Diskussion:Steinzeiternährung/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 78.43.118.224 in Abschnitt noch einmal Fleisch
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sonstiges

http://www.talkorigins.org/faqs/homs/15000.html ist ein schöner Link (ich bin ein großer Bewunderer der ganzen talkorigins.org site), aber was hat er mit dem Artikel zu tun? -- Pjacobi 17:29, 29. Sep 2004 (CEST)


Der Turkanajunge ist exemplarisch für hochgewachsene paläolithische Menschen. Er wäre wohl Einen Meter und 85 Zentimeter geworden.

Gruß Enrico

P.S. Sollte ich mich in dem Trollvorwurf geirrt haben: Verzeihung Herr Jacoobi ;-)


Also: alle altsteinzeitlichen Schädel sind perfekt ausgeformt, die Zähne sind ebenmäßig.

Was passiert, wenn Naturvölker von weitgehend oder völlig natürlicher Nahrung auf Zivilisationskost umstellen, zeigen dir die Photos von Weston Price aus den 30er Jahren:

http://www.traditionalhealth.org/articles/researcherspotlight/westonprice.html


Also, der eine Trollvorwurf mehr oder weniger macht mir auch nichts aus, wo ich andernorts jemanden schon so sehr genervt habe, dass ich einen Platz auf seiner Homepage bekommen habe: [1]

mumuhamster? Eugen78?
SCNR

Aber kurz zur Sache

a) Finde ich eine Klärung, was eigentlich unter "Ernährung wie in der Steinzeit" zu verstehen ist, und mit welchen Steinzeitmenschen verglichen wird, für dringend nötig:

  • Neolithikum
  • Paläolithikum/Home Sapiens
  • Paläolithikum/Home Erectus
Neolithikum scheidet aus und wird auch im Text ersichtlich, da im neolithikum im Halbmond Ackerbau und Viezucht schon etabliert sind. In Mitteleuropa dagegen war das Neolithikum weiterhin eine Jäger- und Sammlerkultur. Details dazu in: "Deutschland in der Steinzeit" von Ernst Probst - exzellent, streng wissenschaftlich abgesichert, anstrengend zu lesen und leider sehr teuer.
Habe ich falsch gelesen, sorry. Getreide soll ja nicht gegessen werden. -- Pjacobi 12:13, 30. Sep 2004 (CEST)
Paläolithikum Homo sapiens neanderthalensis und Homo sapiens sapiens gegen Homo erectus abzugrenzen ist schierig, zumal die Funde in China und anderswo auf fortgeschrittene Fähigkeiten von homo erectus (Klingenschlagen, Feuer, systematisierte Jagd) schließen lassen. Ich werde das Thema nicht in dem Ernährungsartikel behandeln, weil es den Rahmen sprengen würde. Auf Wikipedia sind die Themen soweit ich sah aber behandelt.
Die Fachwissenschaft ist aber in der Mehrzahl der Meinung, dass die Abgrenzung weiterhin möglich ist. Und ein Vergleich des Körperbaus zwoischen verschiedenen Subspezies scheint mir irreführend. -- Pjacobi 12:13, 30. Sep 2004 (CEST)
Zwei Dumme, ein Gendanke: das ist genau der Grund, warum ich im Artikel zusätzlich auf die Skelettfunde von Quafzeh verweise, die ganz eindeutig homo sapiens sapiens sind.

b) Bei einer kurzen Umschau im WWW, was im Zusammenhang Ernährung/Steinzeit gesagt wird, fand ich Statement von aus einer Ökotroph. Vorlesung, das mir schlüssig vorkam:

Das Kennzeichnende der Ernährung im Paläothikum war die unsichere Ernährungslage, der Wechsel von Überfluss und Entbeherung

Diese Behauptung wird oft aufgestellt. Ich glaube nicht daran. Die ersten englischen Pioniere in Australien, einer wirklich lebensfeindlichen Umgebung verdursteten elend. Ihre Aufzeichnungen berichten von den Aborigenes, die immer in der Nähe waren. Spätere Beobachtungen von Ethnologen zeigen, dass selbst die Aborigenes nur sehr wenig Arbeit in genügend Nahrung investieren müssen. Es ist eine Frage des Know-Hows, wo du nach Wurzeln gräbst, wo du ein Känguru mit Chance erwarten kannst, wie du einen kleinen gut getarnten Waran erkennst etc. ... In gemäßigtem Klima machten Jagd und Sammeln natürlich noch weniger Arbeit. Doch selbst Giljaken (N...), Pygmäenvölker, Negrittos und Tungusen überarbeiten sich bei traditioneller Lebensweise nicht. Details dazu findest du u.a. in: "Illustrierte Geschichte der Menschheit, Naturvölker heute", von Göran Burenhult (eine eher populärwissenschaftliche, einfach zu lesende Darstellung)
Quintessenz: ich halte die Meinung des Ökotrophen für falsch, nur auf wenige Völker wie die Inuit (große Robbenkatastrophe) trifft sie gelegentlich zu. Auch diese Theorie werde ich nicht im Artikel diskutieren. Wenn sich ein anderer berufen fühlt: bitte gerne.
Wenn die Lage der paläolithischen Lebensweise so klasse war, warum war dann der Ackerbau so ein großer Erfolg? Und, wieviele Menschen kann die Erde in paläolithischer Ernährung unterstützen? Welche Pläne hast Du für den Überschuß? -- Pjacobi 12:13, 30. Sep 2004 (CEST)
Heute könnten sich meiner Meinung nach allenfalls 5 Prozent der Menschen Paleofood leisten - wenn überhaupt. Ich denke, ich habe das mit dem Gegenargument: "ist (sehr) teuer" auch im Artikel deutlich gemacht. Ich persönlich habe keinerlei Pläne für irgendwelche Überschüsse, was auch immer du damit meinst. Enrico

Davon steht nichts im Artikel

s.o.

c) Weitreichende Behauptungen, was sich mit einer bestimmten Ernährungsweise alles erreichen läßt, werden immer -und nicht nur bei mir- auf ein gewisse Ungläubigkeit stoßen.

Pjacobi 18:48, 29. Sep 2004 (CEST)

Ich habe breits absichtlich vorsichtig formuliert ["werden genannt"]. Wenn dir die Formulierung noch zu gewagt erscheint, dann fühle dich frei, die ganze Passage heraus zunehmen. Ich bin da weitgehend leidenschaftslos. Gruß, 10:00 Uhr, Enrico (haunebux@yahoo.de)

Nochmal im Kern, was für mich den Unterschied zwischen einem erhaltungswürdigen Artikel und einem schlechtgetarnten Propagandazettel ist:

ich mache keine Propaganda und zwar für gar nichts. Allerdings finde ich es wünschenswert, wenn jeder ohne langes Hin und Her erkennen kann, dass es so etwas Steinzeitkost gibt.


Gut finde ich:

  • Eine Darstellung des Wandels der Ernährung vom Paläolithikum bis zum Beginn der geschichtlichen Zeit
musst du selber schreiben - es würde Bücher füllen


  • Eine Darstellung warum und welche Ernährungsprobleme sich durch Rückumstellung auf alte Ernährungsweisen lösen ließen, einschließlich Darstellung der Gegenargumente
würde ich ggf. mal machen, wenn ich viel Zeit dazu habe. Allerdings findet es sich schon jetzt in den Links. Wer mehr darüber wissen will, soll einfach auf irgendeine der Sites gehebn.


Schlecht finde ich:

  • Eine ganz bestimmte Diätvorschrift als paläolithische Ernährung auszuzeichnen
Die Ernährungsregel lautet grob gesagt:"Iss nichts, was es vor 50.000 Jahren nicht bereits gab" Und das nennt sich eben Steinzeitkost, Steinzeiternährung, Paleofood,
  • Parteiische Darstellung
unparteiischer vermag ich es nicht. Wenn du willst, bist du willkommen, reinzuredigieren wie es dir spaß macht. Ich sehe nicht ein, dass ich ALLEIN alle Arbeit machen soll, nur weil dir etwas nicht passt.
  • 20 Quadrillionen Weblinks (Du kannst auch Editor bei dmoz.org werden, das ist das Projekt das Weblinks sammelt)
einige hab ich schon rausgenommen, einige nehme ich JETZT raus. Wenn es dann zu wenige sind, dann paste sie einfach aus alten Versionen wieder rein.

Kurz gesagt der Unterschied zwischen Steinzeiternährung und Steinzeiternährung(TM).

Welche Handelsmarke meinst du? Merke: ich will dir keinen Staubsauger verkaufen. Enrico

Pjacobi 12:13, 30. Sep 2004 (CEST)


@Pjacobi: Da du offensichtlich so etwas wie ein Admin bist: sei doch bitte so freundlich und veranlasse, dass dieser Artikel unter Beobachtung gestellt wird. Schon jetzt kommt Vandalismus vor und ich wette, das geht auch so weiter. Siehe auch im Apparat des Artikels

[ich werde offensichtliche Fälle von Vandalismus [s.o. Titelerweiterung] NICHT korrigieren und bitte zugleich darum, diesen Artikel unter Beobachtung zu stellen - Enrico]

Danke im Voraus Enrico

Enrico, Deine Art, ohne Unterschrift (die berühmten vier Tilden) in andere Beiträge hineinzuschreiben, macht die Diskussion kaum noch nachvollziehbar. Bitte halte Dich an die Gepflogenheiten, sie existieren nicht aus Daffke.

Worin liegt Deiner Meinung nach der Vandalismus? Das ist leider schwer nachzuvollziehen, da Du Deine Edits häppchenweise verabreichst und mir nicht danach ist, die alle im einzelnen zu verfolgen.

Hallo Rainer,

im Artikel findest du den vandalisierten Literaturverweis:

  • Wolfgang Lutz, "Leben ohne Brot - Die wissenschaftlichen Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung und das anschliessende Hamburgeressen bei McDonalds"

muss natürlich heißen: Wolfgang Lutz, "Leben ohne Brot - Die wissenschaftlichen Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung" 217.64.171.188 15:06, 30. Sep 2004 (CEST)Enrico


Rainer 14:51, 30. Sep 2004 (CEST)

Er mein wohl [2]. Wir haben 100 Admins und 150.000 Artikel. Glaubt jemand, jeder Admin kann 1.500 beobachten? Also Enrico, normale Benutzer wie Du und ich müssen selber gegen den Vandalismus kämpfen. Ein Sperrung kommt nur in Extremfällen in Betracht. -- Pjacobi 14:58, 30. Sep 2004 (CEST)

Hallo Pjacobi, immer hübsch freundlich bleiben und nie aggressiv gegenüber Neulingen und niemals in der dritten Person über sie sprechen. Ansonsten: meinetwegen schau ich halt gelegentlich selbst wenn ich Zeit habe. Dummerweise werd ich ab in einer Stunde wieder richtig arbeiten müssen und dachte mir, Du könnest mir den Gefallen vielleicht tun und Vandalismus zurücksetzen, zumal ich keine Ahnung habe wie das geht. Gruß 217.64.171.188 15:06, 30. Sep 2004 (CEST)Enrico


Ich habe gleichzeitig Rainer und Dir, Enrico, geantwortet. Deswegen, einmal "Er", einmal "Du". Bezüglich Vabdalismus rückgängigmachen:

  • Der Unterschied liegt nicht zwischen admin und nicht-admin, sondern zwischen Wikipedia:Hilfe gelesen oder nicht. Es gibt auch eine PDF-Version zum Ausdrucken.
  • Vandalismus bekämpft man am effektivsten, indem er schnellstmöglichst revertiert wird, und nicht, indem man noch darauf aufmerksam macht ("HIER IST VANDALIERT WORDEN"), siehe auch Broken windows-Theorie.

Pjacobi 15:55, 30. Sep 2004 (CEST)

Yep. Wie du siehst lerne ich gerade ;-) Hoffe, ihr werdet mich die nächsten 3 Tage nicht allzusehr vermissen. Ciao 217.64.171.188 16:13, 30. Sep 2004 (CEST)Enrico


Danke Nina

So liest es sich besser. --Bertram 14:14, 26. Nov 2004 (CET)

Kritik /Gegenkritik

Ich halte sowas für eine Unsitte. In Artikeln sollte nicht über Meinungen und Spekulationen debattiert werden. Rainer 18:18, 19. Jan 2005 (CET)

Weiter untergliedert

Da der Artikel relativ lang ist, aber zum Glück thematisch gegliedert war, habe ich eine Untergliederung versucht. Falls jemand eine andere Gliederung bevorzugen würde: go for it! --Bertram (Was die deutschsprachige Wikipedia derzeit am dringendsten braucht, ist ein Meinungsbild über das Verbot ellenlanger Signaturen. Diese sind derzeit nicht ausdrücklich verboten, werden aber von manchen Nutzern als unangemessen erlebt. Ich muss gestehen: ich kann das gut nachvollziehen, zumal Signaturtrolle wie Thomas7 mit ihrer ellenlangen Signatur gezielt Unfrieden stifteten.) 22:06, 3. Mär 2005 (CET)

Danke, ich finde es gut, dass es jetzt überhaupt untergliedert ist. Ob sich in diesem Fall, die Argumente-Kritik-Gegenkritik Kaskade vermeiden ließe, was im Allgemeinen wünschenswert wäre, erscheint mir selbst zweifelhaft. --Pjacobi 22:27, 3. Mär 2005 (CET)
Die Kaskade finde ich selber Scheiße (oops, sorry) ich weiß nur keine Alternative. Du kannst die Kaskade gerne auflösen in einen Punkt wie "Kritik - Gegenkritik" oder "Diskurs" wenn du alle Argumente erhältst. Gruß --Bertram (Was die deutschsprachige Wikipedia derzeit am dringendsten braucht, ist ein Meinungsbild über das Verbot ellenlanger Signaturen. Diese sind derzeit nicht ausdrücklich verboten, werden aber von manchen Nutzern als unangemessen erlebt. Ich muss gestehen: ich kann das gut nachvollziehen, zumal Signaturtrolle wie Thomas7 mit ihrer ellenlangen Signatur gezielt Unfrieden stifteten. Ellenlange Signaturen laden sogar dazu ein, missbräuchlich zu verlinken, so wie der Soziallotse das derzeit tut. ) 22:30, 3. Mär 2005 (CET)

Wennn ich eine Idee hätte, wäre ich zur Tat geschritten. Pjacobi Und die farbigen Signaturen erst! 22:47, 3. Mär 2005 (CET)

Ob das wirklich klug ist, auch noch zu zeigen wie man in bunt trollt. Gruß --Bertram  ! 12:48, 4. Mär 2005 (CET)

Kritik

Ich denke man sieht dieser Seite deutlich an, dass sich hier Gegner und Befürworter einen Schlagabtausch liefern. Es wirkt alles ziemlich verworren und teilweise absurd komisch.

"Kritik: steinzeitliche Ernährung ist nicht als Fertiggericht erhältlich" ist ja wohl als Witz zu verstehen, oder ?

"steinzeitliche Ernährung ist teuer" ist auch unsinnig. Jede gute Hausfrau weiss, dass der Einkauf von Grundnahrungsmittel, Obst & Gemüse in Verbindung mit Vorratshaltung viel billiger kommt, als der Kauf von Supermarktprodukten, eigene Erfahrung :-)

Zur Anregung möchte ich auf folgenden Artikel zum Thema "Artgerechte Ernährung des Menschen" hinweisen: http://www.delta-gym.ch/Ernaehrung/human/evolution.htm

Hallo - du hast recht, so wie der Artikel jetzt ist, ist er teilweise bullshit, weil Laien falsche Behauptungen reingeschrieben haben, wie etwa die Annahme dass homo sapiens sapiens standardmäßig den Mageninhalt großer Pflanzenfresser verzehrt hätte. Aber wenn Laien auf solch ein Diätsystem stoßen, neigen sie immer dazu, es zu negieren. Getreide und Milch gilt ja als ach so gesund! Verständlich die Reaktion der marketinggeschädigten Laien, zumal auch arg viel Scharlatanerie auf dem Esoterik- und Gesundheitsmarkt betrieben wird. Gruß 172.182.222.117
  • Habe mal wieder die abwechselnden Abschnitte zusammengefaßt und Wiederholungen gelöscht. Dieser Artikel sollte sich auf gesicherte Fakten beschränken und die ökotrophologische Diskussion der wissenschaftlichen Literatur überlassen. --MBq 16:28, 9. Apr 2005 (CEST)

Das Löschen von Kritik, die man persönlich nicht teilt, ist POV. Kritik an einer Ernährungsform ist grundsätzlich zulässig und gehört in einen seriösen und neutralen Artikel hinein. Die Argumente für diese Ernährungsform stehen im übrigen Artikel. Kritik muss nicht von allen Ernährungswissenschaftlern und schon gar nicht von den Anhängern dieser Ernährung geteilt werden, es reicht aus, dass sie von kompetenter Seite kommt und durch Quellen belegt wird. Deshalb ist auch eine Löschung von kritischen Weblinks POV --Dinah 20:26, 1. Jun 2006 (CEST)

Was ist denn das?

Hallo Leute!
Ich bin zwar noch blutiger Wiki-Anfänger, aber diesen Artikel wage ich schon zu kritisieren: das ist kein Eintrag in eine Enzyklopädie sondern ein wildes Durcheinander von persönlichen Vorstellungen, flapsigem Humor und ein paar adaptierten Fakten. Schade, daß ich nicht über 5 Hände verfüge und mein Tag nur 24 Stunden hat... --DieKraft 02:53, 24. Apr 2005 (CEST)

Dieser Artikel fing gut und fundiert an und wurde dann immer weiter verschlechtert. Lies mal die ersten Entwürfe von Enrico, die ganz passabel waren. Gruß 172.183.220.128 Ich habe auf den unstrittigen Kern zurückgesetzt.
  • @172.183...: Bitte solche radikale Änderungen erst hier vorschlagen. Dieser Artikel hat eine Geschichte, die man nicht mal schnell vom Tisch wischen kann. Gruss --MBq 16:26, 24. Apr 2005 (CEST)
@MBq: dies ist aus meiner Sicht tatsächlich ein Artikel der immer schlechter wurde. Er behandelte einmal eine Diätform und wollte auch nicht mehr leisten. jetzt ist der Artikel ein gräusliches Wirrwar. Ich würde die Massivrevertierung belassen und fast ganz neu anfangen. Rotekatz

Eure Motivation verstehe ich. Ein Kompromißvorschlag: Vielleicht kannst Du oder 172.183... einen Entwurf für die Neufassung auf einer Benutzerunterseite erzeugen und hier zur Diskussion stellen. Wenn die Mehrheit ihn besser findet als die gegenwärtige Version, könnte der neue Text dann drüberkopiert werden. --MBq 13:09, 25. Apr 2005 (CEST)

Hab die Kategorie:Archäologie ergänzt, weil es 1. irgendwie dazu gehört und 2. die Archäologie (und das, was als solche ausgegeben wird) in der WP vom Stamm bis zu den Zweigen durchgeschaut werden muß... so verliert man/verliere ich den Artikel nicht aus dem Gedächtnis.
Für eine Revision stimme ich ebenfalls, ganz wichtig ist erstmal Strukturierung in Fakten-Interpretation - mit dickem Hinweis auf die Unsicherheiten (unsere Funde aus dieser Epoche sind, gemessen an Zeit und Menschen, die damals gelebt haben, alles andere als stichhaltig!) und zum Schluß dann dieser New-Age-Kram oder was das auch immer sein soll - unter einer eigenen Überschrift. DieKraft 02:15, 27. Apr 2005 (CEST)

Kohlenhydratmangel durch Getreideverzicht denkbar?

Die Behauptung steht im Raum. Wenn das möglich wäre, hätten alle Jäger- und Sammlerkulturen automatisch Kohlenhydratmangel wegen Getreideverzicht. Ist natürlich Quatsch.

Hinzu kommt: Buchweizen, welcher kein Getreide sondern ein Knöterichgewächs ist, wird genau wie Datteln, Bananen, getrockneten Feigen und vielem stark Kohlenhydrathaltigem mehr akzeptiert. Höniggefüllte Buchweizenpfannkuchen (ohne Milch natürlich) sind jederzeit denkbar. Gruß Stimme aus dem Off 12:24, 3. Nov 2005 (CET)

Also erst mal: Ninas Überarbeitung war eine klare Verbesserung, was nicht heißt, sie wäre die definitive Artikelversion. Beim Vergleichen war mir auch aufgefallen, dass diese Getreidegeschichte etwas fragwürdig klingt. Einmal sammelten auch vorbäuerliche Menschen schon Wildgetreide und dürften Speicherwurzeln ausgegraben haben, daneben wird vermutet, das der Mageninhalt wiederkäuender Tiere verzehrt wurde. Außerdem ist der "beste" Kohlenhydratanteil an der Ernährung durchaus nicht geklärt und kann zudem nicht für alle Völker verallgemeinert werden, es gibt da durchaus Anpassungen an den jeweiligen Lebensraum. Aber die "Steinzeiternährung" ist sowieso eher ein sentimentales als ein wissenschaftlich orientiertes Projekt, auch wenn ein paar interessante Ideen dahinter stecken. Rainer ... 13:58, 3. Nov 2005 (CET)
Falls sie Wildgetreide sammelten, dann erhielten sie nur sehr unregelmäßig kleine Quanten. Denkbar ist es immerhin. Die Geschichte mit den Mageninhalt wiederkäuender Tiere ist eine reine Spekulation die durch existierende Jäger und Sammlerkulturen nicht erhärtet wird. (Ich wäre aber dankbar, wenn du für die Mageninhaltsspekulation mal eine Quelle bringen könntest, damit ich mal sehe, von wem die Spekulation stammt.) Über die Beweggründe der Paleofoodler kann ich nicht spekulieren - vielleicht ist Sentimentalismus im Spiel, viellecht aber auch nicht. Stimme aus dem Off 15:01, 3. Nov 2005 (CET)

@Rainer: Da Steinzeiternährung wenig mit den wissenschaftlichen Grundlagen zu tun hat (diesen Eindruck hinterlässt jedenfalls der Artikel), würde ich gerne die Kategorie:Archäologie und die Kategorie:Anthropologie herausnehmen. Oder der Schwerpunkt des Artikels müsste nicht das Diätsystem, sondern den Stand der Forschung behandeln- meinst Du, dass man da einen vernünftigen Artikel zustande kriegen könnte? Das heutige Ernährungskonzept könnte erwähnt werden oder einen eigenen Artikel bekommen. --Nina 15:33, 3. Nov 2005 (CET)

Inwiefern Steinzeiternährung nichts mit wissenschaftlichen Grundlagen zu tun hat ist rätselhaft. Aber die Kategorien können ohne weiteres herausgenommen werden. Stimme aus dem Off 15:59, 3. Nov 2005 (CET)

Übrigens

Der Artikel wird immer kleiner und substanzloser. Von mir aus können wir ihn auch ganz löschen oder einen redirect auf den englischsprachigen Artikel machen. Stimme aus dem Off 16:11, 3. Nov 2005 (CET)

Vorurteil und Ahnungslosigkeit...

... lassen sich übrigens durch Beschäftigung mit dem Thema überwinden.

Beispielsweise schreibt Nina im Kommentarfeld der Versionsgeschichte: "sag bitte, was Dir konkret nicht gefällt. Der Kohlehydratmangel ergibt sich, wenn auf Getreideprodukte verzichtet wird, unabhängig davon, ob Steinzeitmenschen das so gemacht haben oder nicht."

Dazu ist zu sagen, dass der Speiseplan von Jägern und Sammlern sehr gut dokumentiert ist. Mir ist kein einziger Beleg eines ernsthaften Wissenschaftlers bekannt, der einen Kohlenhydratmangel postulieren würde.

Eine Buchempfehlung zur Alltagskost könnte am Beispiel der austr. Aborigenes gegeben werden.

Bush food - Nahrung und Pflanzenmedizin der Aborigines 2001, ISBN 3829021917

Das ist ein gar nicht mal schlecht dokumentiertes sehr laienverständliches Buch mit vielen Fotos, die recht klar machen, wie die sich ernähren und wie hoch der Kohlenhydratanteil ist.

Stimme aus dem Off 16:31, 3. Nov 2005 (CET)

Erstens bezweifle ich ob "Kohlenhydratmangel" überhaupt existieren kann. Traditionell lebende Inuit (ganz zu schweigen von Folgern der Atkins-Diät) konsumieren so gut wie gar keine Kohlenhydrate ohne gesundheitliche Schaden. Zweitens, selbst wenn "Kohlenhydratmangel" möglich wäre, enthält eine Steinzeiternährung so viel Obst und Gemüse, dass so was bie dieser Diät nicht in Frage kommt. Ich wünsche, ich könnte Schwedisch lesen, denn sv:Stenålderskost sieht ganz schön ausführlich aus. --Angr/ʁeːdə 17:45, 3. Nov 2005 (CET)
Du hast natürlich vollkommen recht. Aber ich hatte keine Lust mich auf diese Diskussion über angebliche Ketose und Acidose einzulassen. Deshalb war es mir wichtig, zu zeigen, dass gewöhnlich kein Kohlenhydratmangel herschen kann, selbst wenn es Kohlenhydratmangel geben sollte. Ein traditionell ernährter Inuk ist als Ekwamantsik über jede Acidose erhaben, da er 95 prozent roh ist. Es freut mich, auf einen User zu treffen, der offensichtlich Ahnung von dieser speziellen Materie hat. Stimme aus dem Off 17:53, 3. Nov 2005 (CET)

Was ich mit "eher nicht wissenschaftlich orientiert" meine: Es gibt zwar archäologische Belege über steinzeitliche Ernährung und Untersuchungen zu heute noch ähnlich lebenden Völkern, auch Belege für eine deutliche Verschlechterung der Gesundheit zu Beginn des Ackerbaus. Das ist alles sehr interessant. Die "Steinzeiternährung" (das ist ja ein Begriff für eine bestimmte Diät und nicht für das Wissen über die steinzeitliche Ernährung) strickt daraus aber allgemeine Regeln für eine gute Ernährung heutiger Menschen für die es offensichtlich keine hinreichende empirische Basis gibt. "Sentimental" daran erscheint mir die Konnotation des verlorenen Paradieses, um es mal so auszudrücken. Wenn du nur isst, was die Urahnen gesammelt und gejagt haben – mit ihren Techniken zubereitet – dann wirst du gesund sein. Nüchtern betrachtet lassen die von mir oben erwähnten archäologischen und ethnologischen Erkenntnisse aber eigentlich nur zu, einer möglichst abwechslungsreichen Ernährung den Vorzug zu geben, vielleicht mit einem gegenüber heutigen ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen verringerten Kohlenhydratanteil. Das ist eigentlich Allgemeingut bzw. auch in der ernährungswissenschaftlichen Diskussion. Wobei da, genauso wie bei den diversen Diätlehren, das Heil in den verschiedensten Empfehlungen gesucht wird, was mich nebenbei an der Seriosität sowohl ernährungswissenschaftlicher Ratschläge als auch doller Diäten zweifeln lässt. Wie haben die Leute nur all die Jahrtausende in den verschiedensten Weltgegenden überlebt und sich dabei heftig vermehrt, ohne von Makrobiotik, Steinzeiternährung, Veganismus, Ernährungspyramiden, Acrylamiden usw. zu wissen? ;-)

Insekten usw.

Es ist nicht die Frage, ob es stimmt, dass sie nahrhaft sind, sondern ob dieser Hinweis an dieser Stelle geboten ist. Gehören sie zum (ja modernen) Konzept der Steinzeiternährung? Rainer ... 21:51, 30. Dez 2005 (CET)

Wieso nicht? Die sind auf keinen Fall ausgeschlossen. Hab ja selber mal Ameisen gegessen. --Angr/ʁeːdə 16:45, 2. Jan 2006 (CET)
Nicht "Wieso nicht?", sondern "Gehören sie explizit dazu?" ist die Frage. Dass man Insekten essen kann und sie ziemlich nahrhaft sind, ist ja gar nicht die Frage. Rainer ... 18:06, 2. Jan 2006 (CET)
Ich würde sagen, alles was nicht explizit von dem Nahrungsplan ausgeschlossen ist, gehört dazu. Insekten gehören auf der Seite, gerade weil Steinzeitmenschen sie mit großer Wahrscheinlichkeit gegessen haben und die meisten modernen Menschen gar nicht darauf kämen. --Angr/ʁeːdə 21:54, 2. Jan 2006 (CET)
Ist also Theoriefindung und nicht Bestandteil der – um es zu wiederholen – modernen Idee der Steinzeiternährung. Es trifft auch nicht einfach zu, dass die meisten modernen Menschen nicht drauf kämen, da müsste man mal nachzählen. In Afrika und Lateinamerika z. B. sind Insekten ja keine ungewöhnlichen Nahrungsmittel. In Europa und weiter im Norden scheinen sie dagegen nie besonders begehrt gewesen zu sein. Was damit zu tun haben könnte, dass Insekten zu sammeln in kühleren Breiten eine wenig effektive Methode der Nahrungsbeschaffung ist. Siehe auch den noch nicht sehr beglückenden Artikel Entomophagie. Rainer ... 22:23, 2. Jan 2006 (CET)
Insekten gehören eigentlich zum Paleofood. Aber es ist kein größerer Lapsus, sie nicht zu essen. Allerdings sind Insekten sehr lecker und schmechen mindestens so gut wie Scampi etc. 172.208.142.65 13:14, 8. Jan 2006 (CET)

paleo ist NICHT low carb

Hallo zusammen, ich möchte gern sagen, dass ich die Gleichsetzung von paleofood und low carb bzw fleischbasierter Ernährung für falsch halte. Ich habe dazu einen kleinen Hinweis in der Sektion "Kritik" hinterlassen. Und finde das gehört aus dem Eingangsabsatz heraus.

Low-Carb Ernährungsformen sind nur möglich in Anwesenheit grosser Mengen von Fett - wie eben bei den Inuit oder vielleicht saisonal bedingt (herbst) in gemäßigten Breiten. Auf keinen Fall aber in Ostafrika, wo die Hominiden-Evolution die wesentlichen Schritte gemacht hat.

Der große Schritt in der Energiegewinnung für Hominiden in der Savanne kann nicht Fleisch gewesen sein - ausser die haben nur fettige Gehirne aus den Schädeln geholt. Eine mögliche Erklärung wäre die von Prof. Wrangham. In der Savanne herrscht ein sehr grosses Nahrungsangebot an Yams-ähnlichen Gewächsen im Boden. Das wird durch seine Vermutung der sehr frühen Kontrolle von Feuer (bis zu 2Mio Y) unterstützt.

Jede Ernährung aus der Wildnis, auch eine pflanzendominierte, ist übrigens eher protein-dominiert. Auch Wildpflanzen haben relativ viel Protein im Vergleich zum Energiegehalt.

Die Inuit-Ernährung ist übrigens oftmals nicht fischbasiert, sondern auf Meeressäuger (Robbe, Walross, Wal) oder sogar Landsäuger (Caribou, Eisbär) abgestellt.

--Ingosp 10:47, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Low Carb heißt übersetzt geringer Kohlenhydratanteil und hat per definitionem mit dem Fettanteil nichts zu tun. Kohlenhydrate können ja auch durch Eiweiß ersetzt werden. Der z.B. von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Kohlenhydratanteil der täglichen Nahrung liegt bei 50 bis 60 Prozent. Alle Diäten und Ernährungsformen, die eindeutig darunter liegen, sind "low carb". Die Einstufung ist also völlig korrekt. Gleichzeitig ist die Steinzeitdiät auch als sehr proteinbetont einzustufen, sie ist also gewissermaßen auch eine "Protein-Diät". Das ist aber keineswegs ein Widerspruch. Mehrere Diäten gehören in mehr als eine "Schublade" --Dinah 12:46, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Dinah, es gibt zumindest in Amerika eine sogenannte Low-Carb Bewegung, die versucht die Kohlenhydrataufnahme extrem zu reduzieren (typisch 60-80g/Tag). Das hat nichts mit dem Paleolithicum zu tun, sondern mit Eskimos. Alles unterhalb von 50-60% als low-Carb einzustufen passt nicht ganz zu diesem Fakt.

Übrigens hat die Fett-Aufnahme sehr wohl etwas mit dem Kohlenhydratanteil in der Nahrung zu tun. Es gibt nämlich eine physiologische Grenze wieviel der Nahrungsenergie aus Eiswiss hergestellt werden kann. Der liegt in der Fähigkeit der Nieren den Stickstoffanteil der zu metabolisierenden Aminosäuren loszuwerden. Größenordnung (je nach Nierenleistung) 1000 kcal. Wenn Du davon ausgehst, dass ein Mensch pro Tag seine 2000kcal benötigt - bleibt ohne Kohlenhydrate nur Fett. Mehrere Wochen lang nur "Hase" (2% Fett) gegessen führt zum Tod. Eben "Rabbit starvation". Obwohl die Versorgung mit Kalorien, Protein und Vitaminen bei 1-2 Kg Fleisch am Tag nicht schlecht wäre. --Ingosp 13:32, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Dass der Mensch auch Eiweiß und Fett braucht ist ganz unbestritten, daran zweifelt kein seriöser Wissenschaftler. Die Empfehlung der DGE (eine anerkannte Institution) lautet: ca. 50 % KH, ca. 30% Fett, ca. 20% Eiweiß. Das kann und darf man in Frage stellen, man kann und darf es aber auch in einem Diätartikel unter "Kritik" darstellen. Und eine erhöhte Eiweißaufnahme kann in der Tat auf die Nieren gehen und Folgen haben. Und 2000 kcal pro Tag braucht nun wirklich nicht jeder Mensch; eine Frau, die nicht schwer körperlich arbeitet, bei Durchschnittsgröße ganz sicher nicht. Da wir hier nicht in den USA sind, entspricht "low carb" nicht der dortigen Low Carb-Bewegung, könnte aber mit Atkins zu tun haben (natürlich auch low carb) --Dinah 14:11, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Einige Zahlen: Es gibt ein berühmtes Experiment eines Polarforschers Stephansson der über lange Zeit nur Fleisch und Fett gegessen hat - soviel er wollte. Bei guter Gesundheit. Er aß 18% seiner Kcal als Fleisch, den Rest aus Fett. Mehr Protein verursachte ihm Überlkeit. Es gibt eine Studie von Speth et al, die 35% Energie aus Protein als oberes Limit (protein ceiling) angibt. Ich denke der o.a. Bedarf von 2000 kcal ist eher hoch gegriffen, denn bei kleineren Menschen die weniger kcal brauchen dürfte die Ausscheidungskapazität der Nieren eher noch viel kleiner anzusetzen sein.

