Emily Bessoir

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Emily Bessoir (* 19. November 2001) ist eine deutsche Basketballspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bessoir wuchs in München auf und besuchte dort das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium.[1] Ihr Großvater war ein Basketballcoach, der mehrere Titel mit der University of Scranton gewann. Ihr Vater Bill war ein professioneller US-amerikanischer Basketballspieler, der in Europa spielte. Sie studiert Psychologie und Kommunikationswissenschaften an der University of California, Los Angeles.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1,92 m große Bessoir begann ihre Basketballkarriere beim TS Jahn München. Als erste Deutsche wurde sie 2016 nach Los Angeles zum „Basketball Without Borders Global Camp“ eingeladen, das einmal im Jahr für einige der größten Talente aus aller Welt stattfindet.[2] 2017 wurde sie als MVP des Final Fours ausgezeichnet. 2018 gewann sie mit ihrem Verein die Deutsche U18-Meisterschaft und wurde als MVP und als MVP des Final Fours ausgezeichnet.

Zur Saison 2020/21 wechselte sie zu den UCLA Bruins nach Los Angeles. In ihrer ersten Saison wurde sie 22-mal eingesetzt und beendete die Saison mit einem Punktedurchschnitt von 7,5 Punkten. In der Saison 2022/23 spielte sie in allen 37 Spielen, davon 35 mal von Beginn an. In dieser Spielzeit erzielte sie einen Punktedurchschnitt von 15 Punkten.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016 gewann sie EM-Silber mit dem U-16-Nationalteam. 2018 gewann sie mit dem U18-Nationalteam die Europameisterschaft. 2019 nahm sie mit der U19 an der Weltmeisterschaft teil.

Im Frühjahr wurde Bessoir von der neu berufenen Bundestrainerin Lisa Thomaidis erstmals ins Aufgebot der deutschen Damen-Nationalmannschaft berufen und debütierte am 26. Mai 2023 mit 18 Punkten und elf Rebounds.[3] 2023 kam sie mit Deutschland bei der Europameisterschaft auf den sechsten Platz.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Emily Bessoir - Women's Basketball. In: UCLA. Abgerufen am 20. Juni 2023 (englisch).
  2. Die Emmy-Awards, Süddeutsche Zeitung vom 23. Februar 2018, abgerufen am 18. Juni 2023.
  3. Die Zweifel sind verflogen, Süddeutsche Zeitung vom 13. Juni 2023, abgerufen am 18. Juni 2023.
  4. Germany at the FIBA Women's EuroBasket 2023. In: FIBA. Abgerufen am 25. Juni 2023 (englisch).