Friedrich Becke (Mineraloge)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Februar 2015 um 15:38 Uhr durch John Red (Diskussion | Beiträge) (Mitgliedschaft Preuß. Akad. Wiss. ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Becke (* 31. Dezember 1855 in Prag; † 18. Juni 1931 in Wien) war ein österreichischer Mineraloge und Petrograph.

Friedrich Becke
(von Isidor Harkányi, Sport & Salon 1922)

Leben

Von 1888 bis 1890 war Becke Professor an der Franz-Josephs-Universität Czernowitz in der Bukowina. Anschließend arbeitete er an der deutschen Karl-Ferdinands-Universität zu Prag. 1898 ging er an die Universität Wien, deren Rektor er 1918/19 war. Von 1911 bis 1929 war er Generalsekretär der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er gilt als Erfinder einer Bestimmungsmethode für Mineralien aufgrund ihrer optischen Eigenschaften und der „Beckeschen Linie“.

Im Jahr 1885 wurde Becke zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1930 erhielt er die Eduard-Sueß-Gedenkmünze. Seit 1920 war er korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.[1]

Mit Friedrich Martin Berwerth gründete er die Österreichische Mineralogische Gesellschaft, deren Friedrich-Becke-Medaille ihm zu Ehren benannt ist.

Commons: Friedrich Becke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

Einzelnachweise

  1. Mitglieder der Vorgängerakademien. Friedrich Johann Karl Becke. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 19. Februar 2015.