Diskussion:Stromanpassung

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Uwe Martens in Abschnitt Nochmal zum Thema Wirkungsgrad
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Notation angepasst[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Notation im oberen Teil dem Artikel Spannungsanpassung und derjenigen im Bild angepasst. Kann noch jemand überprüfen, ob alles stimmt? --Lukto 11:17, 12. Jan 2006 (CET)

jo, das passt. Ich habe auch noch nen Link zu Konstantstromquelle gemacht, wobei es hier Redundanzen gibt. Eigentlich könnte man diese Artikel auch vereinen und einen rediect setzen. --Fuexle 16:49, 26. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Fehler beim Wirkungsgrad[Quelltext bearbeiten]

Die Spannung fällt am Innenwiderstand der Spannungsquelle und nicht am Innenwiderstand der Stromquelle ab. Generell muss man beim Wirkungsgrad zwischen Strom- und Spannungsquellen unterscheiden. Bei Stromanpassung liegt der Wirkungsgrad bei Spannungsquellen zwischen 0% und 50%, bei Stromquellen zwischen 50% und 100% (Beim Kurzschluss der Stromquelle ist U=0 und damit auch die Gesamtleistung). Bei Spannungsanpassung ist es genau umgekehrt. Daher ist es falsch, den Wirkungsgrad als sehr gering anzugeben, wenn man sich nicht ausschließlich auf Spannungsquellen bezieht. -- Waveguy-D 19:58, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Es geht um diesen Edit. Da das, was du schreibst zu den Bildern passt und ich meine, diese Ersatzschaltbilder für "reale Spannungsquelle" und "reale Stromquelle" schon mal gesehen zu haben, habe ich das erstmal gesicht, da "offensichtlicher Vandalismus" ausgeschlossen ist. Falls noch jemand fachkundiges vorbeischneit, wäre eine kurze Überprüfung nicht schlecht. -- Ben-Oni 02:17, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nochmal zum Thema Wirkungsgrad[Quelltext bearbeiten]

<Unter Diskussion:Leistungsanpassung#Kompromiss völlig falsch schwiff eine Diskussion ab, so dass ich glaube, dass sie hier weitergeführt werden sollte. Folgend noch ein Ping an die Beteiligten: @Wdwd, Uwe Martens:>

