Günter Stopperich
Günter Stopperich (* 1. Mai 1927 in Glogau; † 28. September 2022) war ein deutscher Tourismusmanager.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stopperich war touristischer Berater der Streitkräfte der Vereinigten Staaten in Europa für deren Armed Forces Recreation Centers Berchtesgaden und Chiemsee. Er war ab 1960 Geschäftsführer und Kurdirektor des Fremdenverkehrsverbands Berchtesgadener Land, heute Zweckverband Bergerlebnis Berchtesgaden. Im Jahre 1964 war er Sprecher bei den IX. Olympischen Winterspielen in Innsbruck.[1][2] Die Deutsche Zentrale für Tourismus berief ihn für die Jahre 1977 bis 1981 als ihren Vertreter für die Länder Asiens in Tokio. Von 1981 bis 1990 war Stopperich im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums Direktor des Landesfremdenverkehrsverbandes Bayern, um die Organisationen des Tourismus aufzubauen.[3]
Nach seiner Pensionierung im Jahre 1990 gründete er die Agentur für Touristische Contacte in München. In dieser Zeit (1990–1997) war er unter anderem mit dem Aufbau des Tourismus in den Neuen Bundesländern (Sachsen und Brandenburg) beauftragt.
Von 1990 bis 1997 war er Dozent für Tourismuswirtschaft an den Fachhochschulen München[4] und Kempten.
Er lebte zuletzt in Utting am Ammersee.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ehrendoktor der Universität Neapel / Italien, Freie Fakultät (1989)
- Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland (1989)
- Österreichische Olympia-Medaille (1964)
- Verdienstkreuz von Indonesien (1971)
- „Goldenes Steuerrad“ für Verdienste im internationalen Tourismus (1965)
- Ehrenbürger von Pueblo, Colorado, USA (1983)
- „Goldener Schlüssel“ der Stadt Aurora / Kalifornien, USA (1990)
- „Professor Erwin von Bälz-Preis“ – Japan (1990)
- „Christopher-Columbus-Ehrenpreis“, Santo Domingo, Dominikanische Republik (1992)
- Goldene Ehrennadel des AVD
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Zeit: Berchtesgadener Land: Vom Bergsteigen bis zum Bobkursus beim Olympiasieger.VON WOLFGANG BOILER. 3. März 1972
- ↑ Die Zeit: Berchtesgadener Land: Bremser im Bob.Bei Königssee wird neben dem Skilauf auch Rodeln als Leistungssport gepflegt. 22. Februar 1974
- ↑ Günter Stopperich: Marketing im Fremdenverkehr: eine Studie über ein Marketing-Schema für bayerische Urlaubsorte. Landesfremdenverkehrsverband Bayern, 1980 – 60 Seiten
- ↑ Günter Stopperich: Entstehung, Aufgabe und Erfolg der „Ideenbörse“ des Landesfremdenverkehrsverbandes Bayern. In: Jahrbuch für Fremdenverkehr : Organ d. Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr an der Universität München, ISSN 0075-2649, ZDB-ID 240707-3. - München : Inst. - Bd. 30/31.1982/83, S. 67–84
Personendaten | |
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NAME | Stopperich, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Tourismusmanager, Tourismusfunktionär, Touristikunternehmer und Dozent |
GEBURTSDATUM | 1. Mai 1927 |
GEBURTSORT | Glogau |
STERBEDATUM | 28. September 2022 |
- Unternehmer (Bayern)
- Unternehmer (20. Jahrhundert)
- Unternehmer (21. Jahrhundert)
- Tourismus (Bayern)
- Tourismuswirtschaft
- Tourismuswissenschaftler
- Hochschullehrer (Hochschule für angewandte Wissenschaften München)
- Hochschullehrer (Kempten (Allgäu))
- Olympische Winterspiele 1964
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Person (Landkreis Landsberg am Lech)
- Person (Berchtesgaden)
- Person (Pueblo, Colorado)
- Ehrenbürger in Colorado
- Deutscher
- Geboren 1927
- Gestorben 2022
- Mann