Einhornhöhle (Österreich)

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Einhornhöhle

vor dem Höhleneingang
vor dem Höhleneingang

vor dem Höhleneingang

Lage: Naturpark Hohe Wand, Niederösterreich
Höhe: 585 m ü. A.
Geographische
Lage:
47° 51′ 27″ N, 16° 5′ 23″ OKoordinaten: 47° 51′ 27″ N, 16° 5′ 23″ O
Einhornhöhle (Österreich) (Niederösterreich)
Einhornhöhle (Österreich) (Niederösterreich)
Katasternummer: 1863/5
Geologie: Wandkalk (Trias)
Entdeckung: 1927
Schauhöhle seit: 1930
Beleuchtung: Karbidlampe
Gesamtlänge: 80 m
Niveaudifferenz: 5m (+2m, -3m)
Website: www.einhornhoehle.at

Die Einhornhöhle befindet sich im Naturpark Hohe Wand bei Dreistetten in Niederösterreich und ist über markierte Wanderwege in ca. 20 Minuten von Dreistetten aus zu erreichen (Hinweisschilder, siehe Abbildung). Die Höhle wurde 1927 von Otto Langer sen. entdeckt und 1930 als Schauhöhle eröffnet. 1964 wurden die Einbauten von Otto Langer jun. modernisiert. Von Ostern bis Ende September an Sonn- und Feiertagen werden Führungen angeboten, die rund 20 Minuten dauern.

Mit der Führung gelangt man zuerst über einen künstlich errichteten Stollen in die Höhle. Der natürliche Eingang befinden sich oberhalb des heutigen Eingangs, einsehbar vom heutigen Weg. Vor dem künstlichen Stollen wurde eine Hütte gebaut, durch die man zum Stolleneingang gelangt. In der Höhle befährt man zuerst einen Seitengang und danach folgt man dem Hauptgang bis zur ersten Engstelle. In der Halle vor dieser Engstelle befinden sich die größten, im Zuge der Führung zu besichtigenden Tropfsteine (etwa 1 Meter hohe Stalagmiten, siehe Abbildung). Von der Verzweigung der beiden Gänge bis zu dieser Halle befährt man einen Gang, in dem man einen Sintervorhang und einige Stalaktiten an den Decken besichtigen kann. In einer seitlichen Nische mit einer Barbarastatue auch Perlsinter. In der Höhle wurden viele Tierknochen (zum Beispiel Höhlenbär) entdeckt, einige Exponate werden in der Höhle ausgestellt, beziehungsweise sind in den Gesteinsschichten erkennbar (zum Beispiel einzelne Zähne oder Knochen).