Eva-Maria ten Elsen

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Eva-Maria ten Elsen
Eva-Maria ten Elsen (re.) und Liane Glöss
bei den DDR-Schwimmprüfungswettkämpfen in Wendorf (1956)
Persönliche Informationen
Name: Eva-Maria ten Elsen
Nation: Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Schwimmstil(e): Brust, Lagen
Geburtstag: 14. September 1937
Geburtsort: Altenburg

Eva-Maria ten Elsen, verwitwete Hartmann (* 14. September 1937 in Altenburg), ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die 1956 die erste Medaille für eine Schwimmerin der DDR bei Olympischen Spielen errang.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwimmkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie startete bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne innerhalb der gesamtdeutschen Mannschaft und gewann die Bronzemedaille im 200 Meter Brustschwimmen (2:55,1 min). Olympiasiegerin dieses Wettkampfes wurde die westdeutsche Schwimmerin Ursula Happe (2:53,1 min).

Eva-Maria ten Elsen gehörte 15-jährig zur DDR-Spitze, als sie 1952 und 1953 DDR-Meisterin im 200 Meter Lagenschwimmen wurde. 1954 wurde sie DDR-Meisterin auf der 400 Meter Lagenstrecke, danach stieg sie auf die Disziplin 200 Meter Brustschwimmen um. Im September 1956, kurz vor den Olympischen Spielen, schwamm sie eine Jahresweltbestleistung (2:53,3 min). Sie startete für den SC Rotation Leipzig.

1960 scheiterte sie in der innerdeutschen Ausscheidung für die Olympischen Spiele in Rom, und sie beendete daraufhin 1961 ihre Sportlerkarriere.

Weiterer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1966 schloss sie ein Studium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) mit einem Diplom ab, danach war sie als Trainerin in einem Schwimm-Trainingszentrum tätig. Von 1971 bis 1990 arbeitete sie für die DDR-Sportartikelmesse Expovita. Nach dem Ende der DDR arbeitete sie bei einer Immobilienfirma und einer Krankenkasse.

Eva-Maria ten Elsen mit ihrem Trainer Max Reihe, 16. Oktober 1956

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9, S. 82; 2., aktualisierte Auflage, 2004, ISBN 3-89602-538-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]