Diskussion:Turgut Özal

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Fundamentalismus[Quelltext bearbeiten]

Fundamentalismus, der als eine grundsätzliche Gegenbewegung gegen die Moderne gesehen werden kann, ... Ein seit Jahrhundertewn bestehender Orden, der seinen Ursprung nicht in der Auseinandersetzung mit der Moderne hat, kann daher nicht per se als fundamentalistisch bezeichnet werden, wenn man diesem Begriff nicht politisch-polemisch sondern nach religions- und sozialwissenschaftlichen Maßstäben einigermaßen sinnvoll verwenden will. Marriex 09:41, 21. Apr 2005 (CEST)

Annemarie Schimmel nennt die Naqschbandiya in Der Islam im Indischen Subkontinent (ISBN 3-534-09273-2) S. 112 fundamentalistisch. Da Frau Schimmel in dieser Hinsicht sozusagen über jeden Zweifel erhaben ist, werde ich auf diesen Zusatz bestehen. --Baba66 16:29, 21. Apr 2005 (CEST)
Annemarie Schimmel ist nicht über jeden Zweifel erhaben. Zum Fundamentalismus lesen Sie lieber Riesebrodt. Marriex 17:54, 21. Apr 2005 (CEST)
Bzw. den gelinkten Wikipedia-Artikel.Marriex 17:54, 21. Apr 2005 (CEST)
So bitte nicht. Hier steht die mit Seitenzahl belegte Äußerung einer renommierten Islamwissenschaftlerin gegen einen Relogionssoziologen, dessen Veröffentlichungen unter die Rubrik «Theoriebildung» fallen (siehe dazu besonders Was Wikipedia nicht ist, Punkt 2), und einen der schlechtesten Artikel, die wir hier haben. Ich habe meine Aussage sauber belegt, tu du das bitte auch. Danke. --Baba66 19:29, 21. Apr 2005 (CEST)
Das Werk von Martin Riesebrodt: Fundamentalismus als patriarchalische Protestbewegung: amerikanische Protestanten (1910-28) und iranische Schiiten (1961-79) im Vergleich (ISBN 3-16-145669-6) ist nicht irgendwer, sondern ein bedeutender Religionssoziologe. Seine Arbeit ist ein bedeutender Beitrag zur Etablierung eines religionssoziologisch-fundierten Fundmenatlismusbegriffs, den man nicht übernehmen muss, aber zumindest zur Kenntnis nehmen sollte, bevor man den Begriff verwendet. S. 24ff. definiert er Fundamentalismus als Reaktion traditionalistischer Bevölkerungschichten auf die Anomieerfahrung der Moderne. Fundamentalisten reagieren aber nicht rein defensiv, sondern mit "reflexivem Traditionalismus", indem sie neue Organisationsformen und Medien kreativ nutzen. Wie ich schon zuvor betont habe, ist der Naqschbandi-Orden aber vor Jahrhunderten entstanden, und folglich keine Reaktion auf Modernisierungserscheinungen. Auf einem anderen Blatt steht, dass bestimmte Naqschbandis bei der Enstehung des islamischen Fundamentalismus in der Türkei eine Rolle gespielt haben, das müsste dann aber im Naqschbandi Artikel oder meinetwegen in einem Artikel Zahid Kotku dargestellt werden. Schimmel verwendet den Begriff fundamentalistisch hingegen, rechtfertigt ihren Sprachgebrauch jedoch in keiner Weise! Was den Artikel "Fundamentalismus" angeht, so ist der sicher ausbaufähig. dass er aufzeigt, dass es eine populäre und eine wissenschaftliche Verwendung dieses Begriffs gibt, ist jedoch nicht seine Schwäche. Für den Sprachgebrauch in einer Enzyklopädie sollte jedoch vielleicht letzterer maßgeblich sein (Was Wikipedia nicht ist, Punkt 4 "enzyklopädischer Stil"). Damit wären wir beim nächsten problem: Durch die verwendung in dem Artikel wird suggeriert, Özal sei Fundamentalist, was als solches falsch ist (war Semra verschleiert? 'camie gidiyorum, dansa gidiyorum'). Er ist Bündnisse mit Fundamentalisten eingegangen, das muss aber auch korrekt dargestellt werden (Was Wikipedia nicht ist, Punkt 3). Vorschlag Özals Verbindungen mit religiösen Gruppen präziser darstellen, vom unreflektierten Gebrauch des Schlagworts "Fundamentalismus" hingegen absehen. Marriex 10:37, 22. Apr 2005 (CEST)

Özal war doch Türke[Quelltext bearbeiten]

Um jemanden als Kurde zu bezeichnen, muss er entweder kurdischer Abstammung sein oder der sich als Kurde fühlen bzw. identifizieren! Ich hätte gern eine Quelle dazu, dass er kurdischer Abstammung war oder sich als einer fühle bzw. dazu bekannte. Meines Wissens war er türkischer Abstammung (auch wenn seine Großmutter kurdischstämmig war) und bekannte sich als Türke.--Danyalova 15:45, 5. Dez 2005 (CET)

