Großer Preis von Luxemburg 1949

Der Große Preis von Luxemburg 1949 war ein Sportwagenrennen, das am 26. Mai 1949 auf der Rennstrecke Findel in der Nähe von Luxemburg stattfand.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedeutung erhielt das Rennen durch den Werkswagen der Scuderia Ferrari. Doch obwohl Robert Manzon im Simca-Gordini mit seinem 1,1-Liter-Motor gegenüber dem 2-Liter-Ferrari von Luigi Villoresi maschinell im Nachteil war, lieferten sich die beiden unter regnerischen Bedingungen in der ersten Rennhälfte einen engen Kampf. In der 35. Runde war der Motor im Gordini der Belastung jedoch nicht mehr gewachsen, so dass Villoresi auf abtrocknender Strecke einem nun ungefährdeten Sieg entgegen fuhr. Es war der einzige Sieg der Scuderia in diesem Jahre bei einem Sportwagenrennen, ausgenommen der Erfolg von Clemente Biondetti bei der Mille Miglia. Den zweiten Platz sicherte sich der der Belgier André Pilette vor dem am Schluss noch einmal stark aufkommenden Luxemburger Honoré Wagner, beide auf BMW 328.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos.	Klasse	Team	Fahrer	Fahrzeug	Runden
1	S 2.0	Italien Scuderia Ferrari	Italien Luigi Villoresi	Ferrari 166 MM	60
2	S 2.0		Belgien André Pilette	BMW 328	54
3	S 2.0		Luxemburg Honoré Wagner	BMW 328	54
4	S 2.0		Frankreich Marcel Balsa	BMW 328 („Frazer Nash“)	53
5	S 2.0		Vereinigtes Konigreich Ron Willis	Frazer Nash (BMW 315/1) Special	52
6	S 2.0		Belgien Émile Cornet⁠^a	Veritas RS	49
7	S 2.0		Frankreich George Raphaël Béthenod de Montbressieux	Simca	48
8	S 2.0		Frankreich Maurice Varet	Simca-Dého	46
9	S 2.0		Luxemburg Joseph Zigrand	Bugatti	43
DNF	S 2.0	Frankreich Equipe Gordini	Frankreich Maurice Trintignant	Simca-Gordini	34
DNF	S 2.0		Luxemburg „Jef“ Legros	„Frazer Nash“ (Bugatti/BMW)
DNF	S 2.0		Frankreich Léon Boucard	BMW Spéciale
DNF	S 2.0	Frankreich Equipe Gordini	Frankreich Maurice Trintignant	Simca-Gordini