Diskussion:Stromausfall

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Stromausfall“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Stromausfall in den Medien[Quelltext bearbeiten]

Ich habe eben die Löschung des Abschnittes "Stromausfall in den Medien" rückgängig gemacht. Ich meine, das genannte Buch ist tatsächlich relevant für den Artikel, weil es eines der Szenarien großer Stromausfälle und deren Auswirkungen über die Fachöffentlichkeit hinaus bekannt gemacht hat. Der Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung, auf dem das Buch aufbaut, erlangte bei weitem nicht diesen Bekanntheitsgrad. Das Buch trug also dazu bei, das verstärkt über das Thema nachgedacht wurde. --Radionaut (Diskussion) 12:28, 15. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Situation in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Sogar der in Deutschland staatseigene Bundesrechnungshof kritisiert, daß die Politik der deutschen Bundesregierung die Gefahr eines großflächigen Stromausfalls (Blackout) heraufbeschwört. Siehe dazu die heutige meldung der Internetseite der ARD-Tagesschau: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/energie-altmaier-bundesrechnungshof-101.html --2003:E7:7F13:9501:7055:A286:BCA9:840C 13:05, 30. Mär. 2021 (CEST) Solange der kalte Krieg andauerte, bereitete sich die Bundesrepublik Deutschland auf (potentiell kriegsbedingte aber auch potentiell nicht kriegsbedingte) Katastrophenszenarien vor. Seit der Wiedervereinigung engagiert sich Deutschland und ganz Westeuropa weniger in Zivilschutz und in der Krisenvorsorge und Katatsrophenvorsorge. Dementsprechend war man im Frühjahr 2020 auch nicht ausreichend auf eine Pandemie vorbereitet, obwohl kluge Köpfe wie zu Beispiel der Philantrop und Innovator und erfolgreiche Start-Up-Unternehmer und spätere Großunternehmer Bill Gates rechtzeitig vor solchen Gefahren öffentlich gewarnt und Vorsorgemaßnahen angemahnt hatte.--84.178.212.150 13:17, 30. Mär. 2021 (CEST) Das eine relativ große Sicherheit in Deutschland suggerierende Schaubild zum internationalen Vergleich hat aktuell leider weniger Aussagekraft, denn seit 2014 hat sich die Energrieversorgung in Deutschland sehr verändert, und auch aktuell gehen der Atomausstieg und der Kohleausstieg immer noch weiter, und sollen nach gegenwärtiger Planung auch in Zukunft noch weiter gehen. Anders als Frankreich hat Deutschland auch nicht so viele große aufgestaute Wasserspeicher, die im Notfall durch Ablassen von Wasser auf Turbinen erheblichen zusätzlichen Ersatz-Strom erzeugen könnten. Frankreich hat außerdem selbst so viele eigene Probleme, daß es nicht sicher ist, ob wir im Notfall von Frankreich Hilfe erhalten. --84.178.212.150 13:25, 30. Mär. 2021 (CEST)[Beantworten]

Traditionell kauft Deutschland Spitzenlast aus der Schweiz. Und seit dem Fall der Mauer vor über 30 Jahren sind wir bzgl. des Zukaufs sowie der Notfallhilfe auch nicht mehr nur nach Westen orientiert, sondern haben nun deutlich mehr Nachbarländer, die ggf. aushelfen können.
Zudem fällt es mir ehrlich gesagt schwer, mir ein halbwegs realistisches Szenario zu überlegen, wie es denn überhaupt zu einem echt großflächigen Stromausfall kommen könnte/sollte ~ so ziemlich alle Szenarien, die mir erzählt werden, gehen an mindestens einer Stelle von unrealistischen Gegebenheiten aus, oder wir hätten Monate oder Jahre Zeit, uns darauf vorzubereiten.
Ich sehe auf jeden Fall keinen Grund für Panikmache oder überzogene Kritik an den Notfallplanern.
In der Quelle ist auch nicht die Rede davon, "[dass die] deutsche Bundesregierung die Gefahr eines großflächigen Stromausfalls (Blackout) heraufbeschwört[e]", sondern nur, dass der Rechnungshof will, dass sie ein "Worst Case Szenario" genauer untersuche, um sich [besser] gegen die Gefahr von breiten Stromausfällen zu wappnen. Wobei so eine Untersuchung ja auch zu dem Schluss kommen kann, das man gar nichts weiter unternehmen muss.
--arilou (Diskussion) 09:36, 10. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Es kommt in Deutschland öfter zu Blackouts, jedoch erfahren die Bürger die nicht selbst persönlich betroffen sind davon meist nichts oder wenig. Zum Beispiel gab es am 10.03.2023 in Rheinland-Pfalz einen Stromausfall, der nicht nur die südliche Region von Rheinland-Pfalz bzw. Ludwigshafen betraf, sondern auch nördliche Regionen, z.B. in der Eifel bzw. im Kreis Bitburg. Auch am heutigen 09.12.2023 gab es in Rheinland-Pfalz wieder einen Stromausfall, und zwar hauptsächlich in der Landeshauptstadt Mainz. Die dort ansässige öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt ZDF konnte jedoch trotzdem weitersenden, da sie anscheinend nicht vom allgemeinen Stromnetz zu sein scheint.--2003:E7:7F04:2001:AD81:9A45:ECE9:DB8 18:08, 9. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Aktualisierung (Stand 2021)[Quelltext bearbeiten]

Kann jemand vom Fach Aktuelleres ("Das Ereignis vom 8. Jänner 2021 (...) war ein "Stresstest", der gut bewältigt wurde. Aufgrund einer technischen Störung, wieder bei hohem Stromtransport von Südost- nach Nordwesteuropa, sei es zu einer Trennung vom europäischen Verbundnetz gekommen, aber innerhalb einer Stunde sei das europäische Netz (...) wieder zusammengeschaltet gewesen.") einfügen? Auf die Schnelle fand ich nur diese beiden eher groben Zitierquellen: [1], [2].--Heebi (Diskussion) 16:03, 11. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Versorgungsunterbrechung geplant/ungeplant[Quelltext bearbeiten]

Die BNetzA bezeichnet die Stromausfälle als Versorgungsunterbrechung und erfasst dabei geplante und ungeplante Unterbrechungen. Siehe Webseite der BNetzA zu Versorgungsunterbrechungen. Ich füge das in die Einleitung ein. Außerdem müssen unter Ursachen auch die geplanten Unterbrechungen erwähnt werden (z.B. Reparaturen im Netz, Anschluss von Anlagen), da diese ebenfalls zu einem Stromasufall führen. --Radionaut (Diskussion) 23:29, 9. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Afaik wird eine geplante Versorgungsunterbrechung als "Stromabschaltung" bezeichnet, nicht als Stromausfall.
Dennoch halte ich ein (zurückhaltendes) Einbringen dieser Versorgungsunterbrechungsart in den Artikel als sinnvoll.
--arilou (Diskussion) 09:12, 10. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Im deutschen Energierecht (§ 52 EnWG) wird beides als „Versorgungsunterbrechung“ bezeichnet. Ansonsten, ja, schon klar – der Schwerpunkt soll schon auf den diversen Arten ungeplanter Ausfälle liegen. Aber da auch geplante Unterbrechungen sowohl für den Kunden eine Rolle spielen als auch meldepflichtig sind, hielt ich es für richtig. Ich hoffe der eingefügte Absatz ist zurückhaltend genug. --Radionaut (Diskussion) 22:40, 10. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Blackout, Brownout...[Quelltext bearbeiten]

In den Medien und vor allem auf Panikmacherkanälen wird seit einigen Monaten mit zunehmender Frequenz und Intensität das Thema "Blackout" heraufbeschworen und unermüdlich getrommelt, sogar der Deutschlandfunk hatte es neulich in der Sendung Agenda auf derselben. (Die Erzählung geht, etwas karikierend übertrieben, so: "Aufgrund der unverantwortlichen Politik der Bundesregierung, aus Kohle- und Kernenergienutzung auszusteigen, befindet sich das Netz in einem äußerst instabilen Zustand und wird noch in diesem Winter zusammenbrechen, der Strom ist dann in ganz Europa wochenlang ausgefallen, denn es ist kaum möglich, den Verbundbetrieb wiederherzustellen etc. blablabla...") Worauf sich der Leser gerne über diesen berüchtigten Blackout informieren möchte, aber nur auf Umwegen zu diesem Artikel gelangt. Die Probleme fangen mit den Definitionen an: Für manche ist ein Blackout etwas grundlegend anderes als ein S. Sie sehen als Kriterien: ungeplant, unangekündigt, Ergebnis eines großflächigen Dominoeffekts, langanhaltend. Den Stromausfall in Europa im November 2006 sehen Sie nur deswegen nicht als Blackout an, weil er nicht langanhaltend genug war, das Netz wurde dafür zu schnell wiederaufgebaut bzw. die Teilnetze synchronisiert und zusammengeschaltet. Den ungeplanten Not-Lastabwurf ganzer Regionen bei einem sich anbahnenden Groß-Störfall zur Rettung der Netzstabilität des übrigen Netzes bezeichnen sie hingegen als Brownout, also nicht mit Unterspannung, sondern auch "schwarz" und "richtig weg", aber nicht aufgrund eines direkten technisch bedingten Stromausfalls wie bei dem Umspannwerk in Dresden anfang des Jahres, sondern durch eine vorsätzliche Schalthandlung des Netzbetreibers. Wieder etwas anderes sind angekündigte temporäre Stromunterbrechungen, etwa aus Gründen einer erforderlichen Rationierung der Elektroenergie. Dieser Begriffswirrwarr sollte also belegt gelichtet werden, oder bei tatsächlich bestehender widersprüchlicher Verwendung diese Inkonsistenzen aufgeführt und thematisiert werden. Und manches ist auch zu bewerten. Z. B. ist es nur schwer zu verstehen, wieso ein und derselbe technische Ablauf eines sich dominosteinkettenartig aufschaukelnden Störungsgeschehens mal ein Blackout sein soll und mal nicht, je nachdem, wie lange die Störungsbeseitigung dauert. (Und tatsächlich habe ich auch Schwierigkeiten, mir vorzustellen, wie es denn zu diesem Katastrophenszenario mit tage- und wochenlangen flächendeckenden Stromausfällen kommen können sollte - auf jeden Fall werden die vorhandenen Kraftwerke zunächst einmal die Umgebung alsbald wieder versorgen können, und wenn sie nicht schwarzstartfähig sind, dann kommt eben das THW mit einer mobilen Notstromanlage und fährt sie wieder hoch, und die entstehenden Inselnetze werden sich dann auch recht rasch wieder synchronisieren und zusammenschalten.) --77.0.22.129 02:25, 7. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

Netzfrequenz[Quelltext bearbeiten]

Die Bedeutung der Netzfrequenz für die Leistungsregelung wird i. a. überinterpretiert. Die Frequenz ist im gesamten Verbundnetz die gleiche. Bei der Leistungs-Frequenzregelung reagieren also alle darauf ausgelegten Kraftwerke gleichermaßen gemäß ihrer Regelkennlinie auf Frequenzänderungen. Damit ist diese Regelung aber ungeeignet, die erforderlichen lokalen Leistungsbilanzgleichgewichte sicherzustellen - ein Kraftwerk in Marokko bzw. Südspanien kann nun einmal nicht eine Unterversorgung in Polen ausgleichen. Ebenso können weiter entfernt liegende Netzteile keine plötzlichen größeren Störungen im GW-Bereich, etwa durch den Ausfall einer Höchstspannungsleitung oder eines Kernkraftwerks, ausgleichen. Klar gibt das einen plötzlichen, europaweiten starken Frequenzeinbruch. Das muß aber der regionale Netzbetreiber wieder in Ordnung bringen (z. B. durch Lastabwürfe), das kann die globale Frequenzregelung nicht richten - die Regelleistung wäre wahrscheinlich schon vorhanden, aber es fehlt wahrscheinlich an der erforderlichen Leitungskapazität. Ein GW liegt nun einmal im Bereich der natürlichen Leistung einer Höchstspannungsleitung, das läßt sich nicht "mal eben so" auf andere Leitungen verschieben. Die Frequenzregelung verschafft dem zuständigen Netzbetreiber also nur etwas Zeit für Maßnahmen, bevor der Leitungsschutz betroffener Leitungen nach einer gewissen Zeit in der Größenordnung von 10 min anspricht und dadurch dann evtl. einen Dominoeffekt anstößt und ein Desaster auslöst. An sich sollte man annehmen, daß kontinuierlich Lastsimulationen gerechnet werden und es ständig auf den Rechnern auch immer noch einen Plan B oder C für jeden Fall, daß ein beliebiges Betriebsmittel X jetzt ausfällt und sich dann auch noch ein Betriebsmittel Y anschließt, gibt, aber ist das auch tatsächlich so? --95.116.158.190 13:10, 6. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]