Diskussion:Ulrich Reuter (Politiker, 1962)

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PR Änderungen[Quelltext bearbeiten]

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sparkassen-dsgv-reuter-1.5738986 Wie kann man das mit einbauen? LG 2A01:598:B9A3:5800:DE1:16E6:564:5DB5 08:13, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Wenn weitere Medien diese Kritik aufgreifen, könnte man, wie bei anderen Personen- bzw. Politikerartikeln, einen Abschnitt "Kritik" einfügen. Eigentlich ist sein Lebenslauf ganz respektabel, den Knick beim Abi hat er längst ausgebügeli, schmückt sich jetzt mit dem Professorentitel, ohne je wissenschaftlich publiziert zu haben. Vielleicht sollten sich die Plagiatsprüfer mal seine Diss aus Frankfurt ansehen. Wenn die OK ist, einfach laufen lassen. So ein SZ Artikel ist schon peinlich genug. Ein CSU Blender mehr halt. Bayern! Dermotor (Diskussion) 09:06, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Das sollte weiter beobachtet werden! --92.74.34.151 13:11, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Hat jemand diesen Artikel komplett gelesen? Viele Fragen, wenige Antworten, teilweise fast schon Unterstellungen - aus meiner Sicht ist da wenig Substanz drin. --2.247.244.140 14:05, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Aufhübschungen jeglicher Art sind mir ein Greuel, aber hier sehe ich mehrere Probleme:

  • Was steht denn nun eigentlich in dem betreffenden Artikel? Der ist hinter einer Paywall, ich zumindest komme da nicht ohne weiteres ran. Kann jemand freundlicherweise mal ein oder zwei entscheidende Sätze hier auf der Disk. zitieren (soweit als Zitat ohne URV zulässig)?
  • Auch für Disk.seiten gilt WP:BIO. Dass hier jetzt herumspekuliert wird über mögliche Diss-Plagiate und seine Schulkarriere wertend kommentiert wird, ist einfach nur unsäglich.
  • Der Satz, so wie er jetzt per Editwar und ohne Konsens immer wieder in den Artikel eingefügt wird, kann da m.E. so nicht stehenbleiben. Was die SZ da kritisiert, ist - soweit ich das erkennen kann - keine Kritik an Herrn Reuter, sondern an den PR-Methoden der Sparkasse. Wohlgemerkt, ich habe keinerlei Sympathien für Herrn Reuter, ich kenne ihn überhaupt nicht, und seine Partei ist mir per se erstmal wenig sympathisch. Das alles tut hier aber nichts zur Sache. Wir müssen fairerweise die Ebenen auseinanderhalten. Die Kritik der SZ findet auf einer Meta-Ebene statt, die im Lebenslauf von Herrn Reuter so erstmal nichts zu suchen hat. Diskutiert ihn in den WP-internen Diskussionsforen und überlegt dort, wie weiter zu verfahren ist.

--87.150.5.40 14:24, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Die URV hat eine andere Seite bereits erledigt. Wer eine große Suchmaschine nach Ergebnissen zu Reuter im den letzten Tagen befragt, findet den vollständigen Text in den ersten 10 Ergebnissen. --2.247.244.140 14:56, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Tatsächlich? Dann setz doch bitte mal einen Link. Ich kann eingeben, was ich will, bei mir taucht der Text nicht auf. Ich habe nur SZ-Mirror gefunden, ebenfalls hinter Paywall. --87.150.5.40 15:02, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Wahrscheinlich wäre der direkte Link zu einer URV auch ein Verstoß gegen die Community-Regeln, oder?
Google > knews.media Ulrich Reuter > 2. Ergebnis --2.247.244.140 15:26, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Das weiß ich nicht, aber danke.
Als erstes fällt mir jedenfalls auf, dass die schlichtweg schlecht recherchiert haben. Die Professur stand schon lange im Artikel, bevor die PR-Abteilung überhaupt hier jemals auftauchte. Genaugenommen seit der Erstversion des Artikels 2013, angelegt durch den PR-mäßig sicher unverdächtigen Benutzer:Dandelo.
Die PR-Abteilung hat das lediglich an den Anfang geschoben vor den Namen. Ja nun, das haben wir doch ständig, dass Leute unsere NK nicht kennen und Dr-Titel etc. vor die Namen setzen. Wer soll sowas denn wissen; das kann man nicht mal einer PR-Abteilung übelnehmen.
Dann die Sache mit der Mittleren Reife: Das war natürlich eine Dummheit von der PR-Abteilung, das zu entfernen, aber es war eine sehr überflüssige Dummheit. Mal ehrlich, wen interessiert denn sowas? Da kräht doch kein Hahn mehr nach. Kein Arbeitgeber fragt mehr nach den Grundschulzeugnissen.
Wenn die schlauer gewesen wären und unsere Gepflogenheiten besser gekannt hätten, hätten sie es nicht eigenmächtig entfernt, sondern WP:BIO und WP:Q geltend gemacht. Die Angaben zu seiner Schulkarriere waren nämlich und sind bis heute völlig unbelegt. --87.150.5.40 16:23, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Die Änderungen am Wikipedia-Eintrag, die der SZ-Artikel zum Aufhänger macht, waren sicherlich überflüssig bis dämlich und sprechen nicht für den Mann und/oder die PR-Abteilung des Sparkassenverbands. Der Rest des Artikels, der sich mit dem Professorentitel beschäftigt und der Frage, ob Herr Reuter diesen führen darf, ist aber reines Stochern im Nebel und Werfen mit Dreck in der Hoffnung, dass etwas hängen bleibt. Und es ist zumindest bisher eine Einzelmeinung. Das sollte sich die Wikipedia nicht zu eigen machen. --2.247.244.140 16:46, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
So sehe ich das auch. Da sollte schon mehr Sturm im Wasserglas kommen, bevor wir dem hier eine Bühne bieten. Ansonsten lassen wir uns schlicht vor deren POV-Karren spannen, das geht genausowenig wie der umgekehrte POV der PR-Abteilung. --87.150.5.40 16:57, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Wir sind hier in der wikipedia eine innovative und kreative Bildungsinitiative, die Brockhaus, Meyers und sogar die allwissende Britannica digital in die zweite Liga verschoben haben. Etwas Nachsicht mit einem Mitbürger, der vor 40 Jahren noch keinen klaren Karriereplan hatte, steht uns gut zu Gesicht. Er hat mit viel Fleiss und Engagement ein sehr schönes Beispiel für die Effektivität des sog. "zweiten" Bildungsweges vorgelegt, Respekt dafür. Der Professorentitel ist nicht sein Problem, sonder eher eines des bayr. Hochschulgesetzes. Heute morgen habe ich noch über die Qualität seiner Diss spekuliert, das war unangemessen, tut mir leid.--Dermotor (Diskussion) 17:18, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Na, das ist doch mal ein Beitrag, der von menschlicher Größe zeugt. :-) --87.150.5.40 18:15, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Das ist nicht menschliche Größe, sondern peinliche Liebedienerei vor politisch mächtigen Menschen und ihren Freunden. Wenn es wirklich nur wikipedia-intern relevant wäre, wo ist denn bitte die angemessene Reaktion darauf? Die Pressestelle eines Unternehmensverbandes "redigiert" die Darstellung ihres kommenden, mühsam durchgesetzten Chefs und das lässt völlig unberührt. Da tobt sich die Wikipedia via Schiedsgericht und Seitenweisen Diskussionen an Unternehmensartikeln und ihren Schreibern aus, und hier soll das menschliche Größe sein. Fürchterlich. Was ist aus Euch geworden? --77.9.92.244 18:30, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich versuche mal, die Balance zwischen "menschlicher Grösse" und "peinlicher Liebedienerei" zu finden. Meine Empfehlung: Gelassenheit. --Dermotor (Diskussion) 19:17, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Ja. Ich fürchte, IP 77.9etc. hat leider in den völlig falschen Hals gekriegt, worauf sich die Anmerkung mit der "menschlichen Größe" bezog.
