Günter Künkele

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Günter Künkele (* 1951 in Seeburg, heute Teil von Bad Urach[1]) ist ein deutscher Naturschützer und ehemaliger Lehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Künkele war als Hauptschullehrer in Bad Urach tätig. Er war bis 2007 zwölf Jahre lang Vorsitzender des Bund Naturschutz Alb-Neckar (BNAN).[2] Mit Gerhard Feucht organisierte er die Landschaftspflege auf Wiesenflächen der Schwäbischen Alb. Insbesondere setzte er sich für die Ausweisung des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen als Biosphärenreservat ein.[3] Er gehörte zu den wenigen Zivilisten, die den damaligen Truppenübungsplatz betreten durften.[4] Künkele trug dazu bei, dass eine in den 1990er Jahren geplante Starkstromleitung auf der Schwäbischen Alb nicht errichtet wurde.[5] 1992 setzte er eine landesweite Regelung des Felskletterns für Baden-Württemberg durch. Im Landkreis Reutlingen ist er Naturschutzwart.[6]

Am 29. Januar 2005 erhielt Günter Künkele das Bundesverdienstkreuz am Bande. Dabei würdigte Friedlinde Gurr-Hirsch Künkeles Verdienste um den Naturschutz: „Ihre Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, die Natur und Landschaft auf der Schwäbischen Alb zu erhalten.“[7]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Friedrich Schilling, Bund Naturschutz Alb-Neckar (Hrsg.): Europäische Juwelen – Felsen der Schwäbischen Alb. 2003[9]
  • Europäische Juwelen auf dem Truppenübungsplatz Münsingen. 2006
  • Naturerbe Truppenübungsplatz. Silberburg Verlag, Tübingen 2006, ISBN 978-3-87407-713-2.
  • Bund Naturschutz Alb-Neckar (Hrsg.): Hutelandschaft Münsinger Hardt. Reutlingen 2007[10]
  • Naturerbe Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Silberburg Verlag, Tübingen 2008, ISBN 978-3-87407-790-3.[11]
  • Steiniges Paradies. Faszinierende Lebensräume der Schwäbischen Alb, Silberburg Verlag, Tübingen 2011, ISBN 978-3-8425-1138-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografische Angaben@1@2Vorlage:Toter Link/buchhandel.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei buchhandel.de
  2. Patricia Kozjek: Günter Künkele geht.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bnan.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Bericht des Reutlinger General-Anzeigers auf der Seite des BNAN.
  3. Engagement für die Umwelt lohnt sich. In: Südkurier, 8. Januar 2008.
  4. Volker Hammermeister: Wandern im Sperrbezirk.@1@2Vorlage:Toter Link/www.swr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Seite des SWR4.
  5. Günter Künkele auf der Seite des BUND Baden-Württemberg (PDF (Memento des Originals vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bund-bawue.de).
  6. Bilder einer Landschaft.@1@2Vorlage:Toter Link/www.swp.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Südwest Presse, 3. Februar 2011.
  7. Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Günter Künkele, Pressemitteilung 24/2005 des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg vom 29. Januar 2005.
  8. Brigitte Dahlbender: Laudatio (Memento des Originals vom 21. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bund-bawue.de auf der Seite des BUND
  9. Blätter des Schwäbischen Albvereins Ausgabe 3/2004, S. 32 (PDF).
  10. Wo Schmalhans einst Küchenmeister war. In: Reutlinger General-Anzeiger, 24. April 2007.
  11. Buchbesprechung auf der Seite des Schwäbischen Heimatbunds.