Gerd Landsberg

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Gerd Heinz Richard Landsberg (* 28. Oktober 1952 in Wiesenbronn) ist ein deutscher Verwaltungsjurist. Er war von 1998 bis 2023 Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Abitur und seinem Wehrdienst bei der Bundeswehr studierte Landsberg Rechts- und Politikwissenschaften an der Universität Bonn. Anschließend war er Assistent am dortigen Institut für Steuerrecht und Römisches Recht. Im Alter von 29 Jahren wurde er im Jahr 1981 promoviert mit der Dissertation Die Abgrenzung zwischen Sach- und Rechtsmängeln beim Kauf.[1]

Von 1981 bis 1989 arbeitete er als Richter am Landgericht Bonn und im Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Später wurde Landsberg Referent im Bundesministerium der Justiz und kam dort erstmals mit Fragen des nationalen und internationalen Umweltrechts in Berührung. Im Jahr 1991 wurde er zum Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf ernannt.

Ein Jahr nach dieser Ernennung wurde Landsberg zum Beigeordneten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) gewählt. Nach zwei Jahren übernahm er im Jahr 1994 die Leitung des Bonner Büros und befasste sich intensiv mit dem Umweltschutz auf kommunaler Ebene. 1996 wurde Landsberg Geschäftsführendes Präsidialmitglied des DStGB. Vom 1. Januar 1998 bis zum 31. Dezember 2023 führte er diesen als Hauptgeschäftsführer.[2][3] In diesem Amt folgte ihm André Berghegger nach.

Landsberg ist Mitglied im Vorstand der Stiftung Lesen[4] und Mitglied der CDU.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Titeleintrag in der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Die Verbandsleitung Deutscher Städte- und Gemeindebundes (DStGB)
  3. Bonner Gerd Landsberg wird 60, General-Anzeiger Bonn, 28. Oktober 2012, abgerufen am 19. Dezember 2016
  4. Stiftung Lesen | Vorstand. In: stiftunglesen.de. Abgerufen am 7. April 2022.
  5. Chef des Städtebunds: Gerd Landsberg ist mit Leib und Seele Bonner General-Anzeiger Bonn, 25. Juli 2014, abgerufen am 21. September 2017