Liebe/r Kollege/in 77.9etc., du brauchst dich nicht zu echauffieren. Geh mal für ein paar Tage in die QS und guck, was da tagtäglich aus den verschiedensten PR-Abteilungen so aufläuft - und was da tagtäglich so an PR-Müll aus Artikeln rausgeschmissen wird (1, 2, 3). Warum sollten wir uns über diesen einen - eher noch harmlosen - Fall mehr aufregen als über all die anderen, die z.T. regelrechte Hagiographien sind? Nur weil's hier zufällig mal ein Zeitungsfritze mitgekriegt hat? --87.150.5.40 20:15, 26. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich hatte die editwarauslösende Entfernung hauptsächlich aus dem Grund herausgenommen, dass es eben da draußen keinen besonderen Nachhall zu geben scheint (wenn eine der ZQ-Zeilen erwähnt, dieser Artikel oder der Vorgang habe in Bayern großen Nachhall, dann ist das für mich nicht erkennbar und im Artikel auch nicht nachgewiesen). Ich finde - wie auch in meiner ZQ angedeutet - solcherart PR in eigener Sache zum K., aber nur weil uns etwas ärgert ist das noch lange nicht ein Grund, es in Wikipedia auszubreiten. Wir schlagen nicht zurück, wir bleiben auch da neutral, und nur weil ein Vorfall auch die Wikipedia betrifft, ist das kein besonderer Grund, ihn gegenüber vergleichbaren in den Artikel zu nehmen.
Rein technisch ist auch ein reiner Weblink, der irgendwie mit dem Thema zu tun hat, unkommentiert eingesetzt ein Verstoß gegen die Richtlinien für Weblinks.
Zu Die Pressestelle eines Unternehmensverbandes "redigiert" die Darstellung ihres kommenden, mühsam durchgesetzten Chefs und das lässt völlig unberührt.: nein, das lässt nicht völlig unberührt. Es ist aber eine Tatsache des Lebens und in der Wikipedia, dass solches vorkommt. Praktisch seit Anbeginn, zumindest seit die Bedeutung gewachsen ist, und Hunderte von Malen. Das ist auch genau das, was zu erwarten ist, sich selbst großreden hat Tradition in der Welt, wird seit Jahrtausenden betrieben und kann einen zum US-Präsidenten machen. Klar ärgert es, aber es ist eben auch Alltagsgeschäft in der Wikipedia, wie Leute die "Sandro liebt Jenny" oder "Penis" in irgendwelche Artikel schreiben. Es ist für mich nicht erkennbar, wieso gerade hier ein Fall vorliegen sollte, der mehr sein sollte als "Ach, schon wieder", genervt seufzen und drüberstehen. Was letztlich auch die angemessene Reaktion ist. --131Platypi (Diskussion) 11:16, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Mir liegt der Artikel vor und ganz so wie hier angenommen ist es nun doch nicht. 2002 wurde Reuter zum Landrat gewählt und seitdem war er, auch nach seinen Angaben, nur noch als Lehrbeauftragter tätig, mithin kein Professor mehr. 2013 hat ihm die FH eine Honorarprofessur verliehen, angeblich ohne dass er das angeregt hätte. Zudem spendete die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau seit 2001 jährlich 10.000 Euro an die FH, Chef des Verwaltungsrats war der Landrat Dr. Reuter. Hm. Der SZ-Artikel stellt auch Fragen zur Verleihung der Professur 2001, die mir zumindest nicht abwegig erscheinen.--Mautpreller (Diskussion) 13:19, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

