Florian Trübsbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Florian Trübsbach im Jazzclub Cavete Marburg 2017

Florian Trübsbach (* 16. Mai 1976 in Köln) ist ein deutscher Jazzmusiker (Alt- und Sopransaxophon) und Komponist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trübsbach, Sohn eines Musikers, lernte als Kind Violine und war Mitglied des Tölzer Knabenchores. Nach dem Stimmbruch nahm er Kompositionsunterricht bei Hans Werner Henze. Dann lernte er Saxophon; bald spielte er im Landesjugendjazzorchester Bayern und im Bundesjugendjazzorchester, seit 1998 auch in der Munich Saxophone Family. Nach seiner Ausbildung am Richard-Strauss-Konservatorium der Stadt München studierte er in Hamburg klassische Komposition.

Ab 2001 arbeitete Trübsbach freiberuflich in Berlin, wo er eigene Gruppen leitete, mit denen er auch auf Tournee in Südamerika, dem Nahen Osten und Japan auftrat. Seit 2013 ist er Mitglied des Forkolor Saxophone Quartet. Er ist auf Tonträgern mit der Munich Saxophone Family, Martin Auer, Peter O’Mara, Barbara Jungfer, Bill Holman, Joe Lovano, Larry Porter, Gansch & Roses, Matthias Schriefl und Johannes Lauer zu hören. Weiterhin tritt er im Duo mit Marie-Theres Härtel auf.[1]

Im Jahr 2011 folgte Trübsbach Leszek Zadlo auf die Professur für Jazz-Saxophon an der Hochschule für Musik und Theater München. Seit 2015 lebt er mit seiner Familie am Chiemsee.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trübsbach wurde mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für Junge Künstler ausgezeichnet. 2016 erhielt er als Mitglied des Bastian Jütte Quartets den Neuen Deutschen Jazzpreis, gemeinsam mit dem Bandleader/Drummer Bastian Jütte, dem Pianisten Rainer Böhm und dem Kontrabassisten Henning Sieverts.[2]

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lexikalische Einträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Duo Härtel-Trübsbach. bayern-online.de, 22. August 2020, abgerufen am 8. Mai 2021.
  2. Neuer Deutscher Jazzpreis 2016 (jazzpages)