Der Wirkungsgrad einer Stromquelle ist bei Stromanpassung größer 50 % - Wie im Artikel Stromanpassung auch beschrieben. (hier nur am Rande erwähnt)--wdwd (Diskussion) 16:01, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Was da im Artikel Stromanpassung steht mit eine "Spannungsquelle bei Stromanpassung" ist ja schon mal kompletter Nonsens, da es unüblich ist, eine niederohmige Last an eine Spannungsquelle anzuschließen. Genauso ist die Angabe Nonsens, "der Wirkungsgrad einer Stromquelle sei grundsätzlich größer 50 %". Bei Kurzschluß der Quelle ist zumindest die Spannung gleich Null, damit sind auch die Nutzleistung und der Wirkungsgrad Null (s.a. Geschke S. 147 u. und Moeller S. 55, Lit. habe ich im Artikel ergänzt). Man nehme als Anwendungsbeispiel einen altersschwachen Akku mit zusammengebrochener Spannung, angehängt ans Ladegerät. Es mag dahinstehen, ob der Wirkungsgrad einer Stromquelle > 50 % werden kann, in der Praxis wird es das wohl kaum tun. Lediglich eine ideale Stromquelle mit unendlich hohem Innenwiderstand hätte dann auch 100 % Wirkungsgrad. Also den Artikel Stromanpassung werde ich mir später vorknöpfen. Zumindest hat es der dortige Link ja auch schön dargelegt, daß die Leistungsanpassung (auch) ein Kompromiß in der Wahl der Impedanzen darstellt. -- Uwe Martens (Diskussion) 20:39, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
<Ich habe mir erlaubt, die Einrückung zu korrigieren, um die Übersichtlichkeit zu wahren.>
Entschuldige, Uwe, alles was Du zu Thema Stromquellen schreibst, lässt mich glauben, dass Du einem Irrtum aufsitzt. Ändere bitte Stromanpassung nicht, sondern benutze die dortige Disk.
Leider habe ich nur die Online-Ansicht vorliegen, wo S. 146 nicht verfügbar ist, aber offenbar formuliert Geschke ungenau, wenn der Begriff "Stromquelle" benutzt wird. Nachtrag: Zum Link Geschke: Durch Ändern einer "7" in eine "6" in der Url kann man auch S. 146 lesen – dort wird offenbar, dass Geschke die Begriffe Spannungs- und Stromquelle durcheinanderwürfelt. Die Überschrift zu 1.0.2 will beides behandeln, aber der Text widmet sich den Spannungsquellen, gibt auch ein als solches bezeichnetes Ersatzschaltbild für Spannungsquellen an und beschreibt die Zusammenhänge bei Spannungsquellen IMHO richtig, tituliert sie aber öfters als "Stromquelle". Vielleicht will Geschke so auf die Ineinaderumwandelbarkeit realer linearer Quellen hinweisen? Ich halte es jedenfalls für nicht vertrauenserweckend. -- Pemu (Diskussion) 02:39, 8. Sep. 2018 (CEST) Wie oft in der Umgangssprache scheint damit einfach "Quelle elektrischer Leistung" gemeint zu sein. Nach meinem Verständnis von Stromquelle (das mutmaßlich von Wdwd sowie den Mitautoren des Artikels Stromanpassung geteilt wird) handelt es sich um das Dual der Spannungsquelle. (Mit Dual meine ich das Prinzip, dass man Kapazitäten gegen Induktivitäten, Leitwerte gegen Widerstände sowie Ströme gegen Spannungen wechselseitig tauscht und ein im Prinzip äquivalentes System (aber halt mit den getauschten Größen) erhält.) Entsprechend erwarte ich statt U0 & Ri dann eine Beschreibung mit I0 & Gi (oder so).Beantworten
Schon allein aus Dualitätsbetrachtungen kann man bei der Tabelle oben (die mit "η = 0,5 … η = 1", "η = 0,5" und "η = 0,5 … η = 0") die Worte "Spannungsanpassung" und "Stromanpassung" gegeneinander austauschen, wenn man als beschriebenes Objekt auch "Spannungsquelle" gegen "Stromquelle" tauscht.
Und zu Moeller muss ich sagen: Der benutzt das Wort "Leerlauf" sehr missverständlich. Dort steht auf S. 55, oben, dritter Satz: "In der lineare Stromquelle muss bei Leerlauf der gesamte Quellenstrom Iq durch den Innenwiderstand Ri fließen." Den Satz hielt ich zunächst für Quatsch, da für mich eine Stromquelle im Leerlauf eine kurzgeschlossene ist. Aber gut, wenn man das so liest, ist es in sich konsistent. Nachtrag: Auf S. 52 wird der Leerlauf (als Gegensatz des Kurzschlusses) konsistent für allgemeine lineare Quellen eingeführt, das Missverstehen war also ausschließlich meinerseits. -- Pemu (Diskussion) 02:39, 8. Sep. 2018 (CEST) Aber wo schreibt er was zum Wirkungsgrad?Beantworten
(Nie vergessen, es geht hier um theoretische Betrachtungen – die technische Realisierbarkeit steht erstmal im Hintergrund) -- Pemu (Diskussion) 02:42, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hä!? Ich nix kapieren! Was ist denn das!? Selbstverständlich kann ich nicht einfach die Begriffe "Spannungsanpassung" und "Stromanpassung" gegeneinander austauschen?! Das Dual!? Was ist denn das für eine Theoriefindung par excellence wieder!? Außerdem dürfen wir wohl davon ausgehen, daß der Autor des Standardwerkes Physikalisches Praktikum vom Springer-Wissenschaftsverlag weiß, wovon er schreibt! Ich finde es einigermaßen belustigend, wie hier zur Verteidigung diverser Kuriositäten immer die fachliche Kompetenz sämtlicher Fachautoren in Frage gestellt wird! Eine Spannungsquelle wird in Spannungsanpassung ausgeführt (hochohmige Last an niederohmiger Quelle), eine Stromquelle wird in Stromanpassung ausgeführt (niederohmige Last an hochohmiger Quelle). Den Geschke hatte ich Dir oben mit S. 147 direkt verlinkt (Zitat: Für Ra → 0 geht auch der Wirkungsgrad erwartungsgemäß gegen Null), allerdings brauche ich keine Literatur, um zu wissen, daß natürlich bei einem Kurzschluß einer Stromquelle die gesamte Leistung am Innenwiderstand verbrät und der Wirkungsgrad damit Null ist (Stichpunkt Ersatzschaltbild in Parallelschaltung)! Was Deinen letzten Punkt betrifft, hast Du Dir die Antwort also bereits selber gegeben! Sehr interessant zumindest, daß dann bei Leerlauf einer Stromquelle der Wirkungsgrad = 0 ist (ganz im Gegensatz zur Spannungsquelle)! Allein das beweist ja schon, daß die Aussage im Artikel falsch ist, der Wirkungsgrad sei stets > 50 %! -- Uwe Martens (Diskussion) 07:12, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zum Thema Dual: Wir haben da mal was vorbereitet: Duale Netzwerke.
Zum Thema Geschke: Wie schon gebschrieben, mir liegt das Original nicht vor, und die Online-Ansicht ist lückenhaft. Daher kann ich nichts Abschließendes dazu sagen, da mir wesentliche Teile fehlen. Ich habe nur vermutet.
Zum Thema Moeller: Ich habe nicht an Autoritäten gekratzt, sondern nur auf einen (aus meiner sicht bestehenden) Fallstrick (was Leerlauf ist) hingewiesen.
Zu "allerdings brauche ich keine Literatur, um zu wissen, daß natürlich bei einem Kurzschluß einer Stromquelle die gesamte Leistung am Innenwiderstand verbrät": Uwe, liest Du eigentlich die von Dir verlinkten Quellen? Der Moeller weißt auf diesen Fallstrick extra hin (S. 55, im zweiten Absatz mit dem Wort "paradox").
Im Übrigen kann ich so nicht arbeiten: Natürlich muss sich jeder, ohne Ansehen von Stand und Person (inklusive einem selbst) einer Prüfung oder Kritik aussetzen können und dürfen.
-- Pemu (Diskussion) 09:14, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Alle elektrischen/elektronischen Netzwerke sind dual, auf das Wesentliche reduziert ist alles nichts anderes als Induktivität und Kapazität, da wir entweder bewegte oder statische Ladungsträger haben (L und C sind übrigens bei der Berechnung des Wirkungsgrades irrelevant, weswegen dieser mit den ohmschen Widerständen berechnet wird). Das heißt aber nicht, daß eine Spannungsquelle mit Stromanpassung realisiert werden würde und wir die Begriffe beliebig austauschen könnten! Ob im Kurzschlußfall einer Stromquelle nun alle Energie am Innenwiderstand verbraten wird oder - paradoxer Weise - das Gegenteil der Fall ist, kann letztlich auch dahinstehen - Fakt ist, daß (auch) in diesem Falle der Wirkungsgrad Null ist, womit der WP-Artikel klar falsch ist. -- Uwe Martens (Diskussion) 10:25, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Entschuldige bitte, Uwe – natürlich ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass, wenn in einem Buch was anderes steht, wir uns vergaloppiert haben und nicht der Buchautor. Aber wir müssen uns ja auf der Disk. einigen, im Sinne von verstehen, wie es wirklich ist – und dass wir von der gleichen Sache sprechen (was AK, glaube ich, nicht macht). Um aus Quellen etwas abzupinnen, braucht man ja kein Verständnis, aber auf der Disk. müssen wir (ergebnis)offen diskutieren und dabei notfalls alles infrage stellen. Wie das dann im Artikel niederschlägt, ist nochmal was anderes.
Aber die Sache hier mit der Stromanpassung gehört ja wohl eher auf die dortige Disk. Ich kopiere das mal dorthin. Lieben Gruß -- Pemu (Diskussion) 14:24, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

