Gaas (Gemeinde Eberau)

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Gaas (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Gaas
Gaas (Gemeinde Eberau) (Österreich)
Gaas (Gemeinde Eberau) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Güssing (GS), Burgenland
Gerichtsbezirk Güssing
Pol. Gemeinde Eberau
Koordinaten 47° 4′ 53″ N, 16° 27′ 47″ OKoordinaten: 47° 4′ 53″ N, 16° 27′ 47″ Of1
Höhe 209 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 262 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 145 (2001f1)
Fläche d. KG 6,82 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00034
Katastralgemeinde-Nummer 31008
Zählsprengel/ -bezirk Gaas (10403 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld
f0
f0
262

BW

Gaas (ungarisch Pinkakertes, Kertes; kroatisch Kerteš, Krteš)[1] ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Eberau im Bezirk Güssing im Burgenland.

Beim Ort handelt es sich um Schmalangerdorf an der Pinkataler Weinstraße im Unteren Pinkatal, etwa 750 m westlich der ungarischen Staatsgrenze.

Am dreiseitigen Anger des Ortes liegen Streckhöfe und Hakenhöfe zumeist mit der Giebelseite zum Anger. Im Westen liegt eine Kellergasse mit schmalen Kellerhäusern.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1221. Die Ortschaft wird zur Burg Kertes gehörig genannt.[2]

Gaas gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Ab 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname der Ortschaft verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Seit 1921 gehört der Ort zum damals neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Am 1. Jänner 1971 wurde Gaas im Zuge des Gemeindestrukturverbesserungsgesetzes der burgenländischen Landesregierung mit den Orten Eberau, Kulm im Burgenland, Kroatisch Ehrensdorf, Oberbildein, Unterbildein und Winten zur neuen Gemeinde Eberau zusammengelegt.[3]

Sehenswürdigkeiten

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Commons: Gaas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 80.
  2. Sonja Radakovits-Gruber: Pinkaboden-Dörfer feiern heuer 800-Jahre-Jubiläum. In: meinbezirk.at. Bezirksblätter Burgenland, 13. September 2021, abgerufen am 13. September 2022.
  3. Land Burgenland: Landesgesetzblatt für das Burgenland, 17. Stück aus 1970, Gesetz Nr. 44 (PDF, abgerufen am 23. Jänner 2018).