Franz Wolff-Metternich

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Franz Graf Wolff-Metternich zur Gracht (* 31. Dezember 1893 in Feldhausen; † 25. Mai 1978 in Köln) war ein deutscher Kunsthistoriker und 1928–1950 Landeskonservator des Rheinlandes.

Leben

Wolff-Metternich entstammt der Familie Wolff-Metternich. Im Schloss Herdringen heiratete er am 5. November 1925 Alix Reichsfreiin von Fürstenberg (1900–1991).[1] Er studierte Kunstgeschichte an der Universität Bonn, wo er bei Paul Clemen promoviert wurde. Anschließend arbeitete er in der Denkmalpflege der Rheinprovinz und war von 1928 bis 1950 Provinzialkonservator[2]. Von 1940 bis 1942 leitete er den Kunstschutz der Wehrmacht in Frankreich. 1950 bis 1952 war er für das Auswärtige Amt tätig, von 1953 bis zum Ruhestand 1962 war er Direktor der Bibliotheca Hertziana in Rom.

Literatur

  • Josef Ruland (Hrsg.): Festschrift für Franz Graf Wolff Metternich. Verlag Gesellschaft für Buchdruckerei, Neuss 1973 (S. 177-183 Schriftenverzeichnis).
  • Werner Bornheim genannt Schilling: Franz Graf Wolff Metternich. In: Deutsche Kunst und Denkmalpflege 37, 2, 1979, S. 204-208.
  • Wolfgang Lotz: In memoriam Franz Graf Wolff Metternich. In: Römisches Jahrbuch für Kunstgeschichte 18, 1979, S. 1-7.
  • Christian Fuhrmeister, Johannes Griebel, Stephan Klingen, Ralf Peters (Hrsg.): Kunsthistoriker im Krieg. Deutscher Militärischer Kunstschutz in Italien 1943–1945. Böhlau, Köln 2012, ISBN 978-3-412-20804-2
  • Christof Thoenes: Wachstum. Die Bibliotheca Hertziana unter Franz Graf Wolff Metternich (1953-1963) In: 100 Jahre Bibliotheca Hertziana. Band 1: Die Geschichte des Instituts 1913–2013. München 2013, S. 144-153, ISBN 978-3-7774-9051-9

Einzelnachweise

  1. Schloss Herdringen:Historische Hochzeiten, Franz Wolff-Metternich zur Gracht.
  2. Winfried Speitkamp: Die Verwaltung der Geschichte. Denkmalpflege und Staat in Deutschland 1871–1933.(= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, 114). Göttingen 1996, ISBN 978-3525357774, S. 272-273 (Google Book - Digitalisat).