Gustav Friedrich Dünkelberg

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Gustav Friedrich Dünkelberg (* 31. August 1814 auf Schloss Schaumburg; † 14. April 1875 in Diez) war ein deutscher Lohgerber und Mitglied der Landstände des Herzogtums Nassau.

Gustav Friedrich Dünkelberg wurde als Sohn des schaumburgischen Forst- und Kammermeisters Johann Friedrich Dünkelberg der Jüngere (* 29. April 1775; † 8. Februar 1828) und seiner Ehefrau Johannette Anne Margarethe geborene Unger (1789–1828, Tochter des Stadtschreibers Johannes Unger in Holzappel) geboren. Sein jüngerer Bruder Friedrich Wilhelm (1819–1912) war Agrar- und Forstwissenschaftler und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Gustav Friedrich führte einen Betrieb, der sich mit der Lederverarbeitung[1] befasste. Er betätigte sich politisch und gründete am 12. Juli 1848 in Wiesbaden mit anderen Abgeordneten, so Karl Braun, den „Demokratischer Verein Wiesbaden“. Diese Vereinigung wurde bereits drei Tage später von Seiten der Regierung aufgelöst. Als Nachfolgeorganisation wurde der „Verein zur Wahrung der Volksrechte“ gegründet. In beiden Vereinigungen war Dünkelberg Vorstandsmitglied. Am 28. November 1850, als der Abgeordnete Ludwig Creutz sein Mandat niedergelegt hatte, wurde er dessen Nachfolger und blieb bis 1851 im Parlament.

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.

Einzelnachweise

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  1. Otto Sartorius: Beiträge zur Statistik des Herzogthums Nassau. Christian Limbarth Wiesbaden, 1863 (google.de).