Diskussion:Waldzustandsbericht

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2A01:598:9985:FCA7:346C:1080:E482:6E4F in Abschnitt Besondere Rechenkünste und Zahlenspielereien zum Waldzustandsbericht
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Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Vor allem die einleitung des artikels ist tendenziös geschrieben in die richtung der umstrittenen these, dass es niemals durch luftverschmutzung ausgelöste waldschäden gegeben habe, und dass die maßnahmen zur luftreinhaltung (z.b. katalysatoren, entschwefelungsanlagen) demnach eigentlich überflüssig gewesen seien. Die angaben zum waldzustand sind veraltet. Ich komme im moment nicht dazu, das selbst zu korrigieren. --Jjkorff 19:45, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

  • Da der Text größtenteils von mir ist, äußere ich mich dazu. Ich habe mir den Text nochmal durchgelesen. Abgesehen davon, dass heute die Quellen anders angegeben werden, halte ich den Text immer noch für zutreffend. Das die Maßnahmen zur Luftreinhaltung überflüssig waren, war nicht meine Absicht zu schreiben und steht so, meine ich, auch nicht im Text. Die Daten könnten wieder mal aktualisiert werden, doch so weit ich mich erinnere, sind die heutigen Werte nicht so viel anders. --Zahnstein 12:20, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
    • Ein paar beispiele für tendenziöse formulierungen: -- (Einleitung) Recht schnell glaubte man, den „sauren Regen" als Ursache ausgemacht zu haben – und somit als eigentliche Schadstoffquelle die Abgase aus Industrie und Straßenverkehr verantwortlich machen zu können. Was bedeutet "recht schnell"? Wer war dieser ominöre "man"? Das müsstest du schon belegen: Der und der hat dann und dann gesagt, es war der saure regen. Sonst ist das eine vorsichtig formulierte wertung ("recht schnell" suggeriert: vorschnell). -- Mit dem Waldzustandsbericht hoffte man nun die Wirkung von den teilweise bereits in den 70er Jahren eingeleiteten Maßnahmen darlegen zu können:... Wer ist "man"? War das 1984 wirklich das hauptmotiv für den ersten waldschadensbericht? War das hauptmotiv nicht eher, dass die öffentlichkeit einfach wissen wollte, wie es um die wälder stand? -- (Ergebnisse und Bewertung) Heute betrachtet man den Zustand der Baumkronen als sichtbares Zeichen für Stress, dem ein einzelner Baum ausgesetzt ist... Als Ursache kommt neben menschengemachtem („anthropogenem") Stress (vorrangig in Form von Schadstoffen aus der Luft) sehr wohl auch eine nennenswerte Stressbelastung aus der Natur selbst in Betracht: Wann war "heute"? Wer ist "man"? Was soll dieses belehrende "sehr wohl auch"? Hat das denn jemand bestritten? Wenn ja, solltest du erst mal darauf verweisen, dass der und der das dann und dann bestritten hat. Jjkorff 11:45, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
    • Ergänzend: In Quelle 6 (Schutzgemeinschaft Dt. Wald) finden sich auch folgende formulierungen, die die rolle der schadstoffeinträge anders gewichten, als der artikel bislang suggeriert: Noch langfristiger wirken die durch Stoffeinträge hervorgerufenen Änderungen in den Waldböden. Waldböden regenerieren nur sehr langsam: Einerseits sind dort die Stoffeinträge von Jahrzehnten gespeichert (z. B. Schwefel, Stickstoff, Schwermetalle), andererseits werden mit den Säuren auch wichtige Nährstoffe aus dem Wurzelraum ausgewaschen. In trockenen-warmen Jahren treten bei gegebener Säurebelastung nach bzw. bei Wiederbefeuchtung zusätzlich saisonale Versauerungsschübe auf. -- Luftverunreinigungen belasten die Waldökosysteme weiterhin, wenn auch nicht mehr so stark wie noch vor 15 Jahren. Von besonderer Bedeutung sind hierbei Stickstoff- und Schwefelverbindungen sowie Ozon... Hohe Schadstoffkonzentrationen in der Luft sind pflanzentoxisch und verursachen akute Schäden z.B. an Nadeln und Blättern. Über längere Zeiträume einwirkende geringe Konzentrationen verursachen Vitalitätsverluste und Störungen des Wasser- und Nährstoffhaushaltes der Ökosysteme. Langfristig wichtiger als diese direkten Wirkungen sind jedoch die Veränderungen der Waldböden infolge langjähriger Einträge von Säurebildnern, eutrophierendem Stickstoff (vor allem Stickstoffoxide und Ammoniak) und anderen Luftverunreinigungen. Prozesse wie Eutrophierung und Versauerung betreffen dabei das gesamte Ökosystem Wald. Die als Folge jahrzehntelang überhöhter Stoffeinträge in die Waldböden erfolgten bodenchemischen Änderungen werden eine kritische Altlast bleiben. Jjkorff 12:24, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Sachlicher Hinweis: Nach einem Beschluss des Deutschen Bundestages erscheint der Waldzustandsbericht nur noch alle vier jahre (http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_281/02.html) thkamp 18 FEB 2008

Ich habe die angesprochenen Punkte überarbeitet und den Baustein entfernt.Karsten11 17:41, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Waldzustandsbericht nach 2003?[Quelltext bearbeiten]

gibts auch aktuellere Berichte? --134.93.51.36 15:41, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Zumindest in Bayern gibt es jährlich einen Bericht. Der Kronenzustand wird im übrigen - nach entspr. Eichung - angeschätzt, unter anderem von mir.

