Fesselsdorf
Fesselsdorf Stadt Weismain
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Koordinaten: | 50° 1′ N, 11° 15′ O |
Höhe: | 325 m ü. NHN |
Fläche: | 8,82 ha |
Einwohner: | 76 (1. Jan. 2018)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 862 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 96260 |
Vorwahl: | 09504 |
Katholische Kapelle St. Georg
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Fesselsdorf ist ein Dorf mit 86 Einwohnern und Stadtteil von Weismain im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels im Norden des Freistaates Bayern. Das Dorf besteht aus dem historischen Kern mit dem südlich vorgelagerten und inzwischen zusammengebauten Kaltenhausen und zwei Aussiedlerhöfen.[2]
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort befindet sich auf 489 m ü. NHN[2] auf einer Hochebene, etwa 2,4 Kilometer vom südlichen Ende des Kleinziegenfelder Tals entfernt. Die Hochebene gehört ebenso wie das Tal zu den nördlichen Ausläufern des Frankenjuras im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura. Der Stadtkern von Weismain befindet sich 7,4 Kilometer nördlich. Die Bundesautobahn 70, die in West-Ost-Richtung von Schweinfurt über Bamberg zur Bundesautobahn 9 verläuft, befindet sich unmittelbar südlich des Dorfes.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung war 1313, als Albert Förtsch von Thurnau den 16 Stuhlbrüdern in Bamberg eine halbe Manse in „Vezzelndorf“ vermachte.[3]
Als Folge der Gemeindenbildung in Bayern nach der Verabschiedung der Zweiten Verfassung des Königreichs Bayerns bildete Fesselsdorf ab 1818 mit Kaltenhausen eine Gemeinde. Es gehörte ab 1822 zum Herrschaftsgericht sowie zur späteren Gerichts- und Polizeibehörde und dann zum Landgericht Thurnau im Bezirksamt Kulmbach.[4] Am 1. Januar 1978 wurde Fesselsdorf nach Weismain eingemeindet.[5]
Zur Erinnerung an die im 14. Jahrhundert von einem Weismainer Mob zerstörte Wallfahrtskapelle St. Georg wurde 1997 im Ortsteil Kaltenhausen eine St.-Georgs-Kapelle errichtet.[5] Das Richtfest wurde am 27. September gefeiert, die Fertigstellung erfolgte 1998.[5] Eine Bronzetafel weist auf die Geschichte der Kapelle hin.[5]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung von Fesselsdorf wieder.
Jahr | Einwohner | Quelle |
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01.12.1910 | 85 | [6] |
1933 | 91 | [7] |
1939 | 89 | [7] |
1987 | 89 | [8] |
2013 | 86 | [9] |
2015 | 83 | [10] |
2018 | 76 | [1] |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Stadt Weismain: Ortsteile. Abgerufen am 14. Juni 2023.
- ↑ a b Fesselsdorf im Bayernviewer, geodaten.bayern.de, abgerufen am 26. Dezember 2014
- ↑ Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9, S. 30.
- ↑ Eugen Hartmann: Statistik des königreiches Bayern. Selbstverlag der General-Direktion der kgl. Verkehrs-Anstalten, München 1866, S. 19 (Online in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d Fesselsdorf ( des vom 26. Dezember 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , stadt-weismain.de, abgerufen am 26. Dezember 2014
- ↑ Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 - Bezirksamt Lichtenfels, gemeindeverzeichnis.de, abgerufen am 26. Dezember 2014
- ↑ a b Michael Rademacher: Landkreis Lichtenfels. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Genealogisches Orts-Verzeichnis von Fesselsdorf, gov.genealogy.net, abgerufen am 26. Dezember 2014
- ↑ Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1. Januar 2013 ( des vom 23. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , stadt-weismain.de, abgerufen am 26. Dezember 2014
- ↑ Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1. Januar 2015 ( des vom 23. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , stadt-weismain.de, abgerufen am 10. Oktober 2015