Nochmal mein Standpunkt: Steinzeiternährung (gemeint ist wohl die alt-Steinzeit) mit "Low Carb" (von mir aus "wenig Kohlenhydrate") gleichzusetzen ist Verbreitung des Mythos vom Großen Jäger. Das kann aber nur in der Arktis stattgefunden haben - wo die Tiere fett sind. In der Savanne - wo der Genus homo Jahrmillionen verbreitet war - sind die Gazellen mager. Nur 2-4% Fett - das limitiert die maximale Fleischaufnahme beträchtlich.

Hinweisen möchte ich auf eine Lehrmeinung von Dr.Wrangham, der "USOs" (unterirdische Speicherorgane von Pflanzen) in Zusammenwirken mit Feuer als Haupttriebfeder in der Entwicklung des Homo erectus (größere Gehirne, kleinere Zähne und Därme) aus seinen Vorläufern postuliert. Beispiel: Prof.Wrangham:The raw and the stolen

Vincent (1984) fand durchschnuttlich 40,000 kg essbarer USOs per km2 in der Savanne in Tanzania. Das ist eine extrem gute und zuverlässige Nahrungsquelle für Nachfahren von Australopithecus, denen die Früchte in der Eiszeit langsam knapp werden.

2000 kcal von (z.B.) Yams enthalten 40g Protein und 1% der kcal aus Fett. Das ist die ideale Ergänzung zu Roh-Protein eines Hasen (77% kcal aus Protein) - oder bliebigen anderen pflanzlichen oder tierischen Nahrungsquellen die chronisch niedrig im Energiegehalt sind.

Steinzeit = Low Carb? --Ingosp 15:43, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Du hast vollkommen Recht Ingo, doch niemand wird dich verstehen wollen. Lies nur die "Kritik"punkte an Paleofood durch wo Kritik an Aussagen getätigt wird, die Vertreter der Steinzeiternährung gar nicht tätigen. Wer nicht verstehen will, der versteht auch nicht. Gruß Nur ein Wort 16:37, 1. Jun 2006 (CEST)

Schlechtester Artikel

Das ist der schlechteste Artikel, den ich bisher bei Wikipedia gelesen habe. So etwas schadet dem ganzen Projekt. Es schimmert immer wieder durch, dass hier jemand (ein Vegetarier?) seine Ideologie verteidigt, indem er andere Leute Ideen als unbrauchbar hinstellt.

Da ich keine Zeit habe, den Artikel neu zu schreiben, hier nur ein paar Fakten, die zu Denken geben sollten:

Die drei häufigsten Auslöser von Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten (WHO)sind Gluten, Milchzucker und Hühnereier. Allen gemeinsam ist, dass es vergleichweise "junge" Nahrungsmittel sind. Sozusagen Novel Food. Jeder dritte Deutsche hat ein Problem mit Milchzucker (ohne es zu wissen). Jeder hunderste hat das Risko tödlich zu erkranken, weil er Gluten (Weizen, Roggen, Gerste etc.) zu sich nimmt. 70-fach höheres Darmkrebsrisiko zum Beispiel...

Warum ist das so? 8000 Jahre sind genetisch gesehen viel zu kurz, um sich an derart radikale Veränderungen der Nahrung, wie sie in der neolitischne Revolution (Einführung der Landwirtschaft) geschehen sind, anzupassen. Hier geht es nicht um "Gewöhnung", hier geht es um Selektion im Genpool. Und das braucht Zeit. Noch heute werden Genlinien ausselektiert, siehe Darmkrebs.

Wer es einmal ausprobiert, was passiert wenn man (100% konsequent!) auf alle industriell verarbeiteten Lebensmittel verzichtet und auch Gluten, Milchprodukte und Hühnereier (zu 100% konsequent, auch in kleinsten Spuren) nicht zu sich nimmt, wird verblüfft sein. Ich verspreche Ihnen, so gut haben Sie sich lange nicht mehr gefühlt.

Wenn Sie danach zur alten Ernährung zurückkehren wollen, ist das jederzeit möglich. Nur das werden Sie dann wahrscheinlich nicht mehr wollen. Ob sie Fleich essen wollen oder nicht, ist dabei übrigens völlig unerheblich.

So ein Quatsch. Allergie auf Gluten, Milchzucker und Hühnerei - was soll daran neu sein ? Wie schon erläutert, wird Ackerbau seit dem Neolithikum betrieben. Das 1 Prozent Risiko, aufgrund einer Glutenunverträglichkeit tödlich zu erkranken, ist hahnebüchen - dafür gibts keine Evidenz. Die alte Leier vom Gutfühlen bei extremistischer Ernährung hat einen Bart wie Barbarossa. Die Mär ändert sich nur mit dem jeweiligen Märchenonkel. Bei Onkel Konz ist es das Wildobst, bei Onkel Kinderschänder sind es Kassia und Durian und Rohfleisch, bei Tante Jasmuheen ist es das Licht und bei ... ach, endlos. Je perverser die Behauptungen der Gurus, deso begeisterter die Akolythen, die die sektoide Ideologie propagieren. Die Steinzeitnahrung ist genauso dämlich, aus der Luft gegriffen und nutzlos wie Urkost, Sonnenkost, und wie der ganze Orthorektikerkotz weiter heißt.... Ganz besonders die Herren Burgerfolger machen sich mit dem o.g. genetik-beispiel immer besonders lächerlich. Zehntausend jahre ackerbau sollen einen nicht an Weizen anpassen, aber nach 50 Jahren Flugverkehr soll man sich an Durian angepaßt haben. Daß ich nicht lache.... TCrib 20:12, 5. Sep 2006 (CEST)
Diese Seite dient zur Diskussion des Artikels, nicht zur Diskussion der Diät. Wenn ihr die Vor- und Nachteile der Diät besprechen wollt, bitte tut das woanders, aber nicht bei Wikipedia. Danke. Angr (DB) 20:51, 5. Sep 2006 (CEST)

Kritik Teil 2

Natürlich gehört in diesen Artikel ein Kapitel "Kritik", in dieser Form ist der Artikel POV. Es gibt für die Kritik natürlich auch Quellen, dass sich "Steinzeitmenschen" überwiegend oder ausschließlich von Fleisch ernährt haben, ist nicht nachgewiesen. Nachgewiesen ist allerdings, dass sie über ein anderes Gebiss und einen anderen Verdauungstrakt verfügt haben als heutige Menschen. Ich werde dazu mal Quellen raussuchen --Dinah 12:49, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten

mir fällt gerade auf, dass unter den Weblinks sehr wohl Quellen für die Kritik stehen, aber in diesem Fall sind wohl Einzelbelege das Beste, die übersieht man dann ja auch nicht --Dinah 12:51, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Wenn die Kritik durch Quellen belegt wäre, wäre sie auch behalten worden. Das Problem mit dem bisherigen Kritikabschnitt war, dass er völlig unbelegt war -- nicht nur, dass es keine Belege für die spezifischen Kritiken gab (nach dem Motto "Dr. Soundso kritisiert die Steinzeitdiät wegen diesunddas), sondern auch keine Belege für die angeblichen "Tatsachen" (von wegen "Die ersten Menschen waren Vegetarier"). Natürlich ist eine kompetente, belegte Kritik willkommen, aber die bisherige war weder kompetent noch belegt. Der Kritikabschnitt in den englischen und italienischen Artikeln ist leider ebenfalls unbelegt, der schwedische Artikel hat (soweit ich beurteilen kann, lese aber kein Schwedisch) überhaupt keinen Kritikabschnitt. —Angr 16:36, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
den Abschnitt Kritik habe ich im Sommer bearbeitet und ich arbeite nie ohne Quellen, es fehlen hier lediglich die Einzelbelege mitten im Text. Aber keine Sorge - ich schreibe den Abschnitt neu, mit Einzelbelegen für alle Aussagen --Dinah 20:37, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
ich habe das Kapitel jetzt völlig neu geschrieben mit wissenschaftlichen Quellenbelegen, ich denke, dass 16 Einzelbelege für ein Kapitel ausreichend sind --Dinah 20:53, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Diese Steinzeitnahrung ist sowieso völliger Quatsch, eine esoterische Ernährungsirrlehre. Das ist aus mehreren Gründen sehr leicht einzusehen.... "den Steinzeitmenschen" gab es nicht. Je nach Lebensort und je nach lebensweise hatten sicher auch damals schon unterschiedliche Ernährungsentwürfe existiert, wie im Kritikabschnitt schon erläutert wurde. Der Steinzeiteuropäer ernährte sich garantiert anders als der Steinzeitasiat.... die Nahrungsmittel, die wir heute essen, und an die wir genetisch nicht angepaßt sein sollen, sind allesamt gezüchtet. Wir essen kein wildes Fleisch, wir essen kein wildes Obst, wir essen auch nicht den Honig wilder Bienen, wir können uns also nicht steinzeitlich ernähren. außerdem sind z.b. Eßkastanien und Trauben erst von den Römern in Mitteleuropa verbreitet worden, der "Steinzeit-Deutsche" kannte diese also nicht (gleiches gilt für alle "exotischen" Obstsorten) soll aber dennoch daran angepaßt sein ? Da lachen doch die Hühner. Außerdem ist die Behauptung, Urvölker litten nicht an Allergien und Krankheiten, völliges Märchengesäusel, denn menschliche Überreste aus der Steinzeit zeigen sehr wohl schwerste Krankheitserscheinungen. Auch hier wieder: simple Behauptungen für simple Menschen - das Grundrezept jeder Esoterik ! TCrib 22:03, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der von Benutzer Dinah eingefügte Kritikabschnitt ist wirklich eine sehr gute Arbeit! Dennoch finde ich diesen Abschnitt für einen Wikipedia-Artikel ungeeignet, weil (in Relation zur Bedeutung des Themas) viel zu lang. Ich würde daher für eine deutliche Kürzung dieses Abschnitts stimmen, wobei der Inhalt beibehalten werden sollte. Dies ist IMO problemlos zu erreichen, z.B. indem redundante Aussagen gelöscht werden. OB-LA-DI 22:15, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
du löschst da bitte vorerst gar nichts, das geht nur im Konsens wie du wohl weißt, und da ist sicher nicht sehr viel redundant. Es gäbe noch einige Kritikpunkte mehr, die habe ich schon wegen der Länge weggelassen. Zunächst hätte ich gern erst mal einen Kommentar von Rainer dazu. Dass der übrige Teil des Artikels ausgesprochen mager ist, ist mir nicht anzulasten. Wer die entsprechenden Bücher der Autoren hat, kann den theoretischen Teil ja ergänzen; die Websites der Herren sind nicht besonders ergiebig. Ich habe aber noch einen Fachaufsatz eines Ernährungshistorikers (das gibts wohl) dazu, der sich als Anhänger dieser Ernährung outet, damit könnte ich den Theorieteil etwas ausbauen. Die Theorie wird dadurch natürlich nicht unbedingt überzeugender, auch wenn sie länger dargestellt wird --Dinah 22:46, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Der neue Kritikabsatz sieht erst mal gut aus. Ein gewisses Missverhältnis zum Rest ist mir allerdings auch aufgefallen, aber das kann ja noch werden. Und Dinah, so Kommentare wie „Du löschst da bitte vorerst gar nichts ...“ müssen doch nicht sein. Das könnte man ziemlich missverstehen. Rainer Z ... 23:29, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

ich kann das schon noch etwas kürzen, so stur bin ich da nicht. Der Kommentar mag in diesem Fall tatsächlich unnötig oder übertrieben sein, aber mir fiel da ganz spontan ein anderer Artikel ein, bei dem das ja mal jemand tatsächlich einfach so gemacht hat, da war danach der halbe Text weg, wie hieß der noch gleich ... ich denke, du kennst den Artikel auch. Also anders ausgedrückt: Ich nehme konstruktive Kritik ernst, kürze meinen eigenen Text dann aber vorzugsweise selbst (das ist für mich nichts Ungewöhnliches, in meinem Job mache ich das häufiger mal) --Dinah 12:43, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich finde auch, daß der Kritikabsatz gut aussieht. er sollte ruhig auch deutlich größer sein als der andere Teil, denn für eine Enzyklopädie wäre es schon wichtig die tatsächlichen Verhältnisse darzustellen. Niemand der dieses Lemma liest darf hinterher noch den geringsten Zweifel an der wissenschaftlichen Wertlosigkeit der Aussagen der Steinzeitfresser haben.TCrib 01:19, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Habe allerdings (überschneidend) deine letzten Änderungen revertiert. Das war doch ein wenig zu viel Konjunktiv. Rainer Z ... 01:22, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Nee ist klar. Jetzt sind schon Ernährungsscharlatane für die Paläolithikumforschung zuständig. TCrib 01:30, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
ich glaube, du hast ein kleines Neutralitätsproblem. Man sollte IMHO auch anders Essenden ein gewisses Maß an Respekt entgegenbringen und das in seiner Wortwahl zum Ausdruck bringen --Dinah 12:43, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
TCrib, unabhängig davon, was man von „Steinzeiternährung“ hält, muss man ja nicht schlichte Fakten wie die, dass in der Altsteinzeit, Fleisch, Fisch, Kräuter usw. zur Verfügung standen, aber noch keine Viezucht betrieben wurde, in den Konjunktiv setzen. Es reicht doch, wenn es die Hypothesen tun. Rainer Z ... 15:15, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Theorie

Der Abschnitt zur Kritik enthält IMHO keine "Redundanzen", er ist vor allem deshalb deutlich länger als der Textteil davor, weil der Abschnitt zur Theorie eindeutig zu kurz ist, dazu lässt sich natürlich wesentlich mehr sagen, da fehlt ja jede Menge. Im Sinne von NPOV biete ich daher an, dieses Kapitel auf der Basis der mir zugänglichen relevanten Quellen zu erweitern. Da ich mich nicht nur nicht nach dieser Ernährungslehre richte, sondern auch nach keiner anderen, bin ich da ausreichend neutral, auch wenn ich die Argumentation der Kritiker für schlüssiger halte. Es wird natürlich wieder ein bisschen dauern, ich muss ja erst mal die Quellen sichten --Dinah 21:41, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich finde nicht, daß der Theorieteil zu kurz ist, ganz im Gegenteil - gemessen am Wert und der Durchdachtheit der "Theorie" könnte der Abschnitt noch wesentlich gekürzt werden.TCrib 09:54, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich teile ja viele deiner Ansichten, habe aber gelegentlich den Eindruck, es mit einem „Man on mission“ zu tun zu haben. Rainer Z ... 15:13, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Neee klaar... ich werd von der Convienience Food-Verschwörung bezahlt. Aber bitte... wer die Esopedia will, soll sie kriegen.... TCrib 16:02, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du überhaupt meinst - es geht hier ums Essen, nicht um Esoterik. Wenn du "unwissenschaftlich" meinst, dann sag das doch, aber da diese Ernährungsform bekannt und nicht unpopulär ist, ist sie relevant und sollte in einer Enzyklopädie angemessen und in neutraler Form dargestellt werden. Wer sich so ernähren möchte, kann das tun, man kann auch ganz anders essen - wir bevormunden hier bei Wikipedia ja niemanden --Dinah 21:20, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Eine Schwierigkeit ist, dass es ungefähr so viele Theorien zur Steinzeiternährung gibt wie Bücher zum Thema. Es ist nicht mal der Fall, dass jede Version der Diät alle Getreide- und Milchprodukte ablehnt. Die Paläodiät wurde mir zum ersten Mal über das Buch The Paleolithic Prescription von S. Boyd Eaton u.a. bekannt, wo der Schwerpunkt darauf liegt, Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett, Vitamine und Mineralien in ungefähr denselben Proportionen zu essen, wie heutige und steinzeitliche Jäger und Sammler. In dem Buch sind also Magermilch, Vollkornprodukte und sogar Kartoffeln erlaubt und empfohlen. —Angr 04:41, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wenn eine Diät-Bezeichnung nicht markenrechtlich geschützt ist, wird sie gern auch von "Trittbrettfahrern" benutzt, die unter einem bereits bekannten und populären Begriff ihre eigene Diät vermarkten wollen. Mittlerweile soll es sogar schon vegetarische "Steinzeit-Diäten" geben. Für den Abschnitt Theorie maßgeblich können eigentlich nur die Aussagen der ursprünglichen Vertreter dieser Ernährungsform sein, also in erster Linie Eaton, Cordain und in Deutschland Worm. Es ist gut möglich, dass sich die Befürworter teilweise gegenseitig widersprechen, das sollte dann auch entsprechend dargestellt werden --Dinah 13:03, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja, aber selbst Eaton und Cordain sind sich nicht einig. Eaton erlaubt Milch und Getreideprodukte, Cordain m.W. nicht. Worm kenne ich nicht. —Angr 18:22, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das wäre doch schon mal ein Hinweis, wo die Beschreibung zu differenzieren wäre. Demnach würde Eaton eine Nährstoffzusammensetzung propagieren, die der der angenommenen altsteinzeitlichen äquivalent wäre, Cordain aber zusätzlich nur Lebensmittel, die damals bereits zur Verfügung standen, empfehlen. Das ist ja auch für die Beurteilung bzw. Kritik wichtig. Eatons Ansatz ist da sicher der wissenschaftlichere, er überschneidet sich auch mit von anderer Seite geäußerten Zweifeln an der Richtigkeit der etablierten Ernährungspyramide, der von Cordain ist eher „romantisch“ und einer Prüfung kaum zugänglich.
Was mir zum Kritikteil noch einfällt: Meiner Erinnerung nach (nicht dass ich dabei war, ich meine Lektüre) gab es tatsächlich eine drastische gesundheitliche Verschlechterung mit der Einführung der Landwirtschaft im Nahen Osten – verringerte Körpergröße, Skelettdeformationen, kürzere Lebenserwartung, die aber vor allem ein Übergangsphänomen darstellte. Bedingt durch stark einseitige Ernährung, der es an Eiweiß und Vitaminen mangelte, was dann aber durch Viehhaltung, Milchwirtschaft, Hülsenfrüchte und Gemüse mehr oder weniger behoben wurde. Seitdem stehen eigentlich alle Nährstoffe wieder zur Verfügung, werden allerdings durch die mit der Landwirtschaft verknüpfte Veränderung des Sozialgefüges hin zu einem stark hierarchischen unterschiedlich verteilt. Arme Bauern haben Rachitis, der König hat Gicht. Es gibt also weder eine einheitliche Steinzeiternährung (sie folgt dem jeweils örtlich vorhandenen Angebot) noch eine einheitliche landwirtschaftliche (sie folgt innerhalb des Angebots den Machtverhältnissen). Was soll man da gegenüberstellen? Jäger und Sammler im Nahen Osten versus die ersten Bauern ist sicher interessant, taugt aber kaum für eine heutige Ernährungsempfehlung. Vielleicht abgesehen davon, dass sich die Jäger und Sammler meist vielfältiger ernährt haben.
Genug spekuliert, Rainer Z ... 19:49, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
das mit der verringerten Körpergröße, neuen Krankheiten, gesunkener Lebenserwartung etc. im Neolothikum gehört in den Teil zur Theorie, nicht in den zur Kritik, das ist ja ein Pro-Argument. Diese Fakten werden meines Wissens auch von den Kritikern nicht angezweifelt. Dass mit der Körpergröße und der Lebenserwartung hat sich in den Industriestaaaten aber längst erledigt; begründet wird die Steinzeiternährung damit, dass sie bestimmte Zivilisationskrankheiten verhindern könne, da eben der Mensch nach wie vor an diese genetisch angepasst sei etc. - Ich bin noch beim Quellenstudium. Also klar gesagt: Ich will den Abschnitt zur Theorie ergänzen, nicht den mit den Ernährungsempfehlungen, obwohl es sich vielleicht nicht durchgängig trennen lässt. Soweit ich das sehe, gibt es nicht drei oder mehr Theorien zur Steinzeiternährung, die Grundthesen sind wohl schon einheitlich. Die Interpretationen und Folgerungen verschiedener Vertreter mögen voneinander abweichen, das muss dann gegebenenfalls dargestellt werden, also Theorie A von Eaton, Theorie B von Cordain, Theorie C von Nicolai Worm, der mittlerweile die Logi-Methode vertritt. Nur weil das ein bisschen kompliziert ist, kann man es sich ja nicht so einfach machen und das alles einfach nicht behandeln (was momentan der Fall ist, deshalb ist der Teil ja so kurz). Wie gesagt, ich bin dabei, mich da durchzukämpfen und werde es irgendwann demnächst auch mal sortiert haben --Dinah 20:35, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Viehzucht

Der Beginn der Viehzucht erfolgte meines Wissens später – vor rund 10.500 Jahren, also mit oder eher nach Einführung der Landwirtschaft, die heute auf vor etwa 12.000 bis 13.000 Jahren datiert wird. Die Zahlenangaben schwanken zwar, aber Viehzucht vor 15.000 Jahren wäre mir neu. Wenn das eine anerkannte Zahl ist, müssten ein paar andere Artikel korrigiert werden, z. B. Domestizierung. Die von mir genannten Zahlen basieren auf Jared Diamond. Arm und reich und decken sich mit anderen Quellen, die Landwirtschaft hat sich nach neuen Funden allerdings als älter erwiesen, als bisher angenommen. Ansonsten: Wieder mal eine gelunge Überarbeitung. Rainer Z ... 14:13, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

bevor wir andere Artikel korrigieren ändern wohl besser die Datierung hier, die habe ich einfach so übernommen, ich meine das steht so bei Harris. Auf 1000 Jahre genau kann das wohl niemand sagen, im Artikel neolithische Revolution steht was von Ackerbau vor 11.500 Jahren, in einem Buch zur Menschheitsentwicklung 10.000 Jahre ... ich habe es für möglich gehalten, dass es vor der Sesshaftigkeit schon Viehzucht gab (Nomaden), aber überprüft habe ich es halt nicht für diesen Artikel. Also korrigiere die Zahl mal besser, Fachliteratur zum Neolithikum habe ich jetzt nicht parat --Dinah 14:32, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es steht ja überall etwas leicht anderes. Harris kann nicht auf dem neuesten Stand sein, da hat sich ja erst im letzten Jahr einiges getan im Zusammenhang mit den Ausgrabungen in Anatolien. Die Sache ist in Bewegung. Die Zahlen von Diamond sind etwa 20 Jahre neuer als die von Harris, denen würde ich – abgesehen von der Modifikation bei der Landwirtschaft im fruchtbaren Halbmond – vertrauen. Zusammengtragen aus mehreren Quellen ergibt sich ungefähr folgendes Bild:
  • Hund: 10.000 v. Chr., Vorderasien, China, Nordamerika
  • Schaf, Ziege, Schwein: 8500-8000 v. Chr., Vorderasien
  • Schwein: 8500-7500 v. Chr., China
  • Rind: 6500-6000 v. Chr., Vorderasien, Indien
  • Wasserbüffel: 4000 v. Chr., China (?)
  • Weizen, Erbsen, Oliven: 8500 v. Chr., Vorderasien. Nach neueren Erkenntnissen bei Getreide bis zu 2000 Jahre früher.
Rainer Z ... 15:42, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Und Hunde lassen sich ja nicht so gut melken ... :) Ich finde die Ur- und Frühgeschichte auch ganz spannend habe ich bei der Beschäftigung mit diesem Thema festgestellt, im Studium habe ich ja erst mit dem Mittelalter angefangen, also doch etwas später --Dinah 20:16, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
In China melken sie Hunde? ;-) Michllakoz

Ackerbau

man muss das mit der Datierung des Ackersbaus für diesen Artikel vielleicht nicht überstrapazieren, aber die Frage wann der Ackerbau begonnen hat, ist wohl noch längst nicht geklärt, siehe hier [3] --Dinah 22:03, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bleibt ein spannendes Thema. Man kann ja immer nur das (halbwegs) datieren, was man gefunden hat. Und so ein Mahlstein von vor 23.000 Jahren: War das schon Ackerbau? Oder wurden da noch große Wildgetreidevorkommen verwertet? Das ist vermutlich sehr schwer herauszufinden. Rainer Z ... 00:54, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten
das denke ich auch, das könnte Wildgetreide gewesen sein. Aber hat man es dann tatsächlich erst über 10.000 Jahre später auch angebaut? Und - gegessen hat man Getreide zu dieser Zeit dann nachweislich schon, das ist also kein "neumodisches Lebensmittel" des Neolithikums gewesen, das kannten schon die Jäger und Sammler --Dinah 12:24, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Gegessen wurde Getreide mit Sicherheit schon länger. Wildgetreide ist nur nicht sehr ergiebig und es ist mühsam dranzukommen. Zuchtgetreide unterscheidet sich nicht nur in der Größe und Anzahl der Körner, sondern auch dadurch, dass sie in reifem Zustand nicht ausgeworfen werden, sondern am Halm bleiben – aber auch nicht zu fest. Man vermutet heute, dass es in Vorderasien Vorformen der Landwirtschaft gab, bei der z. B. enge Täler, in denen Wildgetreide wuchs, abgeriegelt wurden, um weidende Tiere fernzuhalten. Ein erster, nicht geplanter Zuchteffekt könnte durch das Ernten und Dreschen erfolgt sein: Es landen zwangsläufig mehr Körner aus Ähren, die sie halten, statt sie abzuwerfen, auf dem Dreschplatz. Dort bleiben Körner liegen, die wieder austreiben und vermehrt zu den Pflanzen gehören, die das Korn länger halten, also leichter zu ernten sind. Interessant daran ist auch, dass so durch das Ernten und Dreschen eine Selektion in der entgegengesetzten Richtung stattfindet, wie unter ungestörten Bedingungen, wo die Pflanzen, die ihre Samen früh und vollständig abwerfen, im Vorteil sind. Eine größere Rolle vor Erfindung der Landwirtschaft hat Getreide offenbar dort gespielt, wo das Nahrungsangebot so groß war, dass es eine mehr oder weniger sesshafte Lebensweise erlaubte. In Vorderasien war das der Fall, in Regionen in Ostasien auch. So eine protoagrarische Periode kann durchaus lange anhalten – wobei 10.000 Jahre ja nur aus unserer Perspektive lang sind. Die Menschen haben ja viel längere Zeiten mit einer nahezu gleichbleibenden Lebensweise verbracht. Die Situation in Vorderasien war damals wohl recht komfortabel: Weideland, auf dem Weizen und Gerste wuchs, mit Schafen und Ziegen, Wälder mit Eichen, Buchen und Kastanien, in denen Schweine rumliefen. Wilde Erbsen, Linsen, Kichererbsen und Oliven gab es auch. Gut vorstellbar, dass sich die Menschen dort ein paar Jahrtausende lang als halbwegs sesshafte Jäger und Sammler vermehrt haben, bis die Resourcen knapp wurden und die dort vergleichsweise naheliegende Idee der Landwirtschaft entstand.
Frag mich jetzt nicht nach den Quellen ;-) Da war ein Schuss Theoriefindung bei. Rainer Z ... 17:36, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten
beachtlich was du dir alles merken kannst. Ich habe jetzt auch den Artikel Neolithische Revolution bearbeitet und mit neueren Forschungserkenntnissen ergänzt, vielleicht ganz interessant --Dinah 13:20, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Na dann sehe ich mir das doch mal an. Die Sache interessiert mich sehr, wie man wohl merkt. Falls du ihn noch nicht gelesen hast: Der erwähnte Jared Diamond dürfte dir gefallen. Rainer Z ... 16:25, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hut ab

Liebe Dinah, deine Diskussionsseite ist gesperrt, deshalb hier: meine Anerkennung für deine Überarbeitung des Artikels. Ich hielt es für einen hoffnungslosen Fall und hielt ursprünglich von Dir und Deiner Arbeit rein gar nichts. Zu meiner Freude sehe ich, dass ich mich getäuscht habe; sehr gute Arbeit, Respekt! Gruß Dickes Extralob

Zur Kritik eine Klarstellung

die Kritiker schreiben: ... 6.000 bis 10.000 Jahre Ernährungskultur unter Einschluss von Getreide, Speiseöl, Wein und Milch in Europa besitzt nicht weniger 'evolutive Bewährung' als 50.000 Jahre Steinzeitregime.“ - das ist Polemik auf falscher Datenbasis. Es handelt sich nicht um 50.000 Jahre Homo sapiens sapiens sondern um 130.000. Die Fachliteratur gerade nicht zur Hand habend verweise ich auf mindestens 100.000 Jahre alte Homo sapiens sapiens Funde in Israel. Als man die Skelette und Schädel eindeutig Homo sapiens sapiens zurordnen musste benannte man sie etwas verlegen als Proto-Cro-Magnon, siehe [4] Dickes Extralob

Die Forschung zur Entwicklung der Menschheitsgeschichte und der Gattung Homo ist noch längst nicht abgeschlossen, da kommen ständig neue Funde, Erkenntnisse und Ansichten dazu. Da es ein wörtliches Zitat ist, ist es per se nicht veränderbar und relevant ist es auch dann, wenn die Zahl falsch wäre. Die Betonung liegt hier ja auch auf den "nur" 6000 bis 10.000 Jahren neuer Ernährungskultur, nicht auf der anderen Zahlenangabe --Dinah 22:47, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bebilderungswunsch

die italienischen Kollegen haben das sehr hübsch gemacht aber verbummelt, es bei commons zu hinterlegen, siehe: http://it.wikipedia.org/wiki/Immagine:StoriaDieta.png Dickes Extralob

sonstiges

http://www.talkorigins.org/faqs/homs/15000.html ist ein schöner Link (ich bin ein großer Bewunderer der ganzen talkorigins.org site), aber was hat er mit dem Artikel zu tun? -- Pjacobi 17:29, 29. Sep 2004 (CEST)


Der Turkanajunge ist exemplarisch für hochgewachsene paläolithische Menschen. Er wäre wohl Einen Meter und 85 Zentimeter geworden.

Gruß Enrico

P.S. Sollte ich mich in dem Trollvorwurf geirrt haben: Verzeihung Herr Jacoobi ;-)


Also: alle altsteinzeitlichen Schädel sind perfekt ausgeformt, die Zähne sind ebenmäßig.

Was passiert, wenn Naturvölker von weitgehend oder völlig natürlicher Nahrung auf Zivilisationskost umstellen, zeigen dir die Photos von Weston Price aus den 30er Jahren:

http://www.traditionalhealth.org/articles/researcherspotlight/westonprice.html

Dieser Link führt zu einer Werbeseite, auf der es weiter nicht gibt als andere Links, aber keine Fotos aus den dreißiger Jahren. Fotos gibt es aber hier:

http://www.ppnf.org/catalog/ppnf/price.htm


Also, der eine Trollvorwurf mehr oder weniger macht mir auch nichts aus, wo ich andernorts jemanden schon so sehr genervt habe, dass ich einen Platz auf seiner Homepage bekommen habe: [5]

mumuhamster? Eugen78?
SCNR

Aber kurz zur Sache

a) Finde ich eine Klärung, was eigentlich unter "Ernährung wie in der Steinzeit" zu verstehen ist, und mit welchen Steinzeitmenschen verglichen wird, für dringend nötig:

  • Neolithikum
  • Paläolithikum/Home Sapiens
  • Paläolithikum/Home Erectus
Neolithikum scheidet aus und wird auch im Text ersichtlich, da im neolithikum im Halbmond Ackerbau und Viezucht schon etabliert sind. In Mitteleuropa dagegen war das Neolithikum weiterhin eine Jäger- und Sammlerkultur. Details dazu in: "Deutschland in der Steinzeit" von Ernst Probst - exzellent, streng wissenschaftlich abgesichert, anstrengend zu lesen und leider sehr teuer.
Habe ich falsch gelesen, sorry. Getreide soll ja nicht gegessen werden. -- Pjacobi 12:13, 30. Sep 2004 (CEST)
Paläolithikum Homo sapiens neanderthalensis und Homo sapiens sapiens gegen Homo erectus abzugrenzen ist schierig, zumal die Funde in China und anderswo auf fortgeschrittene Fähigkeiten von homo erectus (Klingenschlagen, Feuer, systematisierte Jagd) schließen lassen. Ich werde das Thema nicht in dem Ernährungsartikel behandeln, weil es den Rahmen sprengen würde. Auf Wikipedia sind die Themen soweit ich sah aber behandelt.
Die Fachwissenschaft ist aber in der Mehrzahl der Meinung, dass die Abgrenzung weiterhin möglich ist. Und ein Vergleich des Körperbaus zwoischen verschiedenen Subspezies scheint mir irreführend. -- Pjacobi 12:13, 30. Sep 2004 (CEST)
Zwei Dumme, ein Gendanke: das ist genau der Grund, warum ich im Artikel zusätzlich auf die Skelettfunde von Quafzeh verweise, die ganz eindeutig homo sapiens sapiens sind.

b) Bei einer kurzen Umschau im WWW, was im Zusammenhang Ernährung/Steinzeit gesagt wird, fand ich Statement von aus einer Ökotroph. Vorlesung, das mir schlüssig vorkam:

Das Kennzeichnende der Ernährung im Paläothikum war die unsichere Ernährungslage, der Wechsel von Überfluss und Entbeherung

Diese Behauptung wird oft aufgestellt. Ich glaube nicht daran. Die ersten englischen Pioniere in Australien, einer wirklich lebensfeindlichen Umgebung verdursteten elend. Ihre Aufzeichnungen berichten von den Aborigenes, die immer in der Nähe waren. Spätere Beobachtungen von Ethnologen zeigen, dass selbst die Aborigenes nur sehr wenig Arbeit in genügend Nahrung investieren müssen. Es ist eine Frage des Know-Hows, wo du nach Wurzeln gräbst, wo du ein Känguru mit Chance erwarten kannst, wie du einen kleinen gut getarnten Waran erkennst etc. ... In gemäßigtem Klima machten Jagd und Sammeln natürlich noch weniger Arbeit. Doch selbst Giljaken (N...), Pygmäenvölker, Negrittos und Tungusen überarbeiten sich bei traditioneller Lebensweise nicht. Details dazu findest du u.a. in: "Illustrierte Geschichte der Menschheit, Naturvölker heute", von Göran Burenhult (eine eher populärwissenschaftliche, einfach zu lesende Darstellung)
Quintessenz: ich halte die Meinung des Ökotrophen für falsch, nur auf wenige Völker wie die Inuit (große Robbenkatastrophe) trifft sie gelegentlich zu. Auch diese Theorie werde ich nicht im Artikel diskutieren. Wenn sich ein anderer berufen fühlt: bitte gerne.
Wenn die Lage der paläolithischen Lebensweise so klasse war, warum war dann der Ackerbau so ein großer Erfolg? Und, wieviele Menschen kann die Erde in paläolithischer Ernährung unterstützen? Welche Pläne hast Du für den Überschuß? -- Pjacobi 12:13, 30. Sep 2004 (CEST)
Heute könnten sich meiner Meinung nach allenfalls 5 Prozent der Menschen Paleofood leisten - wenn überhaupt. Ich denke, ich habe das mit dem Gegenargument: "ist (sehr) teuer" auch im Artikel deutlich gemacht. Ich persönlich habe keinerlei Pläne für irgendwelche Überschüsse, was auch immer du damit meinst. Enrico

Davon steht nichts im Artikel

s.o.

c) Weitreichende Behauptungen, was sich mit einer bestimmten Ernährungsweise alles erreichen läßt, werden immer -und nicht nur bei mir- auf ein gewisse Ungläubigkeit stoßen.

Pjacobi 18:48, 29. Sep 2004 (CEST)

Ich habe breits absichtlich vorsichtig formuliert ["werden genannt"]. Wenn dir die Formulierung noch zu gewagt erscheint, dann fühle dich frei, die ganze Passage heraus zunehmen. Ich bin da weitgehend leidenschaftslos. Gruß, 10:00 Uhr, Enrico (haunebux@yahoo.de)

Nochmal im Kern, was für mich den Unterschied zwischen einem erhaltungswürdigen Artikel und einem schlechtgetarnten Propagandazettel ist:

ich mache keine Propaganda und zwar für gar nichts. Allerdings finde ich es wünschenswert, wenn jeder ohne langes Hin und Her erkennen kann, dass es so etwas Steinzeitkost gibt.


Gut finde ich:

  • Eine Darstellung des Wandels der Ernährung vom Paläolithikum bis zum Beginn der geschichtlichen Zeit
musst du selber schreiben - es würde Bücher füllen


  • Eine Darstellung warum und welche Ernährungsprobleme sich durch Rückumstellung auf alte Ernährungsweisen lösen ließen, einschließlich Darstellung der Gegenargumente
würde ich ggf. mal machen, wenn ich viel Zeit dazu habe. Allerdings findet es sich schon jetzt in den Links. Wer mehr darüber wissen will, soll einfach auf irgendeine der Sites gehebn.


Schlecht finde ich:

  • Eine ganz bestimmte Diätvorschrift als paläolithische Ernährung auszuzeichnen
Die Ernährungsregel lautet grob gesagt:"Iss nichts, was es vor 50.000 Jahren nicht bereits gab" Und das nennt sich eben Steinzeitkost, Steinzeiternährung, Paleofood,
  • Parteiische Darstellung
unparteiischer vermag ich es nicht. Wenn du willst, bist du willkommen, reinzuredigieren wie es dir spaß macht. Ich sehe nicht ein, dass ich ALLEIN alle Arbeit machen soll, nur weil dir etwas nicht passt.
  • 20 Quadrillionen Weblinks (Du kannst auch Editor bei dmoz.org werden, das ist das Projekt das Weblinks sammelt)
einige hab ich schon rausgenommen, einige nehme ich JETZT raus. Wenn es dann zu wenige sind, dann paste sie einfach aus alten Versionen wieder rein.

Kurz gesagt der Unterschied zwischen Steinzeiternährung und Steinzeiternährung(TM).

Welche Handelsmarke meinst du? Merke: ich will dir keinen Staubsauger verkaufen. Enrico

Pjacobi 12:13, 30. Sep 2004 (CEST)


@Pjacobi: Da du offensichtlich so etwas wie ein Admin bist: sei doch bitte so freundlich und veranlasse, dass dieser Artikel unter Beobachtung gestellt wird. Schon jetzt kommt Vandalismus vor und ich wette, das geht auch so weiter. Siehe auch im Apparat des Artikels

[ich werde offensichtliche Fälle von Vandalismus [s.o. Titelerweiterung] NICHT korrigieren und bitte zugleich darum, diesen Artikel unter Beobachtung zu stellen - Enrico]

Danke im Voraus Enrico

Enrico, Deine Art, ohne Unterschrift (die berühmten vier Tilden) in andere Beiträge hineinzuschreiben, macht die Diskussion kaum noch nachvollziehbar. Bitte halte Dich an die Gepflogenheiten, sie existieren nicht aus Daffke.

Worin liegt Deiner Meinung nach der Vandalismus? Das ist leider schwer nachzuvollziehen, da Du Deine Edits häppchenweise verabreichst und mir nicht danach ist, die alle im einzelnen zu verfolgen.

Hallo Rainer,

im Artikel findest du den vandalisierten Literaturverweis:

  • Wolfgang Lutz, "Leben ohne Brot - Die wissenschaftlichen Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung und das anschliessende Hamburgeressen bei McDonalds"

muss natürlich heißen: Wolfgang Lutz, "Leben ohne Brot - Die wissenschaftlichen Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung" 217.64.171.188 15:06, 30. Sep 2004 (CEST)Enrico


Rainer 14:51, 30. Sep 2004 (CEST)

Er mein wohl [6]. Wir haben 100 Admins und 150.000 Artikel. Glaubt jemand, jeder Admin kann 1.500 beobachten? Also Enrico, normale Benutzer wie Du und ich müssen selber gegen den Vandalismus kämpfen. Ein Sperrung kommt nur in Extremfällen in Betracht. -- Pjacobi 14:58, 30. Sep 2004 (CEST)

Hallo Pjacobi, immer hübsch freundlich bleiben und nie aggressiv gegenüber Neulingen und niemals in der dritten Person über sie sprechen. Ansonsten: meinetwegen schau ich halt gelegentlich selbst wenn ich Zeit habe. Dummerweise werd ich ab in einer Stunde wieder richtig arbeiten müssen und dachte mir, Du könnest mir den Gefallen vielleicht tun und Vandalismus zurücksetzen, zumal ich keine Ahnung habe wie das geht. Gruß 217.64.171.188 15:06, 30. Sep 2004 (CEST)Enrico


Ich habe gleichzeitig Rainer und Dir, Enrico, geantwortet. Deswegen, einmal "Er", einmal "Du". Bezüglich Vabdalismus rückgängigmachen:

  • Der Unterschied liegt nicht zwischen admin und nicht-admin, sondern zwischen Wikipedia:Hilfe gelesen oder nicht. Es gibt auch eine PDF-Version zum Ausdrucken.
  • Vandalismus bekämpft man am effektivsten, indem er schnellstmöglichst revertiert wird, und nicht, indem man noch darauf aufmerksam macht ("HIER IST VANDALIERT WORDEN"), siehe auch Broken windows-Theorie.

Pjacobi 15:55, 30. Sep 2004 (CEST)

Yep. Wie du siehst lerne ich gerade ;-) Hoffe, ihr werdet mich die nächsten 3 Tage nicht allzusehr vermissen. Ciao 217.64.171.188 16:13, 30. Sep 2004 (CEST)Enrico

Danke Nina

So liest es sich besser. --Bertram 14:14, 26. Nov 2004 (CET)

Kritik /Gegenkritik

Ich halte sowas für eine Unsitte. In Artikeln sollte nicht über Meinungen und Spekulationen debattiert werden. Rainer 18:18, 19. Jan 2005 (CET)

Weiter untergliedert

Da der Artikel relativ lang ist, aber zum Glück thematisch gegliedert war, habe ich eine Untergliederung versucht. Falls jemand eine andere Gliederung bevorzugen würde: go for it! --Bertram (Was die deutschsprachige Wikipedia derzeit am dringendsten braucht, ist ein Meinungsbild über das Verbot ellenlanger Signaturen. Diese sind derzeit nicht ausdrücklich verboten, werden aber von manchen Nutzern als unangemessen erlebt. Ich muss gestehen: ich kann das gut nachvollziehen, zumal Signaturtrolle wie Thomas7 mit ihrer ellenlangen Signatur gezielt Unfrieden stifteten.) 22:06, 3. Mär 2005 (CET)

Danke, ich finde es gut, dass es jetzt überhaupt untergliedert ist. Ob sich in diesem Fall, die Argumente-Kritik-Gegenkritik Kaskade vermeiden ließe, was im Allgemeinen wünschenswert wäre, erscheint mir selbst zweifelhaft. --Pjacobi 22:27, 3. Mär 2005 (CET)
Die Kaskade finde ich selber Scheiße (oops, sorry) ich weiß nur keine Alternative. Du kannst die Kaskade gerne auflösen in einen Punkt wie "Kritik - Gegenkritik" oder "Diskurs" wenn du alle Argumente erhältst. Gruß --Bertram (Was die deutschsprachige Wikipedia derzeit am dringendsten braucht, ist ein Meinungsbild über das Verbot ellenlanger Signaturen. Diese sind derzeit nicht ausdrücklich verboten, werden aber von manchen Nutzern als unangemessen erlebt. Ich muss gestehen: ich kann das gut nachvollziehen, zumal Signaturtrolle wie Thomas7 mit ihrer ellenlangen Signatur gezielt Unfrieden stifteten. Ellenlange Signaturen laden sogar dazu ein, missbräuchlich zu verlinken, so wie der Soziallotse das derzeit tut. ) 22:30, 3. Mär 2005 (CET)

Wennn ich eine Idee hätte, wäre ich zur Tat geschritten. Pjacobi Und die farbigen Signaturen erst! 22:47, 3. Mär 2005 (CET)

Ob das wirklich klug ist, auch noch zu zeigen wie man in bunt trollt. Gruß --Bertram  ! 12:48, 4. Mär 2005 (CET)

Kritik

Ich denke man sieht dieser Seite deutlich an, dass sich hier Gegner und Befürworter einen Schlagabtausch liefern. Es wirkt alles ziemlich verworren und teilweise absurd komisch.

"Kritik: steinzeitliche Ernährung ist nicht als Fertiggericht erhältlich" ist ja wohl als Witz zu verstehen, oder ?

"steinzeitliche Ernährung ist teuer" ist auch unsinnig. Jede gute Hausfrau weiss, dass der Einkauf von Grundnahrungsmittel, Obst & Gemüse in Verbindung mit Vorratshaltung viel billiger kommt, als der Kauf von Supermarktprodukten, eigene Erfahrung :-)

Zur Anregung möchte ich auf folgenden Artikel zum Thema "Artgerechte Ernährung des Menschen" hinweisen: http://www.delta-gym.ch/Ernaehrung/human/evolution.htm

Hallo - du hast recht, so wie der Artikel jetzt ist, ist er teilweise bullshit, weil Laien falsche Behauptungen reingeschrieben haben, wie etwa die Annahme dass homo sapiens sapiens standardmäßig den Mageninhalt großer Pflanzenfresser verzehrt hätte. Aber wenn Laien auf solch ein Diätsystem stoßen, neigen sie immer dazu, es zu negieren. Getreide und Milch gilt ja als ach so gesund! Verständlich die Reaktion der marketinggeschädigten Laien, zumal auch arg viel Scharlatanerie auf dem Esoterik- und Gesundheitsmarkt betrieben wird. Gruß 172.182.222.117
  • Habe mal wieder die abwechselnden Abschnitte zusammengefaßt und Wiederholungen gelöscht. Dieser Artikel sollte sich auf gesicherte Fakten beschränken und die ökotrophologische Diskussion der wissenschaftlichen Literatur überlassen. --MBq 16:28, 9. Apr 2005 (CEST)

Das Löschen von Kritik, die man persönlich nicht teilt, ist POV. Kritik an einer Ernährungsform ist grundsätzlich zulässig und gehört in einen seriösen und neutralen Artikel hinein. Die Argumente für diese Ernährungsform stehen im übrigen Artikel. Kritik muss nicht von allen Ernährungswissenschaftlern und schon gar nicht von den Anhängern dieser Ernährung geteilt werden, es reicht aus, dass sie von kompetenter Seite kommt und durch Quellen belegt wird. Deshalb ist auch eine Löschung von kritischen Weblinks POV --Dinah 20:26, 1. Jun 2006 (CEST)

Was ist denn das?

Hallo Leute!
Ich bin zwar noch blutiger Wiki-Anfänger, aber diesen Artikel wage ich schon zu kritisieren: das ist kein Eintrag in eine Enzyklopädie sondern ein wildes Durcheinander von persönlichen Vorstellungen, flapsigem Humor und ein paar adaptierten Fakten. Schade, daß ich nicht über 5 Hände verfüge und mein Tag nur 24 Stunden hat... --DieKraft 02:53, 24. Apr 2005 (CEST)

Dieser Artikel fing gut und fundiert an und wurde dann immer weiter verschlechtert. Lies mal die ersten Entwürfe von Enrico, die ganz passabel waren. Gruß 172.183.220.128 Ich habe auf den unstrittigen Kern zurückgesetzt.
  • @172.183...: Bitte solche radikale Änderungen erst hier vorschlagen. Dieser Artikel hat eine Geschichte, die man nicht mal schnell vom Tisch wischen kann. Gruss --MBq 16:26, 24. Apr 2005 (CEST)
@MBq: dies ist aus meiner Sicht tatsächlich ein Artikel der immer schlechter wurde. Er behandelte einmal eine Diätform und wollte auch nicht mehr leisten. jetzt ist der Artikel ein gräusliches Wirrwar. Ich würde die Massivrevertierung belassen und fast ganz neu anfangen. Rotekatz

Eure Motivation verstehe ich. Ein Kompromißvorschlag: Vielleicht kannst Du oder 172.183... einen Entwurf für die Neufassung auf einer Benutzerunterseite erzeugen und hier zur Diskussion stellen. Wenn die Mehrheit ihn besser findet als die gegenwärtige Version, könnte der neue Text dann drüberkopiert werden. --MBq 13:09, 25. Apr 2005 (CEST)

Hab die Kategorie:Archäologie ergänzt, weil es 1. irgendwie dazu gehört und 2. die Archäologie (und das, was als solche ausgegeben wird) in der WP vom Stamm bis zu den Zweigen durchgeschaut werden muß... so verliert man/verliere ich den Artikel nicht aus dem Gedächtnis.
Für eine Revision stimme ich ebenfalls, ganz wichtig ist erstmal Strukturierung in Fakten-Interpretation - mit dickem Hinweis auf die Unsicherheiten (unsere Funde aus dieser Epoche sind, gemessen an Zeit und Menschen, die damals gelebt haben, alles andere als stichhaltig!) und zum Schluß dann dieser New-Age-Kram oder was das auch immer sein soll - unter einer eigenen Überschrift. DieKraft 02:15, 27. Apr 2005 (CEST)

Kohlenhydratmangel durch Getreideverzicht denkbar?

Die Behauptung steht im Raum. Wenn das möglich wäre, hätten alle Jäger- und Sammlerkulturen automatisch Kohlenhydratmangel wegen Getreideverzicht. Ist natürlich Quatsch.

Hinzu kommt: Buchweizen, welcher kein Getreide sondern ein Knöterichgewächs ist, wird genau wie Datteln, Bananen, getrockneten Feigen und vielem stark Kohlenhydrathaltigem mehr akzeptiert. Höniggefüllte Buchweizenpfannkuchen (ohne Milch natürlich) sind jederzeit denkbar. Gruß Stimme aus dem Off 12:24, 3. Nov 2005 (CET)

Also erst mal: Ninas Überarbeitung war eine klare Verbesserung, was nicht heißt, sie wäre die definitive Artikelversion. Beim Vergleichen war mir auch aufgefallen, dass diese Getreidegeschichte etwas fragwürdig klingt. Einmal sammelten auch vorbäuerliche Menschen schon Wildgetreide und dürften Speicherwurzeln ausgegraben haben, daneben wird vermutet, das der Mageninhalt wiederkäuender Tiere verzehrt wurde. Außerdem ist der "beste" Kohlenhydratanteil an der Ernährung durchaus nicht geklärt und kann zudem nicht für alle Völker verallgemeinert werden, es gibt da durchaus Anpassungen an den jeweiligen Lebensraum. Aber die "Steinzeiternährung" ist sowieso eher ein sentimentales als ein wissenschaftlich orientiertes Projekt, auch wenn ein paar interessante Ideen dahinter stecken. Rainer ... 13:58, 3. Nov 2005 (CET)
Falls sie Wildgetreide sammelten, dann erhielten sie nur sehr unregelmäßig kleine Quanten. Denkbar ist es immerhin. Die Geschichte mit den Mageninhalt wiederkäuender Tiere ist eine reine Spekulation die durch existierende Jäger und Sammlerkulturen nicht erhärtet wird. (Ich wäre aber dankbar, wenn du für die Mageninhaltsspekulation mal eine Quelle bringen könntest, damit ich mal sehe, von wem die Spekulation stammt.) Über die Beweggründe der Paleofoodler kann ich nicht spekulieren - vielleicht ist Sentimentalismus im Spiel, viellecht aber auch nicht. Stimme aus dem Off 15:01, 3. Nov 2005 (CET)

@Rainer: Da Steinzeiternährung wenig mit den wissenschaftlichen Grundlagen zu tun hat (diesen Eindruck hinterlässt jedenfalls der Artikel), würde ich gerne die Kategorie:Archäologie und die Kategorie:Anthropologie herausnehmen. Oder der Schwerpunkt des Artikels müsste nicht das Diätsystem, sondern den Stand der Forschung behandeln- meinst Du, dass man da einen vernünftigen Artikel zustande kriegen könnte? Das heutige Ernährungskonzept könnte erwähnt werden oder einen eigenen Artikel bekommen. --Nina 15:33, 3. Nov 2005 (CET)

Inwiefern Steinzeiternährung nichts mit wissenschaftlichen Grundlagen zu tun hat ist rätselhaft. Aber die Kategorien können ohne weiteres herausgenommen werden. Stimme aus dem Off 15:59, 3. Nov 2005 (CET)

Übrigens

Der Artikel wird immer kleiner und substanzloser. Von mir aus können wir ihn auch ganz löschen oder einen redirect auf den englischsprachigen Artikel machen. Stimme aus dem Off 16:11, 3. Nov 2005 (CET)

Vorurteil und Ahnungslosigkeit...

... lassen sich übrigens durch Beschäftigung mit dem Thema überwinden.

Beispielsweise schreibt Nina im Kommentarfeld der Versionsgeschichte: "sag bitte, was Dir konkret nicht gefällt. Der Kohlehydratmangel ergibt sich, wenn auf Getreideprodukte verzichtet wird, unabhängig davon, ob Steinzeitmenschen das so gemacht haben oder nicht."

Dazu ist zu sagen, dass der Speiseplan von Jägern und Sammlern sehr gut dokumentiert ist. Mir ist kein einziger Beleg eines ernsthaften Wissenschaftlers bekannt, der einen Kohlenhydratmangel postulieren würde.

Eine Buchempfehlung zur Alltagskost könnte am Beispiel der austr. Aborigenes gegeben werden.

Bush food - Nahrung und Pflanzenmedizin der Aborigines 2001, ISBN 3829021917

Das ist ein gar nicht mal schlecht dokumentiertes sehr laienverständliches Buch mit vielen Fotos, die recht klar machen, wie die sich ernähren und wie hoch der Kohlenhydratanteil ist.

Stimme aus dem Off 16:31, 3. Nov 2005 (CET)

Erstens bezweifle ich ob "Kohlenhydratmangel" überhaupt existieren kann. Traditionell lebende Inuit (ganz zu schweigen von Folgern der Atkins-Diät) konsumieren so gut wie gar keine Kohlenhydrate ohne gesundheitliche Schaden. Zweitens, selbst wenn "Kohlenhydratmangel" möglich wäre, enthält eine Steinzeiternährung so viel Obst und Gemüse, dass so was bie dieser Diät nicht in Frage kommt. Ich wünsche, ich könnte Schwedisch lesen, denn sv:Stenålderskost sieht ganz schön ausführlich aus. --Angr/ʁeːdə 17:45, 3. Nov 2005 (CET)
Du hast natürlich vollkommen recht. Aber ich hatte keine Lust mich auf diese Diskussion über angebliche Ketose und Acidose einzulassen. Deshalb war es mir wichtig, zu zeigen, dass gewöhnlich kein Kohlenhydratmangel herschen kann, selbst wenn es Kohlenhydratmangel geben sollte. Ein traditionell ernährter Inuk ist als Ekwamantsik über jede Acidose erhaben, da er 95 prozent roh ist. Es freut mich, auf einen User zu treffen, der offensichtlich Ahnung von dieser speziellen Materie hat. Stimme aus dem Off 17:53, 3. Nov 2005 (CET)

Was ich mit "eher nicht wissenschaftlich orientiert" meine: Es gibt zwar archäologische Belege über steinzeitliche Ernährung und Untersuchungen zu heute noch ähnlich lebenden Völkern, auch Belege für eine deutliche Verschlechterung der Gesundheit zu Beginn des Ackerbaus. Das ist alles sehr interessant. Die "Steinzeiternährung" (das ist ja ein Begriff für eine bestimmte Diät und nicht für das Wissen über die steinzeitliche Ernährung) strickt daraus aber allgemeine Regeln für eine gute Ernährung heutiger Menschen für die es offensichtlich keine hinreichende empirische Basis gibt. "Sentimental" daran erscheint mir die Konnotation des verlorenen Paradieses, um es mal so auszudrücken. Wenn du nur isst, was die Urahnen gesammelt und gejagt haben – mit ihren Techniken zubereitet – dann wirst du gesund sein. Nüchtern betrachtet lassen die von mir oben erwähnten archäologischen und ethnologischen Erkenntnisse aber eigentlich nur zu, einer möglichst abwechslungsreichen Ernährung den Vorzug zu geben, vielleicht mit einem gegenüber heutigen ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen verringerten Kohlenhydratanteil. Das ist eigentlich Allgemeingut bzw. auch in der ernährungswissenschaftlichen Diskussion. Wobei da, genauso wie bei den diversen Diätlehren, das Heil in den verschiedensten Empfehlungen gesucht wird, was mich nebenbei an der Seriosität sowohl ernährungswissenschaftlicher Ratschläge als auch doller Diäten zweifeln lässt. Wie haben die Leute nur all die Jahrtausende in den verschiedensten Weltgegenden überlebt und sich dabei heftig vermehrt, ohne von Makrobiotik, Steinzeiternährung, Veganismus, Ernährungspyramiden, Acrylamiden usw. zu wissen? ;-)

Insekten usw.

Es ist nicht die Frage, ob es stimmt, dass sie nahrhaft sind, sondern ob dieser Hinweis an dieser Stelle geboten ist. Gehören sie zum (ja modernen) Konzept der Steinzeiternährung? Rainer ... 21:51, 30. Dez 2005 (CET)

Wieso nicht? Die sind auf keinen Fall ausgeschlossen. Hab ja selber mal Ameisen gegessen. --Angr/ʁeːdə 16:45, 2. Jan 2006 (CET)
Nicht "Wieso nicht?", sondern "Gehören sie explizit dazu?" ist die Frage. Dass man Insekten essen kann und sie ziemlich nahrhaft sind, ist ja gar nicht die Frage. Rainer ... 18:06, 2. Jan 2006 (CET)
Ich würde sagen, alles was nicht explizit von dem Nahrungsplan ausgeschlossen ist, gehört dazu. Insekten gehören auf der Seite, gerade weil Steinzeitmenschen sie mit großer Wahrscheinlichkeit gegessen haben und die meisten modernen Menschen gar nicht darauf kämen. --Angr/ʁeːdə 21:54, 2. Jan 2006 (CET)
Ist also Theoriefindung und nicht Bestandteil der – um es zu wiederholen – modernen Idee der Steinzeiternährung. Es trifft auch nicht einfach zu, dass die meisten modernen Menschen nicht drauf kämen, da müsste man mal nachzählen. In Afrika und Lateinamerika z. B. sind Insekten ja keine ungewöhnlichen Nahrungsmittel. In Europa und weiter im Norden scheinen sie dagegen nie besonders begehrt gewesen zu sein. Was damit zu tun haben könnte, dass Insekten zu sammeln in kühleren Breiten eine wenig effektive Methode der Nahrungsbeschaffung ist. Siehe auch den noch nicht sehr beglückenden Artikel Entomophagie. Rainer ... 22:23, 2. Jan 2006 (CET)
Insekten gehören eigentlich zum Paleofood. Aber es ist kein größerer Lapsus, sie nicht zu essen. Allerdings sind Insekten sehr lecker und schmechen mindestens so gut wie Scampi etc. 172.208.142.65 13:14, 8. Jan 2006 (CET)

paleo ist NICHT low carb

Hallo zusammen, ich möchte gern sagen, dass ich die Gleichsetzung von paleofood und low carb bzw fleischbasierter Ernährung für falsch halte. Ich habe dazu einen kleinen Hinweis in der Sektion "Kritik" hinterlassen. Und finde das gehört aus dem Eingangsabsatz heraus.

Low-Carb Ernährungsformen sind nur möglich in Anwesenheit grosser Mengen von Fett - wie eben bei den Inuit oder vielleicht saisonal bedingt (herbst) in gemäßigten Breiten. Auf keinen Fall aber in Ostafrika, wo die Hominiden-Evolution die wesentlichen Schritte gemacht hat.

Der große Schritt in der Energiegewinnung für Hominiden in der Savanne kann nicht Fleisch gewesen sein - ausser die haben nur fettige Gehirne aus den Schädeln geholt. Eine mögliche Erklärung wäre die von Prof. Wrangham. In der Savanne herrscht ein sehr grosses Nahrungsangebot an Yams-ähnlichen Gewächsen im Boden. Das wird durch seine Vermutung der sehr frühen Kontrolle von Feuer (bis zu 2Mio Y) unterstützt.

Jede Ernährung aus der Wildnis, auch eine pflanzendominierte, ist übrigens eher protein-dominiert. Auch Wildpflanzen haben relativ viel Protein im Vergleich zum Energiegehalt.

Die Inuit-Ernährung ist übrigens oftmals nicht fischbasiert, sondern auf Meeressäuger (Robbe, Walross, Wal) oder sogar Landsäuger (Caribou, Eisbär) abgestellt.

--Ingosp 10:47, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Low Carb heißt übersetzt geringer Kohlenhydratanteil und hat per definitionem mit dem Fettanteil nichts zu tun. Kohlenhydrate können ja auch durch Eiweiß ersetzt werden. Der z.B. von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Kohlenhydratanteil der täglichen Nahrung liegt bei 50 bis 60 Prozent. Alle Diäten und Ernährungsformen, die eindeutig darunter liegen, sind "low carb". Die Einstufung ist also völlig korrekt. Gleichzeitig ist die Steinzeitdiät auch als sehr proteinbetont einzustufen, sie ist also gewissermaßen auch eine "Protein-Diät". Das ist aber keineswegs ein Widerspruch. Mehrere Diäten gehören in mehr als eine "Schublade" --Dinah 12:46, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Dinah, es gibt zumindest in Amerika eine sogenannte Low-Carb Bewegung, die versucht die Kohlenhydrataufnahme extrem zu reduzieren (typisch 60-80g/Tag). Das hat nichts mit dem Paleolithicum zu tun, sondern mit Eskimos. Alles unterhalb von 50-60% als low-Carb einzustufen passt nicht ganz zu diesem Fakt.

Übrigens hat die Fett-Aufnahme sehr wohl etwas mit dem Kohlenhydratanteil in der Nahrung zu tun. Es gibt nämlich eine physiologische Grenze wieviel der Nahrungsenergie aus Eiswiss hergestellt werden kann. Der liegt in der Fähigkeit der Nieren den Stickstoffanteil der zu metabolisierenden Aminosäuren loszuwerden. Größenordnung (je nach Nierenleistung) 1000 kcal. Wenn Du davon ausgehst, dass ein Mensch pro Tag seine 2000kcal benötigt - bleibt ohne Kohlenhydrate nur Fett. Mehrere Wochen lang nur "Hase" (2% Fett) gegessen führt zum Tod. Eben "Rabbit starvation". Obwohl die Versorgung mit Kalorien, Protein und Vitaminen bei 1-2 Kg Fleisch am Tag nicht schlecht wäre. --Ingosp 13:32, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Dass der Mensch auch Eiweiß und Fett braucht ist ganz unbestritten, daran zweifelt kein seriöser Wissenschaftler. Die Empfehlung der DGE (eine anerkannte Institution) lautet: ca. 50 % KH, ca. 30% Fett, ca. 20% Eiweiß. Das kann und darf man in Frage stellen, man kann und darf es aber auch in einem Diätartikel unter "Kritik" darstellen. Und eine erhöhte Eiweißaufnahme kann in der Tat auf die Nieren gehen und Folgen haben. Und 2000 kcal pro Tag braucht nun wirklich nicht jeder Mensch; eine Frau, die nicht schwer körperlich arbeitet, bei Durchschnittsgröße ganz sicher nicht. Da wir hier nicht in den USA sind, entspricht "low carb" nicht der dortigen Low Carb-Bewegung, könnte aber mit Atkins zu tun haben (natürlich auch low carb) --Dinah 14:11, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Einige Zahlen: Es gibt ein berühmtes Experiment eines Polarforschers Stephansson der über lange Zeit nur Fleisch und Fett gegessen hat - soviel er wollte. Bei guter Gesundheit. Er aß 18% seiner Kcal als Fleisch, den Rest aus Fett. Mehr Protein verursachte ihm Überlkeit. Es gibt eine Studie von Speth et al, die 35% Energie aus Protein als oberes Limit (protein ceiling) angibt. Ich denke der o.a. Bedarf von 2000 kcal ist eher hoch gegriffen, denn bei kleineren Menschen die weniger kcal brauchen dürfte die Ausscheidungskapazität der Nieren eher noch viel kleiner anzusetzen sein.

Nochmal mein Standpunkt: Steinzeiternährung (gemeint ist wohl die alt-Steinzeit) mit "Low Carb" (von mir aus "wenig Kohlenhydrate") gleichzusetzen ist Verbreitung des Mythos vom Großen Jäger. Das kann aber nur in der Arktis stattgefunden haben - wo die Tiere fett sind. In der Savanne - wo der Genus homo Jahrmillionen verbreitet war - sind die Gazellen mager. Nur 2-4% Fett - das limitiert die maximale Fleischaufnahme beträchtlich.

Hinweisen möchte ich auf eine Lehrmeinung von Dr.Wrangham, der "USOs" (unterirdische Speicherorgane von Pflanzen) in Zusammenwirken mit Feuer als Haupttriebfeder in der Entwicklung des Homo erectus (größere Gehirne, kleinere Zähne und Därme) aus seinen Vorläufern postuliert. Beispiel: Prof.Wrangham:The raw and the stolen

Vincent (1984) fand durchschnuttlich 40,000 kg essbarer USOs per km2 in der Savanne in Tanzania. Das ist eine extrem gute und zuverlässige Nahrungsquelle für Nachfahren von Australopithecus, denen die Früchte in der Eiszeit langsam knapp werden.

2000 kcal von (z.B.) Yams enthalten 40g Protein und 1% der kcal aus Fett. Das ist die ideale Ergänzung zu Roh-Protein eines Hasen (77% kcal aus Protein) - oder bliebigen anderen pflanzlichen oder tierischen Nahrungsquellen die chronisch niedrig im Energiegehalt sind.

