Glüsingen (Wittingen)

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Glüsingen
Stadt Wittingen
Koordinaten: 52° 44′ N, 10° 42′ OKoordinaten: 52° 43′ 48″ N, 10° 42′ 6″ O
Höhe: 74 m
Fläche: 6,84 km²[1]
Einwohner: 203 (31. Dez. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 29378
Vorwahl: 05831
Karte
Lage von Glüsingen in Wittingen
Nördlicher Ortseingang von Glüsingen
Nördlicher Ortseingang von Glüsingen

Glüsingen ist eine Ortschaft der Stadt Wittingen im niedersächsischen Landkreis Gifhorn.

Der Ort liegt westlich des Kernbereichs von Wittingen. Zu Glüsingen gehört auch der westlich der Ortslage von Glüsingen gelegene Wohnplatz Mannhagen.

Westlich vom Ort verläuft der Elbe-Seitenkanal und fließt die 43,1 km lange Ise, die in Gifhorn in die Aller mündet.

Nordwestlich erstreckt sich das 834 ha große Naturschutzgebiet Schweimker Moor und Lüderbruch.

Zwischen Glüsingen und Wunderbüttel bestand der Hünenkamp als Ringwall von 400 Metern Durchmesser. Die Anlage wurde nach archäologischen Untersuchungen in das 13. bis 14. Jahrhundert datiert, ohne das sich ihr Zweck bestimmen ließ.

Am 1. März 1974 wurde Glüsingen zusammen mit den damaligen Gemeinden Darrigsdorf, Erpensen, Gannerwinkel, Kakerbeck, Lüben, Rade, Stöcken, Suderwittingen und Wollerstorf in die Stadt Wittingen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1910 1925 1933 1939 2008 2013 2017 2021
Einwohner 185 216 197 191 226 210 214 203

[3][4][5]

Die Glüsinger Lutheraner gehören zur Kirchengemeinde St. Gabriel in Darrigsdorf. Auf katholischer Seite ist der Ort der Pfarrei St. Marien (Wittingen) zugeordnet.

Ortsvorsteher ist Stefan Dammann.[6]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Straßenverkehr

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B 244 mit westlichem Ortseingang von Glüsingen

Die B 244 verläuft durch den Ort, dadurch ist Glüsingen vom Durchgangsverkehr belastet. Die Bundesstraße führt in westlicher Richtung über Alt Isenhagen und Hankensbüttel bis zur Bundesstraße 4 beim Großen Kain, und in östlicher Richtung über Wittingen, Helmstedt und Wernigerode bis nach Elbingerode im Harz.

Die Kreisstraße 15 beginnt in Wollerstorf und führt über Darrigsdorf bis nach Glüsingen, wo sie an der B 244 endet. Gemeindeverbindungsstraßen führen von Glüsingen nach Eutzen und zur Siedlung Hahnenberg. Die Straßen in Glüsingen tragen keine Straßennamen, die Wohnhäuser von Glüsingen sind nummeriert.

Die Buslinie 120 führt von Glüsingen nach Wittingen sowie über Alt Isenhagen bis nach Hankensbüttel. Die Buslinie 121 führt von Glüsingen nach Wittingen.

Die Bahnstrecke Celle–Wittingen verläuft gut einen Kilometer südlich von Glüsingen, sie wurde 1904 in Betrieb genommen. Am 25. Mai 1974 wurde der Personenverkehr auf dem an Glüsingen vorbeiführenden Streckenabschnitt eingestellt, der Haltepunkt Glüsingen wurde stillgelegt. Heute befindet sich der nächstgelegene Bahnhof in Wittingen.

Der Elbe-Seitenkanal verläuft knapp drei Kilometer westlich von Glüsingen, er verfügt an der Kreuzung des Kanals mit der Bundesstraße 244 über einen Hafen für Frachtschiffe und Sportboote. Siehe auch Häfen im Landkreis Gifhorn.

Commons: Glüsingen (Wittingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerzahlen und Fläche aus wittingen.de (PDF-Datei, 34 kB, zuletzt abgerufen am 12. August 2014)
  2. Einwohnerzahlen aus wittingen.de (PDF-Datei, 34 kB, zuletzt abgerufen am 29. November 2023)
  3. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. gemeindeverzeichnis.de, abgerufen am 29. November 2023.
  4. Michael Rademacher: Die Gemeinden des Landkreises Gifhorn. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 29. November 2023.
  5. Nahverkehrsplan 2008 für den Großraum Braunschweig, C3.3.3 Teilnetz 12 Wittingen – Hankensbüttel, Strukturdaten Teilnetz 12: Wittingen - Hankensbüttel.
  6. Ortsvorsteher der Stadt Wittingen