Gunnar Decker

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Gunnar Decker (geboren 1965 in Kühlungsborn) ist ein deutscher Autor.

Leben

Gunnar Decker wuchs in Bad Doberan auf. Er studierte Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und wurde 1994 dort nach der politischen Wende mit einer Dissertation über Gottfried Arnold promoviert. Seit 1995 arbeitet er als freiberuflicher Film- und Theaterkritiker, seit 1997 als Buchautor. Mit seiner Frau Kerstin Decker veröffentlichte er im Jahr 2000 einen Band Essays. Er ist Verfasser biografischer Bücher zu Ernst Jünger, Hermann Hesse, Gottfried Benn und zu Rilkes Frauen.

Seit 2008 schreibt er als Redakteur für die Zeitschrift Theater der Zeit. Er lebt in Berlin.

Decker wird 2016 mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet.[1]

Schriften

  • 1965 - der kurze Sommer der DDR. München : Hanser, 2015
  • Hermann Hesse. München : Hanser, 2012
  • Georg Heym „Ich, ein zerrissenes Meer“. Berlin : vbb, 2011
  • Franz Fühmann. Rostock : Hinstorff, 2009
  • Vincent van Gogh. Berlin : Matthes & Seitz, 2009
  • Der Zauber des Anfangs. Berlin : Aufbau, 2007
  • Gottfried Benn, Genie und Barbar. Berlin : Aufbau, 2006
  • Rilkes Frauen oder die Erfindung der Liebe. Leipzig : Reclam, 2004
  • Hesse-ABC. Leipzig : Reclam, 2002
  • mit Kerstin Decker: Gefühlsausbrüche oder Ewig pubertiert der Ostdeutsche. Reportagen, Polemiken, Porträts. Berlin : Verlag das Neue Berlin, 2000
  • Kriegerdämmerung. Essen : Verl. Die Blaue Eule, 1997
  • Protestantische Mystik in der Unparteiischen Kirchen- und Ketzerhistorie bei Gottfried Arnold. Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 1994

Einzelnachweise

  1. Heinrich-Mann-Preis an Gunnar Decker, BuchMarkt, 5. Februar 2016