Steinzeit = Low Carb? --Ingosp 15:43, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Du hast vollkommen Recht Ingo, doch niemand wird dich verstehen wollen. Lies nur die "Kritik"punkte an Paleofood durch wo Kritik an Aussagen getätigt wird, die Vertreter der Steinzeiternährung gar nicht tätigen. Wer nicht verstehen will, der versteht auch nicht. Gruß Nur ein Wort 16:37, 1. Jun 2006 (CEST)

Schlechtester Artikel

Das ist der schlechteste Artikel, den ich bisher bei Wikipedia gelesen habe. So etwas schadet dem ganzen Projekt. Es schimmert immer wieder durch, dass hier jemand (ein Vegetarier?) seine Ideologie verteidigt, indem er andere Leute Ideen als unbrauchbar hinstellt.

Da ich keine Zeit habe, den Artikel neu zu schreiben, hier nur ein paar Fakten, die zu Denken geben sollten:

Die drei häufigsten Auslöser von Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten (WHO)sind Gluten, Milchzucker und Hühnereier. Allen gemeinsam ist, dass es vergleichweise "junge" Nahrungsmittel sind. Sozusagen Novel Food. Jeder dritte Deutsche hat ein Problem mit Milchzucker (ohne es zu wissen). Jeder hunderste hat das Risko tödlich zu erkranken, weil er Gluten (Weizen, Roggen, Gerste etc.) zu sich nimmt. 70-fach höheres Darmkrebsrisiko zum Beispiel...

Warum ist das so? 8000 Jahre sind genetisch gesehen viel zu kurz, um sich an derart radikale Veränderungen der Nahrung, wie sie in der neolitischne Revolution (Einführung der Landwirtschaft) geschehen sind, anzupassen. Hier geht es nicht um "Gewöhnung", hier geht es um Selektion im Genpool. Und das braucht Zeit. Noch heute werden Genlinien ausselektiert, siehe Darmkrebs.

Wer es einmal ausprobiert, was passiert wenn man (100% konsequent!) auf alle industriell verarbeiteten Lebensmittel verzichtet und auch Gluten, Milchprodukte und Hühnereier (zu 100% konsequent, auch in kleinsten Spuren) nicht zu sich nimmt, wird verblüfft sein. Ich verspreche Ihnen, so gut haben Sie sich lange nicht mehr gefühlt.

Wenn Sie danach zur alten Ernährung zurückkehren wollen, ist das jederzeit möglich. Nur das werden Sie dann wahrscheinlich nicht mehr wollen. Ob sie Fleich essen wollen oder nicht, ist dabei übrigens völlig unerheblich.

So ein Quatsch. Allergie auf Gluten, Milchzucker und Hühnerei - was soll daran neu sein ? Wie schon erläutert, wird Ackerbau seit dem Neolithikum betrieben. Das 1 Prozent Risiko, aufgrund einer Glutenunverträglichkeit tödlich zu erkranken, ist hahnebüchen - dafür gibts keine Evidenz. Die alte Leier vom Gutfühlen bei extremistischer Ernährung hat einen Bart wie Barbarossa. Die Mär ändert sich nur mit dem jeweiligen Märchenonkel. Bei Onkel Konz ist es das Wildobst, bei Onkel Kinderschänder sind es Kassia und Durian und Rohfleisch, bei Tante Jasmuheen ist es das Licht und bei ... ach, endlos. Je perverser die Behauptungen der Gurus, deso begeisterter die Akolythen, die die sektoide Ideologie propagieren. Die Steinzeitnahrung ist genauso dämlich, aus der Luft gegriffen und nutzlos wie Urkost, Sonnenkost, und wie der ganze Orthorektikerkotz weiter heißt.... Ganz besonders die Herren Burgerfolger machen sich mit dem o.g. genetik-beispiel immer besonders lächerlich. Zehntausend jahre ackerbau sollen einen nicht an Weizen anpassen, aber nach 50 Jahren Flugverkehr soll man sich an Durian angepaßt haben. Daß ich nicht lache.... TCrib 20:12, 5. Sep 2006 (CEST)
Diese Seite dient zur Diskussion des Artikels, nicht zur Diskussion der Diät. Wenn ihr die Vor- und Nachteile der Diät besprechen wollt, bitte tut das woanders, aber nicht bei Wikipedia. Danke. Angr (DB) 20:51, 5. Sep 2006 (CEST)

Kritik Teil 2

Natürlich gehört in diesen Artikel ein Kapitel "Kritik", in dieser Form ist der Artikel POV. Es gibt für die Kritik natürlich auch Quellen, dass sich "Steinzeitmenschen" überwiegend oder ausschließlich von Fleisch ernährt haben, ist nicht nachgewiesen. Nachgewiesen ist allerdings, dass sie über ein anderes Gebiss und einen anderen Verdauungstrakt verfügt haben als heutige Menschen. Ich werde dazu mal Quellen raussuchen --Dinah 12:49, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten

mir fällt gerade auf, dass unter den Weblinks sehr wohl Quellen für die Kritik stehen, aber in diesem Fall sind wohl Einzelbelege das Beste, die übersieht man dann ja auch nicht --Dinah 12:51, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Wenn die Kritik durch Quellen belegt wäre, wäre sie auch behalten worden. Das Problem mit dem bisherigen Kritikabschnitt war, dass er völlig unbelegt war -- nicht nur, dass es keine Belege für die spezifischen Kritiken gab (nach dem Motto "Dr. Soundso kritisiert die Steinzeitdiät wegen diesunddas), sondern auch keine Belege für die angeblichen "Tatsachen" (von wegen "Die ersten Menschen waren Vegetarier"). Natürlich ist eine kompetente, belegte Kritik willkommen, aber die bisherige war weder kompetent noch belegt. Der Kritikabschnitt in den englischen und italienischen Artikeln ist leider ebenfalls unbelegt, der schwedische Artikel hat (soweit ich beurteilen kann, lese aber kein Schwedisch) überhaupt keinen Kritikabschnitt. —Angr 16:36, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
den Abschnitt Kritik habe ich im Sommer bearbeitet und ich arbeite nie ohne Quellen, es fehlen hier lediglich die Einzelbelege mitten im Text. Aber keine Sorge - ich schreibe den Abschnitt neu, mit Einzelbelegen für alle Aussagen --Dinah 20:37, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
ich habe das Kapitel jetzt völlig neu geschrieben mit wissenschaftlichen Quellenbelegen, ich denke, dass 16 Einzelbelege für ein Kapitel ausreichend sind --Dinah 20:53, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Diese Steinzeitnahrung ist sowieso völliger Quatsch, eine esoterische Ernährungsirrlehre. Das ist aus mehreren Gründen sehr leicht einzusehen.... "den Steinzeitmenschen" gab es nicht. Je nach Lebensort und je nach lebensweise hatten sicher auch damals schon unterschiedliche Ernährungsentwürfe existiert, wie im Kritikabschnitt schon erläutert wurde. Der Steinzeiteuropäer ernährte sich garantiert anders als der Steinzeitasiat.... die Nahrungsmittel, die wir heute essen, und an die wir genetisch nicht angepaßt sein sollen, sind allesamt gezüchtet. Wir essen kein wildes Fleisch, wir essen kein wildes Obst, wir essen auch nicht den Honig wilder Bienen, wir können uns also nicht steinzeitlich ernähren. außerdem sind z.b. Eßkastanien und Trauben erst von den Römern in Mitteleuropa verbreitet worden, der "Steinzeit-Deutsche" kannte diese also nicht (gleiches gilt für alle "exotischen" Obstsorten) soll aber dennoch daran angepaßt sein ? Da lachen doch die Hühner. Außerdem ist die Behauptung, Urvölker litten nicht an Allergien und Krankheiten, völliges Märchengesäusel, denn menschliche Überreste aus der Steinzeit zeigen sehr wohl schwerste Krankheitserscheinungen. Auch hier wieder: simple Behauptungen für simple Menschen - das Grundrezept jeder Esoterik ! TCrib 22:03, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der von Benutzer Dinah eingefügte Kritikabschnitt ist wirklich eine sehr gute Arbeit! Dennoch finde ich diesen Abschnitt für einen Wikipedia-Artikel ungeeignet, weil (in Relation zur Bedeutung des Themas) viel zu lang. Ich würde daher für eine deutliche Kürzung dieses Abschnitts stimmen, wobei der Inhalt beibehalten werden sollte. Dies ist IMO problemlos zu erreichen, z.B. indem redundante Aussagen gelöscht werden. OB-LA-DI 22:15, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
du löschst da bitte vorerst gar nichts, das geht nur im Konsens wie du wohl weißt, und da ist sicher nicht sehr viel redundant. Es gäbe noch einige Kritikpunkte mehr, die habe ich schon wegen der Länge weggelassen. Zunächst hätte ich gern erst mal einen Kommentar von Rainer dazu. Dass der übrige Teil des Artikels ausgesprochen mager ist, ist mir nicht anzulasten. Wer die entsprechenden Bücher der Autoren hat, kann den theoretischen Teil ja ergänzen; die Websites der Herren sind nicht besonders ergiebig. Ich habe aber noch einen Fachaufsatz eines Ernährungshistorikers (das gibts wohl) dazu, der sich als Anhänger dieser Ernährung outet, damit könnte ich den Theorieteil etwas ausbauen. Die Theorie wird dadurch natürlich nicht unbedingt überzeugender, auch wenn sie länger dargestellt wird --Dinah 22:46, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Der neue Kritikabsatz sieht erst mal gut aus. Ein gewisses Missverhältnis zum Rest ist mir allerdings auch aufgefallen, aber das kann ja noch werden. Und Dinah, so Kommentare wie „Du löschst da bitte vorerst gar nichts ...“ müssen doch nicht sein. Das könnte man ziemlich missverstehen. Rainer Z ... 23:29, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

ich kann das schon noch etwas kürzen, so stur bin ich da nicht. Der Kommentar mag in diesem Fall tatsächlich unnötig oder übertrieben sein, aber mir fiel da ganz spontan ein anderer Artikel ein, bei dem das ja mal jemand tatsächlich einfach so gemacht hat, da war danach der halbe Text weg, wie hieß der noch gleich ... ich denke, du kennst den Artikel auch. Also anders ausgedrückt: Ich nehme konstruktive Kritik ernst, kürze meinen eigenen Text dann aber vorzugsweise selbst (das ist für mich nichts Ungewöhnliches, in meinem Job mache ich das häufiger mal) --Dinah 12:43, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich finde auch, daß der Kritikabsatz gut aussieht. er sollte ruhig auch deutlich größer sein als der andere Teil, denn für eine Enzyklopädie wäre es schon wichtig die tatsächlichen Verhältnisse darzustellen. Niemand der dieses Lemma liest darf hinterher noch den geringsten Zweifel an der wissenschaftlichen Wertlosigkeit der Aussagen der Steinzeitfresser haben.TCrib 01:19, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Habe allerdings (überschneidend) deine letzten Änderungen revertiert. Das war doch ein wenig zu viel Konjunktiv. Rainer Z ... 01:22, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Nee ist klar. Jetzt sind schon Ernährungsscharlatane für die Paläolithikumforschung zuständig. TCrib 01:30, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
ich glaube, du hast ein kleines Neutralitätsproblem. Man sollte IMHO auch anders Essenden ein gewisses Maß an Respekt entgegenbringen und das in seiner Wortwahl zum Ausdruck bringen --Dinah 12:43, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
TCrib, unabhängig davon, was man von „Steinzeiternährung“ hält, muss man ja nicht schlichte Fakten wie die, dass in der Altsteinzeit, Fleisch, Fisch, Kräuter usw. zur Verfügung standen, aber noch keine Viezucht betrieben wurde, in den Konjunktiv setzen. Es reicht doch, wenn es die Hypothesen tun. Rainer Z ... 15:15, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Theorie

Der Abschnitt zur Kritik enthält IMHO keine "Redundanzen", er ist vor allem deshalb deutlich länger als der Textteil davor, weil der Abschnitt zur Theorie eindeutig zu kurz ist, dazu lässt sich natürlich wesentlich mehr sagen, da fehlt ja jede Menge. Im Sinne von NPOV biete ich daher an, dieses Kapitel auf der Basis der mir zugänglichen relevanten Quellen zu erweitern. Da ich mich nicht nur nicht nach dieser Ernährungslehre richte, sondern auch nach keiner anderen, bin ich da ausreichend neutral, auch wenn ich die Argumentation der Kritiker für schlüssiger halte. Es wird natürlich wieder ein bisschen dauern, ich muss ja erst mal die Quellen sichten --Dinah 21:41, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich finde nicht, daß der Theorieteil zu kurz ist, ganz im Gegenteil - gemessen am Wert und der Durchdachtheit der "Theorie" könnte der Abschnitt noch wesentlich gekürzt werden.TCrib 09:54, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich teile ja viele deiner Ansichten, habe aber gelegentlich den Eindruck, es mit einem „Man on mission“ zu tun zu haben. Rainer Z ... 15:13, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Neee klaar... ich werd von der Convienience Food-Verschwörung bezahlt. Aber bitte... wer die Esopedia will, soll sie kriegen.... TCrib 16:02, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du überhaupt meinst - es geht hier ums Essen, nicht um Esoterik. Wenn du "unwissenschaftlich" meinst, dann sag das doch, aber da diese Ernährungsform bekannt und nicht unpopulär ist, ist sie relevant und sollte in einer Enzyklopädie angemessen und in neutraler Form dargestellt werden. Wer sich so ernähren möchte, kann das tun, man kann auch ganz anders essen - wir bevormunden hier bei Wikipedia ja niemanden --Dinah 21:20, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Eine Schwierigkeit ist, dass es ungefähr so viele Theorien zur Steinzeiternährung gibt wie Bücher zum Thema. Es ist nicht mal der Fall, dass jede Version der Diät alle Getreide- und Milchprodukte ablehnt. Die Paläodiät wurde mir zum ersten Mal über das Buch The Paleolithic Prescription von S. Boyd Eaton u.a. bekannt, wo der Schwerpunkt darauf liegt, Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett, Vitamine und Mineralien in ungefähr denselben Proportionen zu essen, wie heutige und steinzeitliche Jäger und Sammler. In dem Buch sind also Magermilch, Vollkornprodukte und sogar Kartoffeln erlaubt und empfohlen. —Angr 04:41, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wenn eine Diät-Bezeichnung nicht markenrechtlich geschützt ist, wird sie gern auch von "Trittbrettfahrern" benutzt, die unter einem bereits bekannten und populären Begriff ihre eigene Diät vermarkten wollen. Mittlerweile soll es sogar schon vegetarische "Steinzeit-Diäten" geben. Für den Abschnitt Theorie maßgeblich können eigentlich nur die Aussagen der ursprünglichen Vertreter dieser Ernährungsform sein, also in erster Linie Eaton, Cordain und in Deutschland Worm. Es ist gut möglich, dass sich die Befürworter teilweise gegenseitig widersprechen, das sollte dann auch entsprechend dargestellt werden --Dinah 13:03, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja, aber selbst Eaton und Cordain sind sich nicht einig. Eaton erlaubt Milch und Getreideprodukte, Cordain m.W. nicht. Worm kenne ich nicht. —Angr 18:22, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das wäre doch schon mal ein Hinweis, wo die Beschreibung zu differenzieren wäre. Demnach würde Eaton eine Nährstoffzusammensetzung propagieren, die der der angenommenen altsteinzeitlichen äquivalent wäre, Cordain aber zusätzlich nur Lebensmittel, die damals bereits zur Verfügung standen, empfehlen. Das ist ja auch für die Beurteilung bzw. Kritik wichtig. Eatons Ansatz ist da sicher der wissenschaftlichere, er überschneidet sich auch mit von anderer Seite geäußerten Zweifeln an der Richtigkeit der etablierten Ernährungspyramide, der von Cordain ist eher „romantisch“ und einer Prüfung kaum zugänglich.
Was mir zum Kritikteil noch einfällt: Meiner Erinnerung nach (nicht dass ich dabei war, ich meine Lektüre) gab es tatsächlich eine drastische gesundheitliche Verschlechterung mit der Einführung der Landwirtschaft im Nahen Osten – verringerte Körpergröße, Skelettdeformationen, kürzere Lebenserwartung, die aber vor allem ein Übergangsphänomen darstellte. Bedingt durch stark einseitige Ernährung, der es an Eiweiß und Vitaminen mangelte, was dann aber durch Viehhaltung, Milchwirtschaft, Hülsenfrüchte und Gemüse mehr oder weniger behoben wurde. Seitdem stehen eigentlich alle Nährstoffe wieder zur Verfügung, werden allerdings durch die mit der Landwirtschaft verknüpfte Veränderung des Sozialgefüges hin zu einem stark hierarchischen unterschiedlich verteilt. Arme Bauern haben Rachitis, der König hat Gicht. Es gibt also weder eine einheitliche Steinzeiternährung (sie folgt dem jeweils örtlich vorhandenen Angebot) noch eine einheitliche landwirtschaftliche (sie folgt innerhalb des Angebots den Machtverhältnissen). Was soll man da gegenüberstellen? Jäger und Sammler im Nahen Osten versus die ersten Bauern ist sicher interessant, taugt aber kaum für eine heutige Ernährungsempfehlung. Vielleicht abgesehen davon, dass sich die Jäger und Sammler meist vielfältiger ernährt haben.
Genug spekuliert, Rainer Z ... 19:49, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
das mit der verringerten Körpergröße, neuen Krankheiten, gesunkener Lebenserwartung etc. im Neolothikum gehört in den Teil zur Theorie, nicht in den zur Kritik, das ist ja ein Pro-Argument. Diese Fakten werden meines Wissens auch von den Kritikern nicht angezweifelt. Dass mit der Körpergröße und der Lebenserwartung hat sich in den Industriestaaaten aber längst erledigt; begründet wird die Steinzeiternährung damit, dass sie bestimmte Zivilisationskrankheiten verhindern könne, da eben der Mensch nach wie vor an diese genetisch angepasst sei etc. - Ich bin noch beim Quellenstudium. Also klar gesagt: Ich will den Abschnitt zur Theorie ergänzen, nicht den mit den Ernährungsempfehlungen, obwohl es sich vielleicht nicht durchgängig trennen lässt. Soweit ich das sehe, gibt es nicht drei oder mehr Theorien zur Steinzeiternährung, die Grundthesen sind wohl schon einheitlich. Die Interpretationen und Folgerungen verschiedener Vertreter mögen voneinander abweichen, das muss dann gegebenenfalls dargestellt werden, also Theorie A von Eaton, Theorie B von Cordain, Theorie C von Nicolai Worm, der mittlerweile die Logi-Methode vertritt. Nur weil das ein bisschen kompliziert ist, kann man es sich ja nicht so einfach machen und das alles einfach nicht behandeln (was momentan der Fall ist, deshalb ist der Teil ja so kurz). Wie gesagt, ich bin dabei, mich da durchzukämpfen und werde es irgendwann demnächst auch mal sortiert haben --Dinah 20:35, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Viehzucht

Der Beginn der Viehzucht erfolgte meines Wissens später – vor rund 10.500 Jahren, also mit oder eher nach Einführung der Landwirtschaft, die heute auf vor etwa 12.000 bis 13.000 Jahren datiert wird. Die Zahlenangaben schwanken zwar, aber Viehzucht vor 15.000 Jahren wäre mir neu. Wenn das eine anerkannte Zahl ist, müssten ein paar andere Artikel korrigiert werden, z. B. Domestizierung. Die von mir genannten Zahlen basieren auf Jared Diamond. Arm und reich und decken sich mit anderen Quellen, die Landwirtschaft hat sich nach neuen Funden allerdings als älter erwiesen, als bisher angenommen. Ansonsten: Wieder mal eine gelunge Überarbeitung. Rainer Z ... 14:13, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

bevor wir andere Artikel korrigieren ändern wohl besser die Datierung hier, die habe ich einfach so übernommen, ich meine das steht so bei Harris. Auf 1000 Jahre genau kann das wohl niemand sagen, im Artikel neolithische Revolution steht was von Ackerbau vor 11.500 Jahren, in einem Buch zur Menschheitsentwicklung 10.000 Jahre ... ich habe es für möglich gehalten, dass es vor der Sesshaftigkeit schon Viehzucht gab (Nomaden), aber überprüft habe ich es halt nicht für diesen Artikel. Also korrigiere die Zahl mal besser, Fachliteratur zum Neolithikum habe ich jetzt nicht parat --Dinah 14:32, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es steht ja überall etwas leicht anderes. Harris kann nicht auf dem neuesten Stand sein, da hat sich ja erst im letzten Jahr einiges getan im Zusammenhang mit den Ausgrabungen in Anatolien. Die Sache ist in Bewegung. Die Zahlen von Diamond sind etwa 20 Jahre neuer als die von Harris, denen würde ich – abgesehen von der Modifikation bei der Landwirtschaft im fruchtbaren Halbmond – vertrauen. Zusammengtragen aus mehreren Quellen ergibt sich ungefähr folgendes Bild:
  • Hund: 10.000 v. Chr., Vorderasien, China, Nordamerika
  • Schaf, Ziege, Schwein: 8500-8000 v. Chr., Vorderasien
  • Schwein: 8500-7500 v. Chr., China
  • Rind: 6500-6000 v. Chr., Vorderasien, Indien
  • Wasserbüffel: 4000 v. Chr., China (?)
  • Weizen, Erbsen, Oliven: 8500 v. Chr., Vorderasien. Nach neueren Erkenntnissen bei Getreide bis zu 2000 Jahre früher.
Rainer Z ... 15:42, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Und Hunde lassen sich ja nicht so gut melken ... :) Ich finde die Ur- und Frühgeschichte auch ganz spannend habe ich bei der Beschäftigung mit diesem Thema festgestellt, im Studium habe ich ja erst mit dem Mittelalter angefangen, also doch etwas später --Dinah 20:16, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
In China melken sie Hunde? ;-) Michllakoz

Ackerbau

man muss das mit der Datierung des Ackersbaus für diesen Artikel vielleicht nicht überstrapazieren, aber die Frage wann der Ackerbau begonnen hat, ist wohl noch längst nicht geklärt, siehe hier [7] --Dinah 22:03, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bleibt ein spannendes Thema. Man kann ja immer nur das (halbwegs) datieren, was man gefunden hat. Und so ein Mahlstein von vor 23.000 Jahren: War das schon Ackerbau? Oder wurden da noch große Wildgetreidevorkommen verwertet? Das ist vermutlich sehr schwer herauszufinden. Rainer Z ... 00:54, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten
das denke ich auch, das könnte Wildgetreide gewesen sein. Aber hat man es dann tatsächlich erst über 10.000 Jahre später auch angebaut? Und - gegessen hat man Getreide zu dieser Zeit dann nachweislich schon, das ist also kein "neumodisches Lebensmittel" des Neolithikums gewesen, das kannten schon die Jäger und Sammler --Dinah 12:24, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Gegessen wurde Getreide mit Sicherheit schon länger. Wildgetreide ist nur nicht sehr ergiebig und es ist mühsam dranzukommen. Zuchtgetreide unterscheidet sich nicht nur in der Größe und Anzahl der Körner, sondern auch dadurch, dass sie in reifem Zustand nicht ausgeworfen werden, sondern am Halm bleiben – aber auch nicht zu fest. Man vermutet heute, dass es in Vorderasien Vorformen der Landwirtschaft gab, bei der z. B. enge Täler, in denen Wildgetreide wuchs, abgeriegelt wurden, um weidende Tiere fernzuhalten. Ein erster, nicht geplanter Zuchteffekt könnte durch das Ernten und Dreschen erfolgt sein: Es landen zwangsläufig mehr Körner aus Ähren, die sie halten, statt sie abzuwerfen, auf dem Dreschplatz. Dort bleiben Körner liegen, die wieder austreiben und vermehrt zu den Pflanzen gehören, die das Korn länger halten, also leichter zu ernten sind. Interessant daran ist auch, dass so durch das Ernten und Dreschen eine Selektion in der entgegengesetzten Richtung stattfindet, wie unter ungestörten Bedingungen, wo die Pflanzen, die ihre Samen früh und vollständig abwerfen, im Vorteil sind. Eine größere Rolle vor Erfindung der Landwirtschaft hat Getreide offenbar dort gespielt, wo das Nahrungsangebot so groß war, dass es eine mehr oder weniger sesshafte Lebensweise erlaubte. In Vorderasien war das der Fall, in Regionen in Ostasien auch. So eine protoagrarische Periode kann durchaus lange anhalten – wobei 10.000 Jahre ja nur aus unserer Perspektive lang sind. Die Menschen haben ja viel längere Zeiten mit einer nahezu gleichbleibenden Lebensweise verbracht. Die Situation in Vorderasien war damals wohl recht komfortabel: Weideland, auf dem Weizen und Gerste wuchs, mit Schafen und Ziegen, Wälder mit Eichen, Buchen und Kastanien, in denen Schweine rumliefen. Wilde Erbsen, Linsen, Kichererbsen und Oliven gab es auch. Gut vorstellbar, dass sich die Menschen dort ein paar Jahrtausende lang als halbwegs sesshafte Jäger und Sammler vermehrt haben, bis die Resourcen knapp wurden und die dort vergleichsweise naheliegende Idee der Landwirtschaft entstand.
Frag mich jetzt nicht nach den Quellen ;-) Da war ein Schuss Theoriefindung bei. Rainer Z ... 17:36, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten
beachtlich was du dir alles merken kannst. Ich habe jetzt auch den Artikel Neolithische Revolution bearbeitet und mit neueren Forschungserkenntnissen ergänzt, vielleicht ganz interessant --Dinah 13:20, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Na dann sehe ich mir das doch mal an. Die Sache interessiert mich sehr, wie man wohl merkt. Falls du ihn noch nicht gelesen hast: Der erwähnte Jared Diamond dürfte dir gefallen. Rainer Z ... 16:25, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hut ab

Liebe Dinah, deine Diskussionsseite ist gesperrt, deshalb hier: meine Anerkennung für deine Überarbeitung des Artikels. Ich hielt es für einen hoffnungslosen Fall und hielt ursprünglich von Dir und Deiner Arbeit rein gar nichts. Zu meiner Freude sehe ich, dass ich mich getäuscht habe; sehr gute Arbeit, Respekt! Gruß Dickes Extralob

Zur Kritik eine Klarstellung

die Kritiker schreiben: ... 6.000 bis 10.000 Jahre Ernährungskultur unter Einschluss von Getreide, Speiseöl, Wein und Milch in Europa besitzt nicht weniger 'evolutive Bewährung' als 50.000 Jahre Steinzeitregime.“ - das ist Polemik auf falscher Datenbasis. Es handelt sich nicht um 50.000 Jahre Homo sapiens sapiens sondern um 130.000. Die Fachliteratur gerade nicht zur Hand habend verweise ich auf mindestens 100.000 Jahre alte Homo sapiens sapiens Funde in Israel. Als man die Skelette und Schädel eindeutig Homo sapiens sapiens zurordnen musste benannte man sie etwas verlegen als Proto-Cro-Magnon, siehe [8] Dickes Extralob

Die Forschung zur Entwicklung der Menschheitsgeschichte und der Gattung Homo ist noch längst nicht abgeschlossen, da kommen ständig neue Funde, Erkenntnisse und Ansichten dazu. Da es ein wörtliches Zitat ist, ist es per se nicht veränderbar und relevant ist es auch dann, wenn die Zahl falsch wäre. Die Betonung liegt hier ja auch auf den "nur" 6000 bis 10.000 Jahren neuer Ernährungskultur, nicht auf der anderen Zahlenangabe --Dinah 22:47, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bebilderungswunsch

die italienischen Kollegen haben das sehr hübsch gemacht aber verbummelt, es bei commons zu hinterlegen, siehe: http://it.wikipedia.org/wiki/Immagine:StoriaDieta.png Dickes Extralob

Nicolai Worm

Nicolai Worm weicht in seinen Büchern massiv von der klassischen Steinzeiternährung ab. So empfiehlt er Milch und Milchprodukte und Kulturgemüse wie zum Beispiel Kichererbsen. Das steht im essentiellen Widerspruch zur Steinzeiternährung! Der einzige Bezug zur Steinzeit ist gerade mal die Tatsache, dass er die Kohlenhydratreduktion auf etwa 20-30% und den täglichen Konsum von Fleisch auch mit den Nahrungsgewohnheiten von Steinzeitkulturen begründet. Unter LOGI-Methode findet man auch genau dargelegt, dass diese Ernährungsform zwar auf der Steinzeiternährung aufbaut aber im Grunde nur mehr wenig damit zu tun hat. Ich habe versucht, den Unsinn, dass Nicolai Worm Hauptvertreter der Steinzeiternährung im deutschsprachigen Raum sei, zu entfernen. Leider wurde das nicht nur rückgängig gemacht sondern auch der Hinweis zur LOGI-Methode entfernt. Ich habe den Eindruck, dass hier jemand BEWUSST falsch informieren möchte! --Gerhard wien 17:42, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

ganz im Gegenteil, das wesentliche Buch zur Steinzeiternährung auf Deutsch stammt von Nicolai Worm, das heißt aber nicht LOGI sondern Syndrom X oder Ein Mammut auf den Teller! Mit Steinzeitdiät aus der Wohlstandsfalle. Bitte keine wesentlichen Infos aus dem Artikel löschen, nur weil dir persönlich die Worm-Version der Steinzeiternährung vielleicht nicht gefällt. Er beruft sich aber ganz ausdrücklich auf dieses Konzept, insofern ist das völlig korrekt im Artikel dargestellt. LOGI ist angeblich eine Weiterentwicklung der Steinzeiternährung (laut Worm), im Grunde aber einfach Low Carb light, deshalb habe ich das rausgenommen --Dinah 20:41, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
reinquetsch: Dinah, du hast tatsächlich noch weniger verstanden, als ich dachte. Gruß aus Hannover, 88.191.11.112 13:50, 20. Sep. 2007 (CEST) aka BertramBeantworten
Am besten fragst du ihn selbst: Dr. Nicolai Worm, Diplom-Oecotrophologe / Ernährungswissenschaftler, Geibelstrasse 9, D-81679 München, Tel. +49-(0)89/41929387, Fax +49-(0)89/41929432, E-Mail: info@logi-methode.de
Ich hab das Buch selbst gelesen. Nur weil er seine Diät ursprünglich vom Konzept der Steinzeiternährung ableitet, so unterscheidet sich die von ihm entwickelte LOGI-Methode essentiell in mehreren Punkten von einer klassischen Paleodiät. Zunächst ist die Basis für sein Konzept Obst und vor allem Gemüse - völlig unabhängig von seiner Herkunft und Zubereitung. Er verbietet weder Zucker noch Weißmehl noch Kartoffel oder Reis oder Nudeln. Er fordert lediglich dessen Beschränkung. Auch hat er gegen die Verwendung von Süßstoff keine Bedenken. MILCH und MILCHPRODUKTE stellen einen wichtigen Bestandteil seiner Diät dar. Darüber hinaus EMPFIEHLT er mäßigen Alkoholgenuss und Olivenöl.
Oliven, Milch, Zucker, Getreide, Kartoffel, Süßstoff, Alkohol - das steht im krassen Gegensatz zum Paleo-Konzept.
Auch wenn er seine Diät vom Konzept der Steinzeiternährung abgeleitet hat, hat er sich von ihr aber mittlerweile meilenweit entfernt. Daher ist es in meinen Augen (und vermutlich auch in der Sicht von Nicolai Worm) lange nicht mehr gerechtfertigt, ihn als Vertreter der Steinzeitdiät zu bezeichnen. --Gerhard wien 22:52, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
nochmal: Es geht hier nicht um "Logi". Wenn Worm sich von dem von ihm früher vertretenen Konzept der Steinzeiternährung distanzieren möchte dann steht ihm das frei - öffentlich hat er das bis heute nie getan. Auch in den USA gibt es gewisse Varianten der Paleo-Diät. Und verbieten kann ohnehin kein Ernährungskonzept irgendjemandem etwas. Man kann sich an die Regeln halten oder auch nicht, allenfalls empfehlen. Tatsächlich ist Worm im Grunde seines Herzens wohl Anhänger der Mittelmeerdiät, nur vertritt er in seinen Büchern etwas anderes. Dazu werde ich ihn aber nicht persönlich befragen, diese Widersprüche kann er seinen Lesern erklären. Er hat auch mal ein Buch geschrieben mit dem Titel Nie wieder Diät, heute empfiehlt er Low Carb, und zwar auch zur Gewichtsabnahme ... Aber das ist hier nicht der Artikel über Worm --Dinah 23:21, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Offensichtlich hast DU aber das Buch nicht gelesen, sondern nur aufgrund seines reißerischen Titels auf den Inhalt geschlossen. Nicolai Worm als Vertreter der Steinzeitdiät zu bezeichnen, ist sowohl für einen, der sich an die Steinzeitdiät hält als auch für jemanden, der sich nach LOGI richtet absoluter Blödsinn. Er versucht lediglich die theoretische Grundlage für seine Diät aus der Steinzeiternährung abzuleiten. Er selbst hat sich meines Wissens nie als Verfechter der Steinzeiternährung bezeichnet folglich verstehe ich auch nicht, warum er sich von Gerüchten, die du in die Welt gesetzt hast, distanzieren müsste. Dies sollte ein Artikel über Steinzeiternährung sein. Der falsche Hinweis bezüglich Nicolai Worm führt Leute, die sich mit dieser Diät auseinandersetzen wollen, in eine völlig falsche Richtung.
Übrigens: LOGI ist eine Abkürzung ähnlich wie WHO oder DGE. Es macht also Sinn es in Großbuchstaben zu schreiben. --Gerhard wien 11:09, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Worm hat die Steinzeiternährung mit seinem Buch in Deutschland bekannt gemacht, das ist eine Tatsache. Es ist übrigens nach wie vor im Buchhandel erhältlich, unter diesem Titel. Im verlinkten WDR-Beitrag aus dem Jahr 2005 hat er sich explizit zum Thema Steinzeiternährung geäußert, als deutscher Vertreter. Interviewpartner für die USA war Cordain. Es ist ein paar Jahre her, dass ich das Buch in der Hand hatte. Ich werde es mir wohl mal wieder besorgen und dann im Artikel wörtlich daraus zitieren, dann wird deutlich werden, dass Worm sich darin auf Cordain und die Paleo-Diet bezieht. Heute vertritt er halt was anderes. - Logi soll abgekürzt stehen für Low Glycemic Index, die korrekte Schreibweise für eine Abkürzung wäre LoGI --Dinah 13:33, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn ich ein Buch schreiben würde, in dem ich die Vorzüge der vegetarischen Kost loben würde und im Anschluss Fleisch und Fisch als Bereicherung des Speiseplanes anbiete, könnte ich mich wohl kaum als Verfechter der vegetarischen Kost bezeichnen, oder? Im letzten Kapitel (Kapitel 29) preist die Vorzüge der "südländischen Kost", bezeichnet Milchprodukte als empfehlenswert und schwärmt vom Olivenöl. Was hat das mit Steinzeiternährung zu tun? Im WDR-Beitrag erkenne ich keinen Vertreter der Steinzeiternährung, sondern nur Fachleute, die mit den Steinzeitgenen argumentieren. Das mag bei oberflächlicher Betrachtung dasselbe sein, ist aber dennoch ein wichtiger Unterschied. Das Argument der Steinzeitgene ist im Grunde die einzige Überschneidung zwischen low-carb und paleo. Leider werden diese beiden Schienen nur zu gerne in einen Topf geworfen. Ich hätte mir von Wikipedia eine präzisere Unterscheidung erwartet. Zu dieser Unterscheidung bist du offensichtlich nicht bereit. Wenn du hier keinen essentiellen Unterschied siehst, muss du Wolfgang Lutz ebenfalls als Vertreter der Steinzeiternährung bezeichnen und außer Acht lassen, dass er low-carb propagiert. --Gerhard wien 16:45, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Es tut langsam weh, Madame Dinah. Dein Beharren schadet extrem dieser Seite. Warum hast Du es nicht nötig, Dich bei Dr. Worm SELBST kundig zu machen? Warum kannst Du nicht akzeptieren, dass dein Herumgereite auf ALTEN Artikeln völliger Blödsinn ist? Bist Du es nicht gewohnt, gründlich zu recherchieren - als Wissenschaftlerin.... Bist Du noch nie von alten Standpunkten abgerückt? Was soll der Hinweis, dass Buch gibt es noch And ??? Richtig borniert wird es aber hier: "Heute vertritt er halt was anderes." Madame Dinah, nur weil Du für Dich Weiterentwicklung ausschließt (so ist es interpretierbar!) ist dies nicht bei allen Menschen so. Mich hat man z.B. vor Jahren in Windeln in der Öffentlichkeit gesehen :-) Kann ich nur hoffen, dass dies ein arger Schnitzer ist, mit wissenschaftlich sauberer Arbeit hat es nicht das Geringste zutun (schlechte Recherche, ingnorieren der aktuellen Datenlage, veraltete Quellen, Scheuklappen) Hardy