https://www.boersen-zeitung.de/personen/lebenslauf-von-ulrich-reuter-wirft-fragen-auf-14d9b1a0-9d65-11ed-bf18-c2125fffa649 wäre auch zu beachten. --Mautpreller (Diskussion) 13:42, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Nicht völlig uninteressant ist auch, dass die alte Fassung des Lebenslaufs bei DIC Asset verschwunden ist, wo Reuter im Aufsichtsrat ist (dieser Posten wäre auch im Artikel durchaus erwähnungswürdig), und auch über das Internet-Archiv nicht mehr auffindbar ist, ebenso der Lebenslauf beim Landkreis Aschaffenburg. Die Neufassung bei DIC ist korrigiert: https://www.dic-asset.de/download/lebenslauf/DIC_CV_Reuter%20Stand%20Januar%202023.pdf. Ich stimme zu, dass da nichts Überwältigendes passiert ist, aber eine groß angelegte (freilich eher ungeschickte) Bereinigungsaktion hat da schon stattgefunden. Meines Erachtens könnte man den SZ-Artikel schon zitieren, nämlich als unabhängige Quelle für einige Stationen im Lebenslauf.--Mautpreller (Diskussion) 14:03, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Den SZ Artkel würde ich nicht zitieren, da er für Nicht-Abonnenten nicht lesbar ist. Nun hat sich mit der Börsenzeitung ein Fachblatt der Finanzbranche zu Wort gemeldet, das ist sowas wie der "Kicker" für Ballsport, oberste Liga. Börsenblatt schildert sehr sachlich, was Phase ist, auch den autographischen Eingriff hier. Worst case für Reuter. Sollte übers Wochenende ein weiteres Print- oder oblinemedium den Ball aufnehmen und verarbeiten (Achtung: Fussballmetapher!), könnte man den Satz: "Im Zuge der Kandidatur tauchten Fragen zur Darstellung des Lebenslaufs auf" und BörBl verlinken. Wir bleiben dabei aber ganz entspannt und souverän, sozusagen Präsidium der Vereinigten Enzyklopädisten (PVEnz). --Dermotor (Diskussion) 18:46, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Ersteres finde ich nicht überzeugend. Printmedien kann man zitieren, auch wenn sie nicht im Open Access zugänglich sind, machen wir doch auch bei Büchern und Zeitschriften. Zu Letzterem okay, das ist auch meiner Ansicht nach zwar unschön, aber keine große Sache. Aber die sachlichen Korrekturen (siehe unten) würde ich doch anbringen wollen, übrigens auch das Aufsichtsratsmandat bei DIC Asset. --Mautpreller (Diskussion) 18:59, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Zu Letzterem auch: https://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/diskutiert-landrat-reuters-nebentaetigkeit-im-aufsichtsrat-art-3696198 . --Mautpreller (Diskussion) 19:21, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Diesen Text im Main Echo kann ich nun wiederum nicht vollständg lesen...
aber das Nedienecho zur Person und Funktion Reuter nimmt jedenfalls zu, die Wahl in seine neue Position ist ja erst am 6.3.--Dermotor (Diskussion) 19:44, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Es gibt nur einen weiteren Finanz-Nachrichten- Dienstleister, namens "Platow",der das Thema aufgreift, aber auch kostenpflichtig ist. Der teaser bis zur paywall lautet:
"Wer will Ulrich Reuter am Zeug flicken?
Es riecht nach einer perfiden Schmutzkampagne. Kaum haben die Verbandsvorsteher den bayerischen Sparkassen-Präsidenten Ulrich Reuter zum Nachfolger für DSGV-Chef Helmut Schleweis nominiert, da machen auch schon böse Gerüchte die Runde, die Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Reuters Professoren-Titel wecken sollen.
