HMS Sea Nymph (P223)

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Sea Nymph
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Seraph-Klasse
Bauwerft Cammell, Laird & Company, Birkenhead
Kiellegung 6. Mai 1941
Stapellauf 29. Juli 1942
Indienststellung 3. November 1942[1]
Verbleib 1948 verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 66,08 m (Lüa)
Breite 7,19 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 814–872 tn.l.[2]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung 48 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht: 6.000 sm (11.112 km) bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

HMS Sea Nymph (Kennung: P223) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sea Nymph (engl. sinngemäß: Meerjungfrau) war ein Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Seraph-Klasse bezeichnet. Sie wurde am 6. Mai 1941 bei Cammell, Laird & Company im nordwestenglischen Birkenhead auf Kiel gelegt, lief am 29. Juli 1942 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 3. November 1942[1] in Dienst gestellt.

Die Sea Nymph wurde unter dem Kommando von Lt. J.P.H. Oakley in der Nordsee und der Biskaya eingesetzt. Trotz mehrerer Angriffe konnte kein Kampferfolg erreicht werden:

  • Am 13. Juli 1943 griff das Boot in der Biskaya das deutsche U-Boot U 592 erfolglos mit sechs Torpedos an.
  • Am 1. März 1944 griff die Sea Nymph vor Bodø (Norwegen) den norwegischen Transporter Jupiter (2471 BRT)[3] erfolglos mit vier Torpedos an.
  • Am 3. März 1944 wurde vor Bodø der deutsche Frachter Levante (4769 BRT) ebenfalls erfolglos mit vier Torpedos angegriffen.

Die Sea Nymph wurde im Juni 1948 im schottischen Troon verschrottet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Britische S-Klasse-U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sea Nymph den 3. November 1942 an, Hutchinson (siehe Literatur) den 29. Juli 1942.
  2. Robert Hutchinson (siehe Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco (siehe Literatur) 814 bis 872 tn.l.
  3. Siehe Jupiter auf www.warsailors.com/homefleet. (engl.)