Friedrich Christian von Ritzenberg

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Friedrich Christian von Ritzenberg (* 30. Juli 1747 in Halberstadt; † 4. Februar 1830) war ein deutscher Beamter und Abgeordneter der Reichsstände des Königreichs Westphalen sowie Gutsbesitzer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarkophage von Friedrich Christian von Ritzenberg und seiner Ehefrau

Friedrich Christian von Ritzenberg war ein Sohn von Albert Eberhard Ritzenberg, des Bürgermeisters von Halberstadt, und seiner Ehefrau Johanna Christiana, geb. Möller. Er besuchte das Pädagogium Halle und wurde Regierungsrat (erste Instanz) des Konsistoriums in Halberstadt. In dieser Zeit war er auch als Vertreter der Grundbesitzer für das Saale-Departement Abgeordneter der Reichsstände des Königreichs Westphalen.

Ab 1775 war er mit Charlotte Wilhelmine Diederichs (1756–1808) verheiratet. Aus der Ehe gingen der Sohn Ferdinand und die Tochter Sidonie hervor.

Im Jahre 1817 ersteigerte von Ritzenberg das Schloss Nischwitz in Thallwitz.

Friedrich Christian von Ritzenberg starb am 4. Februar 1830 im Alter von 82 Jahren.[1] Sein Grab befindet sich im Mausoleum der Familie von Ritzenberg im Schlosspark Nischwitz, das Ende der 1840er Jahre errichtet wurde.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 11. Juli 1813: Erhebung in den westphälischen Adelsstand (Anerkennung durch Preußen am 20. Juni 1818)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: Parlamente in Hessen 1808–1813. Biographisches Handbuch der Reichsstände des Königreichs Westphalen und der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 7). Insel, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-458-16185-6, S. 177.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 313.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rittergut Nischwitz (Bestand). In: archivportal-d.de. 8. September 2022, abgerufen am 3. Juni 2023.