Hätte er sich nicht als Türke bekannt, hätte er diese Positions niemals erreicht. Als erster Präsident der Türkei investierte er in den Osten (Kurdistan), baute Strassen und Schulen. Er setzte sich für die Kurden während Saddams Giftgasattacken ein. Lud Talabani und Barzani mehrmals ein und verhandelte mit der PKK. Und das alles in einer Zeit in der so etwas in der Türkei der reinste Selbstmord wäre wo ja das Militär die eigentliche Regierung dartstellte. Und wenn man ihn nicht ermordet hätte, wäre die Türkei heute vlt ein anderes Land. Alles deutet daraufhin das er Kurde war. Die ehemaligen Militärgeneräle haben wohl Wind davon bekommen das er Kurde ist und ihn regelrecht hingerichtet. Aber solche Dinge waren ja vor 15 Jahren noch an der Tagesordnung in der Türkei und egal ob er Türke oder Kurde war. Er war der erste Präsident der Türkei der sich wirklich für die Kurden einsetzte und das obwohl es damals wie schon erwähnt Selbstmord war. Einen Präsident wie ihn hatte die Türkei weder vor noch nach seinem Tod. Leider. Wenn der fette und dreckige Erdogan nur halb soviel Einsatzbereitschaft zeigen würde wie er, gäbe es längst kein Kurdenproblem mehr. (nicht signierter Beitrag von 77.11.152.218 (Diskussion) 00:48, 2. Jun. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Verschwörungstheorie[Quelltext bearbeiten]

Dass es zum natürlichen Tod von Turgut Özal angeblich grosse Skepsis gäbe, ist eine Verschwörungstheorie. Die Familie selbst hat später diesen Spekulationen aus gewissen politischen Kreisen ein Ende bereitet. Er litt bereits lange Zeit an dem Herzleiden, weswegen er ständig unter ärtzlicher Kontrolle stand. Man sollte es bitte unterlassen ohne Angabe von seriösen Quellen irgendwelchen Verschwörungskram hier zu posten. Alternativ hilft auch ein Blick in andere bekannte Lexikas, wo man auch die natürliche Todesursache von Özal nachlesen kann. --Laudazio 23:32, 11. Jun 2006 (CEST)

Dass es große Skepsis gibt, ist eine Tatsache, keine Verschwörungstheorie. Die Familie hat keineswegs den Spekulationen ein Ende bereitet, sondern z.B. der Bruder wiederholt beharrlich bis heute seine Zweifel an der offiziellen Version. --Erdal Ronahi 23:19, 12. Jul 2006 (CEST)

So sehe ich das auch und habe die Änderung einer IP mit einer ähnlichen Begründung revertiert. beste Grüße--Danyalova ? 23:34, 11. Jun 2006 (CEST)

Das dies als Verschwörungstheorie bezeichnet wird zeugt nur von Unwissenheit. Wer sowas behauptet der kennt die Türkei nicht. Jeder weiss das er ermordet wurde. Die USA, Europa und natürlich die Drahtziher selbst. Nach mehrmaligen Attentäten hat man es dann dochnoch geschafft. Ab dem Zeitpunkt an dem er sich für die Kurden einsetzte, war er nur noch eine lebende Zielscheibe und zum Schluss hat es ihn dann dochnoch erwischt. Ich hoffe für seine Familie dass irgendein ehemaliger Generl auspackt was geschehen ist. (nicht signierter Beitrag von 77.11.152.218 (Diskussion) 00:48, 2. Jun. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Vergiftung (erledigt)[Quelltext bearbeiten]

Die türkische Zeitung "Today"s Zaman" berichtete in der vergangenen Woche, dass Mitarbeiter des beauftragten Instituts für forensische Medizin Adli Tip Kurumu vier Giftstoffe in Özals Überresten gefunden haben, darunter ein zehnfach erhöhter Wert des Giftes DDT und Spuren des radioaktiven Stoffes Polonium.

gefunden auf http://www.welt.de/gesundheit/article111717134/Die-Zeiten-von-Zyankali-im-Pudding-sind-vorbei.html

gruß --79.197.63.160 19:07, 2. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

erledigt - der Beleg ist schon lange im Artikel drin. --Neun-x (Diskussion) 09:49, 30. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Belege ? was heißt das konkret ?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht - in einem unbelegten Absatz - folgender Satz Als Angehöriger des Sufi-Ordens der Naqschbandi betrieb Özal sowohl die wirtschaftliche Öffnung der Türkei als auch deren Re-Islamisierung.

  • welche konkreten Maßnahmen ergriff er zur wirtschaftlichen Öffnung der Türkei ?
  • mal angenommen er habe wirklich die Re-Islamisierung der Türkei betrieben : was waren konkrete Maßnahmen ?

Dass er dem Sufi-Orden nahegestanden hat, dafür findet man Belege (z.B. Stephen Schwartz: he Other Islam: Sufism and the Road to Global Harmony, S. 117 f. - gibt es einen Beleg dafür, dass er wirklich formell Mitglied war (wenn ja: wann trat er dort ein ?) ?

--Neun-x (Diskussion) 09:49, 30. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Armenierabschnitt[Quelltext bearbeiten]

Der Armenierabschnitt ist schlecht belegt. Zaman, Gülen-nah, hat große Sympathien zu Turgut Özal weil die Bewegung unter ihm stark geworden ist und von ihm geschützt wurde. Ebenfalls macht sich die Gülen-Bewegung für die Anerkennung der Verbrechen an den Armeniern als Völkermord stark. Beim Blick auf den Artikel vor meiner Bearbeitung wird klar: Der ganze Artikel hat fast gar keine Substanz, jeder der die Neuerungen und Grundzüge der Özal Zeit kennt sieht das sofort, die ganze Leere ist lediglich durchsetzt von Behauptungen einer politischen Strömung die Özal sehr unterstützte. Seine Haltung zur Armenierfrage müssen nicht seine Fürsprecher, sondern neutrale Quellen klären. Eigentlich gehört der ganze Abschnitt deshalb gelöscht, weil er auf Sand gebaut ist, aber aus Großzügigkeit habe ich die gleichen Statements nur gekürzt und dorthin gepackt, wohin sie hingehören. Ich denke aus Unkenntnis von dem Hintergrund ist es wieder hergestellt worden. Deshalb werde ich es revertieren. Gruß --Druckbuchstabe (Diskussion) 12:45, 4. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]