danke für diesen Meinungsbeitrag. Eine sachliche Diskussion ist etwas anderes --Dinah 13:35, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Er hat es zwar etwas grob formuliert, aber ganz so unrecht hat er nicht ... --Gerhard wien 13:57, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Versteck Dich doch bitte nicht hinter Floskeln, sondern zeige endlich etwas inhaltlich Relevantes vor! Dinah, lese doch erstmal die Quellen anstand reißerische Überschriften wiederzugeben. Dafür gabs in meinem Studium Schelte. "Er beruft sich aber ganz ausdrücklich auf dieses Konzept" Ach - wo denn bitte? Wann? Heute klingt es so: "Die "Paleo-Diet" ist u.a. von Loren Cordain genau definiert. LOGI hält sich nicht daran. Der Begriff Steinzeit-Diät ist in meinen Büchern nur als Assoziation für die genetischen Aspekte einer Nahrungsadaptation verwendet worden. Ein solche "Adaptation" würde ich nach heutigen Kenntnissen aber nicht als gegeben betrachten, sondern als Spekulation." Stell also bitte nicht Deine unmaßgebliche persönliche Meinung als Tatsache hin! Nachwievor zergeht mir Dein Satz auf der Zunge: "Heute vertritt er halt was anderes." Stark, stark Selbst wenn Deine Zuordnung zutreffen würde, ist diese damit Vergangenheit! Was soll es ergo werdem, Dinah? Eine Ansammlung von früher vertretenen Meinungen? Und das soll dann bitte was sein? Eine verläßliche Quelle??? Ich bleibe dabei, Dein Betonkopfverhalten schadet Wikepedia! Hardy

du verwechseltst offensichtlich eine neutrale Enzyklopädie mit dem Logi- bzw. Worm-Forum. Noch einmal kurz und knapp: Die Steinzeiternährung ist NICHT Logi, das sind völlig unterschiedliche Konzepte. Logi basiert auf dem glykämischen Index, die Steinzeiternährung hat damit nichts zu tun. Genau DESHALB sind bei Logi auch verschiedene Lebensmittel "erlaubt", die nach der Theorie zur Steinzeiternährung angeblich völlig ungeeignet und schädlich sind. Zur Begründung der Beachtung von GI/GL ist keinerlei Steinzeittheorie nötig, andere Diäten dieser Art beziehen sich darauf auch überhaupt nicht, Worm tut das halt mit entsprechender Abwandlung dieser Theorie, weil sie sonst überhaupt nicht mit Logi vereinbar wäre. Ich habe einen Aufsatz Worms aus dem Jahr 2001 zur Steinzeit-Diät verlinkt, da sind seine "Assoziationen" doch sehr konkret. Wenn du ein Worm-Zitat im Artikel drin haben willst, was ja prinzipiell möglich ist, dann musst du eine relevante und nachprüfbare Quelle dafür angeben --Dinah 21:14, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
"Die Steinzeiternährung ist NICHT Logi, das sind völlig unterschiedliche Konzepte." [Zitat Dinah] Was hat dann Worm überhaupt in diesem Artikel über Steinzeiternährung zu suchen??? ("Im deutschsprachigen Raum war der Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm der Hauptvertreter der Steinzeiternährung"[Steinzeiternährung; Das Prinzip]). Lutz ("Leben ohne Brot") widmet der Steinzeit ein ganzes Kapitel, wird aber mit keinem Wort erwähnt. Worm hingegen wird als der wichtigste deutschsprachige Vertreter bezeichnet. Das ist in meinen Augen sehr unlogisch (welch ein Wortspiel ..). Jetzt erklärst du wiederum, dass Worm nichts mit Steinzeiternährung zu tun hat. Vor wenigen Tagen hast du genau gegenteilig argumentiert. Von mir aus soll er mit Quellen, Literatur und Weblinks drin bleiben, aber sonst ist er in meinen Augen ziemlich fehl am Platz. Vielleicht wäre ein Absatz zu den verschiedenen Ernährungsformen, die mit der Steinzeit argumentieren, besser. Allerdings müsste man dann schon mit den Gegnern des Vegetarismus anfangen, weil selbst die mit der Steinzeit argumentieren... --Gerhard wien 22:59, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Dinah - bitte lese Deine eigenen Sätze!!! Wenn die Steinzeiternährung NICHT LOGI ist - weder Gerhard noch ich haben das je behauptet, sondern DU hast versucht dies hier aller Welt unterzujubeln! - warum dann dieses Herumgeeiere auf ALTEN Artikeln Dr. Worms? Was soll das? Dient dies der Neutralität??? Exakt Deine schon schlicht wirkende Ignorierung von Fakten macht stutzig. Prima, dass Du einen SECHS Jahre alten Artikel verlinkt hast - was für eine Message soll denn das sein? Huhu, ich hab einen alten Artikel gefunden? Deine "Nachweise" begründen sich auf 6 Jahre alten Material? Wenn ich Wikepedia besuche erwarte ich neue, belegte aktuelle Fakten - nicht Deine Wunschwelt, die auf SECHS Jahre alten vermeintlichen Infos beruht. Gott sei Dank weicht der Rest von Wikepedia erheblich ab. Natürlich stehen aktuelle Daten bereit, Du weigerst diese zur Kenntnis zu nehemen! Und das ist Dinah´s Verpflichtung zur Neutralität? Und der Neutralität dienen Deine Hobbypsychologinnen Phantasien auch nicht Zitat Dinah "Tatsächlich ist Worm im Grunde seines Herzens wohl Anhänger der Mittelmeerdiät, nur vertritt er in seinen Büchern etwas anderes." Was Du alles weißt :-)

Hardy

in diesem Stil kannst du im Logi-Forum weiterdiskutieren, bei Wikipedia gilt die Wikiquette, halte dich bitte daran. Zum letzten Mal versuche ich jetzt, dir und anderen zu erklären was ich meine und worum es geht: Das Buch Syndrom X basiert auf den Arbeiten Cordains (Paleo-Diet) und behandelt in aller Länge und Breite das Thema Ernährung in der Steinzeit und bei "steinzeitlichen" Naturvölkern. Das Ernährungskonzept von Logi basiert auf der Arbeit von David Ludwig und der modernen Diabetesforschung. Das sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte, die zunächst überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Worm versucht nun, beide Ansätze miteinander zu kombinieren - es sind aber trotzdem ursprünglich zwei Ansätze, nicht einer. Kein Autor benennt dasselbe Konzept in aufeinanderfolgenden Büchern jeweils anders, das macht auch kein Verlag mit, das kostet nämlich Leser.
Apropos Fakten: Ich werde feststellen, ob und wie oft der Begriff glykämischer Index im Steinzeit-Buch Syndrom X vorkommt und welchen Stellenwert er dort hat, das lässt sich ja feststellen. Wenn die Ernährungspyramide nach David Ludwig dort bereits vorkommt, werde ich das hier in den Artikel natürlich entsprechend einarbeiten. Und wenn Herr Lutz die Begriffe "Steinzeiternährung" oder "Steinzeitdiät" in Deutschland bekannt gemacht hätte und nicht Worm, dann stände er auch hier im Artikel drin. So ist er aber nur einer von vielen Low Carb-Vertretern ohne besonderen öffentlichen Bekanntheitsgrad (außerhalb seiner Anhängerschaft) --Dinah 13:03, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Liebe Dinah, du hast dich gerade geoutet, dass du das Buch höchstens überflogen hast. Worm widmet sich sehr ausführlich dem Glykämischen Index (GI) bereits im Kapitel 13. Der GI begleitet dann den Leser bis zum Schluss, wo der GI ausgewählter Lebensmittel in einer Tabelle aufgelistet wird. Die Steinzeit findet erst mit Kapitel 22 Erwähnung. Ludwig wird mehrmals zitiert.
Bücher (und damit ihre Autoren) nach Überschriften und Untertiteln zu beurteilen, mag zwar bei Tageszeitungen übliche Praxis sein, bei Wikipedia sollten wir aber etwas tiefer in die Materie eindringen, findest du nicht? --Gerhard wien 14:27, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ja Gerhard, das hat sie allerdings. Es wird immer schwerer zu verstehen, was Sie denn nun will. Aber vielleicht für Dinah zur Erinnerung: Du bist der Ansicht, das Dr. Worm einer der wichtigsten Vertreter der Steinzeiternährung in Deutschland seien. Das war der Ursprung der Diskussion Diese Aussage ist falsch und nur eine pers. Meinung, die Du verzweifelt mit alten Quellen zu belegen suchst. Dagegen erfolgte Gerhards Einspruch und später der meinige.

Es geht weder um das Buch noch um Logi. Du berufst Dich auf alte Quellen - was sicherlich nicht dem Anspruch von Wikepedia gerecht wird. Es interessiert auch nicht - und entspricht nicht der Wikiquetteliebe Dinah, eigene Mutmassung als Tatsache darzustellen. "Und wenn Herr Lutz die Begriffe "Steinzeiternährung" oder "Steinzeitdiät" in Deutschland bekannt gemacht hätte und nicht Worm, dann stände er auch hier im Artikel drin" Da Du es nicht so geschrieben hast, darf es nicht sein. Bitte Dinah, meinst Du das in Ernst? Da Du es geschrieben hast, muss es stimmen? LOL Hardy - der nicht nur Überschriften liest

Anstatt sich hier gegenseitig irgendwas vorzuwerfen (was immer eine Bombenstimmung verursacht), wäre es konstruktiver, konkrete Vorschläge zu Artikelverbesserung zu machen. Welche Absätze wären warum und wie umzuformulieren? Darüber ließe sich dann vernünftig diskutieren. Gruß, Rainer Z ... 15:45, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Haben wir nun lange genug versucht: Dr. Worm hat in diesem Artikel nichts zu suchen. Aber jeder Versuch, diesen Artikel oder den Artikel zur Logi-Methode zu ändern, wird von Madame SOFORT rückgängig gemacht. So what. Schau Dir doch bitte die History an. Hardy
(Bitte unterschreibe mit ~~~~, erzeugt eine automatische Signatur mit Zeitangabe. Danke) Man soll eben nicht per Edit diskutieren, sondern auf der Artikeldiskussionsseite. Und da bitteschön nah am Text, ohne persönliche Angriffe, wie hier von vorneherein geschehen. Dann sollte sich auch Einigung erzielen lassen. Also bitte alle mal kurz durchatmen, einen Tee trinken, und anschließend die Sachlage klären. Rainer Z ... 16:24, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
ich sagte ja bereits oben, dass ich mir das Buch Syndrom X wieder besorgen werde - es hat mich vor Jahren nicht sonderlich gefesselt und auswendig gelernt habe ich es in der Tat nicht - und dann konkret hier auf der Inhalte eingehen und auch daraus zitieren werde. Ich habe jedoch einige Aufsätze von Worm zur Steinzeitdiät gelesen, einer ist ja auch verlinkt, sowie diverse Interviews. Zu behaupten, Worm habe nie die Steinzeitdiät vertreten, ist rein pov von Logi-Anhängern und entbehrt jeder Grundlage. Er wird nach wie vor von überregionalen deutschen Medien zu diesem Thema als Interviewpartner befragt, auch in diesem Jahr, er wird darin immer wieder als "führender Vertreter der Steizeitdiät" angesprochen, wogegen er öffentlich noch nie protestiert hat, und er äußert sich darin - zur Steinzeiternährung (ebenfalls verlinkt). Eine Löschung des Namens Worm aus diesem Artikel kommt nicht in Frage, selbst wenn Worms Buch "Syndrom X" heute nicht mehr im Buchhandel erhältlich wäre - was nicht der Fall ist. Wer zur Steinzeiternährung ein Buch veröffentlicht, sich darin explizit auf Cordain bezieht und auch heute noch bei Logi mit der Steinzeit argumentiert, gehört auch in diesen Artikel. Was dieser Eiertanz der Logi-Fans hier überhaupt soll, ist mir völlig schleierhaft. In seinem ersten Statement unter diese Überschrift bestätigt Gerhard meine Aussage, dass Logi mit der Steinzeitdiät kaum etwas zu tun hat - nur um mir dann wenig später heftigst zu widersprechen, wenn ich sage, Worm hat zunächst die Steinzeitdiät vertreten und heute eben Logi und beides ist nicht dasselbe. Selbst wenn Worm sein früheres Buch heute peinlich wäre, so hat er es dennoch geschrieben und darin bestimmte Theorien vertreten, um die es hier geht. Dass er heute andere Theorien vertritt, spielt für diesen Artikel keine Rolle, denn für die gibt es einen separaten Artikel, nämlich zur Logi-Methode. Irgendwie scheinen hier einige Leute zu glauben, dieser Artikel sei ein Personenartikel für Worm - dem ist nicht so! --Dinah 21:05, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Worm wäre ein schlechter Geschäftsmann, wenn er Einladungen der Medien ausschlagen würde. Wer verzichtet schon gerne auf kostenlose Werbung. Auch die reißerische Aufmachung seines Buches „Syndrom X“ und die darin enthaltene Anspielung auf die Steinzeitdiät haben mich vor Jahren bewogen, das Buch zu kaufen. Nur außer einer Erklärung, warum seine Diät Erfolg versprechend sein soll, geht er nicht auf die Steinzeit ein. Gleiches findet sich bei Lutz, trotzdem käme niemand auf die Idee, Lutz als Vertreter der Steinzeitdiät zu bezeichnen. Auch Klaus Arndt („Anabole Diät“) bezieht sich angeblich auch auf die Steinzeiternährung. Der wird hier nicht einmal erwähnt – auch zu Recht! Aber zurück zum Buch „Syndrom X“: Laut dir, Dinah der schlagendste Beweis, dass Worm zumindest ein Verfechter der Steinzeitdiät gewesen wäre. Er begründet zwar seine vorgeschlagene Kohlenhydrat-Reduktion mit Steinzeitgenen, empfiehlt aber Milch und Milchprodukte, Oliven und Olivenöl, Alkohol (in Maßen) und vor allem auch Hülsenfrüchte – ein absolutes „nono“ bei Paleo-Fans! „Syndrom X“ ist keine Weiterentwicklung der Steinzeitdiät sondern eine Weiterentwicklung von Lutz’ „Leben ohne Brot“ (dem er übrigens auch sein Buch gewidmet hat). Die Weiterentwicklung besteht in der Empfehlung, reichlich Gemüse zu essen, auf ausreichend omega-3-Fettsäuren zu achten und die Einbringung des Glykämischen Index. Die Weiterentwicklung des Konzeptes von Lutz!
Darüber hinaus ist es auch völlig egal, wie er selbst die Sache bei der Veröffentlichung seines Buches gesehen hat. Würde Wikipedia nach der Selbsteinschätzung der dargestellten Leute gehen, müssten sehr viele Artikel umgeschrieben werden (z.B. Peter Duesberg). Auch dass Worm von den Medien gerne als deutscher Vertreter der Steinzeiternährung vorgestellt wird, kann doch nicht als Begründung herangezogen werden, dass das auch so sei! Wenn du ein Buch oder sonst was zitieren kannst, wo Worm eindeutig Steinzeitkost empfiehlt UND Milchprodukte (inkl. Milch), Hülsenfrüchte, Olivenöl und Alkohol ablehnt, dann werde ich akzeptieren, dass er im Artikel über Steinzeiternährung berechtigter Weise aufscheint. Wenn nicht, plädiere ich weiterhin für ein Rausstreichen von Worm, weil der Satz „Im deutschsprachigen Raum war der Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm der Hauptvertreter der Steinzeiternährung“ eine absolute FALSCHINFORMATION ist. Nur weil er sein Ernährungskonzept (basierend auf den Glykämischen Index), dass er bereits in „Syndrom X“ präsentiert hat, mit der Steinzeiternährung zu begründen versucht, macht ihn noch lange nicht zu einem Vertreter der Steinzeiternährung!
Nachdem ich Worm rausgestrichen hatte, hast du ihn wieder reingesetzt UND den Link zu seiner Logi-Methode entfernt. Ich frage mich nur, warum? Sollte denn niemand mehr die Chance habe, sich selbst von den Abweichungen überzeugen zu können? --Gerhard wien 21:53, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Zitat Dinah "Ich habe jedoch einige Aufsätze von Worm zur Steinzeitdiät gelesen, einer ist ja auch verlinkt, sowie diverse Interviews. Zu behaupten, Worm habe nie die Steinzeitdiät vertreten, ist rein pov von Logi-Anhängern und entbehrt jeder Grundlage." Quellennachweise!!! Zitat Dinah: "wogegen er öffentlich noch nie protestiert hat" Warum auch? Warum gegen etwas protestieren was er nicht getan? Nur weil Dinah das so sehen mag? Anyway - eine Forum ist eine öffentlich zugängliche Quelle, Dinah. Einfach lesen. Zitat Dinah :"Eine Löschung des Namens Worm aus diesem Artikel kommt nicht in Frage, selbst wenn Worms Buch "Syndrom X" heute nicht mehr im Buchhandel erhältlich wäre - was nicht der Fall ist." Ist schon klar, was Dinah schreibt ist Irrtumsfrei.... Zitat Dinah: "auch heute noch bei Logi mit der Steinzeit argumentiert" Wann - wo Quellennachweise Dinah - keine Titel, keine Überschriften, sondern konkrete, gelle! Zitat Dinah: "Dass er heute andere Theorien vertritt, spielt für diesen Artikel keine Rolle, denn für die gibt es einen separaten Artikel, nämlich zur Logi-Methode." Der genauso einseitig ist und wo Dinah extrem erpicht ist, jede Änderung SOFORT zu korrigieren. Zitat Dinah :"Irgendwie scheinen hier einige Leute zu glauben, dieser Artikel sei ein Personenartikel für Worm - dem ist nicht so! Irgendwie bist Du der Meinung, Deine Sichtweise allein sei die Richtige. Anyway, Hochmut kommt vor dem Fall. Hardy91.8.105.215 15:28, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich empfehle dir die Lektüre von Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe. Verinnerlichen, dran halten. Danke. Rainer Z ... 15:42, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Da stimme ich Dir heftig zu. Die Art wie Dinah zu Dr. Worm Stellung bezieht, ist grenzwertig. Was anderes kannst Du schwerlich gemeint haben. 91.8.105.215 15:58, 13. Sep. 2007 (CEST)Hardy Nachtrag: Mit Recht von Dir beanstandet Dinah:"du löschst da bitte vorerst gar nichts" ist ja schließlich keine private Homepage.Beantworten

Du hast mich schon verstanden. Halte dich einfach an die Regeln hier und argumentiere rein sachlich. Klar? Rainer Z ... 16:39, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Mäßige mir gegenüber Deinen Ton Rainer! Wikepedia gehört weder Dir noch Dinah, klar? Die "rein sachliche" Art einer Dinah ist sicherlich nicht meine Welt. Eine Anhäufung von Mutmassungen hat in einer Enzyklopädie nichts zu suchen! Ich möchte sauber belegte Fakten sehen und nicht das Herumgeeiere auf Titeln und Überschrift. Wenn dies als "Anmache" von Dir gewertet wird...Die Artikel sollen bedeutsames Wissen aus belegten und zuverlässigen Quellen beinhalten Lesen. verstehen. einhalten.Ok? 91.8.107.8 23:08, 13. Sep. 2007 (CEST)HardyBeantworten

Kommt noch was produktives von deiner Seite? Dafür sind die Diskussionsseiten nämlich da. Es wurde jetzt schon lange genug wortreich und ergebnislos rumdiskutiert. An alle: Vielleicht langsam mal den Tofall überdenken. Nur so eine Idee. Rainer Z ... 00:23, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Als erstes möchte ich mich entschuldigen, falls ich jemand durch meine Art verletzt haben sollte. Das war wirklich nicht meine Absicht!
Und jetzt zurück zum Thema. Ich versuche einmal eine Zusammenfassung, welche Argumente für und welche gegen eine Verbleib von Worm in diesem Artikel sprechen:
Pro Titel und Untertitel des Buches „Syndrom X“ beziehen sich auf die Steinzeitdiät.
Pro Worm begründet in „Syndrom X“ seine Ernährungsempfehlungen mit unseren Genen und den Verhältnissen in der Steinzeit.
Pro Worm wird von den Medien gerne als Vertreter der Steinzeitdiät zu Diskussionen und Interviews eingeladen.
Pro Angeblich bezeichnet Worm selbst sein Ernährungskonzept als Weiterentwicklung der Steinzeiternährung.
Kontra In „Syndrom X“ wird der Glykämische Index vorgestellt und seine Wichtigkeit betont.
Kontra Milch und Milchprodukte werden in "Syndrom X" empfohlen – bei der Steinzeitdiät verboten.
Kontra Mäßiger Alkoholkonsum wird empfohlen – bei der Steinzeitdiät verboten.
Kontra Hülsenfrüchte werden als wichtige Eiweißquellen empfohlen – bei der Steinzeitdiät verboten.
Kontra Zucker, Getreide, Reis, Nudel, Kartoffel werden zwar eingeschränkt aber dezidiert nicht verboten – krasser Gegensatz zur Steinzeitdiät.
Kontra Nur weil Worm von der Presse als Vertreter der Steinzeitdiät bezeichnet wird, bedeutet das noch lange nicht, dass er das auch ist.
Kontra In „Syndrom X“ wird sehr schnell klar, dass sein Ernährungskonzept keine Weiterentwicklung der Steinzeiternährung ist, sondern viel mehr das Konzept von Lutz („Leben ohne Brot“) erweitert wurde und Worm eine moderate Form von low-carb propagiert.
Kontra Bis auf wenige Ausnahmen beziehen sich alle Vertreter der low-carb-Bewegung auf die Steinzeit. Ein Sonderstatus von Worm ist daher nicht angebracht.
Wikipedia sollte eine neutrale Enzyklopädie sein und nicht die Meinung der Medien widerspiegeln. Es sollte daher völlig egal sein, ob Presseleute Worm als Vertreter der Steinzeiternährung sehen oder nicht. Auch wie er sich selbst sieht, sollte irrelevant sein. Einzig maßgeblich ist meiner Meinung nach, was er tatsächlich schreibt und vertritt – und da weicht er halt meilenweit vom Steinzeitkonzept ab. --Gerhard wien 09:22, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Danke Gerhard für diese Zusammenstellung! Bliebe weiterhin - da mache ich gerne mit - den Artikel über Logi zu ändern. Ich denke, das ist ein produktiver Vorschlag, Rainer? 91.8.107.8 11:39, 14. Sep. 2007 (CEST)HardyBeantworten

Schön, das sieht doch gleich ganz anders aus. Wenn die Situation so ist, wie hier dargestellt, sollte sich eine geeignete Formulierung für den Artikel erstellen lassen. Da demzufolge Worm in der Öffentlichkeit häufiger mit der Steinzeiternährung in Verbindung gebracht wird, aber nur eine lose Verknüpfung besteht, wäre das im Artikel vielleicht kurz klarzustellen. Letztlich geht es hier nur um einen einzigen Satz des Artikels. Rainer Z ... 12:36, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Einige Behauptungen von Gerhard stimmen so nicht. "Syndrom X" basiert auf Cordain, das sagt Worm im Übrigen selbst. Die meisten Low Carb-Diäten werden NICHT mit der Steinzeit begründet, nur einige und kein Low Carb-Vertreter hat den Begriff "Steizeitdiät" im deutschen Sprachraum so bekannt gemacht wie Worm. Sein Buch "Syndrom X" ist kein Ratgeber mit Rezepten zum Nachkochen und Ernährungstipps, sondern ein wissenschaftliches Buch, das die theoretischen Grundlagen der Steinzeiternährung und die These der Steinzeitgene darstellen will. Es gibt keinen "Sonderstatus" von Worm in diesem Artikel, seine Erwähnung ist sachlich angemessen und gerechtfertigt. Wie gesagt werde ich mir das Buch besorgen und dann konkreter den Inhalt hier darstellen. Im englischen Artikel über Paleo-Diet muss Worm natürlich nicht erwähnt werden, im englischen Sprachraum hat er keine Bedeutung. Und Logi hat in der Tat mit dem Steinzeitkonzept so gut wie nichts zu tun. --Dinah 13:26, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Schlage vor, wir unterbrechen das ganze, bis du das Buch wieder vorliegen hast. Rainer Z ... 13:32, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Dann werden wir wohl ewig warten. Ich habe den leisen Verdacht, dass Dinah gegenüber Worm nicht objektiv sein will! Z.B. ist Syndrom X KEINE Wortschöpfung von Worm sondern mittlerweile sogar von Internisten verwendetes Synonym für das Metabolische Syndrom. Was hat das also mit Steinzeit zu tun???
Ein Beispiel für wesentlich neutralere Formulierung findet sich bei Wolfgang Lutz: "Lutz vermutet - ähnlich wie die Vertreter der Steinzeiternährung - dass die Menschen an die veränderten Ernährungsgewohnheiten nicht ausreichend genetisch angepasst sind." Warum kann man das in diesem Artikel genau wie in den Artikeln zur Logi-Methode und zu Nicolai Worm nicht eben so formulieren? --Gerhard wien 14:35, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
das denke ich auch, so drehen wir uns nur im Kreis. Es spricht aber IMHO grundsätzlich nichts dagegen, auch den Namen Lutz im Artikel zu erwähnen, da er ebenfalls die Steinzeittheorie vertritt, das trifft zu. Weitere Low Carb-Vertreter wären dann zu nennen und auf Relevanz zu prüfen. - Nur am Rande: Die Logi-Anhänger sollten dem im Artikel verlinkten Paleo-Forum vielleicht mal mitteilen, dass ihrer Ansicht nach Worm überhaupt nichts mit der Steinzeiternährung zu tun hat, denn dort wird nach wie vor sein Buch empfohlen als theoretische Grundlage ... --Dinah 13:38, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Liebe Dinah, es bestreitet ja niemand, dass er Theorien zur Steinzeit als BASIS für sein Ernährungskonzept herangezogen hat. Nur ist seine Schlussfolgerung eine gänzlich andere!!! Zwischen Steinzeit-THEORIE und Steinzeit-DIÄT besteht ein gewaltiger Unterschied! --Gerhard wien 14:35, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Warum eigentlich ständig so aufgeregt? Es gibt sicherlich allerlei Unterschiede, „gewaltig“ würde ich sie aber doch nicht nennen wollen. Es gibt die – durchaus plausible – These, der Mensch sei evolutionär noch heute an Ernährungsweisen vor Erfindung der Landwirtschaft angepasst. Daraus werden dann unterschiedliche Empfehlungen abgeleitet. Die Steinzeiternährung trägt eindeutig romantische Züge, die anderen gehen etwas anders dran, z. B. durch eine Umschichtung der Ernährungspyramide. Ernährungswissenschaftlich sind das alles vergleichbare Außenseiterpositionen (womit ich nicht der Ernährungswissenschaft das Wort reden möchte).
Wie dem auch sei: So wie ich Dinah einschätze, hat sie keine speziellen Ressentiments, sondern geht die Dinge ziemlich nüchtern und sachlich an. Es wird sich eine konsensfähige Formulierung finden lassen. Rainer Z ... 15:53, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ich versuche es genauer darzulegen:
Beide Strömungen analysieren die Ernährung vor der Erfindung des Ackerbaues.
Paleo kommt zum Schluss, dass man möglichst Rohkost essen sollte und auf Erfindungen der Jungsteinzeit (Getreide, Alkohol, Hülsenfrüchte, Milch ..) und alles, was später kam (Zucker, Reis, Nudeln, Tomaten, Paprika, Kartoffel ..), verzichten sollte.
Low-carb kommt zum Schluss, dass man Kohlenhydrate (je nach Autor in unterschiedlichem Maß) reduzieren sollte.
Paleo empfiehlt Fleisch möglichst roh, Feigen und Honig nach Geschmack, mitunter auch Buchweizen als Getreideersatz. Essen, das roh ungenießbar oder gar giftig ist, wird abgelehnt. Die Menge an Kohlenhydraten wird in keiner Weise limitiert. Fleisch ist ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil.
Bei low-carb zählen nur die Kohlenhydrate. Wo das Essen her ist und wie es zubereitet wird, ist zweitrangig. Vegetarische low-carb-Ernährung wird zwar als schwierig aber als machbar angesehen.
Nur für Laien ist da der Unterschied marginal. Für mich liegen da Welten.
Gruß --Gerhard wien 16:30, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Welten liegen da nicht zwischen. Die Stömungen gehen die Sache nur etwas anders an. Die einen beharren auf den gemutmaßten Nahrungsmitteln und Zubereitungsarten vor dem Ackerbau, die anderen orientieren sich an deren Nährstoffzusammensetzung. Sicher ein Unterschied. Aber die Nähe ist nicht zu übersehen. Rainer Z ... 17:14, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Paleo und low-carb haben in etwa soviel miteinander gemeinsam wie "5-a-day" und Vegetarismus. Jemand, der täglich 5 Portionen Obst und/oder Gemüse isst, muss noch lange kein Vegetarier sein. Und ein Vegetarier kann sehr gut vegetarisch leben, ohne 5-mal am Tag zu Obst oder Gemüse zu greifen. Aber beide Gruppen werden mit wahrscheinlich denselben Argumenten den Verzehr von Obst und Gemüse begründen. Ich hoffe der Vergleich macht es etwas klarer, warum ich hier so sehr für die Unterscheidung zwischen low-carb und paleo eintrete. Jeder würde es als absurd ansehen, Worm in einem Artikel über Vegetarismus als wichtigen Vertreter aufgelistet zu sehen, nur weil er Obst und Gemüse als Basis seiner Ernährungspyramide empfiehlt. --Gerhard wien 17:48, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Es steht einer Enzyklpädia gut, exakt zu sein. Eine undeutliche Begrifflichkeit ist fehlende Qualität. Gerhard hat es auf den Punkt gebracht. Mitnichten gehen die Strömungen es nur etwas anders an - weil es eben keine Strömungen sind. Katholen und Evangelen - das sind 2 Strömungen. Judentum ist eine andere Religion. Natürlich kann ich nun Gemeinsamkeiten beschreiben - hilft dies zur Klärung? Da sowohl bei der Steinzeitdiät als bei Low Carb und High Carb gegessen wird (nur halt unterschiedlich)ist eh alles gleich, nur unterschiedliche "Strömungen". Oder :-))91.8.94.217 18:41, 14. Sep. 2007 (CEST) HardyBeantworten

