„Domgymnasium Verden“ – Versionsunterschied

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* [[Wilhelm Pieper (Revolutionär)]]
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* [[Hugo Holstein]], 1875–1878 Oberlehrer
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* Jan Koldehofe, Lauch


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 2. Oktober 2013, 12:45 Uhr

Domgymnasium Verden
Schulform Gymnasium
Gründung vor 1002
Ort Verden (Aller)
Land Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 54′ 53″ N, 9° 13′ 46″ OKoordinaten: 52° 54′ 53″ N, 9° 13′ 46″ O
Träger Landkreis Verden
Schüler etwa 1600
Leitung Detlev Lehmann
Website http://www.domgymnasium.de und aktueller: www.domgymnasium-verden.de

Das Domgymnasium Verden (Abk.: Dog bzw. DoG) ist ein humanistisches Gymnasium in Verden an der Aller. Es ist neben dem Gymnasium am Wall (GaW) eines der beiden Gymnasien in der Stadt. Das DoG gilt als eine der ältesten Schulen Deutschlands, Vorläuferin des heutigen Gymnasiums in der Nähe des gotischen Domes zu Verden war die vor 1002 gegründete Lateinschule. Diese geschichtliche Darstellung ist allerdings bei Stadthistorikern nicht unumstritten.

Geschichte

Der Unterricht fand bis 1578 vermutlich direkt im Dom statt.

Nach der Reformation wurde die Domschule 1578 durch Bischof Eberhard von Holle neu strukturiert und reformiert. Die Schulräume wurden im ehemaligen Dormitorium eingerichtet. Anfangs wurden vier Klassen unterrichtet, eine fünfte Klasse kam 1651 hinzu. Wegen der steigenden Schülerzahl wurden die Räume mehrfach erweitert.[1]

1872 erfolgte der Umzug an den heutigen Standort, der nur etwa 200 Meter vom Dom entfernt ist. Die Schule hatte damals 215 Schüler und 13 Lehrkräfte.[2] Das Gebäude ist auch heute noch Teil der Schule, die 1956 und 1979 weitere Anbauten bekam. 2004 bekam das DoG nach Abschaffung der Orientierungsstufe das Gebäude der ehemaligen "OS1 Pestalozzischule" hinzu, das etwa 200 Meter vom Stammhaus entfernt liegt.

Zwei Vereine unterstützen das Domgymnasium finanziell. Der Verein ehemaliger Verdener Domgymnasiasten besteht seit 1928. Die Aufgaben eines Fördervereins übernimmt der Schulverein des Domgymnasiums zu Verden.

DoG heute

Der Anfang November 2005 begonnene Bau einer neuen Turnhalle, welche auch weitere Unterrichtsräume beherbergt, wurde im Januar 2007 abgeschlossen. Die alte Sporthalle wurde zwischenzeitlich vom GaW benutzt, da deren Sporthallenkapazität nicht ausreichte. In den Sommerferien 2007 wurde diese jedoch abgerissen, wodurch Platz für eine Erweiterung des Pausenhofes geschaffen wurde.

Das DoG beherbergt eine große Anzahl an Tieren, wie beispielsweise Ziegen, Gänse, Aras, Kleinpapageien, Fasane, Schlangen, Schildkröten, Fische und Bienen.

Neben den Pflichtfächern wird, größtenteils nachmittags, eine teilweise ungewöhnliche Auswahl an freiwilligen Arbeitsgemeinschaften (AGs) angeboten. Darunter fallen unter anderem Marionetten, Aquarien, Schach, Weinbau, Bienenzucht/Imkerei, mehrere Chöre (großer, junger, Kammer- und junger Kammer-), Orchester (Sinfonia Piccola/Kammerorchester) und eine Big Band wie die Jazz spielenden JazzDogs. Seit 1934 hat das Domgymnasium eine eigene Ruderriege.[3]

Als humanistisches Gymnasium bietet das DoG zudem neben Latein auch Altgriechisch als Wahlsprache an.

Die Historische Bibliothek der Schule und ihre Arbeitsbibliothek haben zusammen rund 85.000 Bände. Dieser Buchbestand gilt als einer der größten an einer öffentlichen Schule in Deutschland.[4]

Bekannte Lehrer und Schüler

Schüler
Lehrer

Einzelnachweise

  1. http://www.domgymnasium.de/1000jahre-schulgebaeude-am-dom-bueffeln-hinter-dicken-mauern.html
  2. http://www.domgymnasium.de/1000jahre-im-dunkeln-waren-die-roten-wangen-nicht-zu-sehen.html
  3. http://www.domgymnasium.de/1000jahre-seit-68-jahren-rudern-gymnasiasten-aus-verden-erfolgreich.html
  4. http://www.domgymnasium.de/1000jahre-hier-haben-buecherwuermer-die-qual-der-wahl.html