Gänsschnabl

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Gänsschnabl
Stadt Rötz
Koordinaten: 49° 24′ N, 12° 30′ OKoordinaten: 49° 24′ 13″ N, 12° 30′ 13″ O
Höhe: 480 m
Einwohner: (Mai 2011)
Postleitzahl: 92444
Vorwahl: 09976
Gänsschnabl (Bayern)
Gänsschnabl (Bayern)

Lage von Gänsschnabl in Bayern

Gänsschnabl ist ein Ortsteil der Stadt Rötz im Landkreis Cham des Regierungsbezirks Oberpfalz im Freistaat Bayern.[2][3]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gänsschnabl liegt auf der Ostseite der Bundesstraße 22 und 7 Kilometer nördlich von Rötz westlich des Rötzbaches. Östlich von Gänsschnabl erhebt sich der 609 Meter hohe Buchberg.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der historischen Karte 1808–1864 ist Gänsschnabl mit zwei Anwesen abgebildet.[4]

Gänsschnabl (auch: Gaensschnabl) wurde 1820 als Ortsteil von Pillmersried erwähnt. Pillmersried war geteilt, ein Teil gehörte zu Neunburg vorm Wald, der andere zu Waldmünchen. Gänsschnabl gehörte zum Neunburger Teil von Pillmersried, auf den sich auch die weiteren Bemerkungen beziehen.

1820 wurden im Landgericht Neunburg Gemeinden gebildet. Dabei kam Gänsschnabl zur Gemeinde Pillmersried. Zur Gemeinde Pillmersried gehörten Pillmersried, Gänsschnabl, Rödlmühl und Saxlmühl.[5]

1972 wurde die Gemeinde Pillmersried (Neunburger und Waldmünchner Teil) und damit auch Gänsschnabl nach Rötz eingegliedert.[5][6]

Gänsschnabl gehört zur Pfarrei Heinrichskirchen.[7] 1997 hatte Gänsschnabl 14 Katholiken.[7]

Einwohnerentwicklung ab 1913[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1913–2011
Jahr Einwohner Gebäude
1913 8 2[8]
1950 14 3[9]
1961 15 2[10]
1970 18 k. A.[11]
1987 13 3[12]
2011 7 k. A.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Zensus 2011 bei atlas.zensus2011.de. Abgerufen am 4. Dezember 2022.
  2. a b Gänsschnabel bei Bayernatlas. Abgerufen am 4. Dezember 2022.
  3. a b Gänsschnabel bei bavarikon. Abgerufen am 4. Dezember 2022.
  4. Gänsschnabel, historische Karte bei Bayernatlas. Abgerufen am 4. Dezember 2022.
  5. a b Wilhelm Nutzinger: Neunburg vorm Wald. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern (= 1). Nr. 52. Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 433.
  6. Emma Mages: Waldmünchen: Die Pflegämter Waldmünchen und Rötz. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern (= 1). Nr. 56. Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1991, ISBN 3-7696-9917-3, S. 192.
  7. a b Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 238
  8. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 368 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 756 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 559 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 124 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 253 (Digitalisat).