Diskussion:Treberwurst

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Chriusha in Abschnitt Entstehung
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Entstehung[Quelltext bearbeiten]

"Ursprünglich war die Herstellung der Treberwurst die einfachste Möglichkeit für die in den Rebbergen tätigen Weinbauern, sich ihre Pausenwurst aufzuwärmen."

Wie geht das zusammen damit, dass die Würste von Januar bis März gegessen werden und laut weiterem Text bei der Tresterdestillation gegart werden?--217.162.250.128 00:11, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Wenn du mir erklärst, wo du da einen Widerspruch siehst, versuche ich das zu beantworten. -- Хрюша ?? 07:29, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Leider ist die Antwort während 15 Jahren nicht erfolgt, obwohl der Widerspruch ganz offensichtlich ist, und zwar gleich aus mehreren Gründen:
Die Bauern sind in den Rebbergen tätig und die Destillation erfolgt nicht in den Rebbergen, sondern bestenfalls am Hof des Bauern, falls dieser Abfindungsbrenner ist und über eine eigene Brenneinrichtung verfügt, oder dort ein Störbrenner vorbeikommt. Ggf. erfolgt die Destillation aber auch in einer Verschlussbrennerei (Lohnbrennerei), ebenfalls nicht in den Weinbergen, sondern meist noch weiter entfernt, als der Hof. Kein Bauer verlässt für Stunden den Rebberg, um sich irgendwo ein paar Würste zu erwärmen. Nur in den seltensten Fällen verfügt ein Bauer über sein komplettes Rebgelände direkt am Hof. Meist handelt es sich eben um oft kilometerweit entfernte Rebflächen, die er bearbeiten muss. Dafür sorgte in der Regel schon die Erbteilung.
Noch viel gravierender ist aber der Umstand, dass in der Regel (natürlich abhängig von der Menge des Tresters) nur an einem Tag oder nur an wenigen Tagen im Jahr gebrannt wird, Dein Bauer also an den meisten Tagen vor einem vom Zoll verplombten Brennkessel (Abfindungsbrennerei), oder gar keinem Brennkessel steht (der Störbrenner ist schon wieder weg).
Und nicht zuletzt, wenn der Bauer mit Destillationsarbeiten beschäftigt ist, arbeitet er nicht im Weinberg.

Hinzu kommt, dass die Behauptung "Ursprünglich war die Herstellung der Treberwurst die einfachste Möglichkeit für die in den Rebbergen tätigen Weinbauern, sich ihre Pausenwurst aufzuwärmen." schon keinen Sinn macht. Denn die Wurst wird vermutlich bei einem Metzger hergestellt, und nicht vom Bauern. Und der hier gegenständliche Vorgang betrifft einzig die Erwärmung und allenfalls noch den Verzehr.

Ich habe den fraglichen Passus daher gelöscht.
Gruß --Monte Pelmo (Diskussion) 10:01, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Da wird vieles durcheinander gewürfelt und entspricht nicht den tatsächlichen Vorgängen, zumindest nicht denen in der Ursprungsregion am Bielersee:
· Die Weinbauern sind durchaus während der Wintermonate in den Rebbergen beschäftigt. Dass in den Rebbergen destilliert wird, steht im Artikel nirgends.
· Gebrannt wird in den lokalen und regionalen Brennereien in stationären Anlagen von lizenzierten Brennern, die aber auch Weinbauer sein können. Brenn- und somit Treberwurstsaison ist von Januar bis anfangs März … und nicht nur ein paar Tage!
· Was ursprünglich am Bielersee um die Treberwurst ablief ist keine Behauptung, sondern belegte lokale Tradition.
· […] Denn die Wurst wird vermutlich bei einem Metzger hergestellt, und nicht vom Bauern. […] hat hier niemand in Frage gestellt. Sie wird tatsächlich von Metzgern hergestellt und nicht nur vielleicht.
Also alles in allem etwas viel Geschwurbel um die gemachten Anpassungen und Löschungen ohne Kenntnis der Vorgänge in der Ursprungsregion. Dass Treberwurst heute ein weit verbreitetes und stark kommerzialisiertes Produkt geworden ist, macht die Anpassungen nicht relevanter. --Хрюша ? ! ? ! 12:25, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Etwas über die Entstehung für «Spezialisten» am Schwäbischen Meer ;0]. --Хрюша ? ! ? ! 10:52, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das "Geschwurbel" gebe ich gerne zurück. Wenn hier jemand etwas durcheinanderwürfelt, bist das Du. Ich frage mich, woran das liegt? Gibt es ein Sprachproblem? Oder liegt es am Verständnis? Oder was ist die Ursache?
Tatsächlich sind die Weinbauern in den Wintermonaten in den Weinbergen mit dem Rebschnitt beschäftigt. Tatsächlich nutzen sie hierfür das Tageslicht von lediglich etwa 8 - 10 Stunden und haben deshalb - und nur das habe ich behauptet - keine Zeit, den Rebberg für Stunden zu verlassen, um sich in einer lokalen oder gar regionalen Brennerei, Treberwürste zu garen. Warum also verdrehst Du, was ich schreibe?
Dass Weinbauern, bzw. nach der Alkoholgesetzgebung Landwirtinnen und Landwirte, die einen Betrieb mit mindestens einer Hektare, bei Betrieben mit Spezialkulturen mit mindestens 50 Aren und bei Betrieben mit Reben in Steil- und Terrassenlagen mit mindestens 30 Aren anrechenbarer Nutzfläche, über eine Hausbrennerei mit Konzession verfügen können, ist bekannt, aber nicht die Regel. Und bekannt ist auch, dass der einzelne Weinbauer seinen Trester an möglichst wenigen Tagen abbrennt und die Destillation nicht über mehr als zwei Monate verteilt. Wer anderes behauptet, erzählt Märchen. Dass die Brennsaison von Januar bis Anfang März dauern soll, bedeutet doch nicht, dass in diesem Zeitraum bei einem Weinbauern jeden Tag gebrannt wird. Ich habe nicht behauptet, die Brennsaison dauere nur wenige Tage. Ich habe behauptet, dass der landwirtschaftliche Brenner seinen Stoff an möglichst wenigen Tagen brennt und daher auch nur an diesen wenigen Tagen Treberwürste garen könnte. Anderes wirst Du nicht belegen können. Es ist und bleibt ein (schönes Werbe-)Märchen, dass Weinbauern am Bielersee Treberwürste während bald drei Monaten als rasche Zwischen- bzw. Pausenmahlzeit nutz(t)en.
Und aus gutem Grund sind Blogbeiträge meist, und auch in Deinem Fall, völlig ungeeignet und erfüllen die Qualitätsanforderungen der WP an Belege nicht. Allein schon Deine Behauptung in Deinem Blog "Das rief nach einer warmen Zwischenmahlzeit, die rasch zubereitet war." zeugt für grobe Unkenntnis und ist einfach lächerlich. Denn schon die Erwärmung der am Bielersee üblichen Würste ist kein rascher Vorgang, sondern benötigt mindestens etwa eine Stunde, auch außerhalb eines Brennkessels. Und die Destillation eines Treberbrandes benötigt immer weit länger. Und da der Brennkessel während der Destillation nicht geöffnet werden kann, brauchen auch die Treberwürste, wenn sie denn tatsächlich im Kessel (mit-)gegart werden, eben genau so lange, wie die Destillation, also bis zu drei Stunden. Wer bei Original-Treberwürsten also eine rasch zubereitete Zwischenmahlzeit behauptet, erzählt ganz einfach ein (Werbe-)Märchen.
Und ein Märchen ist auch, dass mit der Destillation der Treber zu Tresterbrand (Art. 127 der Verordnung des EDI über Getränke vom 16. Dezember 2016 (Stand am 1. Juli 2020)) erst ab Januar begonnen würde. Tatsächlich werden Traubentrester, auch am Bielersee, möglichst frisch und feucht gebrannt und nehmen Brenner, auch die am Bielersee, die Risiken und Qualitätseinbußen einer Konservierung der Trester nicht oder nur ungern in Kauf. Und Tatsache ist auch, dass in zahlreichen Fällen die Treberwürste am Bielersee gar nicht mehr während einer "echten" Destillation gegart werden. Der Destillationsvorgang wird allenfalls noch "imitiert".
Und was die (angeblich) belegte lokale Tradition angeht, finden sich hierüber in ernst zu nehmender Literatur keine Belege. Auch das "Patrimoine culinaire" kennt die Treberwürste vom Bielersee nicht. Es genügt eben nicht, in einem Artikelchen der Lokalzeitung mit einer Auflage von eventuell 15.000 Zeitungen, eine (angebliche) Tradition zu behaupten, ohne dass diese zugleich auch belegt wird.
Dass eine Übung während vielleicht fünfzig Jahren schon als Tradition bezeichnet werden kann, ist erstaunlich. Wenn dem aber so ist, dann ist die Tradition der Treberwürste im Markgräflerland deutlich älter, als die am Bielersee.
Und wenn der Artikel bislang behauptet hat, "Ursprünglich war die Herstellung der Treberwurst die einfachste Möglichkeit für die in den Rebbergen tätigen Weinbauern, sich ihre Pausenwurst aufzuwärmen.", wurde eben die Herstellung der Treberwurst durch die in den Rebbergen tätigen Weinbauern behauptet, auch wenn Du das nun nicht mehr wahrhaben willst. Hier kann jeder lesen, was ich schreibe. Und auch, was Du behauptest. Und jeder kann hieraus seine Schlüsse ziehen. --Monte Pelmo (Diskussion) 09:57, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wow! --Хрюша ? ! ? ! 10:28, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

„vielleicht“[Quelltext bearbeiten]

" Dazu trinkt man lokale Weine und vielleicht einen Marc oder Drusen." Vielleicht...aha. Wie das aber mit der Sachlichkeit von Wikipedia zusammenpasst, ist nicht ohne weiteres nachvollziehbar....--77.130.84.190 07:52, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

„vielleicht“ steht nicht mehr im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 05:39, 4. Apr. 2019 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Rohwurst und keine Brühwurst[Quelltext bearbeiten]

Die Treberwurst (Saucisson au marc) ist der Saucisson vaudois und der Saucisson neuchâtelois ähnlich, soll jedoch eine feinere Körnung und einen geringeren Fettanteil aufweisen. Gemäss Schweiz. Lebensmittelbuch (SLMB 1999), Neuausgabe 1999 / Teilrevision 2004, 3.3 Rohwurstwaren (Grobkörnig, mit abgebrochener Reifung (werden vor dem Verzehr erhitzt): Saucissons, Cotechini, Luganighe, Longeole, Boutefas, Zampone) sind Saucissons Rohwurstwaren. -- HENE1950 23:37, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das ist korrigiert worden (Edit). --Lektor w (Diskussion) 05:42, 4. Apr. 2019 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Treberwurst mit Lauch-Kartoffel-Gemüse (Papet Vaudois) als Beilage[Quelltext bearbeiten]

Der Papet vaudois ist Waadtländer Eintopf mit Kartoffeln und Lauch zu dem eine Saucisse aux choux vaudoise oder Saucisse au foie gereicht wird. Die Treberwurst ist nicht Bestandteil der Papet vaudois. Die klassische Beilage zur Treberwurst ist ein Kartoffelgratin.: --HENE1950 (Diskussion) 07:36, 14. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Und was willst du uns damit sagen? Der Anbieter, bei dem das Foto entstand, serviert es nun mal in dieser Form. Btw, die klassische Beilage der Weinbauern war Brot! -- Хрюша ? ! ? ! 05:43, 25. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Wie ist das belegbar? Wer war/ist der Anbieter? Auch Anbieter können irren oder mit falschen Behauptungen auf einen einträglichen Zug aufspringen. Letztlich muss der Beleg (falls es überhaupt einen gibt) den Qualitätsanforderungen der WP genügen. Lediglich eine "Speisekarte" oder ein "Prospekt" eines Anbieters erfüllt die Anforderungen nicht. Also bitte belegen, da ich sonst die unbelegte Behauptung entferne. --Monte Pelmo (Diskussion) 10:42, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Na dann mach mal! Du scheinst ja die Geschichte der Treberwurst besonders gut zu kennen. Der «Anbieter» ist übrigens nicht einer der auf den Zug aufgesprungen ist, sondern ein alteingesessener Brenner! … sagt einer, der schon seit den 1980ern am Bielersee Treberwurst isst. Der Eintrag mit Papet Vaudois stammt nicht von mir und meine Rückgängigmachung wurde wieder revertiert: siehe https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Treberwurst&oldid=70851890. Ich schrieb nur von Lauch-Kartoffel-Gemüse. --Хрюша ? ! ? ! 13:30, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Bildunterschrift "Treberwurst mit Lauch und Kartoffel-Beilage" wäre ja völlig richtig. Denn der Papet vaudois ist ja ein Gemisch ("Brei") von Lauch und zerdrückten Kartoffeln, was die Beilage auf dem Foto nicht ist. Die Kartoffeln sind auf dem Foto noch in ganzen Scheiben vorhanden, weshalb es kein Papet vaudois sein kann. Nach Martin Weiss, Urchuchi Romandie und Wallis (Beschreibung als Gemisch, mit Foto des Gemischs) wird zum Papet vaudois traditionellerweise eine Saucisse aux choux serviert. Aber schon allein das Gemisch von Lauch und zerdrückten Kartoffeln auch ohne Wurst ist der Papet vaudois.
Ist das so auch Deine Auffassung? --Monte Pelmo (Diskussion) 11:50, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ist eben kein Papet Vaudois das zur Treberwurst serviert wird, da dieses Gericht schon Wurst beinhaltet. Aus diesem Grund ist für mich der Begriff im Artikel Treberwurst fehl am Platz, genauso wie das Treberwurst-Bild im Artikel Papet Vaudois mit dieser Bildlegende. Da müsste es allenfalls Papet Vaudois mit Treberwurst heissen.
Und in all den Jahren habe ich am Bielersee so ziemlich alles zur Treberwurst gegessen was einigermassen passend ist: Brot, Kartoffelsalat (lauwarm, Raumtemperatur, aber auch eiskalt :0[), Kartoffelgratin in Bouillon und eben Lauch-Kartoffel-Gemüse. --Хрюша ? ! ? ! 12:46, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Treberwurst[Quelltext bearbeiten]

Die Treberwurst ist ein Produkt von den Regionalen Metzgern am Bielersee, zum Teil wird aber von einigen Winzern die traditionelle Vadtländer Rohwurst gebraucht. Die Regionalen Metzger produzieren die Wurst mit etwas weniger Fettanteil und etwas feinkörniger.

In den meisten Fällen wird bei den Winzern ein Kartoffelsalt dazu gereicht.

Mit lieben Grüssen von einem Winzer vom Bielersee (nicht signierter Beitrag von 178.194.100.34 (Diskussion) 23:27, 21. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Angeblicher Papet vaudois[Quelltext bearbeiten]

Die Bildunterschrift "Treberwurst mit Lauch-Kartoffel-Gemüse (Papet Vaudois) als Beilage" ist nicht nur nicht belegt, sondern steht auch noch im Widerspruch zu zahlreichen Belegen, die den Papet vaudois als Gemisch ("Brei") aus gewürfelten und zerdrückten (weichgekochten) Kartoffeln mit Lauch bezeichnen und auf Fotos auch so zeigen. Ganze Kartoffelscheiben, die das hier vorliegende Foto zeigt, sind nach den Belegen in einem Papet vaudois nicht zu finden.

Was also ist der Beleg dafür, dass das Foto einen Papet vaudois zeigen soll? Und wie wird der Widerspruch zu den zahllosen googlebaren Belegen/Rezepten erklärt, oder auch nur zu Martin Weiss, Urchuchi Romandie und Wallis, Rotpunktverlag Zürich 2008, S. 212-213 oben?

Auch das Kulinarische Erbe der Schweiz beschreibt den Papet vaudois im Zusammenhang mit der Saucisse aux choux vaudoise (IGP) als Brei und nicht als "stückige" Beilage. Auch weist das kulinarische Erbe der Schweiz auf die Symbiose zwischen diesem Brei und der vg. Wurst hin. Nämlich dass, jedenfalls für Puristen, der Papet vaudois des Safts der auf ihm garenden, angestochenen Kohlwürste bedarf, der ins Gemüse rinnt.--Monte Pelmo (Diskussion) 12:11, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Wo sind die zerdrückten Kartoffeln?
Man folge dieser Seite bis zum Papet Vaudois und beachte den Satz […] traditionellerweise kocht man diesen köstlichen Eintopf aus Lauch und Kartoffeln so lange, bis eine sämige Grundlage entsteht […], um die Sache mit dem Brei zu verstehen. Ich lese und sehe nichts von «zerdrückt». --Хрюша ? ! ? ! 15:15, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten