Godziszowa

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Godziszowa
Reppersdorf
?
Godziszowa Reppersdorf (Polen)
Godziszowa
Reppersdorf (Polen)
Godziszowa
Reppersdorf
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Jawor
Geographische Lage: 51° 6′ N, 16° 13′ OKoordinaten: 51° 6′ 0″ N, 16° 13′ 0″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 76
Kfz-Kennzeichen: DJA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau



Kirche in Godziszowa

Godziszowa [gɔd͡ʑi'ʂɔva] (deutsch Reppersdorf) ist ein Dorf in der Landgemeinde Mściwojów im Powiat Jaworski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte sind Małuszów (Malitsch) im Nordwesten, Ogonowice im Nordosten, Snowidza (Hertwigswaldau) im Osten und Jawor (Jauer) im Süden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reppersdorf wurde 1346 erstmals urkundlich erwähnt. 1371 erscheint das Dorf in einem Dokument unter dem Namen Reiprechtsdorff. Der Ort war früher in Mittel-, Nieder- und Ober-Ruppersdorf unterteilt. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Reppersdorf mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1831 kaufte das Gut der Leutnant Karl Gustav Kramsta aus Freiburg. Der Kaufpreis betrug 120.000 Reichstaler. 1845 bestand das Dorf aus 104 Häusern, ein herrschaftliches Schloss, vier herrschaftliche Vorwerke, 664 Einwohner (55 katholisch und der Rest evangelisch), evangelische Kirche zu Jauer, eine evangelische Schule mit einem Lehrer, eine katholische Majoratskirche unter dem Patronat der Grundherrschaft, mit Pfarrwidum, verbunden mit der Pfarrkirche in Malitsch, eingepfarrt und eingeschult: Reppersdorf, Tscharnikau und Tschirschkau, eine Brauerei, eine Wassermühle zwei Windmühlen, ein Wirtshaus, 16 Handwerker und vier Händler.[1]

Bis 1945 gehörte Reppersdorf zum Landkreis Jauer, Regierungsbezirk Liegnitz der Provinz Schlesien. 1939 hatte der Ort 565 Einwohner. Von 1975 bis 1998 gehörte Godziszowa zur Woiwodschaft Legnica.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Ort befindet sich eine alte katholische Kirche St. Stephan. Daneben steht ein kleines ehemaliges protestantisches Gebetshaus aus dem 19. Jahrhundert (heute Gaststätte).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Godziszowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien. Graß, Barth, 1845, S. 544.
  2. Dwór Godziszowa (dawny), Godziszowa - polska-org.pl. Abgerufen am 23. September 2023.