Eva Maria Sommersberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eva Maria Sommersberg (geboren am 5. Februar 1986 in Bonn) ist eine deutsche Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und Filmproduzentin.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach ihrem Abitur am Beethoven-Gymnasium Bonn studierte Eva Maria Sommersberg kurzzeitig Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und ab 2005 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien bei Maria Happel und Klaus Maria Brandauer; 2009 schloss sie ihr Studium ab. Danach spielte sie unter anderem an der Volksbühne Berlin, am Theater Dortmund und am Wiener Burgtheater. Ab 2011 gehörte sie dem Ensemble des Staatstheater Kassel an, wo sie u. a. die Titelrollen von Friedrich Schillers Jungfrau von Orleans und Heinrich Kleist Penthesilea verkörperte. Sie verließ Kassel mit der Spielzeit 2015/2016 und widmete sich freischaffenden Arbeiten, u. a. am Schauspiel Frankfurt und dem Landestheater St. Pölten. 2018 zog sie nach Athen, wo sie Ensemblemitglied des Nationaltheater Athens war und anschließend am Onassis Cultural Center die Rolle der Sara in Tom in Greece von Michel Marc Bouchard spielte.

Als Autorin gewann sie 2019 den Publikumspreis des Autorenwettbewerbs der Nibelungenfestspiele Worms für ihr feministisches Theaterstück Eines Morgens in aller Frühe lag der Feind in meinem Bett.

Nach ihrer Rückkehr aus Athen gründete sie zusammen mit ihren Kolleginnen Agnes Mann und Alina Rank die Drei Schwestern Produktionen, eine Produktionsfirma für Film und Theater. Es folgte das erste Projekt Wodkavariationen, eine tragikomische Impro-Serie über Theaterfiguren, die abseits der Bühne aufeinandertreffen und ihre Schicksale neu verhandeln. Dafür stand sie nicht nur als jüngste der drei Schwestern Irina vor der Kamera, sondern schrieb außerdem das Drehbuch und führte Regie.[3]

Eva Maria Sommersberg hat eine Tochter und lebt in Berlin-Neukölln.

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film und Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2023: SOKO Potsdam (Fernsehserie, Folge Hinter der Fassade)
  • 2023: SOKO Leipzig (Folge 463 Kein Weg zurück/ Regie: Herwig Fischer)
  • 2021: Die Spoekenkiekerin und das Fräulein (Kurzfilm / Regie: Mark Lorei)
  • 2020: Wodkavariationen (6 Folgen / Regie: Eva Maria Sommersberg)
  • 2018: Im Feuer (Kinofilm / Regie: Daphne Charizani)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Nachwuchspreis der Fördergesellschaft Kassel
  • 2019: Publikumspreis des Autorenwettbewerbs der Nibelungenfestspiele Worms
  • 2022: Achtung Berlin Festival: Nominierung in der Kategorie berlin series für „Wodkavariationen
  • 2022: Die Seriale Festival: beste Regie (nominiert), best series (nominiert), best ensemble cast (gewonnen)[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wodkavariationen, Serie, 2020-2022 | Crew United. Abgerufen am 16. August 2022.
  2. Castforward
  3. vita | Lebenslauf | Eva Maria Sommersberg. Abgerufen am 16. August 2022.
  4. Wodkavariationen, Serie, 2020-2022 | Crew United. Abgerufen am 16. August 2022.