Günter Hofmann (Künstler, 1944)

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Günter Hofmann (* 6. Februar 1944 in Hainichen; † 2008 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Günter Hofmann von 1962 bis 1964 ohne Abschluss an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) studiert hatte, absolvierte er von 1964 bis 1967 eine Lehre als Chemigraf. 1968 begann er mit seiner künstlerischen Tätigkeit. Von 1971 bis 1974 besuchte er in deren Außenstelle Oederan die Abendschule der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Als Chemigraf beschäftigte er sich intensiv mit grafischen Drucktechniken, vor allem mit Ätzradierung und Aquatinta. Dem Surrealismus seiner meist kleinformatigen Gemälde, Collagen und Grafiken mischt sich eine Neigung zur naiven Erzählweise und zur Parodie bei. Hofmann war unter anderem mit Carlfriedrich Claus befreundet, mit dem er sich 1978 einige Tage in Kraków aufhielt. Er lebte und arbeitete bis zu seinem Ableben in Hainichen.[1]

Buchillustrationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungen (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungsbeteiligungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1977: Berlin u. a. Städte („100 ausgewählte Grafiken“)
  • 1977/1978, 1982/1983 und 1987/1988: Dresden, VIII. bis X. Kunstausstellung der DDR
  • 1979 und 1985: Karl-Marx-Stadt, Bezirkskunstausstellungen
  • 1984/1985 Karl-Marx-Stadt, Städtisches Museum am Theaterplatz („Retrospektive 1945 – 1984. Bildende Kunst im Bezirk Karl-Marx-Stadt“)
  • 1985 Erfurt, Gelände der Internationalen Gartenbauausstellung („Künstler im Bündnis“)
  • 1990 Dorstener Kunstverein mit Jürgen Henker und Leo Lessig
  • 1991 Galerie S, Schwarzenberg, mit Erika Hofmann
  • 1994 Gellert-Museum, Hainichen, mit Hans Heß
  • 1996 Salztorhaus, Naumburg, mit Hans Heß
  • 1997 Galerie Laterne, Chemnitz, mit Hans Heß
  • 1997 Hainichen mit Jürgen Henker, Karl Fischer, Leo Lessig[4]
  • 2000 Bollersdorf, Buckow, mit Karl Fischer
  • 2000–2008 Kunstausstellungen des Kulturraumes Mittelsachsen in Augustusburg, Schloss Rochsbrug, Döbeln, Burg Mildenstein, Dresden
  • 2008 Annaberg-Buchholz, Kunstkeller Annaberg (Malerei, Grafik, Objekte; mit Fritz Schönfelder)[5]
  • 2012 Web-Museum Oederan („Einfach märchenhaft“)
  • 2012/2013 „Rotkäppchen kommt aus Berlin“, Staatsbibliothek zu Berlin[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günter Hofmann - Kunst in der DDR / Künstler. Abgerufen am 8. November 2020.
  2. Galerie 926 Hainichen, Günter Hofmann: Günter Hofmann, Malerei - Grafik März - April '85. Hainichen 1985 (slub-dresden.de [abgerufen am 11. April 2024]).
  3. a b http://www.gellert-museum.de/content/pdf/Rueckblick_Ausstellungen_2004-2010.pdf
  4. Manfred Ritter: Kunst in Hainichen Jürgen Henker, Günter Hofmann, Karl Fischer, Leo Lessing; Ausstellung zur Einweihung des Wohn- und Geschäftshauses Einlagegewerbe Hainichen; [2. Mai 1997 bis 16. mai 1997]. Manfred Ritter, Hainichen 1997 (slub-dresden.de [abgerufen am 11. April 2024]).
  5. https://www.pirckheimer-gesellschaft.org/blog/g%C3%BCnter-hofmann-fritz-sch%C3%B6nfelder Pirckheimer-Blog, 17. September 2008
  6. Originalillustrationen | Kinderbuchabteilung | Staatsbibliothek zu Berlin. Abgerufen am 11. April 2024.