Franz Xaver Adelmann von Adelmannsfelden

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Franz Xaver Reichsfreiherr Adelmann von Adelmannsfelden (* 1. Juli 1721 in Schloss Hohenstadt; † 17. Oktober 1787 in Augsburg) war Weihbischof und Generalvikar im Bistum Augsburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zunächst wurde Adelmann 1739 Domkanoniker am Augsburger Dom. 1747 folgte die Priesterweihe, drei Jahre später wurde er in Salzburg zum Doktor beider Rechte promoviert und in Augsburg zum dortigen Weihbischof bestellt, als Titularbischof von Mactaris. Dieses Amt hatte er bis 1779 inne. 1757 bis 1759 war er zusätzlich Generalvikar von Augsburg. In seiner Amtszeit als Weihbischof konsekrierte er mehr als 65 Kirchen.

1766 wurde Adelmann zum Stiftspropst des Schwäbisch Gmünder Kollegiatstift, 1777 zusätzlich bei St. Gertrud in Augsburg. Beide Propsteiämter führte er bis zu seinem Tod aus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches. Ein biographisches Lexikon. 1648–1803. Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-06763-0.
  • Joachim Seiler: Das Augsburger Domkapitel vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Säkularisation (1648–1802) : Studien zur Geschichte seiner Verfassung und seiner Mitglieder (= Münchener Theologische Studien. 1: Historische Abteilung. Bd. 29, ISSN 0580-1370). EOS Verlag, St. Ottilien 1989, 277 ff. (Zugleich: München, Universität, kath.-theol. Dissertation, 1987).
  • Peter Rummel: Die Augsburger Bischöfe, Weihbischöfe und Generalvikare vom 17. Jahrhundert bis zum 2. Vatikanischen Konzil (1598–1963). In: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte. Bd. 24, 1990, ISSN 0341-9916, S. 25–114, hier S. 78 f.