Diskussion:Vertrag von Rapallo

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Ausführlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Nötiger Inhalt:

  • Warum kam es zu dem Vertrag zwischen Deutschland und der SU? (Alliierte wollten auf der Genuaer Konferenz keine Zugeständnisse an die Staaten machen, weshalb man sich selbst zusammen setzte.)
  • Rapallo=Pyjama-Konferenz
  • Was war Vertragsinhalt?
  • Wie waren die Reaktionen in Deutschland, der Sowjetunion und bei den Alliierten?
  • Welche Bedeutung und Auswirkungen hat Rapallo gehabt?

Mögliche Internetseiten für die Information zum Thema:

--Hedavid 13:53, 23. Dez 2003 (CET)

"Nationalistisch orientierte Kommunisten (....)"?

Schließt sich dies nicht per Definition aus?

--93.210.129.220 13:11, 19. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Jein. Nach der Niederlage im Polnisch-Russischen-Krieg 1921 hat sich die russische (Außen-)Politik weniger am Revolutionsexport nach "Lehrbuch" als an klassischer nationalstaatlicher Politik orientiert ... --2A02:8108:9080:2140:D0D9:7C94:AB04:64E5 23:40, 29. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

Vermutung: aktiver Nazitroll[Quelltext bearbeiten]

Der folgende Satz ist verräterisch und Bedarf einer dringenden Umarbeitung: "Nationalistisch orientierte Kommunisten, sozialistische Bestrebungen im völkischen Lager sowie das zeitweilige Bündnis beider Strömungen im innenpolitischen Kampf gegen Weimar" ... begrüßten den anti-westlichen Vertrag.

1. Was sollen "nationalistisch orientierte Kommunisten" sein? (Die Frage erschien bereits vor über 2 Jahren.) So etwas existiert per Definition nicht. Kommunisten sind internationalistisch. 2. Was sind "völkische Sozialisten"? Sozialisten sind ebenfalls per Definition internationalistisch. Wer "Nationalsozialisten" als Sozialisten ansieht, sieht wohl auch in "Nationaldemokraten" (NPD) Demokraten, rein aufgrund des Wortlautes? 3. Wo hat es ein "zeitweilige Bündnis beider Strömungen im innenpolitischen Kampf gegen Weimar" gegeben? (nicht signierter Beitrag von 217.186.225.254 (Diskussion) 11:42, 6. Sep. 2015 (CEST))[Beantworten]

pending: jetzt steht da Nationalistische Kommunisten und sozialistisch orientierte Kräfte im völkischen Lager (sowie das zeitweilige Bündnis beider Strömungen im innenpolitischen Kampf gegen Weimar und im außenpolitischen Wunsch nach deutsch-sowjetrussischer Kooperation) begrüßten den anti-westlichen Vertrag. --Neun-x (Diskussion) 22:35, 23. Apr. 2018 (CES)
Selbstverständlich gab es nationale Kommunisten. Ich weise höflich auf Nationalkommunismus hin. Richtig ist, daß dies den russischen Kommunisten nie gefallen hat - die wollten immer einen "internationalen", d.h. allein von Rußland wirtschaftlich kontrollierten Kommunismus. Indessen zeigt z.B. die Politik von Rumänien unter Ceaucescu durchaus auch nationale Züge, ähnlich wie z.B. auch in China, Albanien usw. Und selbstverständlich war auch der Nationalsozialismus ein Sozialismus: Wer hat denn den 1.Mai zum Feiertag gemacht? Und die Preisstopverordnungen für Mieten von 1936 galten in der DDR bis 1990. Und während Erich Honecker 1994 in Chile zu Grabe getragen wurde mit dem Lied vom kleinen Trompeter: "Von all' unsern Kameraden/ war keiner so lieb und so gut/ wie unser kleiner Trompeter,/ ein lustiges Rotgardistenblut", sangen wir im III.Reich: "... wie unser Sturmführer Wessel, ein lustiges Hakenkreuzlerblut" Ein typischer Vertreter des deutschen nationalen Kommunismus war Richard Scheringer, dessen Autobiographie "Das große Los" ich sehr empfehle.--Automobilia8545 (Diskussion) 08:56, 22. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Geheimes Zusatzprotokoll des Vertrages[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Abschnitt des Artikels habe ich vorerst entnommen. Kann das jemand belegen? Laut MS Encarta hat es diese geheimen Zusätze nie gegeben, es wurde nur vermutet, dass es Sie gibt.

