Georg Drescher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Georg Drescher
Zur Person
Geburtsdatum 17. März 1870
Sterbedatum 23. Oktober 1938
Nation Deutsches Reich Deutsches Reich
Disziplin Bahnrad

Georg Drescher (* 17. März 1870 in Mainz; † 23. Oktober 1938 in Wien) war ein deutscher Sportler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Drescher war in mehreren Sportarten aktiv, darunter Gewichtheben, Radsport, Ringen, Schwimmen und Billard. 1890 nahm er an den hessischen Meisterschaften im Ringen und Gewichtheben im Frankfurter Hof in Mainz teil.[1] Als Amateur-Steher gewann er mehrere Meisterschaften, darunter die von Europa und die von Deutschland. Bei den Olympischen Spielen 1900 in Paris startete er bei den Radsport-Wettbewerben im Sprint, blieb aber erfolglos. 1911 startete er über 100 km bei den von Deutschland ausgerichteten inoffiziellen Bahn-Weltmeisterschaften. 1897 legte er am Drususwall in Mainz eine Radrennbahn an, das Velodrom Mainz, die er selbst leitete und die bis 1928 bestand. In den Mainzer Sportvereinen Mainzer Hockeyclub und Mainzer Eislaufverein war er Vorsitzender sowie 1902 Mitbegründer der Rudergesellschaft. Beruflich war er im Autohandel tätig.[2]

Mainzer Fastnacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Mainzer Fastnacht war Georg Drescher von 1910 bis 1914 sowie von 1925 bis 1929 Präsident der Mainzer Prinzengarde.

Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Gewichtheber-Europameisterschaften 1938 in Wien erlag Drescher einem Herzinfarkt. Sein Grab befindet sich auf dem Hauptfriedhof in Mainz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heinz-Egon Rösch: Sport in Mainz. In: Franz Dumont (Hrsg.), Ferdinand Scherf, Friedrich Schütz: Mainz – Die Geschichte der Stadt. Philipp von Zabern, Mainz 1998, ISBN 3-8053-2000-0, S. 1001.
  2. Der deutsche Radfahrer, 1. November 1938

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]