Ferdinand Schauss

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Ferdinand Schauss (* 27. Oktober 1832 in Berlin; † 20. Oktober 1916 ebenda) war ein deutscher Porträt- und Genremaler.

Leben

Ferdinand Schauss wurde als Sohn eines Kaufmanns in Berlin geboren. Er besuchte bis 1851 das Friedrichswerdersche Gymnasium und wurde dann Schüler von Carl Steffeck an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Ab 1856 setzte er seine Studien fort bei Léon Cogniet in Paris. Auf Studienreisen besuchte er England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, besonders zum Studium von Porträts der alten Meister. 1874 wurde er zum Professor an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar berufen. Diese Funktion übte er aus bis 1876, kehrte dann noch im selben Jahr nach Berlin zurück.[1]

Ferdinand Schauss wurde bekannt durch seine mythologischen Szenen, besonders aber durch seine Porträts. Schauss starb kurz vor Vollendung seines 84. Lebensjahres in Berlin.

Werke (Auswahl)

Ferdinand Schauss war mit seinen Werken regelmäßig vertreten auf den Ausstellungen der Akademie der Künste zu Berlin, den „Großen Berliner Kunstausstellungen“, im Münchener Glaspalast wie auch auf den Wiener Jahresausstellungen.

  • Porträt des Frl. Désirée Artôt, 1866
  • Amoretten, 1870
  • Die Nymphe Kallisto, 1870
  • Johanes der Täufer als Kind, 1872
  • Dryade, lebensgroße Figur, 1874
  • Genoveva, 1874
  • Porträt des Abbé Franz Liszt, 1875
  • Das Bad, 1876
  • Leander, 1877
  • ruhende Nymphe, 1883
  • Potsdamer Brücke in Berlin, 1890
  • Bildnis eines Herrn, 1894
  • Verblüht, 1895
  • Bildnis des Prof. Jul. Jacob, 1896

Literatur

Commons: Ferdinand Schauss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Werke von Ferdinand Schauss bei artnet

Einzelnachweise

  1. Schauß, F. In: Berliner Adreßbuch, 1880, Teil I. „Prof., Maler, W Voßstr. 17. III; Wohn.: W Genthinerstr. 42 II“.