Großsteingrab Möllenhagen

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Großsteingrab Möllenhagen
Großsteingrab Möllenhagen (Mecklenburg-Vorpommern)
Großsteingrab Möllenhagen (Mecklenburg-Vorpommern)
Koordinaten 53° 31′ 26,4″ N, 12° 56′ 4,3″ OKoordinaten: 53° 31′ 26,4″ N, 12° 56′ 4,3″ O
Ort Möllenhagen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.

Das Großsteingrab Möllenhagen ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Möllenhagen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grab befindet sich am östlichen Ortsrand von Möllenhagen, wenige Meter nördlich der Bundesstraße 192 auf einer Wiese.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anlage besitzt ein rechteckiges Hünenbett mit noch erkennbarer Hügelschüttung. An deren westlichem Ende liegen vier Steine, ein weiterer Stein am östlichen Ende. Ernst Sprockhoff gelang keine genauere Rekonstruktion des ursprünglichen Aussehens der Anlage. Ewald Schuldt klassifizierte die Grabkammer als Großdolmen, Hans-Jürgen Beier hingegen als erweiterten Dolmen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. 1, ZDB-ID 916540-X). Beier & Beran, Wilkau-Haßlau 1991, S. 38, (Zugleich: Halle-Wittenberg, Universität, Habilitations-Schrift, 1991: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire in den fünf neuen ostdeutschen Bundesländern (ehemals DDR).).
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 139.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1967, S. 44.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]