Friedersdorf (Klingenberg)
Friedersdorf Gemeinde Klingenberg
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Koordinaten: | 50° 51′ N, 13° 31′ O | |
Höhe: | 473 (469–496) m | |
Einwohner: | 301 (31. Dez. 2021)[1] | |
Eingemeindung: | 1. August 1973 | |
Eingemeindet nach: | Pretzschendorf | |
Postleitzahl: | 01774 | |
Vorwahl: | 037326 | |
Lage von Friedersdorf in Sachsen
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Friedersdorf ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Klingenberg im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte Friedersdorfs sind Pretzschendorf im Norden, Röthenbach im Osten, Hartmannsdorf im Südosten, Burkersdorf im Südwesten und Oberbobritzsch im Westen.
Im Süden der Flur Friedersdorf befindet sich die Wüstung Dittersdorf. Sie hatte Anteil an den Orten Hartmannsdorf und Kleinbobritzsch.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Friedersdorf ist als Waldhufendorf angelegt und wurde 1360 als Friderichsdorf erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war 1764 zum Amt Frauenstein gehörig. Bereits 1445 lag die Verwaltung bei der Pflege Frauenstein. 1551 übte das Rittergut Frauenstein die Grundherrschaft aus, seit 1764 ist Friedersdorf ein Amtsdorf. 1856 war Friedersdorf zum Gerichtsamt Frauenstein gehörig, 1875 zur Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. 1952 wurde Friedersdorf als eigenständige Gemeinde Teil des Kreises Dippoldiswalde. Am 1. August 1973 fand die Eingemeindung nach Pretzschendorf statt.[3] Ab 1994 war der Ort Teil des aus Landkreis Dippoldiswalde und Landkreis Freital gebildeten Weißeritzkreises.[4] Im August 2008 wurde dieser dann mit dem Landkreis Sächsische Schweiz zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zusammengelegt. Seit dem 31. Dezember 2012 gehört Friedersdorf zur Gemeinde Klingenberg.
Entwicklung der Einwohnerzahl
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Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Friedersdorf liegt an der Staatsstraße 189, die von Grillenburg nach Frauenstein führt. Zwischen 1898 und 1971 hatte Friedersdorf mit dem Bahnhof Friedersdorf (b Frauenstein) Anschluss an die Schmalspurbahn Klingenberg-Colmnitz–Frauenstein. Die nächsten Bahnhöfe sind heute Klingenberg-Colmnitz, Niederbobritzsch und Lichtenberg.
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gedenkstein auf einer Anhöhe in Friedersdorf für sechs unbekannte KZ-Häftlinge, die bei einem Todesmarsch, vermutlich aus dem Außenlager Nossen des KZ Flossenbürg, im April 1945 von SS-Männern ermordet wurden
Sohn des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gottfried Kluttig (1913–2004), Kantor, Kirchenmusikdirektor
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Silbermann, Friedrich Busch: Chronik von Pretzschendorf mit Röthenbach und Friedersdorf, Geißler, Frauenstein 1900 (Digitalisat)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chronik Friedersdorfs auf www.gemeinde-klingenberg.de
- Friedersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerstatistik 2021. In: gemeinde-klingenberg.de. Gemeindeverwaltung Klingenberg, abgerufen am 12. August 2022.
- ↑ Wüstung Dittersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ a b Vgl. Friedersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen