Gmina Łysomice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Łysomice
Wappen der Gmina Łysomice
Łysomice (Polen)
Łysomice (Polen)
Łysomice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Powiat: Toruński
Geographische Lage: 53° 5′ N, 18° 37′ OKoordinaten: 53° 5′ 11″ N, 18° 37′ 12″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 87-148
Telefonvorwahl: (+48) 56
Kfz-Kennzeichen: CTR
Wirtschaft und Verkehr
Eisenbahn: Toruń–Grudziądz
Toruń–Iława
Bahnhof Pąpowo
Toruńskie und Turzno
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 23 Ortschaften
14 Schulzenämter
Fläche: 127,34 km²
Einwohner: 10.287
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 81 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0415062
Verwaltung (Stand: 2008)
Wójt: Piotr Kowal
Adresse: ul. Warszawska 8
87-148 Łysomice
Webpräsenz: www.lysomice.pl



Die Gmina Łysomice ist eine Landgemeinde im Powiat Toruński der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Lissomitz) mit etwa 2000 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im historischen Kulmerland im ehemaligen Westpreußen. Sie grenzt im Süden an die Stadt Toruń (Thorn). Zu den Fließgewässern gehört die Strugai, die bei Papowo Toruńskie (Thornisch Papau) entspringt und einige Kilometer weiter in Sandländereien versickert.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Zweiten Teilung Polens kam das Gemeindegebiet 1793 zu Preußen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags im Januar 1920 an die Zweite Polnische Republik abgetreten. Nach dem Überfall auf Polen wurde es 1939 deutsch besetzt und einzelne Orte wurden umbenannt.

Die Landgemeinde gehörte von 1975 bis 1998 zur Woiwodschaft Thorn.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Łysomice gehören 14 Dörfer (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[3] mit einem Schulzenamt (sołectwo):

Weitere Ortschaften der Gemeinde sind:

  • Julianka
  • Kowróz (Kowroß)
  • Kowrózek (Mittenwalde)
  • Lipniczki (Lindenhof)
  • Papowo-Osieki
  • Piwnice (Sängerau)
  • Świerczynki (Swierczynko)
  • Świerczyny (Swierczyn)

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Bahnstrecke Toruń–Malbork bestehen der Bahnhof Ostaszewo Toruńskie und der Haltepunkt Łysomice (früher Bahnhof); an der Bahnstrecke Toruń–Tschernjachowsk der Bahnhof Pąpowo Toruńskie und der Haltepunkt Turzno. Der Halt Olek lag an der Bahnstrecke Toruń–Chełmno.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Łysomice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Georg Maximilian Franz von Steinmann: Der Kreis Thorn – Statistische Beschreibung. Lambeck, Thorn 1866, S. 30, Ziffer 7.
  3. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis