Friedrich von Bassewitz

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Friedrich Hans Heinrich Rudolf Graf von Bassewitz (* 17. April 1855 in Schwerin; † 23. November 1928)[1] war ein mecklenburgischer Rittergutsbesitzer und Politiker.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich war ein Sohn von Rudolph Graf von Bassewitz-Schlitz und dessen zweiter Frau Elisabeth, geborene Gräfin von Bülow. Neben einem Bruder hatte er eine Schwester sowie eine Halbschwester aus erster Ehe seines Vaters mit Christine Amalie von Plessen aus dem Hause Damshagen.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Wernigerode und des Katharineums zu Lübeck, den er Ostern 1876 mit dem Abitur abschloss[3], studierte Bassewitz an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaften. 1876 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[4]

Bassewitz war Besitzer der mecklenburgischen Güter Burg Schlitz, Karstorf, Görzhausen, Hohen Demzin und Ziddorf.[5]

Er war Rechtsritter des Johanniterordens sowie preußischer Oberleutnant. Familiär engagiert, wurde er 1887 Mitglied des Familienrates (d. i. Vorstand des Familienverbandes). Bassewitz war zudem Mitglied des Engeren Ausschusses der Ritter- und Landschaft Mecklenburgs.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verheiratet war er seit 1882 mit Magdalene Freiin von Maltzahn aus dem Hause Ivenack, Tochter von Adolf Freiherr von Maltzahn Graf von Plessen, Majoratsherr auf Ivenack, Schloßgesessener auf Kummerow und Mitglied des Deutschen Reichstags, Erblandmarschall von Altvorpommern und Kommendator der Mecklenburgischen Genossenschaft des Johanniterordens. Magdalenes Mutter war dessen Ehefrau Elisabeth, geborene von Meyerinck.

Aus der Ehe gingen vier Söhne und eine Tochter hervor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf 1902, S. 186.
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 181.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1930, 11, 595
  2. Genealogisches Handbuch des Adels. Gräfliche Häuser, Band 18, 1958, S. 16.
  3. Hermann Genzken: Die Abiturienten des Katharineums zu Lübeck (Gymnasium und Realgymnasium) von Ostern 1807 bis 1907. Borchers, Lübeck 1907. (Beilage zum Schulprogramm 1907): Digitalisat, Nr. 742
  4. Kösener Korpslisten 1910, 19, 502
  5. Niekammer`s Güter Adressbücher. Band IV: Mecklenburg-Schwerin u. Strelitz. Stettin 1908, S. 143.