Ernest Rixhon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ernest Rixhon (* 1889 in Landen (Belgien); † 14. Februar 1944 in Bochum) war ein belgischer römisch-katholischer Geistlicher und Märtyrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernest Rixhon wurde in Wamont (heute Stadtteil von Landen) geboren. Er wuchs im Bistum Lüttich auf und wurde 1913 zum Priester geweiht. Die Stationen seines Wirkens waren: Kaplan an St. Jakob (Lüttich), Pfarrer in Stoumont (1926), in Statte (heute Stadtviertel von Huy) und ab 1940 an der Kirche Saint-Christophe in Lüttich.

Am 13. Dezember 1942 verlas er auf der Kanzel den Hirtenbrief der belgischen Bischöfe über die Arbeiterdeportationen durch die deutschen Besatzer. Er wurde denunziert und am 5. Januar 1943 vom Kriegsgericht zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Er kam in die Gefängnisse Hagen und Bochum. In Bochum starb er am 14. Februar 1944 im Alter von 54 Jahren.

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er steht auf der Liste der Gerechten unter den Völkern aus Belgien.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Josse Alzin (Joseph-Adolphe Alzinger 1899–1978): Martyrologe 40-45. Le calvaire et la mort de 80 prêtres belges et luxembourgeois. Editions Fasbender, Arlon 1947, S. 155–157.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erwähnung auf einer Widerstandsseite, französisch