Diskussion:Vater aller Bomben
quellen
[Quelltext bearbeiten]- Bericht auf Spiegel Online
- Bericht auf Heise
- http://www.taz.de/index.php?id=start&art=4564&id=europa-artikel&src=SZ&cHash=397c61c944
- http://www.handelsblatt.com/politik/international/russland-testet-vater-aller-bomben;1321849
- http://www.abendblatt.de/daten/2007/09/13/793551.html
ersticken
[Quelltext bearbeiten]Ich weiß nicht, so schnell erstickt man nun ja auch nicht, und nach der Detonation strömt ja wieder Luft zurück. Ist ja nicht so das da Minutenlang ein Vakuum wäre, oder etwa doch? --Palli 09:33, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstehe, ist da kein Vakuum, sondern halt Luft mit viel Kohlenstoffdioxid, aber ohne Sauerstoff. Da kann man schon ersticken. --DSGalaktos 20:31, 23. Mai 2010 (CEST)
- "Die „Vakuumwirkung“, die dieser Waffe ihren umgangssprachlichen Namen gab, tritt auch ein, allerdings (wie bei allen anderen chemischen und nuklearen
Sprengsätzen) als Folge der Druckwelle. Auch handelt es sich natürlich nicht um ein Vakuum im eigentlichen Sinne, sondern um eine Phase des Unterdrucks. Die Explosion entzieht der Luft Sauerstoff, weil der Sprengsatz kein eigenes Oxidationsmittel enthält, sondern dafür den vorhandenen Luftsauerstoff verwendet. Um beim Einsatz einer solchen Waffe an Sauerstoffmangel zu sterben, müsste sich die betroffene Person im Zentrum der Explosion befinden und zunächst die Hitze- und Druckwirkung dieser Waffe überleben, was in den meisten Fällen nicht wahrscheinlich ist. Das wird auch durch den Umstand erschwert, dass die Bombe in der Luft vor dem Aufprall am Boden gezündet werden muss, weshalb ein Zusammentreffen von Personen mit dem Explosionskern unmöglich ist.
Der Erstickungstod ist aber dennoch eine häufige Folge einer Aerosolbombe. Der Grund liegt aber nicht im Sauerstoffmangel an sich, sondern an Verletzungen der Lunge, einem sogenannten Barotrauma. Die Phase des Unterdrucks bewirkt eine Expansion der Luft in der Lunge, was zu entsprechenden Schäden führen kann. Die Eigenheiten einer Aerosolbombe – lange, relativ flache Druckwelle mit entsprechend ausgeprägter Druckabfallflanke, sowie der Verbrauch von atmosphärischem Sauerstoff – begünstigen dabei diese Wirkung." Aerosolbombe#Wirkung --DSGalaktos 20:39, 23. Mai 2010 (CEST)
- Nach Explosion des Sprengkörpers entsteht eine Blase von bis zu 500m Halbmesser, die im wesentlichen angefüllt mit Kohlenmono- und Kohlendioxid ist. Hat das "Ziel" die eigentliche Explosion überlebt, so befindet es sich nun in einer hochgiftigen Wolke von Atemgiften, die erst durch den Wind weggetragen oder zumindes ausreichend verdünnt werden müsste. Ersticken ist keine Folge eines Vakuums, sondern der Abwesenheit von Atemsauerstoff und der Anwesenheit von Atemgiften. Eine Flucht ist nicht möglich - es ist dem Menschen nicht möglich auch nur kurze Zeit ohne Atmung sich unter Anstrengung zu bewegen, die Zeitspanne bis der Wind bei normalen Wetterverhältnissen für ausreichend Sauerstoff sorgt, wird mit 60-90 Sekunden angegeben. Zwei bis drei Atemzüge in einer Kohlenmonoxidumegebung sind tödlich. Nach einer Explosion und des sich dadurch einstellenden Schockzustandes ist ein bewußter Verzicht auf die Atmung nicht möglich. Dieser Effekt ist auch von klassischen Sprengkörpern gekannt, jedoch nicht in diesem Ausmass. Thomas Merbold (Diskussion) 01:14, 17. Jun. 2013 (CEST)
- Danke. Die Beiträge hier sind weitaus sinnvoller als der Artikel selbst und ich wollte das eigentlich kommentieren. Da ich mich in dem Bereich nicht auskenne, finde ich es schwierig die fehlerhafte Grammatik zu verbessern, da ich auch an einigen logischen Fehlern zu knabbern habe. Mein Beispiel hier ist der Abschnitt über die Wirkung der FOAB, die eine lange Druck- und Hitzewelle haben soll, wie oben geschildert:
- "Die Explosion dieser Bombe verursacht eine besonders lang anhaltende Druckwelle. Lebewesen, die im Wirkkreis die Druck- und Hitzewelle überleben, werden anschließend sehr wahrscheinlich durch hohen Druck hervorgerufenes „Einatmen des Feuerballs“ tödlich verletzt. Verglichen mit konventionellen Bomben entfachen thermobarische Waffen eine enorme Druck- und Hitzewelle, sie werden deshalb auch mit kleinen Atombomben verglichen."