<Ende Kopie von Diskussion:Leistungsanpassung#Kompromiss völlig falsch>


Meine Ideen zum Thema sind:

  • Bei Stromquellen sollte man standardmäßig eher von Leitwerten sprechen als von Widerständen. "Innenleitwert" klingt aber komisch…
  • Ich finde ben Begriff Leerlauf missverständlich im Zusammenhang mit Stromquellen. Es könnte der Fall der offenen Klemmen gemeint sein, aber auch der Fall Stromquelle hat nichts zu tun = ist kurzgeschlossen; (bei der Spannungsquelle fallen die Fälle nichts zu tun und offene Klemmen zusammen).
  • Ich finde es problematisch bzw. nicht ganz intuitiv, beim Leerlauf vom Wirkungsgrad zu sprechen: Im Stromkreis mit einer Spannungsquelle fließt kein Strom, die beiden Leistungen (Verlust- Gesamtleistung sowie Arbeitsleistung in Quelle bzw. Senke) sind null, Grenzwertbetrachtung notwendig. Gleiches gilt für den Stromkreis mit einer Stromquelle: Es steht keine Klemmenspannung an (Kurzschluss), auch hier: beide Leistungen sind null.

Aber wie soll bei der Mitautorenschaft Einigkeit darüber hergestellt werden? Ich glaube, dass die Aha-Momente sehr wichtig sind und wichtige Ideen liefern können, wie man auch den Artikel so gestaltet, dass der Leser ebenfalls zum Aha-Moment geführt werden kann. -- Pemu (Diskussion) 15:14, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wie ich schon sagte, liegt nahe, die Wirkungsgrade sowohl von Spannungs-, als auch von Stromquellen über die ohmschen Widerstände zu berechnen. Formeln und Herleitungen werde ich am späten Abend/morgen beibringen. Ich kenne keine Literatur, die hier je den Leitwert genommen hätte. Tietze/Schenk liefert sicher noch was Brauchbares... -- Uwe Martens (Diskussion) 16:21, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kenne das mit dem Leitwert typischerweise bei Gegenüberstellungen von (Eigenschaften von) Strom- und Spannungsquellen, vielleicht entfernt vergleichbar damit, dass manchmal bei Ersatzschaltbildern von realen Kondensatoren statt eines Parallelwiderstandes ein Parallelleitwert angegeben wird. Das schöne am Leitwert bei der Stromquelle ist, finde ich, dass die Äquivalenz zum Widerstand bei der Spannungsquelle besser zu sehen ist, im Prinzip so wie bei den Tabellen im Artikel Duale Netzwerke. -- Pemu (Diskussion) 18:17, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, die einfache Auflistung tut's auch (wie vorgeschlagen):
Spannungsanpassung: Wirkungsgrad liegt zwischen η = 0,5 und η = 1 (Leerlauf)

Leistungsanpassung: Wirkungsgrad liegt bei η = 0,5

Stromanpassung: Wirkungsgrad liegt zwischen η = 0,5 und η = 0 (Kurzschluß)
Dann noch die Berechnungen von η, Formeln und Herleitung bitte morgen, muß'i erst wieder die Math-Tags zamfieseln... -- Uwe Martens (Diskussion) 23:52, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

<Hinweis: Habe oben unter gleichem Zeitstempel zwei Ergänzungen geschrieben. Hoffe, dass ich mich nicht vergalloppiert habe. -- Pemu (Diskussion) 02:39, 8. Sep. 2018 (CEST)>Beantworten