Demnach soll sich Reuter mit großzügigen Spenden aus der Sparkassen-Organisation an die Technische Hochschule Aschaffenburg seinen Professoren-Titel „gekauft“ haben. In seiner damaligen Funktion als Landrat des Landkreises Aschaffenburg war Reuter auch Verwaltungsratschef der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau. Ausweislich seines…" (Zitat Ende)
Das Handelsblatt meldet ebenfalls Widerspruch an, aber fachlich, ohne Bezug zur vita Reuter und SZ Autorin Meike Schreiber medet sich in der "Posse", die sie selbst losgetreten hat, noch einmal kommentierend zu Wort: "Wenn's um Macht geht, Sparkasse" https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sparkassen-dsgv-kommentar-1.5739903
--
Dermotor (Diskussion) 19:25, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
https://www.platow.de/archiv/der-platow-brief/der-platow-brief-ausgabe-vom-24.01.2023/wer-will-ulrich-reuter-am-zeug-flicken.html --2003:E4:F08:C000:3920:7FD1:44FA:870C 12:10, 28. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Genau das ist meiner Meinung nach das Problem des SZ-Artikels: Er Stellt Fragen ohne sich um eine fundierte Antwort zu bemühen. Da ist viel Raunen und wenige Fakten. Genau deshalb bin ich dagegen, ihn als Beleg dafür herzunehmen dass "Fragen aufkommen", dass da etwas "Wellen schlägt".
Wenn da weitere Medien darauf anspringen, könnte die Diskussion irgendwann die Relevanzschwelle überschreiten. Aber momentan scheint es mir in erster Linie den dünnen SZ-Artikel zu geben und dann ein paar wenige Medien, die darauf verweisen, sich die Vorwürfe aber nicht zu eigen machen oder eigene Recherche präsentieren. --2A02:810D:A480:5A88:0:0:0:A6FD 20:06, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Statt "Er war von 2001 bis 2002 Professor für Öffentliches Recht und Europäisches Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Aschaffenburg. Er war von 2002 bis 2020 Landrat des Landkreises Aschaffenburg. Durch die Übernahme des Amtes des Präsidenten des bayerischen Sparkassenverbands zum 1. Januar 2021, trat er bei der Kommunalwahl 2020 nicht erneut an":

2001 wurde er zum Professor für öffentliches Recht und europäisches Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Aschaffenburg berufen. Nach seiner Wahl zum Landrat des Landkreises Aschaffenburg im Jahr 2002 war er an der Fachhochschule nicht mehr als Professor, sondern nur noch als Lehrbeauftragter mit semesterweisen Lehraufträgen tätig. 2013 ernannte ihn die FH Aschaffenburg zum Honorarprofessor. Das Amt des Landrats bekleidete Reuter von 2002 bis 2020. Bei der Kommunalwahl 2020 trat er nicht mehr an, weil er zum 1. Januar 2021 Präsident des bayerischen Sparkassenverbandes wurde. --Mautpreller (Diskussion) 18:42, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Einverstanden, ich würde aber auf das "nur noch" vor dem Lehrbeauftragten verzichten, ist neutraler. Und dann noch anschliessen: "Im Zuge der Kandidatur Bzw, Nominierung als Präsident des deutschen Gesamtverbandes der Sparkassen tauchten Fragen zur Darstellung des Lebenslaufes und zur Verwendung des Professorentitels auf." als Quelle: Börsenzeitung. --Dermotor (Diskussion) 19:38, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
"Lehrbeauftragter mit semesterweisen Lehraufträgen" ist nicht nur sprachlich unschön sondern auch inhaltlich redundant. Die Wertung "nur noch" würde ich auch weglassen.
"Fragen (...) zur Verwendung des Professorentitels" impliziert finde ich, dass er den Titel unberechtigt führen würde oder geführt hätte. Dass er ihn aktuell führen darf, erscheint mir unstrittig. Dass er ihn zwischen der Professur und der Honorarprofessur geführt hat gibt es meines Erachtens keine Hinweise. Das behauptet nicht einmal der SZ-Artikel.
Bleiben die Unstimmigkeiten in den veröffentlichten Lebensläufen. Dafür könnte man dann auch auf die SZ verweisen, dort wurde das zurerst aufgeworfen und das ist auch der einzige Teil des Artikels, der nicht von Spekulation geprägt ist. --2A02:810D:A480:5A88:0:0:0:A6FD 19:57, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Damit bin ich einverstanden. Ich würde die "Fragen zum Lebenslauf" erst mal noch gar nicht bringen, das ist zu neu und auch ein bisschen dünn. Aber die Darstellung sollte stimmen. Eigentlich fände ich es angemessen, von einer "Nebentätigkeit als Lehrbeauftragter" zu sprechen, wie es auch in seinem Lebenslauf auf der Seite des Sparkassenverbands steht. Zu den "Nebentätigkeiten" gehört freilich auch das Aufsichtsratsmandat bei DIC Asset, das ebenfalls genannt werden sollte. - Zu der Professur: Professor ist kein akademischer Grad, sondern eine Amtsbezeichnung. Nachdem die FH ihn berufen hatte, war er Professor, aber eben nur so lang, wie er das Amt auch ausübte, d.h. grad mal ein Jahr. Danach war er erstmal keiner mehr. (Ich vermute, dass er von vornherein wusste, dass er bald Landrat werden würde. So eine Politkarriere braucht Zeit, gerade in der CSU.) Eine Honorarprofessur ist natürlich auch eine Professur, aber die hatte erst seit 2013. Und ich halte es für nicht vollkommen unwahrscheinlich, dass er diesen Titel nicht für seine wissenschaftlichen Leistungen bekommen hat, sondern weil er mit seinen div. Ämtern ein wichtiger Mann für die Hochschule war, den sie sich warmhalten wollte (und sicher nicht wegen 10.000 Euro Spende von der Sparkasse). - Ich kann von dem alten Mainecho-Artikel auch nur den Anfang lesen. Daraus wird aber schon erkennbar, dass diese weitere "Nebentätigkeit" (die ja auch nicht schlecht bezahlt war) nicht nur Freude im Kreistag ausgelöst hat. Vielleicht kann man den Artikel ja anderswo einsehen. Momentan würde es mir reichen, dass das Aufsichtsratsmandat benannt und belegt wird. --Mautpreller (Diskussion) 20:30, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
PS: Dem SZ-Artikel ist zu entnehemn, dass mindestens auf Reuters Seite bei DIC Asset bis vorgestern stand: Von 2001 bis heute Professor für öffentliches Recht und Europäisches Wirtschaftsrecht an der Hochschule Aschaffenburg. Das wurde am Mittwoch korrigiert. Die alte Fassung findet man übrigens noch auf docplayer.org. Das war sicher nicht in Ordnung, wenn auch eine eher lässliche Sünde. Mir scheint eher, dass Reuter dazu neigt, Posten, Titel, Grade usw. zu sammeln und zu häufen, und dass dies eher Kritik auslöst. Aber das ist nichts für den Artikel.--Mautpreller (Diskussion) 20:40, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
OK, lassen wir den Artikel des honorigen Honorarprofessors trocken, präzise und spekulationsfrei wie ein Riesterrentenpapier.--Dermotor (Diskussion) 21:00, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Das ist das, was ich unter die berechtigterweise kritisierten Unstimmigkeiten im Lebenslauf fassen würde. Aber das taugt eben wahrscheinlich nicht zum Skandal, den der SZ-Artikel gerne heraufbeschwören würde.
"Nebentätigkeit als Lehrbeauftragter" wäre inhaltlich passend. Formulierungvorschlag meinerseits wäre dann "Nach seiner Wahl zum Landrat [...] war er an der Fachhochschule weiterhin in Nebentätigkeit als Lehrbeauftragter aktiv."
Professor ist übrigens nicht nur eine Amtsbezeichnung sondern in einigen Fällen auch eine sogenannte "akademische Würde" - z. B. bei Honorarprofessoren. Aber das tut hier denke ich nichts zur Sache. --2A02:810D:A480:5A88:0:0:0:A6FD 21:01, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Ja, finde ich gut. Das mit der akademischen Würde ist mir schon klar (gilt vor allem für apl. Prof., aber auch für Honorarprofessur), bloß nicht für eine ordentliche Professur. Wer zB eine Professur vertritt (zB bei Wechsel oder Freisemester), wird natürlich dafür bezahlt und kann, soweit ich das kenne, für diese Zeit den Titel führen, aber danach nicht mehr. Bei Honorarprofessoren gibt es Verpflichtungen relativ geringer Natur (2 Semesterwochenstunden Lehre o.ä.) und die Tätigkeit ist unentgeltlich. Im vorl. Fall ist es offenbar so, dass Reuter zum Professor berufen wurde, das Dienstverhältnis aber ruhen lassen musste, als er Landrat wurde, und auch nicht wieder aufgenommen hat. --Mautpreller (Diskussion) 11:22, 30. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Ich finde es schon interessant, dass Herr Reuter für seine "Nebentätigkeit" im Aufsichtsrat und dazu noch den Vorsitz des Prüfungsausschusses sehr anständig bezahlt wurde. 2015 waren das gemäß Main-Echo noch 15.000 Euro im Jahr, 2019 bereits 60.000, 2020 dann 120.000 (https://www.dic-asset.de/download/publikationen/DIC_JA_2020_D.pdf, S. 122). Immerhin war er ja das ganze Jahr 2019 und bis April 2020 hauptberuflich Landrat: --Mautpreller (Diskussion) 21:45, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Willkommen in der Finanzwelt. Aufsichtsratsmiglied ist niemand im Hauptberuf. Der Aufsichtsrat ist ja auch ein reines Kontrollgremium. Das Geld gibt's nicht für den wahnsinnigen Arbeitsaufwand, sondern für die Verantwortung und das Risiko. --2A02:810D:A480:5A88:0:0:0:A6FD 22:10, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Na ja, ein öffentliches Wahlamt und ein gutbezahlter Aufsichtsratssitz in einer privaten Immobilienfirma müssen sich aber nicht unbedingt ideal vertragen. Dh je nachdem, aus welcher Perspektive man das sieht: Es gibt Perspektiven, aus denen das natürlich prima zusammenpasst.--Mautpreller (Diskussion) 22:19, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Noch ein bißchen Hintergrund: bei der "Posse" (Schreiber,SZ) geht es auch um Geschlechterparität. Es gibt eine sehr gut qualifizierte Frau aus dem Verband NRW, Liane Buchholz, die tatsächlich zu Finanzfragen geforscht und publiziert hat, aber aus mir unbekannten Gründen in der männlich dominierten Verbandswelt nicht erwünscht ist. Jedenfalls nicht als Gesamtpräsidentin. Ich weiss, das hat mit dem Artikel Reuter gar nichts zu tun, aber es erklärt vielleicht ein wenig die Motivationslage unseres Sparfuchses mit Professorentitel.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sparkassen-dsgv-frauen-1.5733882 --Dermotor (Diskussion) 12:39, 28. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich finde, das hat schon was damit zu tun. Offenbar wird darüber schon länger geredet, https://www.spiegel.de/wirtschaft/sparkasse-wie-die-bosse-eine-frau-an-ihrer-spitze-verhindern-wollen-a-8f0fae22-9d6e-4c3b-ab3e-46be187d22dd (leider unvollständig).--Mautpreller (Diskussion) 14:10, 28. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
PS: Um ein bisschen Geld gehts da schließlich auch: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/sparkassen-ulrich-reuter-kandidat-fuer-dsgv-praesidentenamt-18503400.html. --Mautpreller (Diskussion) 14:25, 28. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Guten Morgen, schön, dass Du auch schon wieder am Start bist. Wir sind uns wohl einig, dass das ganze drumherum interessant ist, aber kaum seriös in den Personenartikel Reuter fliesen kann. Jedenfalls nicht nach WP:BIO Kriterien, da ist ja schon unser launiger Austausch hier grenzwertig. Ihr Lebenslauf, den Du dankenswerterweise wieder eingestellt hast, weist sie als ostbürtige Finanzfrau aus, d.h. sie hat den Kapitalismus aus der marxistischen Perspektive studiert und anschliessend in der heissen Phase (Krise und Transformation) weiter forschend begleitet. "Sie wurde zur Expertin in Regulierungsfragen und wurde 2006 für ihr Thesenpapier zu Basel II mit dem National Leadership Award des Economic Forum Deutschland ausgezeichnet."
