Hackermühle (Obertrubach)

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Hackermühle
Gemeinde Obertrubach
Koordinaten: 49° 41′ N, 11° 20′ OKoordinaten: 49° 41′ 26″ N, 11° 20′ 22″ O
Höhe: 414 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91286
Vorwahl: 09245
Der Obertrubacher Gemeindeteil Hackermühle
Der Obertrubacher Gemeindeteil Hackermühle

Hackermühle ist eine fränkische Einöde im südlichen Randbereich der Wiesentalb, die zu Obertrubach gehört.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft ist ein Gemeindeteil von Obertrubach im Süden Oberfrankens.[2] Sie befindet sich etwas weniger als einen Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Obertrubach auf einer Höhe von 414 m ü. NHN.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hackermühle gehört zu den ursprünglich 19 Mühlen im Trubachtal, deren einstige Existenz durch urkundliche Belege dokumentiert ist.[4] Die erste Bezeichnung der Mühle lautete „Truppach Mühl“, nach der Errichtung weiterer bachabwärts gelegener Mühlenwerke wurde sie zeitweilig „Obere Mühle“ genannt.[5] Die Mühlenfunktion wurde 1970 eingestellt.

Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde die Hackerermühle mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 Bestandteil der Ruralgemeinde Obertrubach.[6]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch die nördlich der Ortschaft vorbeiführende Staatsstraße St 2260 hergestellt, die aus dem Westen von der Schlöttermühle kommend in ostnordöstlicher Richtung nach Obertrubach weiterverläuft. Etwa 200 Meter östlich des Ortes zweigt von dieser die Kreisstraße FO 20 ab, die in südlicher Richtung über Möchs und Almos zur Bundesstraße 2 führt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hauptgebäude der Hackermühle

Das aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende Hauptgebäude der Hackermühle ist ein zweigeschossiger massiver Walmdachbau in Obertrubach.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Reichel: Obertrubach – Aus der Geschichte der Gemeinde. Hrsg.: Gemeinde Obertrubach. Gürtler Druck, Forchheim 2007, ISBN 978-3-00-021663-3.
  • Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hackermühle (Obertrubach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 303 (Digitalisat). Abgerufen am 11. August 2019
  2. Hackermühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 11. August 2019.
  3. Geografische Lage der Hackermühle im BayernAtlas, abgerufen am 11. August 2019
  4. Mühlen im Trubachtal auf der Website www.trubachtal.com, abgerufen am 11. August 2019
  5. Karl Reichel: Obertrubach – Aus der Geschichte der Gemeinde. S. 111.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684.