German Pro Championships

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German Pro Championships
Austragungsort Berlin
Erste Austragung 1911
Letzte Austragung 1952
Spieloberfläche Sand

Die German Pro Championships[1] gehörten zu den wichtigsten Turnieren im Profitennis vor der Open Era. Es gab vergleichbare Turniere in anderen Ländern und außerdem die World Pro Championships.[2][3] Zunächst fanden die Turniere überwiegend auf Hartplätzen statt, allerdings gab es bereits am 4.–6. Oktober 1912 ein Hallenturnier in Bremen.[4] Nach 1945 liefen die Veranstaltungen unter dem Titel German International (1951) und Berlin Pro Championships (1952). Ende der 1970er Jahre gab es Nachfolgeveranstaltungen u. a. mit der WTA Berlin.

Herren-Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Sieger Gegner
1911 Osterreich Cisleithanien Karel Koželuh Russisches Kaiserreich 1883 Roman Najuch
1912 Deutsches Reich Willi Hannemann unbekannt
1928 Deutsches Reich Roman Najuch Hermann Bartelt
1929 Deutsches Reich Roman Najuch Hermann Bartelt
1930 Dritte Französische Republik Martin Plaa Deutsches Reich Hans Nüsslein
1931[1] Deutsches Reich Hans Nüsslein Deutsches Reich Roman Najuch
1932[5] Dritte Französische Republik Martin Plaa Vereinigte Staaten 48 Bill Tilden
1933[1][5] NS-Staat Hans Nüsslein Vereinigte Staaten 48 Bill Tilden
1934 NS-Staat Hans Nüsslein Dritte Französische Republik Robert Ramillon
1935 Deutsches Reich NS Hans Nüsslein Deutsches Reich NS E. Goritschnig
1936 Deutsches Reich NS Hans Nüsslein Dritte Französische Republik Robert Ramillon
1937[6] Vereinigte Staaten 48 Bill Tilden Deutsches Reich NS Hans Nüsslein
1938 Deutsches Reich NS Hans Nüsslein Dritte Französische Republik Robert Ramillon
1939 Deutsches Reich NS Hans Nüsslein unbekannt
1951[7] Ecuador Pancho Segura Vereinigte Staaten 48 Carl Earn
1952 Vereinigte Staaten 48 Pancho Gonzales Vereinigte Staaten 48 Don Budge

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reiner Deike: Der verfemte Weltmeister. In: Deutscher Tennis Bund (Hrsg.): Tennis in Deutschland. Von den Anfängen bis 2002. Duncker & Humblot, Berlin 2002, ISBN 3-428-10846-9, S. 103–104 (über Hans Nüsslein).

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Hans Nüsslein. In: tennisfame.com. International Tennis Hall of Fame Museum, abgerufen am 25. Dezember 2017 (englisch).
  2. Karoly Mazak: The Concise History of Tennis | The complete tennis history from 1877. 6. Auflage. E-Book, 2010, S. 60 f. (englisch, theconcisehistoryoftennis.com [abgerufen am 23. Oktober 2016]).
  3. Karel Koželuh. International Tennis Hall of Fame Museum, abgerufen am 25. Dezember 2017 (englisch).
  4. Zusammenstellung aus Tenniszeitschriften (Lawn Tennis and Badminton in the Wimbledon library)
  5. a b zugleich World Pro Championship
  6. Round Robin: Tilden gewann mit einem Punkt Vorsprung
  7. Round Robin