Mit den „Strömungen“ habe ich nur Gerhard zitiert. Ich beziehe mich im wesentlichen nur auf diskussionsinterne Argumente – in der Sache bin ich leidenschaftslos. Wer noch? Rainer Z ... 19:53, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Also um mal von jeglichen ideologischen Positionen zu abstrahieren: Dieser Artikel behandelt zu 80 Prozent die theoretischen Grundlagen zur Steinzeiternährung und die entgegensetzten Positionen (Kritik) und nur zu einem ganz kleinen Teil Ernährungsempfehlungen. Das sollte IMHO in einer Enzyklopädie mit wissenschaftlichem Anspruch auch genau so gewichtet sein, Wikipedia ist schließlich kein Ratgeber. Wer wissen will, was er gemäß einer Ernährungslehre genau essen soll und wie und wann muss sich eines der einschlägigen Ratgeberbücher besorgen. Insofern ist die ganze Argumentierei, dass Worm hier nicht auftauchen sollte, weil er ja nur die Theorie dargestellt habe, völlig gegenstandslos, unbegründet und sachlich nicht nachvollziehbar. Auch Cordain und Eaton haben im Wesentlichen Theorien und Forschungsergebnisse dargestellt. Nur am Rande: Worm hat weder den Begriff "Syndrom X" noch den Begriff "Steinzeit-Diät" erfunden, diese Begriffe gab es längst vor seinem Buch auf Englisch, wer hätte je etwas anderes behauptet? Ich sicher nicht
als Fazit dieser Diskussionsrunde ist festzuhalten: Es gibt keinen Konsens für Änderungen oder Ergänzungen im Artikel. Bei diesem Sachstand brauche ich mir auch keine weitere Arbeit zu machen, an der Theorie sind die Logi-Anhänger ja offensichtlich nicht interessiert und was sie essen sollen/können/dürfen gehört im Detail in diesen Artikel sowieso nicht rein --Dinah 13:01, 15. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

"als Fazit dieser Diskussionsrunde ist festzuhalten: Es gibt keinen Konsens für Änderungen oder Ergänzungen im Artikel. Bei diesem Sachstand brauche ich mir auch keine weitere Arbeit zu machen.." Diese Logik verstehe ich nicht. Du fügst Worm in den Artikel ein, es gibt 2 Kritiker, wir kommen zu keinem Konsens und deshalb bleibt dein Beitrag unverändert bestehen???
Worm befasst sich in seinem Buch "Syndrom X" mit dem Metabolischen Syndrom, mit dem Glykämischen Index und mit der Steinzeit-Theorie. Damals wie heute begründete er seine Ernährungsempfehlung damit, dass unsere Vorfahren seit Millionen von Jahren kohlenhydratarm gelebt haben (http://www.anti-aging-professionals.com/pdf/artikel010217.pdf). Im Kapitel 29 ("Gengerecht genießen") beschreibt Worm dann recht detailliert seine Empfehlungen für die Praxis: Reduktion von Kohlenhydraten und die Bevorzugung von Vollkornprodukten - Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte als Hauptquelle für Kohlenhydrate - 5-mal am Tag Obst und/oder Gemüse - Nüsse auch als Hauptmahlzeit - Milch und Milchprodukte als wertvolle Protein- und Kalziumquellen - Raps- und Olivenöl als wertvolle Fette. Daneben zählt er einige südländische Gerichte als Beispiele für seine Diät auf ung gibt konkrete Ratschläge für Frühstück und Nachtisch. Am Schluss gibt es dann noch eine Liste "der Glykämische Index ausgewählter Nahrungsmittel". Später hat er genau das LOGI-Methode genannt. Er hat sich also von seinem Buch "Syndrom X" keinen Millimeter entfernt.
Du selbst hast gesagt, dass LOGI und Steinzeiternährung völlig unterschiedliche Konzepte sind. "Syndrom X" beschreibt aber bis ins Detail LOGI. Was hat also Worm hier im Artikel verloren?
Ich schlage einen Kompromiss vor:
"Einige Vertreter der Low Carb-Bewegung (beispielsweise Nicolai Worm und Wolfgang Lutz) beziehen sich ebenfalls auf die Steinzeit-Theorie."
Ich denke, damit sollte jeder leben können.
Gruß --Gerhard wien 23:16, 15. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Es ist doch so einfach: Halte einfach Standards ein. Vermische bitte nicht POV mit Tatsache. Hör auf, etwas zu unterstellen wie z.B. »an der Theorie sind die Logi-Anhänger ja offensichtlich nicht interessiert«. Weder Gerhard noch ich haben die Positionen vertreten, die du uns vorwirfst. Ich möchte saubere Arbeit, ergo einwandfreies Zitieren, keine POV sehen. Niemand verlangt von Dir die Aufnahme irgendeines Ernährungsvorschlages, ok? «»Wer wissen will, was er gemäß einer Ernährungslehre genau essen soll und wie und wann muss sich eines der einschlägigen Ratgeberbücher besorgen. Insofern ist die ganze Argumentierei, dass Worm hier nicht auftauchen sollte, weil er ja nur die Theorie dargestellt habe, völlig gegenstandslos, unbegründet und sachlich nicht nachvollziehbar«» Kannst Du bitte erklären 1. Wo die Logik in dieser Aussage liegt??? 2. Wer hat die Frage gestellt was wer essen soll??? 3. Wenn der Papst nicht Oberrabbiner von Rom, ist dann ist ers nicht! Er wird es auch nicht, weil er eine Mütze trägt, das Alte Testament kennt und betet. Nur darum geht es bei sauberer wissenschaftlicher Arbeit - Tatsachen verarbeiten, nothing else. Unsere Aussage ist very very very simple: Nach Datenlage ist Worm kein Vertreter der Steinzeitdiät. Wir haben dies begründet. Dinah ist andere Ansicht - aber sie outet sich als nicht wissend bei dem "Zitieren". Wissenschaftlicher anspruch, Dinah???Hardybayer 14:31, 15. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Einige Leute scheinen hier zuviel Zeit zu haben. Es gibt bei Wikipedia Regeln, die verhindern, dass pressure groups ihre pov-Sichtweise durchsetzen können und damit die Neutralität von Artikeln gefährden. Was hier gespielt wird ist das beliebte Pippi-Langstrumpf-Prinzip: Wir löschen uns die Welt, grad wie sie uns gefällt
@Gerhard: Die Entfernung von Aussagen zu Worm im Text sind nicht konsensfähig, konsensfähig ist nur die Ergänzung durch andere Autoren, die sich ebenfalls auf Steinzeittheorien stützen. Und wenn hier noch einmal nach gusto behauptet wird, Worm habe in "Syndrom X" nicht die Steinzeiternährung behandelt, dann werde ich ihn in der Tat selbst um eine öffentliche Stellungnahme dazu bitten, ob es zutrifft, dass er darin die Arbeiten Cordains darstellt und die These vertritt, dass der Mensch genetisch nach wie vor an die Lebensbedingungen der Steinzeit angepasst ist - oder nicht. Und wie oft der Begriff "Logi" in diesem Buch vorkommt! --Dinah 14:04, 16. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Liebe Dinah, Du selbst hast zu Recht festgestellt, dass Logi und Steinzeiternährung zwei völlig unterschiedliche Konzepte sind. In "Syndrom X" hat Worm zwar die Bezeichnung "LOGI" noch nicht verwendet, bei seinen Empfehlungen, was und wieviel von was man essen soll, weicht er in seinen späteren Büchern in keinster Weise von "Syndrom X" ab. In "Syndrom X" mach er ganz konkrete Empfehlungen zur Ernährung. Auch wenn er in diesem Buch auch über die Ernährung während der Altsteinzeit schreibt, empfiehlt er aber nicht, diese eins zu eins zu kopieren sondern aus den theoretischen Grundlagen zur Steinzeit UND zum Glykämischen Index UND zum Metabolischen Syndrom leitet er sein Ernährungskonzept ab, das er später "LOGI-Methode" genannt hat. Da die Empfehlungen in "Syndrom X" exakt denen entsprechen, die heute als "LOGI-Methode" von ihm vertreten wird, bleibt nur der ZWINGENDE Schluss, dass er bereits in "Syndrom X" nichts anderes als die wissenschaftliche Grundlage seiner "LOGI-Methode" dargelegt hat. Daraus folgt nach deiner eigenen Feststellung, dass das Ganze mit der Steinzeiternährung herzlich wenig zu tun hat.
Übrigens werden wir wohl nach deiner Logik in Zukunft Wolfgang Lutz als Vertreter der Wasseraffentheorie auflisten müssen, denn diese vertritt er nämlich in seinem Buch "Leben ohne Brot", wenn er versucht, die Beschränkung auf 6 Broteinheiten pro Tag wissenschaftlich zu begründen.
ad Konsens) Da wir zu keinem Konsens kommen, muss wohl die Mehrheit entscheiden!
Und eine Bitte: keine Unterstellungen
Gruß --Gerhard wien 00:26, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Sorry - das hat mit einer halbwegs logischen, sachlichen Begründung nix zu tun. Du lehnst dich weit aus dem Fenster, Dinah. Du bestimmst also, was hier stehen darfst oder nicht. Das bezweifele ich allerdings.„ Was hier gespielt wird ist das beliebte Pippi-Langstrumpf-Prinzip: Wir löschen uns die Welt, grad wie sie uns gefällt“ Da haste freilich Recht! Auf keinen Fall darf logi LOGI geschrieben werden ...Das muss Dinah aber fix wieder ändern . Du bist doch die mit Löschwahn!

Aber da du zwar stark im Behaupten aber schwach beim Nachweisen bist: Was haben Gerhard oder ich eigentlich gelöscht - oh es ist nur eine Dinah´sche Unterstellung, da wurde nix gelöscht. Magst du dich nicht an die Wikipedia Regeln halten? Wenn du nochmals Behauptungen und Beschuldigungen ohne Nachweiß aussprichtst, werde ich sei sicher für pädagogisache Massnahmen sorgen, klarer?

Weder Gerhard oder ich behaupten nach Gusto! Dein Zitatversuch endete kläglich - du weißt schlicht nicht, über was du schreibst. Dinah - die Welt ist nicht schwarz-weiß und nur weil ich nicht erbebend vor Beindruckung deine Zeilen nachbete ist meine Sicht automatisch falsch :-) Selbst wenn ich der Meinung wäre, dass der Mensch genetisch besser an das Steinzeitleben angepasst ist, bin ich nicht automatisch ein Vertreter der Steinzeitdiät. Aber ich habe den Eindruck, ich überfordere Dich. Der Konsens könnte doch lauten: Nach Ansicht einiger ist Dr. Worm ein Vertreter der Steinzeitdiät (Z.B. Benutzer Dinah), nach Ansicht anderer (Gerhardt aus Wien und Hardybayer) ist dem nicht so. Huch mir fällt was ein. Wie sieht er sich selbst?

Hardy, du wandelst langsam auf dünnem Eis. Ich hatte bereits auf Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe hingewiesen – nicht aus Daffke. Ändere den Ton deiner Beiträge! Es liegt an dir, ob du hier weiter mitspielen wirst. Rainer Z ... 23:45, 16. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Rainer - Dinah darf uns Dinge vorwerfen die absurd sind, die wir nie getan haben/hätten? Das ist ok? Come on, das kann schwerlich Dein Ernst sein. Wir alle sind Wikipedia - es gehört nicht Dir oder Dinah. Hardybayer 00:05, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Die Umgangsregeln gelten selbstverständlich für alle gleich. Man wird auch nicht von ihnen enthoben, wenn man – ob zu recht oder nicht – anmerkt, dass jemand anderes sie doch auch verletzt habe. Eigentlich ganz einfach.
Könnten wir dann wieder zur Sache kommen? Rainer Z ... 00:18, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Rainer - ich möchte wissen, mit welchem Recht Du mir mit Sperre drohst. Du maßt Dir Dinge an, die Dir nicht zustehen.Hardybayer 00:26, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Lieber Rainer!
Ich bitte dich um deine Hilfe!
Zwischen Dinah und mir besteht zweifellos der Konsens, dass das Ernährungskonzept von Nicolai Worm („LOGI-Methode“) und die Steinzeiternährung zwei unterschiedliche Konzepte darstellen. Konsens herrscht sicher auch, dass Worm zur Untermauerung seines Konzeptes unter anderem die Steinzeit-Theorie heranzieht.
Für Dinah ist es offensichtlich essentiell, dass Worm Arbeiten über die Steinzeit übersetzt und zitiert. Ich denke aber, dass es sich doch hier nicht um einen Artikel zur Steinzeit-THEORIE sondern zur Steinzeit-ERNÄHRUNG handelt. Noch dazu, wo das Ernährungskonzept und die Ernährungsempfehlungen, die er in seinem Buch „Syndrom X“ vorstellt, identisch ist mit dem Konzept seiner Logi-Methode. Der einzige Unterschied ist der, dass er in „Syndrom X“ noch keinen Namen dafür kreiert hatte.
Neben Worm versuchen ebenso Wolfgang Lutz und Klaus Arndt ihre low carb-Empfehlungen mithilfe der Steinzeit-Theorie zu stützen. Lutz versucht mit seinem Konzept, Erkrankungen zu heilen und vorzubeugen. Arndt glaubt mit seiner Methode, das Muskelwachstum fördern zu können. Alle stützen sich argumentativ auf die Steinzeit-THEORIE, keiner von ihnen vertritt aber die Steinzeit-ERNÄHRUNG. Jeder, der Lutz und/oder Arndt gelesen hat, würde den Kopf schütteln, wenn er die beiden als Vertreter der Steinzeit-ERNÄHRUNG hier wiederfinden würde. Nur weil Worm mit seinem Buch „Syndrom X“ die Steinzeit-THEORIE populär gemacht hat, soll er prominent in einem Artikel über Steinzeit-ERNÄHRUNG aufscheinen? Auch wenn sein darin vorgestelltes Ernährungskonzept laut Dinah nichts mit Steinzeit-ERNÄHRUNG zu tun hat?
(Bitte um Entschuldigung, dass ich jedes Mal „Steinzeit-THEORIE“ und „Steinzeit-ERNÄHRUNG“ so betont habe, aber mittlerweile glaube ich, dass genau das der Knackpunkt dieser Diskussion ist.)
Gruß --Gerhard wien 10:25, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

@Hardy: Rainer ist Administrator. Bei wiederholten Regelverstößen kann er dich als Benutzer sperren - wie jeder Administrator hier.
@Gerhard: Du hast die Unterschiede unserer Standpunkte sehr gut auf den Punkt gebracht, genau das ist der Knackpunkt. Es gibt jedoch keine "Steinzeiternährung" ohne den entsprechenden theoretischen Unterbau, auch nicht bei den entsprechenden Vertretern aus den USA. Sowohl Eaton als auch Cordain haben umfangreiche Forschungs- und Studienergebnisse veröffentlicht und erst auf dieser Grundlage auch Ernährungsvorschläge gemacht. Insofern unterscheidet sich Worm überhaupt nicht von diesen amerikanischen Pionieren dieser Ernährungsform. Lediglich andere Autoren, die sich an den Trend drangehangen haben - und im Artikel auch gar nicht vorkommen - haben dann in den USA Ratgeber auch ohne ausführlichen Theorieteil publiziert. Schau dir mal das Inhaltsverzeichnis eines aktuellen Cordain-Buches an (in dem er übrigens in der Einleitung u.a. auch Nicolai Worm dankt). Worm hat den Begriff Steinzeit-Diät explizit benutzt, nicht nur im Titel seines Buches, auch in Fachpublikationen. Und "Syndrom X" ist keine Übersetzung eines Cordain-Buches, sondern schon von ihm selbst geschrieben - wenn Worm das liest, wird er dir vermutlich ganz schön den Kopf waschen --Dinah 13:13, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Liebe Dinah,
Ich habe nie behauptet, dass Worm lediglich ein Cordain-Buch übersetzt hat. Ich habe lediglich festgestellt, dass er "Arbeiten über die Steinzeit übersetzt und zitiert" hat. Er hat eben nicht selbst Theorien zur Steinzeit aufgestellt, sondern Arbeiten von anderen Autoren zusammengefasst.
Bitte lies genau und unterstell mir hier nicht irgendetwas.
Gruß --Gerhard wien 16:22, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Steinzeiternährung/Steinzeitdiät

Ein paar Fragen:
  • Vertritt Worm in Syndrom X eine Steinzeitdiät im Sinne von „Iss die Nahrungsmittel, die es schon vor der Landwirtschaft gab“ oder im Sinne von „Stell deine Ernährung so zusammen, dass deren Nährstoffzusammensetzung der angenommenen steinzeitlichen Ernährung nahekommt?
  • Wird beides allgemein „Steinzeiternährung“ bzw. „-diät“ genannt?
Das scheint mir der Kern der Sache zu sein. Wie wird „Steinzeiternährung“ tatsächlich definiert, wenn das bei so einem Schlagwort überhaupt genau möglich ist. Gerhards Unterscheidung ist ja nicht sinnlos. Es gibt eine evolutionsmedizinische Hypothese und darauf beruhend einerseits eine „Fred-Feuerstein-Diät“ sowie Diäten, die moderne Nahrungsmittel zulassen, aber die Ernährungspyramide basierend auf dieser Hypothese radikal umbauen. Wir müssen eigentlich nur klären, ob diese ja deutlich unterscheidbaren Diäten unter einen Oberbegriff „Steinzeiternährung“ fallen oder nicht. Rainer Z ... 14:48, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Nicolai Worm empfiehlt seit "Syndrom X" Lebensmittel, die entweder wenig bis gar keine Kohlenhydrate haben oder einen so genannten niedrigen Glykämischen Index besitzen, wodurch die Kohlenhydrate langsamer vom Körper aufgenommen und Blutzuckerspitzen vermieden werden (z.B. Vollkornprodukte statt Weißmehl - Sachen, die man auch Diabetikern empfiehlt). Mich/Milchprodukte und Hülsenfrüchte hat es vor der Erfindung der Landwirtschaft sicher nicht gegeben. Beides nennt er wertvoll und empfiehlt es mehrmals die Woche. Wichtig ist ihm eine Beschränkung der Kohlenhydrate und die Beachtung des Glykämischen Index verschiedener Nahrungsmittel.
Die Beschränkung der Kohlenhydrate wird sowohl im englischsprachigen wie auch im deutschsprachigen Raum als "low carb" bezeichnet. Ein Verzicht von Lebensmittel, die es vor der Erfindung des Ackerbaues noch nicht gab, bezeichnen man dagegen als "Paleo-Food" bzw. "Steinzeiternährung" ("Das Prinzip besteht darin, ausschließlich Nahrungsmittel zu konsumieren, die nach Aussagen der Hauptvertreter schon in der Altsteinzeit verfügbar waren, vor allem Fleisch (Wild), Fisch, Meeresfrüchte, Schalentiere, Eier, Obst und Gemüse, ergänzend Kräuter, Pilze, Nüsse, Esskastanien und – in geringen Mengen – kalt geschleuderter Honig." Das Prinzip - das ist auch von Dinah nie beanstandet worden.)
Niemand käme auf die Idee, die Atkins-Diät als Steinzeiternährung zu bezeichnen. Wolfgang Lutz bezieht sich in seinem Buch "Leben ohne Brot" mehrmals auf Atkins und vertritt im Grunde eine sehr ähnliche Kostform. Er liefert in diesem Buch übrigens ebenfalls die Steinzeit-Theorie zur Untermauerung seiner Anschauung, dass kohlenhydratarme Ernährung bereits durch unsere Gene festgelegt ist. Worm erweitert Lutz in "Syndrom X" (das er übrigens Lutz widmet). Alle drei gehören eindeutig zu den Vertretern der low carb-Bewegung.
Wenn dir sonst noch offene Fragen auffallen, versuche ich gerne sie dir zu beantworten.
Gruß --Gerhard wien 16:14, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich denke, dass die Bezeichnung Steinzeiternährung sehr mißverständlich ist. Vom Wortsinn bezieht es sich auf die Ernährung in der Steinzeit - Jung, Alt welche auch immer! - und nicht auf eine heutige Ernährungsidee. Insofern fällt keine der heutigen Ernährungsformen unter diese Lemma.

Das wäre dann doch eher Steinzeitdiät - hier wird deutlich, das es sich um etwas A) relativ Neues und B) Ernährung im Diät Sinne handelt.

Dann gelte es zu klären, was ist damit gemeint. Es gibt nicht eine evolutionsmedizinische Hypothese (Evolutionsmedizin behandelt Gesundheit und Krankheit unter evolutionären Bedingungen), sondern eine anthropologische, das sich die menschlichen Gene sich nur langsam verändert haben - und deshalb nur ungenügend an die heutigen Bedingungen angepasst sind. Daraus sind 2 Schlußfolgerungen möglich: Wir müssen herausbekommen, was wurde vor 50.000 Jahren gegessen und dies übernehmen > klass. Steinzeiternährung Oder - was muss gegessen werden, um den Menschen mit allem gut zu versorgen und die genetische "Grundlage" im Auge zu behalten. Das ist Low Carb.--Hardybayer 17:08, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Dann sind wir uns ja im Grundsatz einig. Wie sollte das nun gemanagt werden? Könnte „Steinzeiternährung“ ein ungeeignetes Lemma sein? Wobei nicht zu vergessen ist, dass wir hier nicht lustig Begriffe definieren können, sondern Definitionen zu referieren haben. Rainer Z ... 17:24, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Naja - ein Lemma soll ja schnell und einfach den Benutzer an die richtige Seite führen. Fragen wir uns, was meint/sucht jemand der Steinzeiternährung eintippt - oder eben auch Steinzeitdiät :-). Steinzeiternährung würde nach meinem Verständnis bedeuten, Ernährung in der Steinzeit. Also was wurde in der Steinzeit gegessen. Das müßte dann genauer untersucht werden, weil unterschiedlich Menschentypen innerhalb eines großen Zeitraumes. Lucy wird nicht das Gleiche wie Homo Sapiens gegessen haben. Oder vielleicht doch? Ergo - ein völlig anderes Gebiert, als das, was wir hier diskutieren. Hier geht es eindeutig um Steinzeitdiät- eine Ernährungsform, die relativ jung ist. Natürlich versucht jede halbwegs begründbare Ernährungsform eine theoretische Grundlage vorzuweisen - nur mit Steinzeiternährung hat es nichts zu tun. Deshalb möchte ich vorschlagen, hier 2 unterschiedliche Begriffe festzustellen - mit den daraus folgenden Konsequenzen. Und dann ist weder Dr. Worm noch Dr. Lutz ein Vertreter der Steinzeiternährung --Hardybayer 00:10, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich schlage vor, dass wir Steinzeit-ERNÄHRUNG in Steinzeit-DIÄT umbenennen. Das ist weit weniger missverständlich. Dann fällt natürlich der Satz "Im deutschsprachigen Raum war der Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm der Hauptvertreter der Steinzeiternährung; mittlerweile vertritt er die Logi-Methode." weg. Daneben könnte man einen eigenen Absatz über Low Carb einfügen. Beispielsweise so: "Verschiedene Vertreter der Low Carb-Bewegung (beispielsweise Wolfgang Lutz und Nicolai Worm) vermuten - ähnlich wie die Vertreter der Steinzeitdiät - dass die Menschen an die veränderten Ernährungsgewohnheiten nicht ausreichend genetisch angepasst sind. Dadurch kommt es oft zu Verwechslungen zwischen diesen beiden Ernährungskonzepten. Als Schlussfolgerung werden aber bei Low Carb nicht bestimmte Lebensmittel erlaubt bzw. verboten sonder die täglich Zufuhr an Kohlenhydraten wird je nach Autor mehr oder weniger beschränkt."
Gruß --Gerhard wien 14:14, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Wir können hier keine private Theoriefindung betreiben. Steinzeiternährung im allgemeinen Sinne verstanden bezeichnet die Ernährung in der Steinzeit. Und genau auf diese beziehen sich sowohl Eaton, Cordain als auch Worm in ihren Publikationen, wobei Cordain und Worm analog auch die Ernährungsweise traditionell lebender Naturvölker mit einbeziehen. Im Englischen benutzt Cordain den Begriff Paleo-Diet, das hat Worm mit Steinzeit-Diät übersetzt. Wie er den Begriff verwendet, ergibt sich u.a. aus der von mir extra verlinkten Publikationen, die hier aber wohl niemand zur Kenntnis genommen hat. Deshalb zitiere ich daraus: "In den letzten 40 000 Jahren – eine aus evolutionärer Sicht sehr kurze Zeit – haben sich unsere Gene nicht weiter verändert. So kann man davon ausgehen, dass der Mensch auch heute noch an die Lebens- und Ernährungsweise der archaischen Vorfahren weitestgehend adaptiert ist. (...) Als Modell der archaischen Ernährung dient auch die Ernährungsweise neuzeitlicher Jäger und Sammler, die unter Steinzeitbedingungen lebten. (...) Welchen Gesundheitseffekt eine Kost mit einer Nährstoffzufuhr nach Steinzeitart auf Dauer hat, müsste allerdings erst mit randomisiert-kontrollierten, klinischen Studien abgeklärt werden." - Das sollte eigentlich deutlich genug sein.
Es gibt auch Autoren und Ernährungswissenschaftler, die Paleo-Diet mit "Steinzeiternährung" übersetzen, da der englische Begriff mehrere Bedeutungen hat und es in diesem Fall nicht um Gewichtsabnahme geht, deshalb heißt dieser Artikel wohl so (ich habe ihn nicht angelegt), siehe z.B. Andreas Hahn: Die Steinzeiternährung: ein (un-)zeitgemäßes Ernährungsprogramm? Vereinzelt wird auch der Begriff Steinzeitkost verwendet, wohlgemerkt immer als Übersetzung für Paleo-Diet. Archäologen und Steinzeit-Forscher sprechen nicht von "Steinzeiternährung", sondern von "Ernährung in der Steinzeit"! Wobei die Steinzeit dann in verschiedene Phasen unterteilt wird und nach Spezie, da gibt es nämlich wissenschaftlich nachweisbare Unterschiede. In den Büchern zur "Steinzeiternährung" werden diese Unterscheidungen so nicht gemacht.
Auf Deutsch erschienen ist nur ein einziges Buch, das den Begriff Steinzeit-Diät/Steinzeiternährung im Titel trägt - nämlich das von Nicolai Worm! Und natürlich hat er Paleo-Diet gemeint, da er sich ja auf Cordain bezieht. Ansonsten gibt es bei uns nur englischsprachige Bücher mit dem Titel Paleo-Diet von Cordain. In einem Interview hat Worm selbst berichtet, dass er Cordains Steinzeittheorien 1998 kennen gelernt hat und davon fasziniert war. Das Ergebnis war dann sein Buch "Syndrom X". Der Unterschied zu dem führenden Paleo-Diet-Vertreter Cordain besteht nur darin, dass er dessen konkrete Ernährungsempfehlungen so nicht übernimmt, das ist alles. Da aber weiterhin hier die Behauptung aufgestellt wird, dass Worm nichts mit der Steinzeiternährung und deren Theorie zu tun hat, werde ich in der Tat an Worm selbst schreiben und ihn um eine entsprechende Stellungnahme bitten. Er wird als Autor ja wissen, worüber er geschrieben hat. Und er selbst gibt an, dass Logi auf den Theorien zur Steinzeit-Diät aufbaut (ob das nun logisch ist oder nicht) --Dinah 14:19, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

@Gerhard: Wir haben jetzt im Grunde zeitgleich editiert. Über einzelne Formulierungen können wir hier natürlich diskutieren, aber wer sich zustimmend auf die theoretischen Grundlagen der Paleo-Diet bezieht, vertritt diese in meinen Augen auch. Da dran rumdeuteln zu wollen, ist IMHO ziemliche Haarspalterei, die vor allem auf persönlichen Meinungen beruht --Dinah 14:23, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

@Dinah: Ich denke unser beider Knackpunkt sind die Begriffe Steinzeit-Ernährung und Steinzeit-Diät. Ich bin der Meinung, dass das zwei unterschiedliche Dinge sind. Die Steinzeit-Diät bezieht sich (genau wie manche Vertreter der low carb-Bewegung) auf die Steinzeit-Ernährung. Ich glaube, wir sollten unbedingt zwei Lemmata einrichten und gegenseitig verlinken. Gleich der Eingangssatz macht die Notwendigkeit der Trennung deutlich ("Die Steinzeiternährung, besser bekannt als Steinzeitdiät, ist eine Ernährungsform, die sich an der angenommenen Ernährung der Menschen in der Altsteinzeit orientiert..."). Damit wird für mich auch vollkommen klar, warum wir diese heftige Diskussion geführt haben. Wenn wir diese beiden Begriffe sauber trennen, haben wir beide Recht :-), schließlich sind wir beide der Meinung, dass sich Worm und auch Lutz auf die Ernährung während der Altsteinzeit beziehen aber weder das Konzept von Lutz' "Leben ohne Brot" noch Worm's "Logi-Methode" haben etwas mit Steinzeit-Diät zu tun. Zwei Lemmata würde das Problem im Sinne aller lösen! :-) --Gerhard wien 15:20, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Weise gesprochen. Ich glaube inzwischen wirklich, dass das Lemma blöd ist. Der Artikel handelt ja von der Paleo-Diet, die man wohl treffend und in Übereinstimmung mit Worms „Steinzeitdiät“ nennen sollte. Abgeleitet ist die offenbar von Hypothesen über die steinzeitliche Ernährung, die möglicherweise einen Artikel wert wäre (schwieriges Thema, aber es gibt Befunde). Dann gäbe es einen Ankerpunkt, an dem Gemeinsamkeiten und Unterschiede festgemacht werden könnten. Wir müssen uns aber vor Theoriefindung hüten, drum halte ich es für eine gute Idee, wie von Dinah angekündigt, Worms direkt zu befragen. Es besteht ja offenbar Klärungsbedarf. Rainer Z ... 15:50, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Gegen die Verschiebung dieses Artikels auf das Lemma Steinzeit-Diät spricht in meinen Augen nichts. Allerdings besteht für mich - im Gegensatz zu Gerhard - überhaupt kein Zweifel daran, dass die Begriffe Steinzeit-Diät (von Worm im deutschen Sprachraum eingeführt!) und Steinzeiternährung Synonyme sind, und natürlich meint auch der Ernährungswissenschaftler Hahn die Paleo-Diet und nichts anderes. Insofern sehe ich nicht, wie hier zwei verschiedene Artikel zum selben Lemma konstruiert werden sollen, das ist für mich nur eine Frage von Hauptlemma und redirect. Auch Gerhard bestreitet ja nicht, dass Cordains Begriff Paleo-Diet die Steinzeit-Diät im Sinne eines adaptierten Ernährungskonzepts meint, und Worm bezieht sich auf Cordain! Was Rainer wohl meint, ist die reale Ernährung in der Steinzeit, die müsste dann aber ein ganz anderes Lemma kriegen wie Ernährung in der Steinzeit, wobei dazu anzumerken ist, dass es "die Ernährung" in "der Steinzeit" nicht gibt. Aber das geht dann in Richtung Anthropologie und Archäologie. IMHO kann man diese Ernährungslehre und die Realität nicht in einem Artikel zusammenwerfen. Ich habe ja schon darauf hingewiesen, dass die "Steinzeit-Diät" Studien über heute noch existierende Naturvölker als wesentliche Grundlage verwendet. Die Paleo-Diet ist ein Ernährungskonzept, das in Buchform vermarktet wird, in Deutschland halt als "Steinzeit-Diät". Und zwar von Worm, der später sein Buch zu Logi veröffentlicht hat, und dazu gibt es einen anderen Artikel. Die Paleo-Diet ist auch nicht zwangsläufig Low Carb, die Ernährungsempfehlungen von Eaton sind es nämlich nicht! Aber der Brief an Worm ist ja wohl nun fällig --Dinah 21:45, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Antwort von Nicolai Worm

zunächst hier mein Mail an Dr. Worm:
Sehr geehrter Herr Dr. Worm,
Wie Sie sicher schon wissen, tobt auf Wikipedia eine heftige Diskussion zum Thema Steinzeiternährung und Ihrer Person.
[2 Links zu den Diskussionen "Nicolai Worm" und "Steinzeiternährung/Steinzeitdiät"]
Ich persönlich bin der Meinung, dass man zwischen "steinzeitlicher Ernährung" und Steinzeitdiät" unterscheiden sollte. Unter ersterem würde ich die angenommene Ernährung in der Altsteinzeit vor der Erfindung des Ackerbaues verstehen, unter zweitem eine Diätform, die streng nur jene Lebensmittel erlaubt, die vor der Erfindung des Ackerbaus für den Menschen zugänglich waren.
Die aktuelle Frage lautet nun, ob Sie in Ihrem Buch "SYNDROM X oder ein Mammut auf den Teller - Mit Steinzeitdiät aus der Ernährungsfalle" eine Steinzeitdiät vertreten oder ob sie bereits Ihre Logi-Methode vorgestellt haben (allerdings ohne den heutigen Namen).
Gruß Gerhard xxx

