Dolmen von Strands
Der Dolmen von Strands (dänisch Stenhuset dysse) ist ein gut erhaltener sechseckiger Polygonaldolmen auf einem Hügel nördlich der Straße zwischen Torup und Strands, auf der Halbinsel Mols in Djursland in Jütland in Dänemark. Er stammt aus der Jungsteinzeit etwa 3500–2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Der Dolmen wurde nicht ausgegraben und es gibt keine Berichte über Funde.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kammer des Stenhuset (deutsch Steinhaus) genannten Runddysse[1] liegt in den Resten des Rundhügels von etwa 20,0 m Durchmesser, unter dem er einst verborgen war. Die Spitzen von 17–18 Randsteinen sind auf einem Durchmesser von etwa 11,0 m im Erdmaterial des zerfallenen Hügels zu sehen. Auf fünf Tragsteinen ruht ein einziger acht bis zehn Tonnen schwerer Deckstein. Auf ihm befinden sich fünf runde Schälchen, die in der Bronzezeit hinzugefügt wurden.
Vom im Osten anschließenden Gang sind vier Tragsteine erhalten, ein Deckstein fehlt. Die Lücken zwischen den Tragsteinen waren ursprünglich mit Trockenmauerwerk aus flachen Steinplatten verschlossen.[2]
In der Nähe liegt der Dolmen von Torup.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karsten Kjer Michaelsen: Politikens bog om Danmarks oldtid (= Politikens håndbøger.). Politiken, Kopenhagen 2002, ISBN 87-567-6458-8
- Jakob Vedsted: Fortidsminder og kulturlandskab. En kildekritisk analyse af tragtbaegerkulturens fundmateriale fra Norddjursland. Forlaget Skippershoved, Ebeltoft 1986, ISBN 87-981329-5-4
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung und Bilder
- Beschreibung dän. und Bild
- Beschreibung engl. und Bilder
- Beschreibung dän. und Bild
- Beschreibung dän. Plan und Bilder
- 3D-Modell
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Runddysse ist die in Dänemark gebräuchliche Bezeichnung für Dolmen, die in einem runden Hügel liegen. Im Gegensatz dazu sind Langdyssen jene Dolmen, die in Hünenbetten liegen.
- ↑ Mellemrummene mellem både gangens og gravkammerets bæresten (6) har oprindeligt været helt lukket med flade opmurede stenfliser i en såkaldt ”tørmur”
Koordinaten: 56° 11′ 21,5″ N, 10° 28′ 58,2″ O