In meinen Augen starke Bewerbung, vielleicht kommt es ja doch zur Kampfabstimmung in Berlin.--Dermotor (Diskussion) 15:10, 28. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Naja, man könnte wohl schon sagen, dass diese "Nominierung" recht heftig diskutiert wurde. Die Kommunalverbädne waren jedenfalls wenig begeistert von der "Vorentscheidung eines nicht zuständigen Gremiums" (https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/dsgv-einigung-auf-reuter-als-neuen-sparkassen-praesidenten-sorgt-fuer-zoff/28928474.html). Und dass Liane Buchholz eine Alternative ist (war?), kann man wohl auch gut belegt sagen. Aber natürlich muss man alles vermeiden, was nach Stellungnahme aussehen könnte, weniger wegen WP:BIO als wegen WP:NPOV.--Mautpreller (Diskussion) 20:24, 28. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Das wäre vor allem die mögliche Erklärung für die Motivation des SZ-Artikels.
Es lässt sich sicherlich sagen, dass die Kandidatur bzw. die wahrscheinliche Wahl umstritten ist. Das findet auch in der Presse Widerhall und es gibt entsprechend gute Quellen. Aufgehoben wäre das aber wahrscheinlich besser im Lemma zum Verband, nicht im Personenartikel. Da bietet sich aber ja vielleicht ein kurzer Satz als Verweis an. --2A02:810D:A480:5A88:0:0:0:A6FD 21:50, 28. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Leuchtet ein. Passt zwar nicht gut in den dortigen Artikel, aber das könnte man ja ändern. Offenbar ist es auch in der Vergangenheit trotz oder wegen der sehr ordentlichen Vergütung nicht einfach gewesen, den Posten zu besetzen. Wenn ich so lese, hab ich folgenden Eindruck: Georg Fahrenschon musste gehen, weil er einen Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung bekam, und auch damals war Buchholz im Gespräch, aber vor ihr hatten sie wohl Angst. Helmut Schleweis war ein Kompromisskandidat und er hätte es wohl auch weiter gemacht, war aber manchen doch zu alt. Es wurde auch erwogen, ob er noch ein Jahr oder zwei macht, um die Grundsatzentscheidung aufzuschieben. Nun haben sich die Sparkassenfürsten für einen Kandidaten entschieden, von dem wenig Veränderung zu befürchten ist, und das stößt auf Kritik. Ich kann nicht beurteilen, was das bedeutet, weil mir nicht sonderlich klar ist, was der Präsident des DSGV eigentlich genau zu tun hat. Sicher Lobbyarbeit für die Sparkassen, was noch? --Mautpreller (Diskussion) 11:41, 30. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Schreiber (SZ) schreibt, es seien Struktur-, Einkommens- und Wettbewerbsreformen, die eigentlich auf dem Zettel stehen. Daß die Regionalvorstände nun erneut einen CSU Kandidaten präferieren, zeigt, daß sie eher den Status konservieren wollen. --Dermotor (Diskussion) 16:50, 30. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Nun haben die vereinten Sparkassierer ihn zum Präsidenten gewählt, ohne den Wasserglastsunami hier angemessen zu verbuchen. --Dermotor (Diskussion) 19:01, 6. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Lebenslauf wirft Fragen auf[Quelltext bearbeiten]

Änderungen im Lebenslauf, auch umseitig im Artikel. Gruss, --Markus (Diskussion) 22:59, 26. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]