- Dieser Abschnitt (Wirkung) zum Beispiel ließ mich grübeln, was gemeint war. Ich kann mir vorstellen, welche Auswirkungen eine Druck- und Hitzewelle auf die menschlichen Atemwege hat, es geht aber nicht um meine Vorstellung, sondern konkretes Wissen. Wann ist die Druck- und Hitzewelle vorbei? Ist das Einatmen des Feuerballs eine innere Verbrennung? Wird es allein durch den Überdruck erzeugt oder begünstigt oder ist das Atmen wie oben erwähnt eher ein Schockreflex? Ich kann mir kaum vorstellen, wie während der Druckwelle dem Körper keine heiße Luft in die Atemwege gedrückt wird, nach der Welle aber schon. Das Zeitliche ist hier für mich unklar. Ich möchte nicht durch Sprachkorrektur einen möglicherweise inhaltlich schwachen Artikel unterstützen. Lieber lasse ich ihn in Gänze falsch, damit er Aufmerksamkeit erhält. --Schaf (Diskussion) 03:31, 18. Jul. 2013 (CEST)
- Danke. Die Beiträge hier sind weitaus sinnvoller als der Artikel selbst und ich wollte das eigentlich kommentieren. Da ich mich in dem Bereich nicht auskenne, finde ich es schwierig die fehlerhafte Grammatik zu verbessern, da ich auch an einigen logischen Fehlern zu knabbern habe. Mein Beispiel hier ist der Abschnitt über die Wirkung der FOAB, die eine lange Druck- und Hitzewelle haben soll, wie oben geschildert:
Vater aller Bomben
[Quelltext bearbeiten]Woher kommt dieser Name? Im Artikel steht ein anderer offizieller Name... --DSGalaktos 20:31, 23. Mai 2010 (CEST)
Falsche Information?
[Quelltext bearbeiten]Ich glaube der erste Satz stimmt nicht ganz: ..."ist die weltweit größte konventionelle Bombe." Sie ist zwar die stärkste konventionelle Bombe, aber die MOAB soll doch von den Ausmaßen her größer sein, oder? (nicht signierter Beitrag von Berinof (Diskussion | Beiträge) 13:54, 22. Jul 2010 (CEST))
MOAB wiegt mehr, hat aber weniger Sprengwirkung mfg (nicht signierter Beitrag von 178.115.249.182 (Diskussion) 18:24, 18. Mai 2013 (CEST))
Davy Crocket
[Quelltext bearbeiten]Es sollte angemerkt werden daß der hier angegeben Explosionsradius für die thermischen und mechanischen Wirkungen gilt. Durch die bei der nuklearen Kettenreaktion freigesetzte prompte Strahlung ist der tödliche Radius merklich größer, wenngleich der lethale Ausgang der Wirkung länger dauert.-- 141.52.232.84 13:16, 29. Sep. 2010 (CEST)
Beim Artikel zur Davy Crocket steht ein komplett anderes TNT-Äquivalent (hatte eine in zwei Stufen einstellbare Sprengkraft von 10 oder 20 Tonnen TNT). Woher kommen hier die 1000t ?--Eisebär (Diskussion) 16:03, 11. Mai 2016 (CEST)
oder auch Fuel-Air-Waffe?
[Quelltext bearbeiten]Diese Bombe ist eine sogenannte thermobarische oder auch Fuel-Air-Waffe ...
warum nicht einfach Aerosolbombe?
Thermobare Waffen sollten auch nicht mit Fuel-Air/Aerosol-Waffen verwechselt werden. Diese sind nur ein Untertyp, und neben Aerosol- gibt es viele Arten thermobarer Waffen, Vgl. deutschen oder (mMn besseren) engl. Wiki-Artikel, oder z.B. "aluminum enhanced charge".
Das US-amerikanische Gegenstück, die MOAB, ist soweit ich weiß z.B. eine thermobare, aber ausdrücklich keine Aerosol-Bombe.
Gruß, --87.168.8.11 22:59, 14. Mai 2013 (CEST)
Quellen
[Quelltext bearbeiten]Dieser Artikel hat bemerkenswert wenige angegebene Quellen. Überhaupt liest er sich wie eine Sammlung von Halbwissen. ~ Merlin (nicht signierter Beitrag von 86.6.153.113 (Diskussion) 22:50, 1. Jul 2013 (CEST))
44 Tonnen TNT
[Quelltext bearbeiten]Gemeint sind ja wohl eher 44 KILOtonnen! (nicht signierter Beitrag von 91.12.109.102 (Diskussion) 13:53, 8. Jan. 2017 (CET))
Nein, 44t stimmen. --Atc (Diskussion) 20:18, 8. Jan. 2017 (CET) Atc (Diskussion) 20:18, 8. Jan. 2017 (CET)
- Und wenn man 45 Tonnen TNT abwirft, hat man sie überholt? - Ohne Kontextualisierung, was mit dieser Größenbehauptung gemeint ist, ist und bleibt das unnötig verwirrend. --2A02:908:F17:35C0:B867:C14D:55C6:5B9B 11:27, 27. Jul. 2024 (CEST)
Spreng- bzw. „Zerstörungsradius“ „300 m“: ?
[Quelltext bearbeiten]Bei der MOAB wird von „3,2 km Sprengkreis“ gesprochen:http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/eine-gewaltige-bombe-mit-fragwuerdiger-botschaft--135691463.html ? Dann müssten es hier wohl mindestens 3000 m, 3 km sein? --Hungchaka (Diskussion) 12:03, 15. Apr. 2017 (CEST)
- Die 3,2 km beziehen sich evtl. auf die Reichweite der Splitter. Das wäre dann der Evakuierungsradius, wenn ein Blindgänger einer solchen Bombe entschärft/gesprengt werden müsste. Der Zerstörungsradius ist deutlich kleiner. Laut NUKEMAP ist der Radius für 5 psi (=ca. 34.5 kPa) Überdruck, der für mindestens moderate Zerstörungen erforderlich ist, bei der Davy Crockett mit 20t nur rund 120 m, weshalb mir unklar ist, wo die 200 m herkommen. Übrigens, selbst wenn man davon ausgeht, dass Kernwaffen nur etwa 50% Druck-Effizienz gegenüber konventionellen haben (weil ein erheblicher Teil der Energie als thermische und ionisierende Strahlung frei wird), d.h. die russische Bombe ein nukleares Äquivalent von 88t hätte, wäre der Wirkradius "nur" 200m, nicht 300m. Alle Angaben beziehen sich auf Bodenexplosionen.--SiriusB (Diskussion) 08:50, 7. Mär. 2022 (CET)
Einsatz in Ukraine
[Quelltext bearbeiten]Mutmaßlich wurde eine solche Bombe vor wenigen Tagen in der Ukraine eingesetzt.
https://www.reddit.com/r/UkrainianConflict/comments/t4ilr4/another_explosion_in_kharkiv_chuguev/
2001:16B8:6CE:BC00:21C8:271:8B81:C5E2 22:26, 1. Mär. 2022 (CET)
- Es wurden TOS-1 im russischen Grenzgebiet zur Ukraine gesichtet, keine АВБПМ. Eine АВБПМ hat mit тос nichts zu tun und wurde sicher nicht dort eingesetzt. Selbst der Einsatz des TOS-1 wird von westlichen Geheimdiensten angezweifelt.[1] --ΚηœrZ ☠ 13:25, 3. Mär. 2022 (CET)