Französische Wasserballnationalmannschaft der Männer

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Die Französische Wasserballnationalmannschaft der Männer ist die Nationalmannschaft der französischen Männer in der Sportart Wasserball (französisch: water-polo). Sie vertritt Frankreich bei internationalen Wettbewerben wie Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften. Die organisatorische Verantwortung liegt beim französischen Schwimmverband (Fédération française de natation, FIN).

Die französische Nationalmannschaft der Männer gehörte bis zum Zweiten Weltkrieg zu den führenden Nationalmannschaften. Sie gewann eine Goldmedaille und zwei Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen. Bei Europameisterschaften erkämpfte die Mannschaft eine Silbermedaille.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwarzweißfoto der Mannschaft von Neptune de Tourcoing aus dem Jahr 1925. Zu sehen sind sieben Herren in Bademänteln, von denen nur zwei barfuß sind.
Vier der sieben Olympiasieger von 1924: Padou (ganz links), Delberghe (2. von links), Deborgies (3. von rechts) und Desmettre (2. von rechts)

Die französische Mannschaft konnte sich in der Vergangenheit nicht für alle Olympischen Wasserballturnieren qualifizieren, der größte Erfolg war der Olympiasieg 1924 in Paris.[1]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die französische Nationalmannschaft konnte sich nur sporadisch für die Teilnahme an Weltmeisterschaften qualifizieren.[3] 2024 bezwang die Nationalmannschaft im Viertelfinale den amtierenden Weltmeister aus Ungarn, wobei Thomas Vernoux fünf der elf französischen Tore erzielte.[4]

Europameisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1926: keine Teilnahme[5]
  • 1927: Silbermedaille
  • 1931: 6. Platz
  • 1934: 6. Platz
  • 1938: 6. Platz
  • 1947: 7. Platz
  • 1950: 6. Platz
  • 1954: 9. Platz
  • 1958: 8. Platz
  • 1962: keine Teilnahme
  • 1966: 13. Platz
  • 1970: 11. Platz
  • 1974 bis 1987: nicht qualifiziert
  • 1989: 12. Platz
  • 1991: 11. Platz
  • 1993 bis 1999: nicht qualifiziert
  • 2001: 12. Platz
  • 2003 bis 2012 nicht qualifiziert
  • 2014: 10. Platz
  • 2016: 9. Platz
  • 2018: 12. Platz
  • 2020: 13. Platz
  • 2022: 6. Platz
  • 2024: 9. Platz

Mittelmeerspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die französische Mannschaft nahm sporadisch an den Mittelmeerspielen teil.[6]

ISHOF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bislang wurde ein französischer Wasserballspieler in die International Swimming Hall of Fame (ISHOF) aufgenommen:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Olympische Ergebnisse bei fina.org, abgerufen am 15. Februar 2023 (Seite 5 der PDF-Datei)
  2. 1900 nahmen mehrere französische Vereinsmannschaften teil, die Bronzemedaille gewann die Mannschaft von Libellule de Paris.
  3. Weltmeisterschaften bei fina.org, abgerufen am 15. Februar 2024 (Seite 15 der PDF-Datei)
  4. France dethrones Hungary and makes history, Meldung vom 13. Februar 2024 bei total-waterpolo.com
  5. Darstellung gemäß Europameisterschaften bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  6. Platzierungen gemäß Mittelmeerspiele, bei den frühen Turnieren bis 1967 werden nur die Medaillengewinner angezeigt.