In Abschnitt 1.0.2 (S. 146) wird im ersten Absatz die Spannungsquelle, im zweiten Absatz (nach dem Bild) die Stromquelle behandelt. Auf S. 147 im dritten Absatz schreibt er, daß der Unterschied zwischen Stromanpassung und Lastanpassung von der Größe des Lastwiderstandes abhängt und beschreibt i.f.F. die Lastanpassung. In der rechten Textspalte (nach Gleichung 25) beschreibt er dann in zwei Sätzen die beiden Extreme η=1 und η=0. Auch, wenn die beiden Extreme natürlich dual sind, hat das mit der "Ineinaderumwandelbarkeit" überhaupt nichts zu tun. -- Uwe Martens (Diskussion) 07:34, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Artikel notdürftig überarbeitet, Comments siehe Zusammenfassung. Bin dann mal wech bis zum späten Abend. PS: Die Berechnung des Wirkungsgrades im Artikel Spannungsanpassung ist auch Murks, da werde ich später mal drübergehen. -- Uwe Martens (Diskussion) 09:49, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Uwe Martens: Die von Dir im Artikel eingebrachte Gleichung für den Wirkungsgrad η ist, nur nach kurzen review, soweit korrekt. Die Gleichung passt aber nicht zu der von Dir oben in der Diskussion auch hier eingebrachten Auflistung.
Zur Kontrolle: Lasse R_i (Innenwiderstand der Stromquelle) gegen unendlich streben (ideale Stromquelle -> unendlich hoher Innenwiderstand) , bei beliebigen größer 0 aber endlichen R_Last, damit wird in diesem Fall η = 1. Der komplette Strom der Stromquelle fliesst im Grenzfall über R_Last.
Da diese "einfache, aber leider falsche, Auflistung" (Intervallangaben oben bei der Stromquelle) aber nicht im Artikel vorkommen, können wir es auch so belassen. Danke jedenfalls für die restlichen Überarbeitungen und Korrekturen der div. Anpassungs-Artikeln, wo ich nix zum Herummeckern gefunden habe. ;-) --wdwd (Diskussion) 20:16, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das Ganze ist eine Frage der Definition, was im Artikel auch noch ausgearbeitet werden muß: Eine Stromquelle (ob ideal oder reell) ist de facto immer eine (wie auch immer realisierte) strombegrenzte Spannungsquelle (was aber nicht heißt, daß diese Begrifflichkeiten beliebig gegeneinander ausgetauscht werden könnten). Vermutlich war das auch der Grund für die scheinbar willkürliche (zumindest in keinster Weise erklärte) gemeinsame Verwendung der Begriffe Spannungs- und Stromquelle in der vormaligen Artikelversion. Wenn ich die vorgeschaltete Spannungsquelle in die Berechnung des Wirkungsgrades miteinbeziehe, so ist der Wirkungsgrad im Kurzschlußfall tatsächlich null, da der Kurzschlußstrom am (im Ersatzschaltbild in Reihe gesetzten) Innenwiderstand der Spannungsquelle in Verlustleistung umgesetzt wird. Das ist auch der Grund, weswegen die Fachliteratur bisweilen im Kurzschlußfall einer Stromquelle von Wirkungsgrad η = 0 spricht (vgl. Moeller S. 99 und Geschke S. 147). Das habe ich in meiner obigen Auflistung halt so übernommen. Die Stromquelle für sich alleine genommen hat im Kurzschlußfall am Ausgangswiderstand die Spannung U = 0 V. Gesetzt den Fall, wir hätten tatsächlich absolut 0 Ω Lastwiderstand (ein Supraleiter), dann könnte ein unendlich hoher Strom fließen, ohne, daß hier irgendeine Spannung abfallen würde oder eine Leistung umgesetzt würde. Das Paradoxe an der ganzen Sache ist nun, daß dann die aufgenommene Leistung der Stromquelle für sich allein genommen ebenfalls null ist - somit ist auch die Verlustleitung null und der Wirkungsgrad ist η = 1. Würde ich den Wirkungsgrad der Stromquelle (für sich allein genommen) also nicht über das Verhältnis der Ströme ausrechnen, sondern direkt über das Verhältnis der Leistungen, dann wäre die Rechenoperation Null geteilt durch Null, was natürlich nicht definiert ist. Mit der von den Stromverhältnissen abgeleiteten Gleichung definieren wir dieses Ergebnis als 1. Als Grenzwertbetrachtung und Rechenbeispiel können wir einen Innenwiderstand von Ri = 1 MΩ definieren bei einem Lastwiderstand von Rl = 0,1 Ω. Der Wirkungsgrad der Stromquelle (für sich allein genommen, was vorher zu definieren ist) wäre dann η = 0,9999999. Ich werde mir mal überlegen, wie ich dieses Paradoxon verständlich im Artikel beschreiben/definieren kann (später/morgen, bin derzeit sehr beschäftigt).
PS @wdwd: Habe gerade gesehen, daß Du die Vektorgrafik gekürzt hast. In Anbetracht der einzuarbeitenden Definitionsfrage der Stromquelle und der (in der Literatur teils unterschiedlichen) Berechnung des Wirkungsgrades im Kurzschlußfall (wie oben beschrieben) wäre es naheliegend, das dann wieder zu erweitern.
-- Uwe Martens (Diskussion) 17:27, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zu der Grafik: hab's unter neuen Dateinamen auf commons hochgeladen, tausche es ggf gegen die alte Grafik aus, wenn es in Deiner Überarbeitung besser passt (derzeit ist halt der Fokus auf Stromquelle, daher hab ich die Spg-Quelle zur Vermeidung von Unklarheiten entf.)
Am Rande Hinweis noch auf Datei:Maximum Power Transfer Graph de.png - (Verlauf von eta ist bei einer Spg-Quelle eingezeichnet)--wdwd (Diskussion) 19:16, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Jo, danke! Ich habe das jetzt mal so wie oben dargelegt im Artikel definiert, alles weitere bitte zu gegebener Zeit. Inuse ist raus. Grüße, Uwe Martens (Diskussion) 19:25, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
In allen Ehren, Uwe, aber ich glaube, Du rennst über das Ziel hinaus. Es geht hierum die Stromanpassung. Dabei ist es erstmal egal, ob wir von Strom- oder Spannungsquellen sprechen.
Dass wir hier auf den Wirkungsgrad eingehen, ist doch schon eher Service für den Leser. Und der Wirkungsgrad hängt natürlich von der internen Implementierung ab. Das Problem auf theoretischer Seite entsteht doch dadurch, dass mehr oder weniger implizit ein Thévenin-Äquivalent einer realen Stromquelle betrachtet wird. Eine wirkliche Implementierung hat natürlich aus weiteren Gründen einen geringeren Wirkungsgrad (Netzteil, Leerlaufverluste, etc.).
Meine Meinung zum aktuellen Stand ist jedenfalls, dass das so nicht lassbar ist. Erstmal gehört der Ausflug zum Thema Wirkungsgrad nicht hierher, sondern in die Artikel Stromquelle oder Wirkungsgrad. Dann klingt es fast so, als ob der Wirkungsgrad Gegenstand eines wissenschaftlichen Disputs sei. Weiter frage ich mich, wenn ich den Wirkungsgrad einer Stromquelle berechnen will, warum ich erstmal definieren soll, ob ich die Stromquelle oder eine zugrundeliegende Spannungsquelle betrachten soll. Welche zugrundeliegende Spannungsquelle? Vielleicht liegt gar keine Spannungsquelle zugrunde. Wenn ich eine Schaltung einer idealen Stromquelle + Innenwiderstand habe, und davon bei einer gegebenen Belastung den Wirkungsgrad ausrechnen soll – wieso sollte ich dann implizit auf die Idee kommen, das ganze erstmal théveninmäßig in eine ideale Spannungsquelle + Innenwiderstand umzuwandeln, ehe der Wirkungsgrad berechnet wird?! Wenn ich den Wirkungsgrad einer Spannungsquelle mit U0 = 1 V und Ri = 1 Ω ausrechne, denke ich ja auch nicht, "oh, das ist bestimmt in Wirklichkeit eine 2-V-Quelle mit einem Spannungsteiler aus zwei 2-Ω-Widerständen (ist ja théveninmäßig äquivalent) – rechne ich mal den Wirkungsgrad davon aus…"
