Giovanni Gaspare Zuccalli

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Erhardkirche des St. Erhard-Spitals im Nonntal, Salzburg

Giovanni Gaspare Zuccalli (auch Kaspar Zuccalli; * um 1637 in Roveredo, Graubünden; † 14. Mai 1717 in Bad Adelholzen bei Traunstein) war ein seinerzeit berühmter Architekt, der vor allem in Salzburg wirkte.

Der Sohn des Domenico Christoforo Zuccalli war Schüler seines noch bekannteren Onkels Enrico Zuccalli, des Erbauers der Münchner Theatinerkirche. Max Gandolf von Kuenburg berief Giovanni Gaspare Zuccalli nach Salzburg und verhandelte mit ihm den Bau einer Kirche am Kai, der späteren Kajetanerkirche, und mit dem Salzburger Domkapitel den Bau der Erhardkirche des St.-Erhard-Spitals im Nonntal.

Zuccalli stellte zwischen 1685 und 1687 die beiden Kirchen im Stil des italienischen Barock weitgehend fertig, bis der Tod des Erzbischofs letzte Arbeiten vorerst verhinderte. Zu dessen Nachfolger Johann Ernst von Thun war trotz seiner Ernennung zum Hof- und Landschaftsbaumeister 1689 das Verhältnis getrübt, er musste bald Johann Bernhard Fischer von Erlach weichen und nach haltlosen Vorwürfen gegen ihn und seine Stuckateure mit dem Erzbischof lange um sein Honorar für die Kajetanerkirche streiten. 1695 erwarb er die Hofmark Bad Adelholzen im Chiemgau und starb dort im Jahr 1717.

Hauptwerke

Literatur