MatthiasWieland 14:57, 10. Okt 2004 (CEST)


Aus dem Artikel vorerst entnommen:

Außerdem kam es (im geheimen Zusatzprotokoll) zu einer militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten: Deutschland unterstützte die Sowjetunion bei der Entwicklung schwerer Waffen (Panzer, Flugzeuge) und durfte im Gegenzug Soldaten an den Waffen, die es selbst auf Grund des Versailler Vertrages nicht besitzen durfte, ausbilden.


geheimes Zusatzprotokoll[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach gehört auf alle Fälle ein Hinweis zu den geheimen Zusatzprotokollen über die militärische Zusammenarbeit in den Artikel. Zumindest in der Schule wird gelehrt, dass es diese Protokolle gab, nach denen Deutschland Soldaten auf russischem Gebiet ausbilden durfte und im Gegenzug technische Informationen lieferte.

Wenn das nicht sicher herausgefunden werden kann, so könnte man dies vielleicht in dem Artikel selbst vermerken.

Es fand sicher militärische Zusammenarbeit zw. den beiden Staaten statt und wurde auch geheim in diesem Vertrag vermerkt! Mein Geschichtlehrer hat das gemeint, ja und der ist Doktor der Geschichte, der muss es wissen.


Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Ich dachte dies auch, (hatte es auch so in der Schule gelernt) bis ich mich an der Universität für eine Arbeit über die deutsche Außenpolitik zwischen den Kriegen umfangreich mit dem Vertrag von Rapallo beschäftigte.

Es gab im Vertrag von Rapallo KEIN geheimes Zusatzprotokoll über eine militärische Zusammenarbeit, vielmehr fand diese auf informeller Ebene bereits schon viel früher statt, so wurde bereits im Winter 1920/21 die Abteilung "R" im Reichswehrministerium gegründet, um militärische Beziehungen zur Sowjetunion aufzunehmen. Die militärische Zusammenarbeit wurde vom damaligen Reichswehr-Kommandeur von Seeckt persönlich angestrengt, unklar ist jedoch, wer in der damaligen politischen Führung davon wusste.

Dies findet sich in der fachspezifischen Literatur, hier eine kurze Auswahl:

- Anderle, Alfred: Die deutsche Rapallo-Politik – Deutsch-sowjetische Beziehungen 1922-1929, Berlin: Ruetten & Loening, 1962.

- Haigh, R.H.; Morris, D.S.; Peters, A.R.: German-Soviet Relations in the Weimar Era, Aldershot: Gower Publishing Company Ltd., 1985.

- Krüger, Peter: A Rainy Day, April 16, 1922: The Rapallo Treaty and the Cloudy Perspective for German Foreign Policy, in: Fink, Carole; Frohn, Axel; Heideking, Jürgen [Ed.]: Genoa, Rapallo, and European Reconstruction in 1922, Cambridge: Cambridge University Press, 1991, p 49-64.

- Linke, Horst Günther: Deutsch-sowjetische Beziehungen bis Rapallo, Köln: Verlag Wissenschaft und Politik, 1970.

- Michaelis, Herbert; Schraepler, Ernst; Scheel, Günter [Hrsg.]: Ursachen und Folgen – Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart – Band 6, Berlin: Dokumenten-Verlag Dr. Herbert Wendler & Co., 1961.

---> Hab den Abschnitt "Militärische Aspekte" dementsprechend korrigiert. unsignierter Beitrag aus 2008

Hallo, in dem Artikel steht, dass die Sowjetunion den Vertag mit Deutschland geschlossen hat. In dem Artikel Geschichte der Sowjetunion wurd die Sowjetunion aber erst am 30.12.1922 gegründet. Wie kann dann die Sowjetunion ein Vertrag mit Deutschland abschießen? --ClemensFranz 01:13, 10. Jul 2005 (CEST)

Im Artikel korrigiert.--G 20:30, 10. Jul 2005 (CEST)


ad sowjetisch[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: „Der Vertrag von Rapallo ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der am 16. April 1922 in Rapallo zwischen dem Deutschen Reich und der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (späteres Gründungsmitglied der Sowjetunion) geschlossen wurde.”

Im nachfolgenden Satz wird dann aber von dem „sowjetischen Amtskollegen G. W. Tschitscherin.” gesprochen.

Ist das nicht ein Widerspruch?

Wurde geändert.--G 13:24, 12. Aug 2006 (CEST)


völkerrechtswidrig?[Quelltext bearbeiten]

„Der Vertrag war eine wichtige Grundlage für den völkerrechtswidrigen Aufbau einer deutschen Luftwaffe.”

Halte ich für nicht ganz korrekt formuliert, da eine deutsche Luftwaffe nicht völkerrechts-, sondern nur vertragswidrig, in Bezug auf den Versailler Vertrag ist. Warte auf Widerspruch, ansonsten werde ich mir erlauben, das zu verbessern. Big-B_36 18:16, 11.Dez.2006 (CET)

1922 gab es noch die Weimarer Republik aber im Text steht schon Deutsches Reich. Dies ist eindeutig verkehrt.

Literatur: Ich habe Sebastian Haffners wichtiges Werk "Der Teufelspakt" hinzugefügt. Dabei wurde ein anderes Werk im Literatur-Verzeichnis unbeabsichtigt ersetzt. (nicht signierter Beitrag von Fuwe (Diskussion | Beiträge) 00:06, 11. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Konferenz von Genua[Quelltext bearbeiten]

In den Artikel sollte unbedingt auch noch ein Hinweis zur Konferenz von Genua hinein, die bislang noch überhaupt nicht erwähnt wird (während umgekehrt im Artikel zur Genua-Konferenz der Zusammenhang mit Rapallo angesprochen wird). Die allgemeinen politischen Hintergründe von Rapallo zeigt der Artikel schon sehr gut auf, aber wichtig ist eben auch, dass konkret die Genueser Konferenz durch den Abstecher der deutschen Delegation ins nahe Rapallo torpediert wurde. Dass das dann mit zur Verschärfung der Reparationsfrage mit den Westmächten und ein paar Monate später zur Ruhrbesetzung geführt hat, ist angedeutet, sollte aber anhand von Einzelnachweisen noch etwas mehr ausgearbeitet werden. --Proofreader 10:47, 12. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Prinzip der Meistbegünstigung[Quelltext bearbeiten]

Kam die Meistbegünstigung nicht erst mit dem Handelsvertrag vom 12. Oktober 1925?---92.229.249.64 21:12, 21. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Deutsches Reich[Quelltext bearbeiten]

Ist der Begriff "Deutsches Reich" hier nicht falsch ? (nicht signierter Beitrag von 79.223.221.126 (Diskussion) 18:12, 21. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Auswirkung auf die Ruhrbesetzung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es irgendeine Quelle, die belegen würde, dass der Vertrag von Rapallo eine der Ursachen für die Ruhrbesetzung war? --92.201.27.220 18:00, 15. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Rapallo-Komplex"[Quelltext bearbeiten]

Gerhard Schröder wurde bzw. wird keine Achse Berlin-Moskau "unterstellt". Gerhard Schröder ist die Achse Berlin-Moskau. Gerhard Schröder steht für die Vereinigung deutschen Know Hows mit russischen Erdgas- und Erdölförderrechten. Ohne deutsches Know How wäre Moskau, dessen eigene Erdölfördertechnologie erbärmlich ist, auch heute wie einst in 1922 auf britische und US-amerikanische Firmen angewiesen. Und ohne russisches Öl wäre Deutschland wiederum auf ein Mitmachen im Irak angewiesen. --79.200.37.186 23:36, 26. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

da die quellenlage zu "Rapallo-Komplex" recht gut ist, würde ich das thema in ein eigenes lemma auslagern ... fragt --Z6ehswhha5HGRTd (Diskussion) 08:42, 18. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]

faschistisches Lager?[Quelltext bearbeiten]

Im faschistischen Lager wurde die Annäherung an das bolschewistische Russland abgelehnt

Der Faschismus existierte als Begriff gerade erst und sicher nicht außerhalb von Italien. Zum Faschismus gehört das Führer-Prinzip, von dem ich nicht sicher bin, ob es in den antisemitischen und -bolschewistischen Kreisen damals dazugehörte. Wäre hier nicht die Bezeichnung "völkisch" passender oder ist "faschistisch" eine aus heutiger Sicht treffende Bezeichnung für die Freikorps und andere demokratiefeindliche Vereinigungen? --129.206.90.2 13:33, 16. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Militärische Aspekte?[Quelltext bearbeiten]

Der Vertragstext enthält keine militärischen Aspekte. Auch der zitierte Passus aus dem Vertragstext sagt nichts übers Militär. In der Folge gab es eine militärische Zusammenarbeit, die aber nicht in Rapallo vereinbart wurde, sondern danach. Ich schlage vor, den entsprechenden Abschnitt zu entfernen. --Φ (Diskussion) 18:22, 5. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]

Da eine Woche lang weder Widerspruch noch Beleg kam, hab ich die irreführenden Angaben jetzt entfernt, siehe auch WP:Q#Grundsätze. --Φ (Diskussion) 09:21, 13. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]