Goldener Rathausmann (Festival)

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Der Goldene Rathausmann war ein Festival zur Förderung von Nachwuchskünstlern der Unterhaltungsmusik der DDR.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Musikfestival wurde ab 1978 parallel zum Internationalen Schlagerfestival in Dresden durchgeführt. Bei diesem Festival wurden neben den Preisen im Hauptwettbewerb auch ein Pressepreis und ein Publikumspreis an die besten Künstler, Texter, Komponisten usw. vergeben. Veranstaltungsort war der Kulturpalast in Dresden.

1989 fand das Festival ohne das Internationale Schlagerfestival statt. 1990 wurde erstmals eine gesamtdeutsche Veranstaltung durchgeführt. Am 24. April 2009 wurde im Rahmen des 7. Internationalen Varieté- und Zirkusfestivals erstmals der „Goldene Rathausmann“ als Auszeichnung an Nachwuchsartisten verliehen.[1] Die drei Sieger erhielten neben der Urkunde ein Preisgeld von 2000 Euro, 1500 Euro und 1000 Euro. Zudem wurden Sonderpreise vergeben.[2]

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Festival ist nach der Statue Goldener Rathausmann auf dem Neuen Rathaus in Dresden benannt.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jury setzte sich zusammen aus Fachjournalisten, Musikern und Produzenten. Bewertet wurde neben dem Auftritt auch das Verhalten auf der Bühne, die Stimme und der Vortrag (Interpretation) des Stückes. Auch die Persönlichkeit, Ausstrahlung und Charisma flossen in das Ergebnis mit ein.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Götz Hintze: Rocklexikon der DDR. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3896023039, S. 122.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vorhang auf für junge Artisten zum Startissimo-Festival, MDR (Memento vom 24. April 2009 im Internet Archive)
  2. Programm des Festivals 2009 (Memento vom 8. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF)
  3. https://www.imago-images.de/st/0050752225
  4. Information bei ostmusik.de (Memento vom 27. Januar 2008 im Internet Archive), abgerufen am 18. April 2014
  5. Website von Mark Lorenz, abgerufen am 4. Januar 2016