Göllersbach
Göllersbach | ||
![]() Göllersbach in Hollabrunn. | ||
Daten | ||
Lage | Weinviertel, Niederösterreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | westlich des Schlosses Ernstbrunn | |
Quellhöhe | ca. 320 m ü. A. | |
Mündung | in Stockerau in den „Stockerauer Arm“ der DonauKoordinaten: 48° 22′ 40″ N, 16° 11′ 39″ O 48° 22′ 40″ N, 16° 11′ 39″ O
| |
Länge | 61 km |
Der Göllersbach ist ein linker Zufluss der Donau in Niederösterreich.
Der Name leitet sich vom slawischen Personennamen *Jelenь (= Hirsch) ab.[1]
Flussverlauf
Der Göllersbach entspringt im niederösterreichischen Weinviertel westlich des Schlosses Ernstbrunn in einer Seehöhe von ca. 320 m. Zuerst fließt er westwärts, um dann knapp vor der Bezirkshauptstadt Hollabrunn Richtung Süden abzubiegen. Nach Hollabrunn durchfließt er unter anderem die nach ihm benannte Marktgemeinde Göllersdorf. Im westlichen Stadtgebiet von Stockerau mündet der Göllersbach in einen Altarm der Donau, den „Stockerauer Arm“, der unter anderem auch von der Schmida gespeist wird. Vor der Mündung unterhalb des Kraftwerkes Greifenstein, wenige Meter oberhalb der Schiffswerft Korneuburg, münden beide gemeinsam im Altarm „Krumpenwasser“ in die Donau.
Besonderheiten
Obwohl der Göllersbach ca. 61 km lang ist, führt er sehr wenig Wasser, ein Schicksal, welches er sich mit den meisten Flüssen des Weinviertels teilt. Grund dafür sind die flussbaulichen Maßnahmen wie Begradigungen und Trockenlegungen ab Mitte des 19. Jahrhunderts.
Siehe auch: Gewässer im Weinviertel
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Wiesbauer und Manuel Denner: Feuchtgebiete - Natur- und Kulturgeschichte der Weinviertler Gewässer, Wien 2013 (herausgegeben vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und dem Amt der niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Gewässerbau)