-- Pemu (Diskussion) 00:53, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Stromquelle gleicht die abgegebene Leistung bei unterschiedlichen Lasten durch die Variierung der Ausgangsspannung an. Eine ideale Stromquelle würde mitunter eine unendlich hohe Spannung bereitstellen. Reale Stromquellen sind selbstverständlich durch die sie speisende Spannungsquelle begrenzt. Die Verluste eines Ladegerätes z.B. ergeben sich also aus dem Spannungsabfall am seriellen Innenwiderstand der speisenden Spannungsquelle sowie am parallel geschalteten Innenwiderstand der Stromquelle (also der Strombegrenzung der Spannungsquelle, und ja, das ist vom Prinzip her einer Spannungsquelle mit Widerstand gleichzusetzen). Eine Stromquelle ohne Spannungsquelle gibt es nicht. Während ein Ladegerät beim Ladevorgang eine Stromquelle darstellt, schaltet das Gerät bei Erreichen der Ladeschlußspannung in den Modus der Spannungsquelle, es wird, je nach Schaltungsaufbau, nur noch eine minimale Leistung zur Kompensation der Leckströme und der Selbstentladung bereitgestellt. Das ist sogar nicht nur in der Praxis, sondern sogar in der Theorie so! Und Deine Beschreibung, es ginge um "Stromanpassung, egal ob bei Strom- oder Spannungsquellen", ist genauso falsch, wie die Jahre alte Artikelversion, da es keine "Spannungsquelle mit Stromanpassung" gibt (was ein Paradoxon wäre). Der Artikel beschreibt jetzt das elementare Wesen der Stromquelle und beseitigt das grundlegende Verständnisproblem des Wirkungsgrades und die scheinbaren Widersprüche in der Literatur (der von Dir gewünschte "Aha-Effekt"). Fang bitte nicht an, den Artikel wieder zu verschlimmbessern! -- Uwe Martens (Diskussion) 01:50, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Gut, ich habe die nähere Beschreibung von Stromquellen und den Abschnitt Wirkungsgrad nun in den Artikel Stromquelle übertragen, da die Definition der Stromquelle und auch die Berechnung des Wirkungsgrades noch weiter zu ergänzen waren. Dies hätte an diesem Punkt tatsächlich das hiesige Lemma gesprengt. Eine URV wird wohl nicht zu beklagen sein, da ich ja an den betreffenden Abschnitten zu 99,9 % der Autor war. -- Uwe Martens (Diskussion) 11:25, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Weblink bnhof.de[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte dem Weblinkk zur Disposition stellen. Ich finde, er bringt keinen Mehrwert gegenüber dem, was wir zu bieten haben. Inhaltlich fallen mir folgende Schwächen auf:

  • Die beiden Leistungskurven in der Grafik sind beide in sich normiert, aber nicht gemeinsam, was unintuitiv aussieht, insbesondere bei Leistungsanpassung, wo sich die unnormierten Kurven ja schneiden.
  • Beispiele NF-Endstufe und HF-Sender sind IMHO zweifelhaft, weil Leistungsanpassung dabei wegen Wirkungsgrad und Dämpfungsfaktor nicht üblich.
  • Dass "W" "Ω" heißen soll, muss man sich denken.
  • Artikel geht nur auf Anpassung von Spannungsquellen ein. Unsere Einleitung derzeit allerdings auch.

-- Pemu (Diskussion) 15:35, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Akkulader[Quelltext bearbeiten]

Leider habe ich wohl beim Schreiben der Zusammenfassungszeile aus Versehen eine Tastenkombination für "Änderungen veröffentlichen" betätigt. "Ich finde das Beispiel mit dem Akkulader doof, weil man für ein halbwegs korrektes Ersatzschaltbild eine zweite Quelle für die Akku-Urspannung bräuchte" wollte ich eigentlich zu meinem Edit von vor ein paar Minuten schreiben. -- Pemu (Diskussion) 16:10, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten