Eckkopfturm
Eckkopfturm
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Eckkopfturm bei Deidesheim
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Basisdaten | |||||
Ort: | Deidesheim | ||||
Land: | Rheinland-Pfalz | ||||
Staat: | Deutschland | ||||
Höhenlage: | 515 m ü. NHN | ||||
Koordinaten: 49° 24′ 58″ N, 8° 8′ 16,5″ O | |||||
Verwendung: | Aussichtsturm | ||||
Zugänglichkeit: | Aussichtsturm öffentlich zugänglich | ||||
Besitzer: | Verbandsgemeinde Deidesheim | ||||
Turmdaten | |||||
Bauzeit: | 1975 | ||||
Gesamthöhe: | 25 m | ||||
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Positionskarte | |||||
Der Eckkopfturm ist ein 25 m hoher Aussichtsturm auf dem namensgebenden Eckkopf, einem 516 m hohen Berg in der Haardt, dem Ostrand des Pfälzerwalds. Die teilweise mit Holz verkleidete Stahlrohrkonstruktion wurde 1975 errichtet und im Juli desselben Jahres eingeweiht.[1]
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Eckkopfturm auf dem Rücken des Eckkopfs steht, mit seiner Basis 1 m niedriger (515 m)[2] als der Gipfelpunkt und 70 m westlich von diesem, etwa 3,6 km westnordwestlich des Stadtzentrums von Deidesheim im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim. Er ist über verschiedene Wanderwege erreichbar.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der auf quadratischem Grundriss errichtete Eckkopfturm verfügt über eine sechsläufige Stahltreppe mit Holzstufen, die über drei Zwischenpodeste und zwei Zwischenplattformen zur Spitze des Turms führt. Insgesamt sind beim Aufstieg zur Aussichtsplattform 107 Stufen zu bewältigen.[3] Diese liegt auf 541 m Höhe und bietet eine gute Rundumsicht – nach Westen, Süden und Norden über den Pfälzerwald, nach Osten über die Oberrheinische Tiefebene. Unterhalb des Turms befindet sich eine Gaststätte, die an einigen Wochenenden und Feiertagen geöffnet ist. Sie wird von Vereinen der näheren Umgebung bewirtschaftet; die Termine werden von der Verbandsgemeinde Deidesheim, die zur Betreuung einen Hüttenwart bestellt, unter den Vereinen verlost.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Turm hatte zwei Vorgängerbauwerke. Das erste wurde 1891 errichtet und stürzte 1920 bei einem Sturm ein. Das zweite ließ die neu gebildete Verbandsgemeinde Deidesheim 1973 bauen; es war eine reine Holzkonstruktion, die nur 14 Monate nach der Fertigstellung durch Brandstiftung zerstört wurde. Der jetzige Bau wurde daraufhin mit dem Geld errichtet, das die Versicherung nach dem Brandschaden zu bezahlen hatte.[1]
Bundespräsident Karl Carstens besuchte 1982 den Eckkopfturm.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckkopfturm auf vg-deidesheim.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Stefan Gillich: Stefan Gillich – Erinnerungen. 2. Auflage. Englram Partner, Haßloch 2008, ISBN 978-3-926775-53-5, S. 95–97, 145.
- ↑ Lage und Höhe des Eckkopfturms auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 3. März 2021.
- ↑ Ein toller Aussichtspunkt: Der Eckkopfturm. Tourist Service GmbH Deidesheim, abgerufen am 15. Juni 2019.