Seine Antwort:
Lieber Herr xxx!
Ich habe die Diskussion gerade überflogen. Danke für die Info. Ich bin einfach nur entsetzt...
Ihre Frage ist einfach zu beantworten. Wenn man die Quintessenz des Buches in Kapitel 29 “Gengerecht genießen” ließt, wird aber schon eindeutig klar, dass ich kein Vertreter der “Steinzeitdiät” bin. Der Bezug wird auf die Steinzeit genommen als ein hypothetisches Modell, an welche Art der Lebensweise wir möglicherweise genetisch am besten angepasst sind. (Inzwischen ist mir klar geworden, dass das eigentlich keine wissenschaftliche Hypothese ist, da sie nicht falsifizierbar ist.) Da stehen klare Aussagen drin (siehe unten). Daraus kann kaum abgeleitet werden, dass ich ein Vertreter der ernst gemeinten strengen “Steinzeit-Diät” bin, wie sie von Loren Cordain vertreten wird. Wie gesagt, “Steinzeit” wird immer nur als Assoziation zu der möglicherweise besseren Genadaptation verwendet.
Aus dem Kapitel 29 geht auch klar hervor, dass die Ernährungsempfehlungen identisch sind mit der LOGI-Methode. Chronologisch habe ich sie aber erst später LOGI-Methode genannt, nachdem die LOGI-Pyramide von Ludwig veröffentlicht worden war und ich mir seine Zustimmung dazu geholt hatte.
Im Übrigen habe ich auch nichts dagegen, wenn man LoGI schreiben würde – nur würden das noch weniger Menschen verstehen. Jedenfalls macht Logi am wenigsten Sinn.
Vielen Dank für Ihr Engagement!
Nicolai Worm
"...Schauen wir zuerst die Kohlenhydrate an. Erstens sollten es weniger und zweitens andere sein, wie wir in diesem Buch gesehen haben. Bei unseren geliebten Getreideprodukten sollten wir also eher zurückstecken und uns im Übrigen weitgehend auf Vollkornprodukte beschränken...” oder “Eingeschränkt werden sollten zuckerreich eingemachtes Obst, Fruchtnektare und so genannte Erfrischungsgetränke wegen der hohen Zuckerkalorienanteile” oder “Natürlich sind auch normale Milchprodukte empfehlenswert. Aus evolutionärer Sicht sind sie zwar auch recht «neu», doch kann man das Risiko einer Milchzucker-Unverträglichkeit dadurch umgehen, dass man fermentierte Milch- bzw. Sauermilchprodukte bevorzugt. Milchprodukte sind nicht nur Quellen hochwertigsten Eiweißes, sondern auch die Kalziumquelle Nummer eins. Solche fermentierte Produkte zeigen zudem ein Reihe von günstigen Wirkungen auf den Stoffwechsel und auf das Immunsystem.6, 7 Sauermilch, Joghurt, Kefir, aber auch viele Hartkäsesorten sind hier überaus empfehlenswert.” oder “Ist die moderne Steinzeitkost nicht geradezu identisch mit der Mittelmeerkost der «reichen» Einheimischen, das heißt mit relativ wenigen Kohlenhydraten?” oder “Wie soll man sich die Mittelmeerküche konkret als die praktikable und mundende Umsetzung der Steinzeitkost vorstellen? Fangen wir in Spanien an: Ein erfrischend kühler gazpacho oder eine feurige tortilla a l‘andaluza (Eieromelette mit Zwiebel und Pfeffer- bzw. Paprikaschoten) als Vorspeise. Oder ein Schälchen mit gambas a l‘ajillo (Krabben in Knoblauch und Öl gebraten). Oder zurück nach Italien – kennen Sie Orangen-Fenchel-Salat, Artischockensalat mit Parmesan oder einen Salat von weißen Bohnen mit Thunfisch und Frühlingszwiebeln? Haben Sie schon Carpaccio mit rucola, Olivenöl und Parmesan gegessen? Letzteres kennen wohl die meisten Italienurlauber. Oder denken Sie an einen griechischen Bauernsalat! Alles ziemlich «steinzeitmäßig» – nicht wahr! Aber warum müssen wir eigentlich das grässliche griechische weiße Pampbrot dazu essen. Wir haben doch geld genug, uns nach dem Salat an der Hauptspeise satt zu essen – beispielsweise an einer mit Kaninchenhackfleisch gefüllten Aubergine?
Man kann die Prinzipien der Mittelmeerküche ohne Weiteres auch mit landesüblichen Produkten wohlschmeckend umsetzen. Beispielsweise Grünkohl mit magerem Kassler oder einem mageren Schweinebraten, dazu ein Berg weingeschwängertem Sauerkraut, ist ziemlich «steinzeitmäßig» und kann köstlich schmecken. Der Salat zum Essen wird dann nicht in Zucker-Essig-Wasser getaucht, sondern mit nussigem Rapsöl erster Pressung angerichtet.
Allerdings wird man die werten Leserinnen und Leser vom Zeitgeist her eher mit mediterraner Küche verlocken können. Oder würden Sie nicht einer Rotbarbe mit Fenchelgemüse oder einem Schwertfischsteak mit Oregano und einem Tomatensalat mit Zwiebeln den Vorzug geben? Und gibt es aus der Steinzeitoptik etwas Köstlicheres als einen würzigen Lammbraten mit einer kräftigen Ratatouille und einem Glas Rotwein?
Der Wein ist natürlich nicht wegzudenken von einem gesunden, modernen Steinzeitmahl, auch wenn unsere archaischen Vorfahren sicherlich noch nichts von edlen Tropfen geahnt haben. Aber sie werden die Wirkung von vergorenen Früchten kennen und schätzen gelernt haben, so wie das von Affen und anderen Tieren bekannt oder überliefert ist: Hin und wieder tun diese eine solche Quelle mit «Stoff» auf und hängen sich dann stockbesoffen und willenlos, aber zufrieden, in ihre Äste ... “ oder “Und zum Frühstück – was gibt es denn da an Steinzeit-Kulinarischem? Entweder halten Sie es wie die Südländer und genießen einen guten Kaffee mit «nichts», oder Sie genießen ein Stück Vollkorngebäck dazu. Na ja, viele von Ihnen werden auf ihr geliebtes «Müsli» nicht verzichten wollen – aber bitte aus «echtem» Vollkorn.”

Ich hoffe, das trägt zur Klärung bei. --Gerhard wien 13:01, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe Herrn Worm ebenfalls eine Mail geschrieben, inhaltlich wird er sicher nicht das Gegenteil behaupten. Dass er über Sachdiskussionen "entsetzt" ist, finde ich befremdlich. Eindeutig ist jedenfalls, dass Worm sich selbst nicht als Vertreter der Steinzeit-Diät bezeichnet wissen möchte und dass seine Ernährungsempfehlungen nichts damit zu tun haben, da sie im Widerspruch zu allen grundlegenden Theorien zur Steinzeit-Diät stehen. Die Zitate verdeutlichen aber sehr gut, warum ich angemerkt habe, dass er eigentlich ein Anhänger der Mittelmeerkost ist. Schön, dass er dir als Logi-Anhänger hier öffentlich für dein Engagement dankt. Das wird er bei mir nicht tun, da ich für Neutralität bei Wikipedia stehe und keiner Ernährungslehre nahe stehe. Über die Schreibweise bei Wikipedia entscheiden die Regeln hier, nicht der Autor selbst. Er legt die Schreibweise für seine Pulikationen und seine eigenen Websites fest --Dinah 13:14, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Erst mal vielen Dank, das klärt schon einiges. Worms’ Entsetzen kann ich mir schon vorstellen. Wenn man die Wikipedia nicht gewohnt ist, dürfte einen der Tonfall mancher Diskussionen schon erschrecken – jedenfalls in Teilen. Rainer Z ... 14:02, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
wenn sich sein Entsetzen darauf bezieht, wäre es verständlich. Ich bin mir aber keineswegs sicher, ob er das so meint --Dinah 14:08, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Assume good faith ;-) Rainer Z ... 14:14, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
@Dinah: Ich bitte dich wieder einmal, auf Unterstellungen zu verzichten!
Er dankt mir für mein Engagement, weil ich ihn NICHT als Vertreter der Steinzeit-Diät gesehen haben und auch versucht habe, dieses mit Argumenten zu belegen. Offensichtlich sind Worm und ich in diesem Punkt derselben Meinung!
Du selbst merkst offensichtlich nicht, wie sehr du dir selbst widersprichst! Du hast richtig bemerkt, dass er der Mittelmeerkost weit näher steht als der Steinzeitdiät. TROTZDEM hast du darauf beharrt, dass er ein Vertreter der Steinzeitdiät sei. Was ist daran neutral? Der Autor selbst und Leute, die das Buch gelesen und nicht nur überflogen haben, sehen in "Syndrom X" die theoretische Grundlage für die Logi-Methode. Du selbst sagst jetzt, "dass seine Ernährungsempfehlungen nichts damit [Anm.: Steinzeit-Diät] zu tun haben, da sie im Widerspruch zu allen grundlegenden Theorien zur Steinzeit-Diät stehen". Nichts anderes habe ich am 5. September hier geschrieben. Dem hast nur du widersprochen. Darüber hinaus sind 3 von 4 Leuten aufgrund der Diskussion zum Schluss gekommen, dass man "Steinzeit-Diät" und "steinzeitliche Ernährung" trennen sollte. Ich denke, wir sollten zuerst einmal Worm, den du in diesen Artikel eingefügt hast, wieder aus dem Artikel streichen und dann die Bereiche Theorie ("steinzeitliche Ernährung") und Praxis ("Steinzeit-Diät") trennen.
Übrigens bestreitet hier niemand, dass du gute Arbeit hier bei Wikipedia leistest. Das möchte ich trotz unserer Differenzen auch einmal anmerken!
(Worm hat darüber hinaus seine Meinung zur Schreibweise von Logi wiedergegeben. Ob LOGI, LoGI oder Logi den Regeln von Wikipedia entsprechen, muss jemand klären, der sich damit näher auseinander gesetzt hat. Ich bin da mittlerweile wertfrei (daher mische ich mich in dieses Detail auch nicht mehr ein, wie du vielleicht bemerkt hast). Ich nehme zur Kenntnis, dass der Autor es LOGI schreibt, dass aber Wikipedia ganz allgemein eigene Regeln für die Schreibweise von Eigennamen hat.)
Gruß --Gerhard wien 14:46, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Unn nu? Hardybayer 11:27, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe fürs erste Nicolai Worm aus dem Artikel entfernt. Wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich mich um den Rest kümmern - falls sich in der Zwischenzeit kein anderer dazu berufen fühlt :-) --Gerhard wien 14:40, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Antwort Nicolai Worm Teil 2

Nicolai Worm hat auch mir auf meine Mail-Anfrage geantwortet und auch diese Antwort werde ich (größtenteils) auf diese Diskussionsseite stellen. Ich habe ihn nicht um eine allgemeine Stellungnahme gebeten, sondern ganz konkrete Fragen gestellt, die er auch alle beantwortet hat. An diese Stelle bedanke ich mich dafür ausdrücklich bei Herrn Worm, denn das ist nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit, auch wenn es durchaus in seinem Interesse ist. Es spricht in meinen Augen auch durchaus für ihn, dass er mittlerweile einige Thesen zur Evolution im Hinblick auf Ernährung nicht mehr vertritt, weil sie auch aus seiner Sicht wissenschaftlich nicht belegt bzw. widerlegt sind. Da Worm teilweise über meine Fragen und das Thema hinausgeht - also es nur um Logi geht - zitiere ich hier nur den (größten) Teil, der sich auf die Steinzeit-Diät bezieht.

Ist der Begriff Steizeit-Diät, der auch im Buchtitel vorkommt, Ihre Übersetzung des Begriffs "Paleo-Diet" von Cordain oder meinen Sie damit etwas anderes?

Worm: Nein, das ist ein Missverständnis. Das Syndrom X hat drei Diskussions- und Nachweisebenen. 1. neuzeitliche epidemiologische Studien, 2. neuzeitliche kontrollierte Stoffwechselstudien und klinische Studien und 3. die Thesen zur Steinzeiternährung von Eaton, Cordain & Co.

Das Buch bezieht sich inhaltlich im Wesentlichen (siehe Literaturliste im Buch!) auf die 1. und 2. Ebene. Aber in der Tat war ich damit der erste, der die Erkenntnisse über die wissenschaftlich belegten Effekte von Kostformen mit niedrigem Glykämischem Index (GI) bzw. niedriger Glykämischer (GL) Last - also LOGI oder Low-Carb - mit den Thesen zur Steinzeiternährung so deutlich begründet assoziiert habe. Ich war auch der erste im deutschen Sprachraum, der nicht nur das Konzept des GI kritisiert, sondern die weit größere Bedeutung der Glykämischen Last (im Buch noch Glycemic Load direkt übersetzt als “Glykämische Ladung”) thematisiert hatte. Im Übrigen hat meine damalige Position einer kohlenhydratreduzierten, eiweißbetonten und fettoptimierten Kost inzwischen mehr Anerkennung denn je, auch von international anerkannten Autoritäten erlangt (siehe Anhang). Nochmals: Der Schwerpunkt des Buches “Syndrom X” liegt ganz eindeutig auf den Aussagen, die man damals vor dem Hintergrund der Evidenz-basierten Medizin als hinreichend gesichert annehmen konnte – mit Ausnahme der Thesen, die ich dann entsprechend als “weniger gesichert” markiert hatte.

Während also die 1. und 2. Ebene auf wissenschaftlich damals aktuellen und mehr oder minder gut gesicherten Erkenntnissen beruhte, ist die 3. Nachweisebene weitgehend hypothetisch. Mein Bezug auf die “Steinzeiternährung”, und ganz deutlich immer wieder hervorgehoben, auf die “Steinzeitbewegung”, wurde als hypothetisches Modell verwendet, um die Frage zu diskutieren, ob und an welche Lebensweise wir möglicherweise genetisch am besten angepasst sein könnten. (Inzwischen ist mir klar geworden, dass das streng genommen keine wissenschaftliche Hypothese ist, da sie nicht falsifizierbar ist. Inzwischen habe ich auch dazu gelernt, dass eine Millionen Jahre lange Ernährungsweise nicht zwingend eine bessere Adaptation bedingt – es ist nur eine von verschiedenen Möglichkeit. Auch ich darf dazulernen!)

Im Wikipedia-Artikel steht zur Theorie der Steinzeiternährung Folgendes: (es folgt der Artikeltext, den ich hier weglasse)

Worm: Meine Empfehlungen (=Ernährungsempfehlungen, erg.) sind weder identisch mit denen von Eaton noch mit denen von Cordain – im Gegenteil, sie weichen deutlich von Cordain ab – ja wir beide streiten uns immer wieder über einzelne Aspekte.
Worm: ich beziehe mich bei meinen Empfehlungen in Syndrom X überwiegend auf moderne epidemiologische und experimentelle/klinische Studien, und zeige auf, dass zu deren Ergebnissen die Thesen der Steinzeitdiät in weiten Bereichen bestens passen!)

Ist aus Ihrer Sicht diese Darstellung der Theorie so im Wesentlichen korrekt und entspricht auch dem, was Sie in Ihrem Buch "Syndrom X" schreiben? Worm: Siehe oben. Ich verstehe mich auch nicht als Vertreter der “Steinzeitdiät” wie sie von Cordain oder Eaton beschrieben werden – kann ich ja auch nicht, da meine Empfehlungen davon deutlich abweichen. Gegenüber Journalisten erwähne ich auch immer wieder, dass ich kein Vertreter der Steinzeitdiät im Sinne von Cordain & Co bin! Was die daraus machen, liegt nicht in meiner Hand.

Da von Laien vor allem im Internet häufig Steinzeit-Diät und Logi-Methode als Synonyme aufgefasst werden, wäre es auch wichtig zu klären, inwieweit die beiden Konzepte etwas miteinander zu tun haben. Worm: Die Thesen zur Steinzeitdiät passen in erheblichen Anteilen zu den modernen Erkenntnissen der Epidemiologie und Stoffwechselforschung – das ist alles und nur darum ging es mir! Seit einigen Jahren vermeide ich diese Assoziation oder weise ausdrücklich auf deren fraglichen Charakter hin.

Betrachten Sie selbst Logi als Abwandlung der Steinzeit-Diät oder als völlig eigenständiges Konzept?

Worm: LOGI ist ein eigenständiges Ernährungskonzept, das ich im Jahre 2000, basierend auf drei Diskussions- bzw. Beweisebenen (siehe oben), formuliert hatte. Es gab damals weltweit in seiner inhaltlichen Ausrichtung und Beschreibung und Begründung nichts Vergleichbares. Auch zur LOGI-Pyramide von David Ludwig aus Harvard gab es damals keine auch nur annähernd vergleichbaren breiten ernährungsphysiologischen Abhandlungen. Die neue, moderne Variante der Atkins-Diät und die South-Beach-Diet kamen nach mir. Lutz hatte zwar vergleichbare Thesen in seinem Buch aufgestellt, aber ganz anders als ich begründet – nämlich überwiegend mit plausiblen Überlegungen und persönlichen ärztlichen Erfahrungen/Beobachtungen. Ich hingegen habe LOGI mit wissenschaftlich aktueller Datenlage (Evidenz) begründet. Heute wird international ein Kostform wie LOGI meist als “Low-Glycemic Load Diet” bezeichnet (Anhang).

Soweit der Text der Mail. Auf der Basis der Aussagen wäre dann also eine Artikelformulierung zu finden, die aussagt, dass Worm das Buch "Syndrom X" geschrieben hat, aber weder mit Eaton noch Cordain völlig übereinstimmt und sich nicht als Vertreter der Steinzeit-Diät sieht und auch früher nicht gesehen hat. Logi ist etwas anderes, das gehört nicht in diesen Artikel --Dinah 13:09, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Fein - wie geht´s jetzt weiter? So ist der Text in sich zerrissen - müßte überarbeitet werden. Dann sollte man/frau sich die Quellen/Links anschauen - das ist einiges faul.--Hardybayer 15:59, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Der Mail-Text muss nicht bearbeitet werden, der steht hier nur als Info. Die Quellen und Links des Artikels entsprechen nicht unbedingt deiner persönlichen Meinung, sind aber alle regelkonform und relevant --Dinah 13:12, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich denke, dass dieser Link (http://www.anti-aging-professionals.com/pdf/artikel010217.pdf Nicolai Worm: Die artgerechte Ernährung des Menschen) sich eindeutig mit der Logi-Methode beschäftigt und nicht mit Steinzeiternährung. Den sollte man daher bei der Logi-Methode verlinken aber hier streichen. --Gerhard wien 13:56, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Dinah - natürlich sollte nicht Mailtext nicht verändert werden - der Gedankengang ist mir unverständlicj. Anyway - wenn sich der Bereich Quellen, Weblinks, Lieratur unnötig aufgepustet wird, ist es unübersichtlich - und das hier durch Mehrfachnennung der Fall.--Hardybayer 14:01, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Gosh

Als ich vor Jahren an dem Lemma arbeitete ahnte ich nicht, dass es so berühmt werden würde. Wow! 88.191.11.112 13:47, 20. Sep. 2007 (CEST) aka BertramBeantworten

Formulierung

Die ganze Worm-Diskussion wurde ja wegen einer Formulierung geführt, es geht also im Grunde um einen Satz, der den Bezug von Worm zur Steinzeiternährung/Steinzeit-Diät korrekt darstellt. Dabei legen wir jetzt seine eigenen Aussagen zugrunde. Mein Formulierungsvorschlag für den Abschnitt Theorie wäre also: "Nicolai Worm hat das bekannteste deutschsprachige Buch zu Theorien der Steinzeiternährung veröffentlicht, vertritt aber selbst nicht die Steinzeit-Diät, sondern ein davon abweichendes eigenes Ernährungskonzept (Logi-Methode)." Die Frage ist, ob daneben auch Lutz noch kurz erwähnt werden soll --Dinah 13:18, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Widerspricht das aber nicht wieder Worms eigenen Aussagen? ("Worm: Nein, das ist ein Missverständnis. Das Syndrom X hat drei Diskussions- und Nachweisebenen. 1. neuzeitliche epidemiologische Studien, 2. neuzeitliche kontrollierte Stoffwechselstudien und klinische Studien und 3. die Thesen zur Steinzeiternährung von Eaton, Cordain & Co.") Dein Satz würde doch erst recht wieder suggerieren, dass "Syndrom X" ausschließlich von der Steinzeiternährung handelt und nicht die wissenschaftliche Basis für seine Logi-Methode darstellt. Wir mussten alle durch die Diskussion feststellen, dass unter "Steinzeiternährung" verschiedenen Leute verschiedenes verstehen, folglich sollten wir diese Bereiche strikt trennen. Wir brauchen ein Lemma, dass sich mit den Theorien zur angenommen Ernährung während der Altsteinzeit befasst und eines das die Steinzeit-Diät als heute Ernährungsform zum Thema hat. Natürlich muss es da gewissen Überschneidungen geben aber die gibt es naturgemäß bei sehr vielen Artikeln. --Gerhard wien 13:42, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
dann mach einen eigenen Formulerungsvorschlag. So wie du es jetzt auffasst, habe ich den Satz aber gar nicht gemeint, IMHO schließt er durchaus mit ein, die Basis für Logi zu sein --Dinah 14:04, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ich wollte dir ehrlich nicht unterstellen, dass du den Satz so gemeint hättest. Aufgrund unserer Diskussion bin ich irgendwie auf mögliche Missverständnisse sensibilisiert :-)
Mein Vorschlag wäre erstens eine Trennung zwischen praktizierter Steinzeit-Diät und angenommener steinzeitlicher Ernährung und dann ein Hinweiß bei der steinzeitlichen Ernährung, dass auch verschiedenen Vertreter der Low Carb-Bewegung (beispielsweise Wolgfang Lutz ("Leben ohne Brot") und Nicolai Worm ("Syndrom X") in ihren theoretischen Überlegungen auch Bezug auf die Ernährung während der Altsteinzeit nehmen. Durch die Schaffung des unabhängigen Lemmas "steinzeitliche Ernährung" können wir die Überschneidungen von low carb und paleo aufzeigen, ohne dass es zu Gleichstellungen oder Verwechslungen beim ungenauen Lesen kommen kann. Wärst du damit einverstanden? --Gerhard wien 14:25, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
nee, das geht gar nicht und steht dazu noch in krassem Widerspruch zu Worms eigenen Aussagen. Zum einen ist der Begriff "steinzeitliche Ernährung" Begriffsfindung, den gibt es nicht (sorry Rainer). Es gibt Steinzeit-Diät/Steinzeiternährung als publizierte Ernährungsformen und es gibt "Ernährung in der Steinzeit" der damals real existierenden Menschen. Irgendwelche Spekulationen dazu in populärwissenschaftlichen Büchern von Nicht-Archäologen und Nicht-Historikern stellen für einen solchen Artikel überhaupt keine Grundlage dar. Und mit Altsteinzeit und Steinzeit überhaupt will Worm ja nun definitiv selbst gerade nicht (mehr) in Verbindung gebracht werden. Zitat: "Das Syndrom X hat drei Diskussions- und Nachweisebenen. 1. neuzeitliche epidemiologische Studien, 2. neuzeitliche kontrollierte Stoffwechselstudien und klinische Studien und 3. die Thesen zur Steinzeiternährung von Eaton, Cordain & Co." - "Neuzeitlich" ist kein Synoym für Altsteinzeit/Steinzeit, sondern das Gegenteil! Und wenn du das Buch "Syndrom X" gelesen hast, dann müsstest du sehr genau wissen, was Worm meint. Cordain schreibt im Wesentlichen über heute noch lebende Naturvölker, die aber noch traditionell als Jäger und Sammler leben und bezeichnet deren Ernährungsweise einfach auch als "steinzeitlich" (Paleo-Diet), de facto behandelt er aber nicht die Steinzeit. Dasselbe trifft auf Worm zu. Eaton ist derjenige, der sich auf die reale Steinzeit bezieht, nicht Worm. Er distanziert sich ja gerade ganz ausdrücklich von diesen Spekulationen über die angeblichen Ernährungsgewohnheiten in der Steinzeit und sagt ganz klar, dass er diese Thesen nicht (mehr) vertritt. Zitat: "Inzwischen habe ich auch dazu gelernt, dass eine Millionen Jahre lange Ernährungsweise nicht zwingend eine bessere Adaptation bedingt – es ist nur eine von verschiedenen Möglichkeit. Auch ich darf dazulernen!"
wenn du dir nicht sicher bist und Worm weiterhin unbedingt mit der Altsteinzeit in Verbindung bringen willst, kannst du ja gerne noch mal bei ihm nachfragen. Ich bin mir sicher, dass ich ihn richtig verstanden habe. Wir sind hier im richtigen Artikel, einen anderen brauchen wir für "Syndrom X" nicht, denn über die reale Steinzeit hat Worm noch nie ein Buch geschrieben --Dinah 21:09, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Das Buch bezieht sich inhaltlich im Wesentlichen (siehe Literaturliste im Buch!) auf die 1. und 2. Ebene.

Dinah - natürlich ist relevant, das genetische Veränderungen nicht identisch stattfinden! Dann müßten wir alle die gleichen Veränderungen haben :-))--Hardybayer 14:19, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Gut dinah, dann führe halt 3x den gleichen Artikel auf in Weblinks, Literatur und Quellen. Ist zwar regelwidrig....

Oh prima - du hast benmerkt das er unsinnigerweise 3x dasteht - Habs schon gemerkt - wenns Hardy macht ist es Vandalismus, bei Dinah OK. Das Laktosetoleranz eben nicht weltweit sich entwickelt hat ist natürlich von Bedeutung. Und die Pigmentierung der Haut der sofort ersichtliche Nachweis. So schwer zu verstehen....Hardybayer 20:23, 22. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

das steht im Artikel Laktoseintoleranz, außerdem lies dir mal durch, in welchem Stil enzyklopädische Artikel zu schreiben sind, ehe du hier editierst --Dinah 13:11, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Edit-war

Wer mutwillig einen edit-war provoziert, kann bei Wikipedia gesperrt werden. @Hardy: Entweder hältst du dich ab sofort an die Regeln oder du kannst dir Wikipedia demnächst von außen ansehen. Löschungen ohne Begründung in der Zusammenfassung sind generell unzulässig. Die Redundanz hatte ich bereits beseitigt, relevante Quellen können (und sollen!) auch unter Literatur oder Weblinks stehen, damit jeder am Thema Interessierte dort auf einen Blick alles Relevante findet ohne in 100 Einzelbelegen rumsuchen zu müssen. Auffällig ist auch, was du hier wiederholt entfernt hast, nämlich die schärfste Kritik von eindeutig sehr kompetenten Wissenschaftlern.
Änderungen im Artikel während einer laufenden Artikeldiskussion und bevor ein Konsens erzielt wurde, sind grundsätzlich unzulässig. Das gilt auch für Gerhard. Sein eigenmächiges Entfernen des von ihm beanstandeten Satzes war auch ein Regelverstoß --Dinah 13:11, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Na ja. Die Streichung des Satzes durch Gerhard war ok. Durch die Korrespondez mit Worms war das doch geklärt. Hardy, du solltest dich allerdings wirklich zurückhalten, sonst ist dir hier kein langes Leben mehr beschieden. Rainer Z ... 16:46, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
naja, das ist grenzwertig, ich habe das ja so hingenommen. Geklärt ist die Sache, wenn es einen Konsens über die Alternativformulierung gibt, das ist bislang nicht der Fall. Dass Worm mit dem Thema Steinzeiternährung überhaupt nichts zu tun hat, ist eine pov-Behauptung, die auch durch die Stellungnahme Worms nicht gestützt wird. Und während einer moderierten Diskussion gibt es normalerweise keinerlei Veränderungen am Artikel. Wenn Worm aus dem Artikel entfernt wird - worüber jeder unabhängige Ernährungwissenschaftler nur den Kopf schütteln oder lachen würde - muss konsequenterweise auch sein Buch aus der Literaturliste raus. Da steht ja nur relevante Literatur --Dinah 20:44, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Formulierung II

@Dinah: es tut mir leid, dass ich momentan zu wenig Zeit habe, um mich an dieser Diskussion gebührend zu beteiligen. In wenigen Tagen beginnt in Wien wieder der Vorlesungsbetrieb an den Universitäten und damit für mich ein Haufen Arbeit. Ich dachte, wir wären uns einig gewesen, dass der Satz über Worm falsch war. Deshalb habe ich ihn entfernt. Da du bisher mit der von Rainer vorgeschlagenen Trennung von Steinzeit-Diät und steinzeitliche Ernährung nicht einverstanden warst, habe ich auch weiter nichts geändert. Allerdings muss ich festhalten, dass du die einzige bist, die sich diesem Kompromiss verschließt. Ich halte dein Konzept der Konsens überhaupt für unsinnig. Hätte man auf einen Konsens gewartet, dürften Frauen heute weder studieren noch wählen. Dementsprechend sind mir Mehrheitsentscheidungen wesentlich lieber!
Zurück zu Worm: unzweifelhaft hat Worm in seinem Buch AUCH über die THEORETISCHE Ernährung unserer steinzeitlichen Vorfahren Stellung genommen. Genau wie Lutz hat auch er über die Entwicklung und die damit im Zusammenhang stehende Ernährung der Frühmenschen philosophiert. Die Steinzeiternährung um die es hier geht ("Das Prinzip besteht darin, ausschließlich Nahrungsmittel zu konsumieren, die nach Aussagen der Hauptvertreter schon in der Altsteinzeit verfügbar waren") wurde nie von Worm vertreten - wenigstens besteht mittlerweile hierin ein Konsens. Es gibt nun mal Arbeiten, die der Frage nachgehen, was unsere Vorfahren zu welcher Zeit gegessen haben. Das kann man nicht ignorieren. (Manche Paläontologen gehen beispielsweise auch der Frage nach, was einzelne Saurierarten gefressen haben - andere untersuchen die Kost von Steinzeitmenschen. Nur weil das Ganze (wie auch z.B. vieles in der Archäologie) spekulativ ist, kann man es nicht einfach als unwissenschaftlich bezeichnen!) DANEBEN gibt es Autoren, die aus dieser angenommenen Ernährungsweise ein Ernährungskonzept ableiten. Diese beiden Dinge zu vermischen hat in meinen Augen etwa soviel Sinn, wie eine Unterscheidung zwischen Astronomie und Astrologie fallen zu lassen. --Gerhard wien 18:17, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

wir waren uns insoweit einig, dass der Satz geändert werden sollte. Einfach entfernen während einer noch laufenden Diskussion ist nicht wirklich im Sinne der Regeln für eine Konsensfindung, ich habe das aber so toleriert. Meiner Kompromissformulierung hast du aber nicht zugestimmt, eine eigene hast du nicht vorgeschlagen ... Zu "Mehrheitsentscheidungen" habe ich schon etwas gesagt. Wenn hier zwei von drei Leuten behaupten, die Erde ist eine Scheibe, dann ist es halt so, oder wie? *g* - Ich habe Rainer überhaupt nicht widersprochen, was einen zweiten Artikel zur realen Ernährung in der Steinzeit angeht, das sollte man nicht bunt in einem Artikel hier vermischen. Nur das Lemma "steinzeitliche Ernährung" wäre falsch gewählt, da das kein Wissenschaftler sagt, das ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, mit dem auch die Steinzeit-Diät gemeint sein kann, wie eine einfache google-Suche belegt --Dinah 13:48, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Auch wenn wir noch keine bessere Version des Satzes haben, kann er so nicht stehen bleiben, weil sich ja herausgestellt hat, dass er falsch ist.
Und ich habe einen Vorschlag gemacht ("... dass auch verschiedenen Vertreter der Low Carb-Bewegung (beispielsweise Wolgfang Lutz ("Leben ohne Brot") und Nicolai Worm ("Syndrom X") in ihren theoretischen Überlegungen auch Bezug auf die Ernährung während der Altsteinzeit nehmen". Den hast du aber abgelehnt. :-)
Auch wenn sich Worm heute von diesen Spekulationen distanziert, in "Syndrom X" geht er darauf ein. Diese Spekulationen sind einer seiner drei Grundpfeiler, auf die er sein Logi-Konzept aufbaut. Heute wünscht er sicher, er hätte es nicht gemacht, denn damit wurde er auf wissenschaftlicher Ebene angreifbar und seine Gegner ersparen sich zu den beiden anderen Grundpfeilern überhaupt Stellung zu beziehen. Die Frage ist, sollen wir also jeglichen Bezug zwischen Steinzeit und Worm unterm Tisch fallen lassen, da eigentlich nicht relevant oder sollen wir es an Rande erwähnen in ungefähr der Art, wie ich es vorgeschlagen habe?
Zu den Artikeln: ich schlage diese beiden Namen vor: "Steinzeitdiät" und "Ernährung in der Steinzeit" - oder vielleicht besser: "Steinzeitdiät" und "Steinzeiternährung" mit den Hinweiß bei beiden, worum es nicht geht und die entsprechenden Querverweise. Aber sehr glücklich bin ich noch immer nicht damit. Hat wer einen besseren Vorschlag?
zur Mehrheitsfindung/Konsensfindung: eine Enzyklopädie ist nicht dazu da, um bestimmte Theorien und Minderheitspositionen zu verbreiten, sondern den Stand der Entwicklung wiederzugeben. Wenn z.B. ein Veganer der Meinung ist, dass seine Ernährungsform die einzig richtige ist, kann er 100-mal davon überzeugt sein, dass er Recht hat. Das ändert nichts an der Tatsache, dass er bei Wikipedia überstimmt wird. Unabhängig davon, ob er Recht hat oder nicht - das ist eben das Prinzip von Wikipedia. Und da die Wissenschaft als solches nur eine Aneinanderreihung von Fehlern darstellt und ihr einziger Fortschritt darin besteht, dass die Fehler kleiner werden, müssen wir davon ausgehen, dass das Meiste hier bei Wikipedia falsch ist. Wir dürfen aber hoffen, dass die Fehler sehr klein sind und daher das hier Geschriebene der Realität zumindest nahe kommt (sehr frei nach Poppers) :-)
Gruß --Gerhard wien 19:47, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
deine Auffassung von Enzyklopädie ist unzutreffend, jedenfalls entspricht sie nicht der von Wikipedia. Hier werden auch Minderheitenpositionen in Artikel aufgenommen, sofern sie relevant sind. Auch längst widerlegte Theorien, sofern relevant. Die Theorien von Ernährungswissenschaftlern unter der Bezeichnung "Steinzeiternährung/Steinzeit-Diät" (Paleo Diet) haben jedenfalls eine ausreichende Relevanz, um hier zu stehen. Ob eine Ernährungsform "richtig" oder "falsch" ist, entscheiden wir hier allerdings überhaupt nicht, die Wahl der Ernährung überlassen wir jedem Einzelnen selbst.
die Artikelbenennung "Steinzeit-Diät" und "Ernährung in der Steinzeit" halte ich für die beste, wobei "Steinzeiternährung" ein redirect auf Steinzeit-Diät sein sollte, da es nur in diesem Sinne verwendet wird. Für Paläoforscher gibt es nicht "die Ernährung" in "der Steinzeit", das wird sehr stark differenziert nach zeitlichen Perioden und Spezie.
zu deinem Formulierungsvorschlag: Dass es eine "Low Carb-Bewegung" gibt, ist eine Meinungsäußerung und sehr umgangssprachlich. Modifiziert könnte man ihn aber evtl. nehmen, wobei du aber berücksichtigen solltest, dass Worm nur am Rande Bezug auf die Altsteinzeit nimmt und darauf auch großen Wert legt. Du kannst nicht erst darauf beharren, dass Worm hier nicht hineingehört, weil er heute andere Auffassungen vertritt und jetzt wiederum damit kommen, dass es aber in "Syndrom X" doch drinsteht. Genau das sage ich seit zwei Wochen! Aber der ausdrückliche Bezug auf die Altsteinzeit ist bei Worm nicht ganz zutreffend, auch in Syndrom X geht es wesentlich um die (angeblich) "steinzeitliche Ernährung" heutiger Naturvölker - also nix reale Steinzeit.
Wie wäre es mit: "Im deutschsprachigen Raum nehmen auch Nicolai Worm ("Syndrom X") und Wolfgang Lutz ("Leben ohne Brot") Bezug auf die Theorien zur Steinzeiternährung. Beide vertreten eine Low Carb-Ernährung."? --Dinah 13:32, 26. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Bezüglich Minderheitenposition in Enzyklopädien habe ich mich sehr missverständlich ausgedrückt. Natürlich hast du Recht, dass Minderheitenpositionen und widerlegte Theorien aufgenommen werden MÜSSEN. Ich meinte aber Minderheitenpositionen IN einzelnen Artikeln. Beispielsweise wird kein vernünftiges Lexikon Drogenkonsum und ungesunde Lebensweise als einzige Ursache von AIDS darstellen und HIV als harmloses Virus bezeichnen. Peter Duesberg wird aber mit seinen Theorien natürlich in einem eigenen Artikel dargestellt, weil seine Außenseiterposition nicht unwichtig ist. Ich muss zugeben, dass man mich missverstehen musste!
Mit den beiden Artikelbezeichnungen bin ich einverstanden - und natürlich hast du Recht, dass es "die" Ernährung in "der" Steinzeit nicht gibt. Dafür ist erstens der Zeitabschnitt zu lang, zweitens mehrere verschiedene Menschen-Arten beteiligt und drittens die Theorien der einzelnen Forscher zu unterschiedlich.
Bezüglich Worm habe ich nur versucht, an einer Kompromiss-Formulierung zu arbeiten, weil ich den Eindruck hatte, dass du ihn nicht ganz streichen wolltest.
Dein Vorschlag ("Im deutschsprachigen Raum ...") gefällt mir sehr gut.
Wie ich feststellen muss, sind wir auf einem guten Weg, eine recht brauchbare Lösung zu finden :-) --Gerhard wien 16:33, 26. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
das ist doch schön :) Dein Eindruck, dass ich den Satz nicht einfach streichen will, ist schon richtig. Ist mein letzter Vorschlag denn nun so okay für dich oder kommt von deiner Seite noch was als Änderungswunsch? --Dinah 13:15, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Den Satz finde ich okay.
Jetzt brauchen wir nur noch eine Lösung für die Auftrennung in die zwei Lemmata. --Gerhard wien 14:01, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Lemma

Zur Auftrennung der Lemmata: Die Ernährungsweise, die vorschlagsweise als „steinzeitliche Ernährung“ oder „Ernährung in der Steinzeit“ bezeichnet wurde, ist eigentlich von anderen Faktoren abhängig als der Steinzeit. Landwirtschaft und Viehzucht entstanden schließlich auch in der Steinzeit. Gemeint ist offenbar die Ernährungsweise von Jägern und Sammlern im Unterschied zu der von Bauern und Hirten. Rainer Z ... 17:06, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Wie wäre es mit "Ernährung in der Altsteinzeit"? --Gerhard wien 17:50, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

@Rainer: Ich glaube, du vermischst gedanklich immer noch die Steinzeit-Diät (das ist der Artikel hier) und die Ernährung in der Steinzeit. Die Theorien zur Steizeit-Diät beziehen sich ausschließlich auf die Ernährungsweise von Menschen, die als Jäger und Sammler leben. Ein Artikel über die reale Ernährung in der Steinzeit würde jedoch nicht ein theoretisches Modell behandeln, sondern die Realität, soweit sie sich belegen lässt. Ich hatte als Idee im Kopf, dass dieser Artikel dann gegliedert wäre in die verschiedenen Phasen der Steinzeit und auch nach Spezies. Die Neandertaler haben sich z.B. ganz anders ernährt als der Homo sapiens, also unsere direkten Vorfahren (sie waren ja nur irgendwie ein Nebenzweig). Die Neolithische Revolution hat ja einen eigenen Artikel, aber IMHO könnte man sie in einem Artikel zur Ernährung in der Steinzeit durchaus mit einbeziehen als Entwicklung in der Jungsteinzeit. Ansonsten müsste man Einzelartikel zu verschiedenen Phasen anlegen, aber ich bin halt ein Fan von Gesamtüberblicken ... Es darf halt nicht zu sehr ausufern. --Dinah 21:35, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ne, vermischen tue ich das nicht. Es fragt sich halt, welche Zusammenhänge für die Ernährung entscheidend sind. Die Steinzeit scheint mir da der falsche Faktor zu sein. Natürlich wäre auch ein Überblicksartikel zur menschlichen Ernährungsweise im Laufe der Geschichte denkbar und interessant. Im Zusammenhang mit der Aufteilung scheint es aber doch – das bestätigst du ja – um eine Beschreibung der Ernährung von Jägern und Sammlern zu gehen. Rainer Z ... 01:26, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
also um es nochmal ganz klar zu sagen (ich habe das schon ein paarmal weiter oben gesagt): Ich will diesen Artikel überhaupt NICHT aufteilen, ich sehe dafür auch überhaupt keine sachliche Begründung. In jedem Artikel zu einer Ernährungslehre stehen nicht nur ein paar Sätze drin, was man wie essen darf, sondern natürlich auch die Begründung und die dazugehörige Theorie. Das ist überall so. Sonst müsstest du auch Artikel Theorie des Vegetarismus, Theorie der Blutgruppendiät, Theorie der Atkins-Diät etc. anlegen. Was sollte das? Die theoretischen Begründungen der Ernährungsform Steinzeit-Diät gehören in diesen Artikel rein und sollten dort auch bleiben. Sonst blieben auch nur noch zwei Absätze hier stehen - was sollte man damit? Und wie du schon gemerkt hast, beziehen sich die Theorien teilweise gar nicht auf die Steinzeit. Ein Lemma Ernährung von Jägern und Sammlern wäre aber auch unsinnig, de facto gibt es da nur wenige Gemeinsamkeiten, egal ob man sich auf jetzt lebende Naturvölker oder die Vorzeit bezieht. Das passende Lemma für die Theorien zur Steinzeit-Diät wäre (siehe auch die Aussage von Nicolai Worm dazu) Spekulationen zur Ernährung der Menschheit - das können wir uns aber gut sparen. Ich halte generell überhaupt nichts davon, Artikelinhalte grundlos auseinanderzureißen und in Einzelartikeln zu verstreuen, auf dass der Leser sich die Infos nach dem Baukastensystem gefälligst selbst zusammensuchen und die Zusammenhänge herstellen muss. Eine Enzyklopädie bietet nach meinem Verständnis aufbereitetes Wissen. Was ich über einen Artikel "Ernährung in der Steinzeit" gesagt habe, ist völlig unabhängig vom Inhalt dieses Artikels, das hat für mich damit gar nichts zu tun. Man müsste nur eine saubere Definition machen, damit klar ist, dass die Steinzeit-Diät, auch Steinzeiternährung genannt, nicht identisch ist mit der Ernährung realer Menschen in der realen Steinzeit --Dinah 12:57, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Nur die Ruhe ;-) Ich plädiere ja gar nicht für eine Aufsplittung des Artikels, ich bin nur auf Gerhards Frage eingegangen wie ein anderer Artikel heißen könnte, der sachlich die frühsteinzeitlichen Ernährungsweisen referiert, soweit rekonstruierbar. Dabei war mir aufgefallen, dass „Steinzeit“ wenig geeignet ist, die Lebensweise entscheidender (mal ganz abgesehen vom jeweils verfügbaren Nahrungsangebot). Ich stimme dir zu, dass ein Überblicksartikel zur menschlichen Ernährungsweise wohl am besten wäre. An Spekulationen zur Ernährung der Menschheit bin ich auch nicht interessiert. Rainer Z ... 14:34, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
wenn ich den Eindruck habe, nicht verstanden zu werden, werde ich halt etwas deutlicher ;) Die Ernährungsweise hängt natürlich mit der Lebensweise zusammen, das kann man nicht trennen. Aber sie hing ja auch mit klimatischen Veränderungen zusammen, mit der Entwicklung neuer Werkzeuge und Techniken ... Historiker gliedern aber halt meistens nach Epochen, das haben sie so an sich. --Dinah 21:22, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
@Dinah: Es gibt zwar weder einen Artikel zur Theorie der Blutgruppendiät, noch zur Theorie der Atkins-Diät aber er gibt Artikel zum Thema Blutgruppen und zum Thema Low Carb. Genau so würde ich mir ein Lemma wünschen, wo ganz unabhängig von irgendwelchen Ernährungsempfehlungen auf die Ernährung des Menschen vor der Erfindung der Landwirtschaft eingegangen wird. Ob das jetzt ein Teilgebiet im Artikel Altsteinzeit oder ein eigener Artikel wird, ist mir dabei ziemlich egal. Vielleicht wäre auch ein eigener Abschnitt im Artikel Jäger und Sammler die beste Lösung, da sich das Thema noch am ehesten damit überschneidet. --Gerhard wien 15:11, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
vermutlich missverstehen wir uns hier einfach wieder etwas, möglicherweise meinen wir dasselbe. IMHO würde ein Abschnitt "Ernährung" im Artikel Jäger und Sammler entweder total ausufern, weil man da ganz stark differenzieren müsste oder es bliebe bei einem oberflächlichen eher nichtssagenden Kurzabriss, mal eben im Schweinsgalopp durch Millionen Jahre. Ich persönlich mag ganz gerne "Themenartikel", in dem ein Themenkomplex gut gegliedert in einem Artikel behandelt wird, so dass der Leser nicht nacheinander mehrere Artikel ansteuern muss. Möglich wäre aber im Prinzip sicher auch ein Kapitel "Ernährung" o.ä. im Artikel Altsteinzeit, etwas Ähnliches gibt es ja auch im Artikel Jungsteinzeit, allerdings zeigt dieses Kapitel zur Landwirtschaft hier IMHO auch wieder, dass so etwas gut strukturiert sein muss und man einen roten Faden braucht, sonst wird es ein unübersichtliches Sammelsurium von aneinandergeklatschen Einzelbausteinen. Oder man versucht es mit getrennten Spezialartikeln Ernährung in der Altsteinzeit, Ernährung in der Jungsteinzeit ... Oder sowas wie Ernährung vor der Neolithischen Revolution, klingt aber sehr konstruiert und da müsste man ja mit Australopitecus oder so anfangen --Dinah 21:22, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Also die Aufteilung in Ernährung in der Altsteinzeit und Ernährung in der Jungsteinzeit gefällt mir persönlich sehr gut, weil es ja wirklich zwei sehr umfassende Bereiche sind. --Gerhard wien 08:24, 30. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
So einfach ist das aber eben nicht. In der Jungsteinzeit wurde die Landwirtschaft und Viehzucht erfunden, Menschen wurden sesshaft. Das gilt aber nur für Menschen in bestimmten Regionen – die meisten blieben zunächst Jäger und Sammler. Der Zeitpunkt „Jungsteinzeit“ bedeutet nicht eine Wechsel der Ernährungsweise sondern eine dramatische Aufteilung der Ernährungsweisen, die auch zu Konkurrenz und Kämpfen führte – letztlich bis heute. Jäger und Sammler wurden am stärksten bedrängt und dezimiert, die Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Hirtennomaden füllen Geschichtsbücher. In unserem Zusammenhang interessant ist, dass es einerseits große Unterschiede im nutzbaren natürlichen Nahrungsangebot und andererseits seit dem Neolithikum nebeneinander verschiedene Methoden gab, diese Resourcen zu nutzen. Es stellt sich die Frage, ob und wie man dieses komplexe Thema enzyklopädisch erschließen kann. Rainer Z ... 16:00, 30. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Da das Thema sehr komplex ist, müssten wir das Pferd hier wohl anders aufzäumen und zunächst mal mit dem Literaturstudium anfangen und nachsehen, welche Gliederung in der Fachliteratur zum Neolithikum (hoffentlich) vorgenommen wird und welche Begriffe dort verwendet werden. Danach ließe sich dann vielleicht ein sinnvolles Lemma finden --Dinah 13:15, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Herzlichen Glückwunsch - wie zerrede ich ein Thema exzellent demonstriert.

Wichtig ist immer die Sicht der Benutzer - nicht der Schreiber. Der Benutzer versteht unter Steinzeiternährung = Steinzeitdiät. Wir können ja gerne ne Umfrage starten :-) Die Frage was wurde in der Alt, Mittel, Neusteinzeit gegessen ist deshalb am Thema vorbei. Hier geht es einzig darum, was ist Steindiät. Ob sich dann einige profilieren können oder nicht, ist zweitrangig. Oder der Eigenzweck dominiert - der Spiegelartikel war ja nicht uninteressant.Hardybayer 12:48, 20. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Regelverstöße

Rainer- bitte konkrete die Regelverstösse nennen - es sind IMHO keine vorgekommen. Warum sollte Gerhards Vorgehen ein Regelverstoß darstellen - dann bitte genau welche Regel wurde verletzt. Warum muß eine Quelle - exakt die Selbe!!! - 3 mal genannt werden. Die Äußerung Dinah´s zeigt mir nicht, dass diese um Neutralität sich bemüht. Oder ihrer Logik folgend: 3x dagegen ist ok, Gibt nur keinen Sinn, der Wiki wird unnötig groß - was vermieden werden sollte. Zitat Dinah "Auffällig ist auch, was du hier wiederholt entfernt hast, nämlich die schärfste Kritik von eindeutig sehr kompetenten Wissenschaftlern" Achso - scharfe Kritiker sollen 3x erscheinen :-)) Rainer - Dinah spricht von edit war - jeder kann den Beginn in der Historie dass Dinah ihn begonnen hat. Ihre Löschung meiner Sätze wäre nach ihrer Logik dann auch ein Regelverstoss. Warum sollte ihr geschriebenes mehr Schutz verdienen als das von Gerhard und mir? Welche Regel sagt das aus?--Hardybayer 18:39, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich werde jetzt mal ganz einfach arrogant: Du fällst in diese Diskussionsseite durch eine Neigung zu persönlichen Angriffen auf. Du beteiligst dich an einem Editwar. Zum Artikel konntest du nichts substanzielles beitragen (das mit der dunklen Hautfarbe war wohl ein Witz). Das reicht doch. Ich werde nicht nach konkreten Regelverstößen nach Punkt 1.1.2 da und dort suchen. Sei einfach freundlich, sachlich und diskussionbereit. Das ist der Kern all der Regeln. Rainer Z ... 20:16, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
und ich werde jetzt noch mal ganz deutlich. Die angebliche Redundanz ist ein vorgeschobenes Scheinargument - wäre es überhaupt darum gegangen, hätte Hardy auch andere Literatur und Weblinks entfernen müssen, die auch in den Einzelbelegen vorkommen. Relevante Literatur und Weblinks werden jedoch generell nicht gelöscht, auch wenn sie als Einzelbeleg ebenfalls vorkommen, das spielt keine Rolle. Es gibt User (auch Admins), die sogar fordern, dass jeder Buchtitel und jeder Weblink, der als Quellenangabe verwendet wird, auch unter Literatur/Weblinks steht. Hardy hat ganz gezielt die Literaturangabe zu Hahn/Ströhle gelöscht. Weshalb, das ergibt sich aus seiner weiter oben getätigten Äußerung: Dann sollte man/frau sich die Quellen/Links anschauen - das ist einiges faul. - Das heißt: es gibt Quellen, die nicht nach seiner Nase sind. Alle verwendeten Quellen sind jedoch relevant und regelkonform. Nur die Belege zu Hahn/Ströhle sind hier explizit kritisch, alle anderen sind unkritisch, neutral oder apologetisch, und die wurden stehen gelassen - hier wurden ganz gezielt die kritischen Literaturangaben gelöscht! --Dinah 20:53, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Also sollen die "schärfsten" Kritiker 3x vorkommen - die Befürworter oder Neutralen nur einfach. --Hardybayer 21:00, 23. Sep. 2007 (CEST) BTW - hast DU DINAH nicht dann doch Links (eben die genannten!!!) gelöscht, weil doppelt?--Hardybayer 21:01, 23. Sep. 2007 (CEST) Rainer - wie so oft ist Wikepedia eine gute Quelle so auch hier http://de.wikipedia.org/wiki/Hautfarbe. aber deshalb meine ich nicht dass deine Einlassung ein "Witz" ist :-))--Hardybayer 22:41, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

geschenkt. Du hast ganz gezielt nur eine Quelle gleich zweimal gelöscht, sowohl unter Literatur als unter Weblinks --Dinah 13:44, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ein massiver Editwar in einem Diätthema. Ich wusste, dass es so kommen würde, als ich den Artikel schrieb. Dass es so lang dauerte, wunderte mich. Haut euch nur die Köppe ein. 123.202.211.23 11:07, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Tja, in der Steinzeit sind die Umgangsformen halt rau ;-) Rainer Z ... 13:09, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Na

Na was ...? ;-) 217.226.204.128 14:31, 25. Sep. 2007 (CEST


Dinah - die Links stehen 3 x da. Das ist unnötiges Aufpusten. Das ist bei allen anderen Links nicht der Fall. War nach dem Löschen die Quelle noch da? Hast Du ebenfalls 1 x die Quelle gelöscht? Hardybayer 01:18, 26. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ursprung der Idee

Im Abschnitt Theorie fehlt ein Hinweis auf Richard Mackarness, der die Idee einer Steinzeiternährung schon 20 Jahre vor Voegtlin formulierte. Ich schlage folgende Änderungen vor:

Die Idee einer Ausrichtung der Ernährung an der Ernährung der Steinzeit geht zurück auf Richard Mackarness und dessen Buch "Eat Fat and Grow Slim" aus dem Jahr 1958. Mackarness war Arzt an der ersten britischen Klinik für Fettsucht und allergische Erkrankungen. www.lowcarb.ca/atkins-diet-and-low-carb-plans/stone-age-diet-mackarness.html

Die deutsche Bezeichnung "Steinzeitdiät" wurde 1975 von Walter L. Voegtlin eingeführt.....

Apomet 17:36, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Fleisch-Absatz

Hallo Ingo, trotz Referenzen klingt der Abschnitt ein wenig nach Theoriefindung bzw. zu sehr nach „Tatsachen“. Es handelt sich aber um mehr oder weniger berechtigte Zweifel an der Fleischlastigkeit steinzeitlicher Ernährung. Wobei letztlich eh niemand weiß, wie diese Ernährung wo genau ausgesehen hat. Noch etwas: Wie kommt man auf einen so hohen Fettgehalt für heutiges Fleisch? In der Muskulatur heutiger Hühner und Schweine stecken gerade mal drei Prozent. Rainer Z ... 14:44, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe mir erlaubt, den Absatz etwas abzuschwächen. Paleo-Diäten empfehlen meines Wissen nicht, überwiegend Fleisch zu essen -> also "MISSverstehen"; und Inuits essen sehr viel Fett -> also Nebensatz gestrichen; und was unsere Vorfahren tatsächlich gegessen haben, wissen wir nicht -> also Konjunktiv. --Gerhard wien 12:56, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Rainer, diese Informationen stammen aus meinem ca 10 Jahre dauerndem "Aufenthalt" bei Paleofood (US) und aus verschiedenen daraus folgenden Datenbankqueries der USDA Datenbank. (Online z.B. ein einzelnes: http://www.juggernaut.com.au/food/index.php?f=steak&n=13905 ). Tatsächlich gibt es da eine Menge Leute, die fast ausschließlich Fleisch verzehren (und damit absichtlich in Ketose fallen). Diese Ernährungsweise bringt auch eine Menge Vorteile an verschwundenen Gesundheitsproblemen und evtl. Gewichtsabnahme. Nach meiner persönlichen Einschätzung resultiert dies aus 2 Faktoren:

  1. insulin-kontrolle (so kann man seine Diabetes kontrollieren) und
  2. vermeidung von unverträglichkeitsreaktionen durch vermeidung von getreiden und Milch

Das ist aber eine persönliche Einschätzung, die ich nicht ins Lexion schreiben würde. Tatsächlich haben Geflügel sehr geringen Fettgehalt wie Wild. Darum empfahl Cordain ja Geflügel mit Ölen zu verzehren. Die Paleos essen überwiegend Fleisch aus der Landwirtschaft und zwar fette Stücke. Gesundheitsprobleme bei der modernen Simulation der missverstandenen Fleisch-Diät kommt nicht durch den hohen Fettkonsum, sondern durch den geringen Anteil an PUFA. Vergleiche mal das steak oben mit diesem Caribou: http://www.juggernaut.com.au/food/index.php?f=meat&n=17162 Das Caribou hat einen nennenswerten PUFA Anteil (%), das Schlachtfett nicht. Übrigens wirkt in dieser Hinsicht auch das (heute noch) hochgelobte MUFA (viel in Schweinefett oder Olivenöl) verdrängend auf die MUFAs bei den Enzymen d6desaturase, Elongase.

Es gibt bei Jägern unter den Paleos das Problem an Fett ranzukommen. Ray Audette (Autor von "Neanderthin") habe ich einmal gefragt wielange ihn einer seiner Hasen satt macht. Er hat geantwortet "after an hour you are hungry for annother one". Rechnest Du die in einer Savanne verfügbaren Nahrungsquellen zusammen, so kommst Du zu dem Schluss, dass man in der Savanne nicht von der Jagd leben kann, esseidenn man lässt den grössten Teil des Kadavers liegern und entnimmt nur Gehirn, Knochenmark, Nierenfett und einen kleinen Fleischanteil. Der Grund dafür ist die weithin unbekannte "Rabbit starvation". Die wird in der Bewertung, was die historisch korrekte Paleo-Ernährung war, gern übergangen.

In der Wissenschaft ist immer noch die "expensive Tissue" Theorie en vogue, mit der Lesart, dass gerade das Fleisch durch Aas und Jagd die Entwicklung des Gehirns ermöglicht hätte. Mit dem Fehler, dass Wild sehr wenig Energie und gar keine Kohlenhydrate liefert, die ja gerade das Gehirn exklusiv benötigt. Prof. Wrangham mit seinen Knollen-Theorien ("The raw and the stolen") schein mir da näher dran zu liegen -- in der Savanne gibts enorme Mengen an USOs (Knollen, Wurzeln,Yams) pro km2, die besonders nach erhitzung (Feuer) genutzt werden können.

Gruß --Ingosp 10:14, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Was ist den PUFA und MUFA? Mir klingt das alles bis auf weiteres doch noch sehr nach Hypothesen, ebenso wie das Lob der Steinzeiternährung. Rainer Z ... 15:52, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
PolyUnsaturatedFattyAcids Mehrfach ungesättigte Fettsäuren = Vitamin F
MonoUnsaturatedFattyAcids einfach ungesättigte Fettsäuren hauptsächlich Ölsäure
Mit Sicherheit sind die metabolischen Mechanismen der Säugetierzellen und -Körper unter Bedingungen evolviert, in denen es keine Bratpfannen, keinen Zucker und keine Nahrungsquelle im Überfluss gab.
Vitamin-C zum Beispiel gab es anscheinend im Überfluss, sonst hätten Primaten, die diesen wichtigen Stoff nicht (mehr) selbst synthetisieren können (es also ein Vitamin ist) deutliche Nachteile gegenüber Nahrungskonkurrenten gehabt.
--Ingosp 18:36, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für die Aufklärung ;-) Es bleibt aber die eigentliche Frage unbeantwortet. Rainer Z ... 19:56, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Die eigentliche Frage, welche war das? Wie kommt man auf den hohen Fett-Gehalt von magerem Fleisch? Also die Marmorierung von Muskelfleisch ist ein Zuchterfolg, der als Geschmackserfolg gefeiert wird. Dadurch bekommst Du auch beim völlig mageren Fleisch einige Prozent Fett, wie oben beim Steak (wäre bei Zugabe von PUFA-Ölen kein Problem). Dass die Tiere jetzt aber 20-30 Prozent Fett haben kommt durch das Fett, das man auch wegschneiden kann (das ist dann in der Wurst drin). Guten Abend --Ingosp 20:54, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Die eigentliche Frage (war aber nicht als Frage formuliert) ist, ob der Fleischabschnitt nicht zu spekulativ ist bzw. Theorienfindung darstellt. Des weiteren bezweifle ich, dass heutige Schlachttiere im Muskelfleisch einen so hohen Fettanteil haben. Meines Wissens hatte Schwein früher 10 Prozent, wurde in den letzten Jahrzehnten aber auf 3 Prozent runtergezüchtet. Rainer Z ... 14:00, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ok, was genau wäre spekulativ oder TF? Belege für Rabbit Starvation liessen sich über paleofood oder paleodiet leicht finden. Auch Aussagen von Koriphäen wie Cordaine. Der hohe Fettgehalt (20-30%) durch die Mast bezieht sich ja nicht auf das Muskelfleisch alleine sondern auf das ganze Tier (wird ja auch gegessen, 50% Fett in Wurst). Wenn die Marmorierung langsam wieder weggezüchtet wird, lässt sich magereres Muskelfleisch gewinnen, aber der für Paleos wichtige Punkt, der auch von Cordaine aufgenommen wurde, liegt ja in der Fettkomposition (kleiner PUFA Anteil, vergleiche das Caribou oder Elche oder wasimmer).
Kein Mensch kann von Protein alleine leben, weil Menschennieren den Stickstoff nicht wegbekommen (Rabbit Starvation). Also braucht man dazu zusätzlich Kalorien und woher die kommen kann entweder schlecht sein (Milchfett, Frittierfett, Zucker, Auszugs-Stärke) oder gut (viele Öle, ganze Früchte,USOs) (der letzte Gedanke ist eine Schlussfolgerung und nicht im Absatz enthalten). Dabei spielt es keine grosse Rolle, ob das Schwein jetzt 3 oder 10 Prozent Fett im Muskel hatte, denn selbst 10% Fett aus 500g Fleisch haben ja nur ~500kcal. Dass die Fettkomposition von gemästeten Tieren weit von Wildtieren abweicht ist ein für Paleo-Diäten wichtiges Detail. Wie wichtig ein hoher Pufa-Anteil im Fett ist, lässt sich durch eine Fülle medizinischer Studien belegen (hauptsächliches Thema: Herz/Kreislauf).
Ich sehe, dass Die 20-30% auch auf Muskel alleine missverstanden werden könnten und hab sie darum rausgenommen. Gruß Paleolix --Ingosp 16:41, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich bezweifle nicht die grundsätzliche Stoffwechselgeschichte, die mag stimmen. Nur wird die jetzt unklar zugeordnet als Kritik an der Idee der S. präsentiert. Und das hat was windiges. Rainer Z ... 17:07, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Bei der ganzen Diskussion um den Fettanteil wird fast immer vergessen, dass noch vor wenigen Jahrzehnten Hirn und Knochenmark (fast reines Fett) als Delikatesse galten. Wenn das unseren Großeltern vorzüglich geschmeckt hat, warum sollte es unseren Steinzeitvorfahren nicht auch geschmeckt haben? :-) --Gerhard wien 19:27, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Gerhard, Hirn und Mark (brain & marrow) sind tatsächlich einige der fettesten Materialien in einem Tierkörper. Schau mal auf diese Nachricht von Loren Cordaine (paleodiet) Am Beispiel eines Kängurus hast Du die komplettanalyse eines Wildtieres. Wie man sieht steckt das meiste Fett ausser in den Muskeln in der Haut und in den Knochen. Das Känguruhirn ist -- zu klein. Nachdem in der Savanne oft von Löwen teilgefressene Kadaver herumliegen unterstützt dies die These, dass frühe Hominiden mit Steinen die Schädel knacken konnten und so einen recht fettigen Teil bekommen hätten. Hirn besteht zu 10% aus Fett, ein Grossteil davon auch die wertollen langkettigen (DHA). Das war in der Gesamtfettangabe aber schon eingeschlossen.

Tissue          % carcass wt.   Organ wt. (g)   %fat    total fat (g)
muscle          0.50            22,000          0.02    440
bones           0.13            5720            .03     172
liver, organs   0.075           3300            0.04    132
washed GI tract 0.06            2640            0.02     53
blood           0.012             526           0.02     11
marrow          0.004             176           0.51     90
brain           0.0014              62          .093       6
skin            0.13             5720           0.10     572
storage fat     0.0026            114           0.82      94
GI contents,
hair,nails etc  0.085           3740            na      na
Total           1.00            44000           na      1568

Gruß --Ingosp 16:04, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Steinzeit = Paleolithikum + Mesolithikum + Neolithikum

Mir ist aufgefallen, dass das Lemma nicht zu Inhalt und Diskussion des Themas passt.

Die Steinzeit geht eindeutig bis zum Beginn der Bronzezeit und schliesst damit einige Jahrtausende Landwirtschaft mit ein. Die meissten Ernährungstheorien zum Thema behandeln aber nur die Altsteinzeit, also das Paleolithikum. Und versuchen zu erschliessen auf welche Nahrungsmittel (in welchen Größenordnungen) der genetische Apparat der Hominiden (2mio Jahre) oder auch nur des Homo Sapiens (120000 Jahre) programmiert ist.

Eigentlich müsste man den Artikel also Paleolithische Ernährung taufen.

Oder einen Abschnitt für Neolithische und Mesolithische Ernährungsformen mit aufnehmen. Gruß --Ingosp 12:00, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Das Ding heißt aber nun mal so. Ist ja kein wissenschaftlicher Begriff. Es geht um eine moderne Diät, die auf Vorstellungen zur Ernährung in Zeiten vor der Erfindung des Ackerbaus beruht. Rainer Z ... 15:01, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

noch einmal Fleisch

"Aus zwei Gründen kann man aber bezweifeln, dass der überwiegende Konsum von "Fleisch" historisch korrekt wäre..." So wie dieser Satz jetzt da steht, suggeriert er, dass bei einer Steinzeiternährung ein überwiegender Fleischkonsum empfohlen wird. Das ist aber falsch. Nahrung aus tierischem Ursprung ist nicht nur Fleisch sondern auch Fett und damit ist die Theoriefindung zum Thema Fleischkonsum hinfällig. Folglich gehört entweder der ganze Absatz weg, oder der Hinweis ergänzt, dass übermäßiger Fleischverzehr ein Missverständnis darstellt. --Gerhard wien 10:45, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Mal ganz davon abgesehen, dass der 2te Punkt kein Grund gegen die Annahme ist, dass unsere Vorfahren viel Fleisch gegessen haben sondern lediglich eine moderne Situation beschreibt. Den ersten Punkt begreife ich auch insofern nicht, da man ja beim essen auf bestimmte Teile verzichten kann. Mir schmeckt z.B. beim Hähnchen auch die (fettige) Haut am besten und die trockenen (mageren) Stücke würde ich am liebsten weg lassen. (nicht signierter Beitrag von 78.43.118.224 (Diskussion | Beiträge) 20:04, 15. Jan. 2010 (CET)) Beantworten