Feuerstoß (Film)
Film | |
Titel | Feuerstoß |
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Originaltitel | Una Magnum special per Tony Saitta |
Produktionsland | Italien, Kanada |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1976 |
Länge | 88 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Martin Herbert |
Drehbuch | Vincent Mann Frank Clark |
Produktion | Edmondo Amati (ungenannt) |
Musik | Armando Trovajoli |
Kamera | Antony Ford |
Schnitt | Vincent P. Thomas |
Besetzung | |
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Feuerstoß (Originaltitel: Una Magnum special per Tony Saitta) ist ein in italienisch-kanadischer Koproduktion entstandener Kriminalfilm mit deutlicher Betonung des Giallo-Elements. Alberto De Martino inszenierte den im deutschsprachigen Raum am 7. April 1978 erstaufgeführten und auch als Tod im College veröffentlichten Film 1976 mit Stuart Whitman in der Hauptrolle.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da Captain Tony Saitta von der Polizei Ottawa während eines Einsatzes in der Stadt fliehende Bankräuber verfolgt, ist er nicht in der Lage, im Präsidium einen Anruf seiner Schwester Louise aus Montréal anzunehmen. Louise stirbt auf einer Party, bei der sie Dr. Tracer, ihrem Lehrer und Arzt zunächst einen Ohnmachtsanfall vorspielte. Saitta erfährt nach der Beerdigung, dass Louise vergiftet wurde. Zusammen mit seinem Partner Inspektor Matt verhaftet er zunächst Tracer als mutmaßlichen Mörder. Als ein Transvestit stirbt, in dessen Besitz sich ein Foto eines Schmuckstückes von Louise befindet, wendet sich das Blatt: Die Ermittlungen ergeben private Verwicklungen und den Bezug zu einem grausamen Mord in Ottawa, an dem Louise offensichtlich beteiligt war. Nach etlichen Verhören, die unter actionreichen Anstrengungen erfolgen, und Mordanschlägen auf die blinde Freundin Louises, Julie Foster, die die Zusammenhänge ahnt, stellt sich heraus, dass Fred zusammen mit der nymphomanen Louise den Raub an Mrs. Wilkinson begangen hat, Louise jedoch diejenige war, die den Mord beging. Der mit einem Hubschrauber fliehende Fred wird von Tony Saitta mit seiner Waffe vom Himmel geholt.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nennt das Lexikon des internationalen Films das Werk „gewaltverherrlichend“[1], notiert Michael Cholewa, der Film sei „nicht aufsehenerregend“ und moniert vor allem die „superschlechte“ Darstellung Whitmans in der Hauptrolle.[2]
Filmkritiker Dennis Schwartz urteilte, der „lebhaft inszenierte […] Actionfilm [sei] ohne literarische Ansprüche geschrieben.“ Er biete „ein vulgäres Bild, das sich an ein Massenpublikum richtet, das Gore der Erzählung oder Charakterentwicklung vorzieht“. Der Low-Budget-Film kombiniere zwei Arten italienischer Thriller: Giallo und Polizia-Thriller. „Beide Stile greifen in diesem Dirty-Harry-Film effektiv ineinander, was ihn für ein unauffälliges Blutbadbild stilvoll beeindruckend macht.“[3]
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aufnahmen entstanden sämtlich vor Ort in Kanada.
Internationale Titel des Films waren u. a. Blazing Magnum, Shadows in an Empty Room und A Special Magnum for Tony Saitta.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Feuerstoß bei IMDb
- Shadows In An Empty Room bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Der Film bei comingsoon.it
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Feuerstoß. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Michael Cholewa, Karsten Thurau: Der Terror führt Regie - Der italienische Gangster- und Polizeifilm. 1999, S. 62
- ↑ a b Dennis Schwartz: Shadows In An Empty Room. 5. August 2019, abgerufen am 8. Februar 2022.