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 23:15, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Peinliche Veranstaltung - veraltet, einseitig, nicht neutral und nicht belegt[Quelltext bearbeiten]

Stand der Infos 2012 (eigentlich 2003, mit minimaler Egänzung), längst überholt.

Noch immer völlig unbelegte Behauptungen vermischt mit Fakten "Das Waldsterben findet nicht statt wie befürchtet." - Behauptung ohne jede Quelle - wer sagt das wo in welchem Zusammenhang??

Einer einzelnen, zudem angezweifelten anthropogenen Ursache werden nicht weniger als 6 "natürliche" gegenübergestellt, wobei sehr fraglich ist, wie "natürlich" diese sind.

Die Instumentalisierung des Berichts durch die Politik und die geänderten Kriterien, die zur Beschönigung der Werte führen, werden verschwiegen.

Und natürlich gibt es keinen einzigen(!) Beleg für die ganzen Behauptungen im Artikel.

Wäre ein dringender Anlass für einen QS-Baustein.

47.71.34.179 10:50, 9. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Da keinerlei Reaktion, habe ich QS gesetzt. Als Anregung für auch kritische Auaeinandersetzung: www.zdf.de/nachrichten/heute/schlechte-noten-fuer-den-wald-100.html 47.71.67.26 10:43, 29. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Aktualisierungen und Quellen sind (zahlreich) im Abschnitt Weblinks hinterlegt. Allerdings hilft das dem Text im Artikel noch nicht. Ein Überarbeitung ist überfällig. LG 2A01:598:B107:9D39:348B:B888:9C1B:15DC 04:11, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten


Besondere Rechenkünste und Zahlenspielereien zum Waldzustandsbericht[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, umseitig (und auch in aktuelleren Waldzustandsberichten) finden sich Prozentangaben des in Deutschland geschädigten Waldes mit einer Untergrenze von min. 25 Prozent.

Als Leser fragt man sich zur Größenordnung: Wie schlimm ist es? Nach Artikel Wald in Deutschland und Bundeswaldinventur gibt es in Deutschland gut 10 Millonen Hektar Wald, was etwa ein Drittel aller Flächen in der BRD ausmacht.

Zahlenwerke dazu:

„Im Durchschnitt aller Baumarten betrug im Sommer 2018 der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen (Schadstufen 2 bis 4) 29 %. Gegenüber 2017 ist dies ein Anstieg um 6 Prozentpunkte. Auf die Warnstufe entfielen unverändert 43 %. Ohne Verlichtung waren  28 %; 2017 waren es noch 34 %. Die mittlere Kronen­verlichtung ist von 19,7 % auf 22,0 % gestiegen.  Höher, nämlich 22,8 %, war sie bis jetzt nur 2004.“

Übersicht der umgerechneten Zahlen:

  • 35.711.100 Hektar Gesamtfläche der BRD
  • 10.638.000 Hektar BRD-Wald
    • 3.085.020 Hektar entsprechen 29% = Schadstufen 2 bis 4 der Gesamtwaldfläche
    • 4.574.340 Hektar entsprechen 43% = Warnstufe der Gesamtwaldfläche

Wenn man die Presse verfolgt, ist beispielsweise zu lesen „Rund 100.000 Hektar sind geschädigt“ oder genauer: „seit 2018 bundesweit mehr als 100.000 Hektar Wald von Stürmen, Dürren und Schädlingen geschädigt worden.“ Es kann ja sein, dass Presseschreiber oder Minister sich mal verrechnen; eine Nullstelle ist schon schlimm aber dann hört der Spaß auf. Auch der reine Schadenszuwachs 2018/19 ist mit Sicherheit wesentlich größer. Immerhin sieht man im gleichen Zusammenhang einen Bedarf von 800 Millonen Euro als Betrag zur Sanierung von Schäden etc. pp.[2]

Was bedeutet dies als Verbesserungsbedarf an umseitigen Artikel und für Artikel die ebenfalls mit diesen Zahlenangaben befasst sind? Meiner Meinung nach sollten die Zahlen für die Leserschaft besser, übersichtlicher, aktueller aufbereitet werden. Es ist schon schlimm genug, dass dies in den Veröffentlichungen dazu nicht gemacht wird. LG --2A01:598:9985:FCA7:346C:1080:E482:6E4F 15:14, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten