Franz Xaver Pawlik
Franz Xaver Pawlik (* 8. August 1865 in Wien; † 23. August 1906 Mödling)[1][Anm. 1] war ein österreichischer Kunsthandwerker; Stempelmacher und Medailleur.[2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geboren als Sohn eines Schneiders, erlernte Franz Xaver Pawlik zunächst das Handwerk des Gravierens und lernte anschließend Zeichnen im Unterricht bei Josef Grandauer sowie Modellieren bei Rudolf Weyr.[1]
1886 wurde Pawlik als Schüler in die Wiener Akademie der bildenden Künste aufgenommen, wo er schließlich durch Josef Tautenhayn und Anton Scharff unterrichtet wurde. Studienreisen führten Pawlik nach Deutschland, den Niederlanden, nach Belgien sowie Italien, bevor er im Wiener Hauptmünzamt ab 1892 zunächst als Graveureleve tätig wurde, ab 1897 als Graveurassistent und in der Zeit vom 1904 bis in sein Todesjahr 1906 hinein schließlich als Münz- und Medaillengraveur der Münze Österreichs arbeitete.[1]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pawlik schuf Prägestempel für Münzen, „Miszellania“-, religiöse und Preis-Medaillen, aber auch Porträtmedaillen etwa mit Kaiser Franz Joseph I. und der kaiserlichen Familie sowie zahlreichen Persönlichkeiten etwa der habsburger Donaumonarchie.[1][3][4]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Franz Xaver Pawlik wurde mit mehrfach mit Preisen und Auszeichnungen sowohl in Österreich als auch in anderen Staaten geehrt.[1]
Literatur (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- B. Koch: Pawlik, Franz (1865–1906), Medailleur und Münzstempelschneider. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 367.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Pawlik im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Davon abweichend werden verschiedene andere Geburts- und Todesdaten verzeichnet; vergleiche die Hinweise hinter den jeweiligen Literaturangaben auf der Seite des Wien Geschichte Wiki (siehe im Abschnitt Weblinks)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e B. Koch. Pawlik, Franz (1865-1906), Medailleur und Münzstempelschneider, in: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, Hrsg.: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien; Graz: Böhlau, Bd. 7 (Lfg. 34, 1977), S. 367
- ↑ Vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ L. Forrer: Biographical Dictionary of Medallists. Pawlik, Franz Xaver. Band IV. Spink & Son Ltd, London 1909, S. 433 ff.
- ↑ L. Forrer: Biographical Dictionary of Medallists. Pawlik, Franz Xaver. Band VIII. Spink & Son Ltd, London 1930, S. 117.
Personendaten | |
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NAME | Pawlik, Franz Xaver |
ALTERNATIVNAMEN | Pawlik, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Kunsthandwerker, Stempelschneider, Graveur und Medailleur |
GEBURTSDATUM | 8. August 1865 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 23. August 1906 |
STERBEORT | Mödling |