Erdmann Otto Leuschner

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Erdmann Otto Leuschner (* 28. Juli 1863; † September 1924) war ein deutscher Rittergutsbesitzer, Jurist und Politiker.

Leuschner war ein Sohn des Rittergutsbesitzer, Fabrikanten und Politikers Ludwig Leuschner (1824–1899) und dessen Ehefrau Elise geb. Raum. Er studierte Rechtswissenschaften und wurde zum Dr. jur. promoviert. Er war als Kammergerichts-Referendar in Glauchau[1] tätig.[2]

Neben dem Rittergut Limbach, das er 1911 an die Stadt Limbach verkaufte,[3] erbte Leuschner auch das Rittergut Dittersbach. Von 1916 bis zur Auflösung der konstitutionellen Monarchie im November 1918 war er als Rittergutsbesitzer durch Königliche Ernennung Abgeordneter in der I. Kammer des Sächsischen Landtags.[4] Er starb im September 1924.[5] Das Schloss Dittersbach verkauften die Erben Leuschners an die Stadt Dresden.[6]

Einzelnachweise

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  1. Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger vom 20. Mai 1893, Beilage (Digitalisat).
  2. Paul Seydel: Geschichte des Rittergutes und Dorfes Limbach in Sachsen. Zahn & Jaensch, Dresden 1908, S. 467 (Digitalisat)
  3. Christian Kirchner: Das Rittergut Limbach. In: Sächsische Heimatblätter, 62. Jg., 2016, Heft 3, S. 225–230, doi:10.52410/shb.Bd.62.2016.H.3.S.225-230
  4. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte. Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage (1833–1952), Dresden 2011, S. 74–75.
  5. Sächsische Staatszeitung vom 20. September 1924, S. 4 (Digitalisat).
  6. Historisch-topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Pirna. v. Baensch, Dresden 1927, S. 36 (Digitalisat).